Donald Trump schürt Befürchtungen vor einem verheerenden Handelskrieg. Besonders betroffen ist China: Die Zölle auf Einfuhren aus der Volksrepublik hat der US-Präsident auf 145 Prozent erhöht, woraufhin Peking die Zölle auf US-Importe auf 125 Prozent anhob. Chinesische Hersteller, die stark von Exporten abhängig sind, geben sich kämpferisch.
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NewsTranskript
00:00Die ostchinesische Provinz Zhejiang, südlich von Shanghai, ist eine wichtige Industrieregion.
00:07Viele Unternehmen hier produzieren vor allem für ausländische Märkte.
00:10In dieser Firma entstehen Weihnachtsbäume aus Draht und Kunststoff.
00:14Durch die von US-Präsident Donald Trump verhängten Zölle auf Waren aus China
00:18dürften sich die Weihnachtsartikel und andere Produkte in den Vereinigten Staaten massiv verteuern.
00:24Die Firmenchefin gibt sich kämpferisch.
00:30Am Anfang waren wir in unserer Branche ziemlich pessimistisch, aber seit einigen Tagen fühlen wir uns immer mehr geeint.
00:36Wir lassen uns nicht so schikanieren. Wir sind entschlossen, diese schwierige Phase für unser Land durchzustehen.
00:45Trump hatte die Aufschläge auf Einfuhren aus China in die Vereinigten Staaten auf insgesamt 145 Prozent erhöht.
00:53Daraufhin hob die Führung in Peking ihrerseits die Zölle auf US-Importe auf 125 Prozent an.
01:00Auch die Geschäftsführerin dieser Spielzeugfirma gibt sich entschlossen.
01:04Die Chinesen würden sich einem Handelskrieg mit den USA stellen, sagt sie.
01:07Zudem gäbe es noch andere Märkte.
01:10Wenn der Handelskrieg eskaliert, dann muss sich der Staat darum kümmern.
01:21Wir sollten die Ruhe bewahren und unsere Hausaufgaben machen, mehr in die Entwicklung neuer Produkte investieren und die Produktion auf andere Länder ausrichten.
01:30Dann müssen wir uns nicht allzu große Sorgen machen.
01:32Auch andere Unternehmen in der Industrieregion wollen ihre Abhängigkeit von den USA beenden und wenden sich anderen Weltregionen wie Europa und Asien zu.
01:52Vielen Dank.
01:53Vielen Dank.
01:54Vielen Dank.