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00:00Österreich. Gasstreit mit Russland lässt europäische Energieversorgung im Unklaren.
00:07Spaniens VOX-Chef Santiago Abascal ist jetzt auch der Vorsitzende der rechtsextremen Patrioten für Europa.
00:19Italien. Pompeji ergreift neue Maßnahmen, um den Übertourismus zu bekämpfen.
00:29Österreichs größter Energieversorger OMV hat am Samstag erklärt, dass er nach einem Vertragsstreit kein Gas mehr von der russischen Gazprom über die Ukraine bezieht.
00:41Laut Österreichs staatlicher Marktaufsichtsbehörde scheinen die russischen Gastlieferungen nach Österreich jedoch weiterhin ungehindert zu sein.
00:49Wir lassen uns von niemandem erpressen, auch nicht vom russischen Präsidenten. Wir lassen uns von der buddhischen Regierung, von Putin selbst, nicht in die Knie zwingen.
01:05Das wahrscheinlichste Szenario ist, dass russisches Gas über andere Abnehmer als die OMV nach Österreich gelangen wird.
01:12Die Ukraine hat erklärt, dass sie den Transitvertrag mit Gazprom nicht über das nächste Jahr hinaus verlängern wird, um die Einkünfte abzuschneiden, die Moskau laut Kiew zur Finanzierung des Krieges verwendet.
01:22Trotz des massiven Lieferrückgangs bezieht die EU immer noch fast ein Fünftel ihres Gazis aus Russland.
01:31Der ukrainische Präsident hat das Telefongespräch des deutschen Bundeskanzlers Olaf Scholz mit Russlands Präsident Wladimir Putin scharf kritisiert.
01:40Volodymyr Zelensky sagte wörtlich, dass Olaf die Büchse der Pandora geöffnet habe.
01:47Scholz habe mit dem Telefonat einen lang gehegten Wunsch Putins erfüllt, der sich nun weniger isoliert fühle.
01:55Der Anruf von Scholz bei Putin sei lange vorbereitet und mit den Partnern abgesprochen gewesen, heißt es aus Berlin.
02:03Das Ergebnis der 60 Minuten gilt jedoch als ernüchternd.
02:09Aus dem Kreml verlautete zwar, Moskau sei offen für weitere Gespräche.
02:14Allerdings hatte Putin gefordert, Friedensverhandlungen müssten die aktuellen territorialen Realitäten widerspiegeln.
02:22Als Hauptgrund für den Krieg in der Ukraine bezeichnete Putin die aggressive Politik der NATO.
02:30Der Ministerpräsident des Libanon Najib Mikati hat den Iran um Hilfe bei der Vermittlung eines Waffenstillstands zwischen der Hezbollah und Israel gebeten.
02:40Der Iran ist der wichtigste Geldgeber der Hezbollah und übt vermutlich großen Einfluss auf die Gruppe aus.
02:46Mikati hat gegenüber einem hochrangigen Berater von Ayatollah Ali Khamenei erklärt, dass Beirut ein Ende des Krieges anstrebe.
02:54Ein libanesischer Beamter bestätigte, dass Beirut einen Vorschlagsentwurf des amerikanischen Botschafters erhalten habe,
03:01der sich auf die Resolution 1701 des UN-Sicherheitsrats stürzt, die den letzten Krieg zwischen Israel und der Hezbollah im Jahr 2006 beendete.
03:10Nach der Attacke des 7. Oktober eskalierte der Konflikt zwischen Israel und der Hezbollah im israelisch-libanesischen Grenzgebiet.
03:17Ende September hat Israel die Angriffe auf den Libanon verstärkt und eine Bodenoperation gestartet.
03:23Der Vorsitzende der rechtsextremen spanischen Partei VOX, Santiago Abascal, ist auf einem Parteitreffen in Paris zum Chef der Patrioten für Europa bestimmt worden.
03:42Das rechtspopulistische Parteienbündnis hatte Ungarns Ministerpräsident Viktor Orban zusammen mit Marine Le Pen und Österreichs FPÖ-Chef Herbert Kickl nach der Europawahl im Juni ins Leben gerufen.
03:55Die Patrioten für Europa sind die drittstärkste Gruppe im EU-Parlament in Brüssel.
04:01Anders als der Niederländer Geert Wilders gehört die deutsche AfD aber nicht dazu.
04:07Offenbar gab es keine Gegenkandidaten gegen den 48-jährigen Politiker Abascal aus Spanien.
04:18Die italienische Tourismusbehörde hat neue Maßnahmen ergriffen, um dem Übertourismus in Pompei entgegenzuwirken.
04:24In diesem Sommer hatte die Städte eine Rekordzahl von 4 Millionen Besuchern verzeichnet, was die Behörden veranlasste, eine tägliche Obergrenze von 20.000 Besuchern einzuführen.
04:34Eintritt zu Pompei erfolgt jetzt mit einer personalisierten Eintrittskarte, auf denen der vollständige Name jedes Besuchers steht.
04:41Die weltberühmten Überreste der römischen Stadt wurden nach dem Ausbruch des Vesuvs im Jahr 79 n. Chr. unter Asche und Felsen begraben.