Nachrichten des Tages | 14. März - Morgenausgabe
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NewsTranskript
00:00Der russische Präsident Putin hat sich prinzipiell mit einem 30-tägigen Waffenstillstand in der Ukraine einverstanden erklärt.
00:07Es müssten aber noch Nuancen geklärt werden.
00:11Korruptionsvorwürfe gegen EU-Abgeordnete.
00:14Polizei lässt zwei Büros versiegeln und nimmt mehrere Personen fest.
00:22Eure News feiert den Start seines Studios in Warschau.
00:25Die neueste Erweiterung von Europas führender Nachrichtenplattform.
00:31Russland stimmt dem US-Vorschlag für einen 30-tägigen Waffenstillstand in der Ukraine grundsätzlich zu.
00:37Dies erklärte der russische Präsident Vladimir Putin.
00:40Er betonte aber auch, dass einige Bedingungen noch ausgearbeitet werden müssten.
01:00Putin sagte auch, dass jede Einigung das angehen sollte, was der Kreml die Grundursachen des Konflikts nennt.
01:26Das könnte eine Anspielung auf den Wunsch der Ukraine sein, der NATO beizutreten, was Moskau nicht dulden will.
01:33Ein weiteres kritisches Thema ist die Frage, was mit den Gebieten geschieht, die Russland während des Krieges erobert hat.
01:39In Putins Wortwahl war von einer Besetzung des ukrainischen Territoriums durch Moskau nicht die Rede.
01:45Nach Verhandlungen in der saudi-arabischen Stadt Dschida hatte die Ukraine am Dienstag dem von den USA vorgeschlagenen einmonatigen Waffenstillstand zugestimmt.
01:56Aber nur, wenn Russland sich auch daran hält.
02:03Dieses Gebäude im Herzen Brüssels steht im Mittelpunkt intensiver politischer Diskussionen innerhalb der Europäischen Union.
02:10Es wird geschätzt, dass Euroclear übereingefrorene russische Vermögenswerte im Wert von über 258 Milliarden Euro verfügt.
02:19Die 27 Mitgliedstaaten sind sich uneins darüber, ob dieses Geld zur Unterstützung der Ukraine beschlagnahmt werden sollte.
02:30Die Uneinigkeit wurde im Europäischen Parlament deutlich, dass am Mittwoch eine Debatte zu diesem Thema abhielt.
02:35Einige Mitgliedsländer wie Frankreich und Belgien sind der Meinung, dass die Beschlagnahmung dieser Gelder illegal wäre und mahnen daher zur Vorsicht.
03:05Vorläufig hat die Europäische Union bereits die Zinsen auf diese Vermögenswerte im Wert von drei Milliarden Euro pro Jahr beschlagnahmt.
03:23Manche Länder weisen darauf hin, dass die Beschlagnahmung russischer Vermögenswerte auch das Vertrauen ausländischer Investoren in den Euro gefährden könnte.
03:32Dieses Argument wird von den baltischen Staaten, Polen und anderen Ländern in der Nähe der russischen Grenze zurückgewiesen.
03:38Die Hauptstädte, die für die Beschlagnahmung plädieren, sind der Meinung, dass diese russischen Gelder die EU an den Tisch etwaiger Friedensverhandlungen bringen könnten.
04:05Mehr noch, diese Vermögenswerte könnten als Verhandlungsmasse dienen.
04:14Der polnische Ministerpräsident Donald Tusk schlägt vor, dass die Türkei eine aktive Rolle bei der Aufnahme von Friedensgesprächen zwischen Russland und der Ukraine übernehmen soll.
04:25Auf einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem türkischen Präsidenten Recep Erdogan sagte Tusk, dass sich sowohl die Türkei als auch Polen seit Beginn der russischen Invasion Frieden gewünscht hätten.
04:56Erdogan betonte, dass die Mitgliedschaft in der Europäischen Union ein strategisches Ziel der Türkei sei.
05:04Wenn die EU ihren Machtverlust verhindern und sogar umkehren wolle, könne sie das nur mit einer Vollmitgliedschaft der Türkei tun.
05:25Er meinte, die Drohung werde aufrechterhalten, bis Brüssel einen Zoll von 50 Prozent auf in den USA hergestellten Whiskey aufhebt.
05:32Mit den Zöllen auf Whiskey hatte die Europäische Union ihrerseits auf die 25-prozentigen US-Zölle auf Stahl- und Aluminiumimporte reagiert.
05:41In einem Beitrag auf True Social nannte Trump die EU eine der feindseligsten und missbräuchlichsten Steuer- und Zollbehörden der Welt.
05:48Er meinte auch, die Europäische Union sei nur gegründet worden, um die Vereinigten Staaten auszunutzen.
05:53Die gegenseitigen Zölle sind eine weitere Eskalation eines Handelskriegs, der die Finanzmärkte verunsichert und Bedenken hinsichtlich der Auswirkungen auf die Verbraucher weckt.
06:02Auch die Aktien europäischer Alkoholkonzerne brachen als Reaktion auf Trumps Drohung ein.
