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Die elektronische Patientenakte wird derzeit in drei Modellregionen getestet – bis April soll sie nach den Worten von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) in ganz Deutschland an den Start gehen. Sicherheitsprobleme würden bis dahin ausgeräumt, sagte er.

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Transkript
00:00Die elektronische Patientenakte. Ab heute wird sie in drei Modellregionen in Deutschland getestet.
00:07In ihr sollen die Daten eines Patienten verzeichnet werden, also etwa Operationen, Befunde, Medikamentengaben und Laborwerte.
00:15Dabei können die Patienten entscheiden, welcher Arzt welche Daten sieht oder der Nutzung der E-Akte ganz widersprechen.
00:22Für Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach ist für das Vorhaben kein Superlativ zu groß.
00:27Der heutige Tag markiert den Beginn eines neuen Zahlalters. Der heutige Tag markiert eine neue Epoche.
00:36Spätestens im April soll die elektronische Patientenakte in ganz Deutschland an den Start gehen, wie Lauterbach in Berlin sagt.
00:43Bis dahin würden Sicherheitsprobleme ausgeräumt.
00:46Computerexperten hatten sich über Schwachstellen im System Zugang zu Patientendaten verschafft.
00:52Wir werden auch bei dem Rollout in ganz Deutschland alle großen Probleme, die bisher vorgetragen worden sind und bekannt sind,
01:02auch die Probleme, die der Chaos Computer Club vorgetragen hat, gelöst haben.
01:06Sie muss aber so sicher sein, dass der Nutzen bei Weitem das Risiko überwiegt. Und die analoge Welt heute ist alles andere als sicher.
01:12Jeder kann in eine Arztpraxis einbrechen. Wir müssen uns angewöhnen, dass wir auch in der digitalen Welt eine Nutzen-Risiko-Abwägung machen.
01:18Lauterbach erwartet darüber hinaus, dass mit der Einführung der E-Akte ein Drittel der Arztbesuche überflüssig wird und dass die niedergelassenen Ärzte so entlastet werden.
01:27Außerdem könnten Wissenschaftler die Daten der Patienten auswerten und so einen Beitrag dazu leisten, schwere Krankheiten wie Krebs oder Diabetes zu bekämpfen.

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