Auch im zweiten Spiel unter Trainer Dominik Glawogger kann Waldhof Mannheim keinen Sieg einfahren. Der 35-Jährige ist mit der Leistung seiner Mannschaft trotzdem zufrieden.
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SportTranskript
00:00Ja, nach Ihrem zweiten Spiel ist dieser Punkt deutlich zu wenig heute?
00:06Ja, ergebnistechnisch auf jeden Fall. Wir können trotzdem heute sagen, dass wir wieder alles auf den Platz gelassen haben.
00:12Wir haben auch als Mannschaft eine schwierige Situation mit der roten Karte richtig, richtig gut gemeistert.
00:19Und deshalb können wir, auch wenn wir leider die zwei Punkte nicht mit nach Hause nehmen, mit einem positiven Gefühl hier vom Platz gehen.
00:25Dann nehme ich das direkt mal auf. Sprechen gleich nochmal über ein anderes Thema. Aber Ferrati, das Verhalten, ist das so hinnehmbar?
00:32Ja, Emotionen gehören zum Sport dazu. In dem Moment auch ein bisschen unglücklich.
00:37Ich wollte ihn in dem Moment auswechseln, weil ich auch das Gefühl hatte, dass er gelb-rot gefährdet ist sozusagen.
00:44Und ja, dann ist es natürlich bitter für die Mannschaft, dass wir... Ich habe es zuerst gar nicht mitbekommen, muss ich sagen.
00:51Und ja, dann war es auf einmal so, dass der Schiedsrichter meinte, wir können den Wechsel auch nicht mehr durchführen, weil Ferrati bereits verwiesen wurde.
01:01Also war das Frust aufgrund der Schiri-Entscheidung davor oder wollte er nicht ausgewechselt werden?
01:06Das müssen Sie ihn selbst fragen. Aber ich glaube, er war dann auch in der zweiten Halbzeit wieder richtig gut drinnen im Spiel.
01:12Durch die kleine Umstellung, die wir in der Halbzeit vorgenommen haben, hat Ari auch viele Momente bekommen, auch viele Freistöße.
01:18Und deshalb auf jeden Fall schade, dass er uns da mit dieser Aktion ein Stück weit dann in Bedrängnis gebracht hat.
01:26Und genau, um diesen Wechsel in der Halbzeit geht es ein bisschen und um die Ausrichtung danach.
01:30Sie bekommen das 1-1 und wechseln dann einen Stürmer aus und bringen einen Außenverteidiger.
01:35Ist das insgesamt dann heute nicht offensiv genug gewesen, nicht offensiv genug gedacht gewesen von ihm?
01:40Nein, wir hatten in der ersten Halbzeit einfach Probleme, die Seiten gut zuzubekommen, weil der Gegner unsere Schienenspieler hoch gebunden hatte.
01:48Und dadurch bekamen wir gegen den Ball wenig Zugriff. Für unsere Mittelfeldspieler gab es weite Wege, die sie gehen mussten.
01:53Und bei Bex war es natürlich auch so, war jetzt auch ein paar Tage verletzt und noch nicht bei Vollbesitz seiner Kräfte.
02:01Wir wollten ihn dennoch heute unbedingt am Platz haben, weil er wichtig ist für uns, für die Energie, für die Mannschaft.
02:06Und deshalb denke ich trotzdem, dass der Wechsel in der Halbzeit eine gute Geschichte war.
02:11Letzte Frage, wir hätten Terrence Boyd früher erwartet.
02:13Ja, das verstehe ich auch. Terrence ist natürlich jemand, der in dieser Liga schon bewiesen hat, dass er Tore machen kann, dass er immer wieder gute Impulse ins Spiel reinbringen kann.
02:24Heute war es dann eben so durch die Unterzahlen, dass wir uns dann taktisch anders entschieden hatten.
02:29Vielen Dank.
02:29Sehr gerne.
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