06:11Die belgische Polizei hat im Rahmen einer großen Korruptionsermittlung im Zusammenhang mit dem Europäischen Parlament den Brüsseler Hauptsitz von Huawei und mehrere Wohnungen durchsucht.
06:22Berichten zufolge könnten 15 derzeitige oder ehemalige Europaabgeordnete in den Fall verwickelt sein. Einige Festnahmen wurden bereits vorgenommen.
06:33Die Ermittler vermuten, dass Mitglieder des Unternehmens EU-Entscheidungen zugunsten von Huawei beeinflusst haben und dafür Bestechungsgelder erhielten.
06:52Die belgische Staatsanwaltschaft hat zwei Büros von Mitarbeitern von Europaabgeordneten versiegelt und den Parlamentspräsidenten über das Verfahren informiert.
07:03Der Pressedienst des EU-Parlaments erklärte, man werde mit den Ermittlern zusammenarbeiten.
07:08Der Ruf des Europäischen Parlaments hat bereits vor drei Jahren einen schweren Schlag erlitten, als ein Korruptionsring, der die Interessen Katars förderte, zerschlagen wurde.
07:39Österreichs Drei-Parteien-Koalition hat sich darauf geeinigt, die Familienzusammenführung für Migranten vorübergehend auszusetzen. Laut Kritikern ein Verstoß gegen das europäische Asylrecht.
07:58Bundeskanzler Christian Stocker rechtfertigte den Schritt mit dem Hinweis auf Österreichs Sozialsystem, das seiner Meinung nach unter Druck stünde.
08:08Eine vorübergehende Maßnahme soll daher sichergestellt werden, dass wir jene, die in den vergangenen Jahren zu uns gekommen sind, entsprechend integrieren können, in diese Gesellschaft, auch im Bildungssystem aufnehmen können und gleichzeitig gewährleisten, dass die, die zu uns kommen, aber auch jene, die schon hier sind, mit diesem Zustrom auch zurande kommen.
08:34Kritiker bemängeln, dass der Plan gegen das europäische Asylrecht verstoße. Er würde eine Berufung auf die EU-Notfallklausel beinhalten, die besagt, dass nationales Recht im Falle einer Bedrohung der öffentlichen Ordnung oder Sicherheitsvorrang vor EU-Recht haben kann.
08:51Reservefriedenssoldaten der EU sind in Bosnien-Herzegowina eingetroffen. Auch die NATO bekräftigt weiterhin ihre Unterstützung für den Erhalt des Friedens, der durch Spannungen vom bosnisch-serbischen Präsidenten der teilautonomen Republika Srpska Milorad Dodik bedroht wird.
09:15Militär aus Italien und Tschechien ist auf dem Flughafen von Sarajevo gelandet, wo sie von den Kommandeuren der Euphor-Truppen in Bosnien begrüßt wurden. In den kommenden Tagen sollen noch Truppen aus Rumänien sowie militärische Hilfsgüter eintreffen.
09:34NATO-Generalsekretär Makruta hat die unerschütterliche Unterstützung des Militärbündnisses für die territoriale Integrität Bosniens zugesagt. Seine Äußerungen folgten auf neue Spannungen, die durch bosnisch-serbische Gesetzesentwürfe zur Spaltung des Landes ausgelöst wurden.
09:51Euronews feiert den Start seines polnischen Senders, die neueste Ergänzung zu Europas führender Nachrichtenplattform. Euronews hat sich auch in Polen zum Ziel gesetzt, vertrauenswürdige und unparteiische Nachrichten zu liefern und bietet dem polnischsprachigen Publikum ab sofort eine umfassende Berichterstattung über globale Ereignisse und wichtige Themen, die die Welt bewegen.
10:19Eine feierliche Eröffnung mit prominenten Gästen findet am Donnerstag im neuen Studio in der polnischen Hauptstadt Warschau statt.
10:28Euronews sieht in diesem Meilenstein eine einzigartige Gelegenheit, die bedeutende Rolle Warschaus bei der Gestaltung von Europas Zukunft und seinen Beitrag zu einem vereinten, progressiven Europa mitzuverfolgen.
10:41Im Rahmen seiner EU-Ratspräsidentschaft hat Polen die Aufgabe, die Arbeit des EU-Rates zu lenken. Der EU-Vorsitz wechselt alle sechs Monate zwischen den 27 Mitgliedstaaten.
10:53Die europäische Raumsonde HERA ist am Mars und seinen Monden vorbeigeflogen und hat dabei einzigartige Fotos aus einer neuen Perspektive aufgenommen.
11:03HERA fotografierte sowohl die Oberfläche des roten Planeten als die von Deimos, dem kleineren, geheimnisvolleren der beiden Monde.
11:23Der Mars und seine Monde liegen auf dem Weg zum Asteroiden Dimorphos.
11:28Vor zwei Jahren schlug eine NASA-Raumsonde absichtlich in den Asteroiden ein, um seinen Kurs abzulenken.
11:34HERA soll die Auswirkungen auf den Asteroiden analysieren.
11:38Während des Vorbeiflugs nutzte die Raumsonde die Schwerkraft des Mars, um tiefer in den Weltraum vorzudringen.
11:44Das sparte HERA mehrere Monate Zeit und eine erhebliche Menge Treibstoff.