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In seinem Dokumentarfilm Tracing Light jagt Thomas Riedelsheimer einem der flüchtigsten und doch bedeutsamsten Phänomene der Welt hinterher: dem Licht.

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Transkript
00:00Sie fühlen die Präsenz eines Menschen, der entdeckt, dass man, wenn man ein Pinnenholm kreiert, ein Bild direkt machen kann.
00:14Ich denke, das ist, wo die Poesie liegt.
00:18Es gibt eine Leistung von menschlicher Erkenntnis.
00:25Jetzt kommt das Licht, Achtung!
00:29Hier an diesem Kicker haben wir ja das Problem, dass wir nicht gesehen haben, wie das Tor fällt.
00:34Genau, da bräuchte man eine schnelle Kamera, die schneller ist als das Auge.
00:37Das Problem ist, dass so eine Lichtwelle halt auch überall im Raum gleichzeitig sein kann.
00:45Jeder denkt wahrscheinlich, dass er weiß, was Licht ist.
00:48Und dann rechnest du etwas tiefer.
00:50Und dann bemerkst du, dass du es nicht weißt.
00:53Ich finde es interessant, wie Licht als Wandel und Partikel verstanden wird.
01:00Licht ist eigentlich der Wandel.
01:03Es ist also nicht mehr Licht, wenn es beobachtet wird.
01:09Licht realisiert, dass du siehst, und es wird anders aussehen.
01:12Das ist wirklich mysteriös.
01:16Als die Dunkelheit fiel, fühlte ich eine ganz andere Leistung von Emotionen und Gefühlen.
01:22Und es muss eine andere Art von Information in der Dunkelheit sein.
01:26Und in der Physik ist gerade eine ganz große Frage, was mit Licht passiert,
01:30was in ein schwarzes Loch reinfällt.
01:32Was passiert mit der Information?
01:34Richtige Dunkelheit gibt es eigentlich gar nicht.
01:39Licht ist natürlich eine Metapher.
01:41Es wird nicht nur als etwas definiert.
01:43Man kann es einfach nicht halten.
01:45Man kann es nicht verstecken.
01:49Beim Malen denkst du immer darüber nach,
01:51wie du Licht und Farbe rendierst,
01:53damit es wirklich physisch wahr ist.
01:55Es ist nicht nur ein Bild.
01:57Du spürst wirklich die Natur des Lichtes.

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