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  • 30.3.2025
Tempo- und torreich ging es zwischen den Füchsen Berlin und dem HSV Hamburg her - und mit vielen Zeitstrafen. Die Gastgeber überstanden eine zwischenzeitliche dreifache Unterzahl und hielten auch dank Lasse Ludwig im Tor bis zum 40:35-Enstand Kurs.

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Sport
Transkript
00:00Der Alte ist der neue Welthandballer, Matthias Kitzel, der erste Mann, der das Kunststück
00:11schafft, den Titel in zwei aufeinanderfolgenden Jahren zu gewinnen.
00:16Niklas Landin ja schon 19, 21, 20 gab es keinen.
00:20Er ist wahrscheinlich die größte Aufgabe für Thorsten Jansen und seinen HSV.
00:24Die Füchse gefordert im Sandwich der beiden Kielse, Champions-League-Achtelfinalspiele,
00:30von Anfang an offensiv mit einem überragenden Rhythmus.
00:33Erst offensive Deckung gegen Kitzel, dann zog sich der HSV zurück, er fand Lösungen
00:38über den eigenen Wurf, über den Kreis, aber der HSV hielt gut mit, nach 15 Minuten schon
00:44das zehnte Tor für die Hamburger.
00:47Mit der Offensivleistung konnten beide Trainer sehr, sehr zufrieden sein, vor allem die Hamburger
00:51mit der Defensive nicht.
00:53Denn selbst wenn sie an Kitzel mal dran waren, der Mann lässt sich einfach nicht aufhalten
00:58und wirft zur Not komplett aus dem Handgelenk.
01:0119, 15 der Halbzeit statt.
01:06Es war ein Spiel ungewöhnlich vieler Zwei-Minuten-Strafen.
01:10Marzenec hatte in den ersten zehn Minuten schon zwei bekommen und bekam dann eine Minute
01:16nach Seitenwechsel, seine dritte war somit raus, auch Dari früh mit zweimal zwei Minuten
01:21vorbelastet, aber trotzdem fand die Berliner Deckung einigermaßen ihren Rhythmus.
01:26Ein überragender Lasse Ludwig mit insgesamt 14 Paraden bereitete die Bahn und immer wieder
01:32gab es wie hier von Lasse Andersson die Treffer ins leere Tor.
01:35Dann der Torwartwechsel bei den Hamburgern, Mohamed El-Tayar, der drehte richtig auf und
01:41immer mal wieder war Berlin mit sechs, zeitweise sogar sieben Toren weg, aber sie konnten das
01:46Ding nie zumachen.
01:48HSV immer wieder offensiv effizient, wenn sie es sein mussten, ein Spiel der ganz wenigen
01:54technischen Fehler, das hier der erste in Halbzeit zwei nach Sage und Schreibe, 13 Minuten
02:01ausgenutzt von Matthias Kitzel, der wieder mit einer außerirdischen Leistung elf Treffer
02:07bei gerade mal zwei Fehlwürfen, er war ein Rätsel, was die Hamburger niemals lösen
02:14konnten.
02:15Trotzdem dauerte es richtig lange, bis die Berliner sich sicher sein konnten, das Ding
02:20ist zu.
02:21Andersson lässt die Chance auf Plus fünf liegen, El-Tayar schaltet schnell unbehauen
02:26der Junge rechts außen mit vier Toren in der Schlussphase des Spiels, aber die Berliner
02:31hatten im Zweifel dann immer noch eine Antwort der Rie und dann war das Ding fünf Tore vor
02:36endgültig zu.
02:37Ja, ich finde, das war, kann man sagen, ein Ordnungsspiel, ich finde, das war unsere beste
02:42Leistung, aber wie hat Kontrolle über die ganzen 16 Minuten, klar, wir wollen gerne
02:46vielleicht am Ende gewinnen ein bisschen höher, aber ja, zwei Punkte zählt momentan und man
02:52weiß, was für ein nächstes Spiel die Aufgabe wird.
02:54Am Anfang war es noch relativ auf Augenhöhe, würde ich sagen, dann hatten wir relativ
03:00viele zwei Minuten, aber beidseitig, dann kamen wir mit zu vielen technischen Fehlern
03:04vorne, haben den Rückzug nicht mehr ganz geschafft.
03:07Da ist Vorrecht lange gut mit, am Ende haben die Berliner den deutlich tieferen Kader,
03:12holen sich die Tabellenführung zurück und nach der Pazza Fakil und Flensburg sind sie
03:16Top-Kandidat auf die Meisterschaft.

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