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Fürst Albert II. von Monaco hat ein dem Mittelmeer abgetrotztes Luxus-Stadtviertel seines Fürstentums eröffnet: Für das umstrittene Mareterra-Projekt wurden sechs Hektar Land vor der Küste des Zwergstaates aufgeschüttet und mit fünf Hochhäusern und zehn Villen bebaut. Umweltorganisationen hatten kritisiert, dass durch den bis zu 50 Meter tief ins Meer reichenden Bau Lebensraum von Tieren zerstört werde.

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Transkript
00:00Der Zwergstaat Monaco ist jetzt etwas größer. Dieses Stadtviertel existiert nur deshalb,
00:06weil sechs Hektar Land vor der Küste des Fürstentums aufgeschüttet wurden. Fürst
00:12Albert II., der die Luxusanlage mit seiner Familie einweiht, ist voll des Lobes für
00:17das rund zwei Milliarden Euro teure Bauprojekt Mare Terra.
00:21Diese Erweiterung vor der Küste wird ein Symbol sein. Sie verkörpert meine Vision,
00:27die hoffentlich von allen geteilt wird, die eines Fürstentums, das etwas wagt,
00:32das kühn und risikofreudig ist und das sein Schicksal mit Weisheit meistert und auf die
00:37Umwelt zu hören weiß. Genau das sehen Umweltschützer allerdings anders. Bis zu
00:4350 Meter tief ins Meer wurden Betonsockel gegossen. Der Lebensraum vieler Tierarten
00:49ist laut Umweltorganisationen zerstört, auch wenn ein Teil der Betroffenen unter
00:54Wasserflora und Fauna vor Baubeginn aufwendig umgesiedelt wurde.
00:58Alle Objekte des neuen Stadtviertels sind bereits verkauft – zu einem
01:03Quadratmeterpreis von bis zu 120.000 Euro. Das wohlhabende Monaco kämpft seit Jahren
01:09mit Platzmangel, was die Immobilienpreise immer weiter in die Höhe treibt.

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