• vor 33 Minuten
Die Rhein-Necker Löwen jubelten gegen die SG Flensburg-Handewitt über einen 31:29-Erfolg. Torhüter David Späth avancierte nach seiner Einwechselung mit 11/1 Paraden zum Matchwinner.

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Transkript
00:00Richtig gutes Duell am 14. Spieltag, Rhein-Neckar Löwen empfangen die SG Flensburg-Handewitt,
00:12bei beiden schon ein bisschen Druck drauf, die Löwen ja zuletzt gegen Hannover verloren
00:15wollen wieder ein Topteam schlagen, zeigen, dass sie dafür gut genug sind, Flensburg
00:20hat ja schon sieben Minuspunkte, deswegen unter Druck und für die Rhein-Neckar Löwen
00:24ging es los wie im Traum, weil Halilja Gagnac bei seinem Comeback nach ewiger Schulterverletzung,
00:32die ihn zwei Jahre mehr oder weniger ausgebremst hatte, im Mittelblock ran durfte, musste,
00:38weil Basti Heimann verletzt und dann gleich traf.
00:41Die Herausforderung ist, dass wir mehr Intensität in unserer Kabine als im Spiel hatten.
00:45Alles was wir machen im Moment, 1 gegen 1, 1 gegen 1 der Landgriff, Klarheit auf Tor
00:50und nicht Kontakt nehmen nach sieben Metern.
00:54Die Auszeit mit der ersten Halbzeit zeigte Wirkung, die SG spielte sich, nachdem sie
01:00immer so mit drei Toren hinten gelegen hatte, wieder ran, pünktlich zehn Minuten vor der
01:05Halbzeit und da war es nur noch einer, so langsam fingen sie sich im SG-Angriff, aber
01:12die Deckung hatte Riesenprobleme mit Juri Knorr, Abstände zu groß, zu wenig Hilfe,
01:18immer wieder ging er mit solchen Bewegungen durch die Deckung und war über die 60 Minuten
01:23konstant der Beste im Löwenangriff.
01:31So viele Geschichten in dieser ersten Halbzeit, die Rhein-Neckar Löwen schon 14 zu 10 in
01:36Front, dann gab es aber den 4-0-Lauf, die eiskalte Antwort der SG, ein hin und her,
01:43ein offenes Spiel, dann ging es mit 15 zu 14 in die Pause, weil Michael Appelgren einen
01:52dritten Siebenmeter hielt, die ersten zwei von Jakobsen nahm er weg, den dritten von
01:57Smidts auch noch, so also eins vor für die Löwen, zur Pause.
02:08Da war schon klar, das würde ein richtiger Krimi werden, die Löwen taten sich dann im
02:13Angriff etwas schwerer, das erst sechste Tor der zweiten Hälfte für die Mannheimer
02:19zu Beginn der zweiten Halbzeit, immer wieder war es Juri Knorr und auf der anderen Seite
02:24Niklas Kierkeleuke, er war stabil heute im Angriff, er war eine verlässliche Option,
02:31der Mann ja, der die letzten fünf Jahre bei den Rhein-Neckar Löwen gespielt hatte, aber
02:35die SG kam nie so richtig in den Flow, der stabilste insgesamt, der sicherste Jemgott
02:41Fritzhorn, was ein Zauberpass, zehn Minuten vor dem Ende auf den Kreisläufer, auf Jürgensen,
02:47da war noch alles drin und dann begann die große Show, die ganz große, von David Späth,
02:53der ließ alle verzweifeln, allen voran Emil Jakobsen, der verwarf insgesamt sechs Bälle
03:01bei nur einem Tor und trotzdem durfte er durchspielen, Späth mit elf Paraden, der Mann dieses Spiels,
03:10aber auch er nahm Kai Smits dann noch einen sieben Meter weg, da nahm die Überraschung
03:14der Sieg für die Rhein-Neckar Löwen so langsam Formen an, sie sind in der Lage, Top-Teams
03:20zu schlagen, das wurde in der Schlussphase klar, Ole Forssell-Schäffert, die Überzeugung,
03:25die Flensburg heute zu oft nicht hatte, so waren sie im Ziel am Ende, 31, 29.
03:32Ja natürlich, immer mit zwei Minuspunkten tut es immer weh in der Bundesliga, wir haben
03:36es uns anders vorgenommen heute, aber in so einem Spiel darf man auch nicht die freie
03:42Möglichkeit nehmen, das müssen wir einfach nutzen, das ist ja so.
03:46Ja, Megaspaß, also so Spiele vor so einer Kulisse machen immer Spaß, ja wir sind froh,
03:51dass wir jetzt die Punkte auch holen konnten, auswärts jetzt gegen Hannover leider ein
03:56schwierig Spiel gehabt und dass wir es dann so umgesetzt haben, da sind wir wirklich alle
03:59froh drum.
04:00Die große Spätshow, das Comeback von Halil Jaganiac und die Löwen können die ganz großen
04:05Spiele schlagen, Flensburg dagegen kriselt sich Richtung Weihnachtspause.

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