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Transkript
00:00Hallo und willkommen, ich begrüße Sie ganz herzlich aus dem belgischen Zolder zum Auftakt
00:20des D1 Super Tourenwagen Cup 1995.
00:25Diese 2-Liter-Klasse, sie erfreut sich einer immer größeren Beliebtheit, nicht nur bei
00:29den Fahrern, sondern auch bei den Herstellern.
00:31Mehr Autos, mehr Hersteller, mehr Fahrer, das sind nicht nur lose Versprechungen, keine
00:37Zukunftsvision, so sieht es ja aus, die Realität, über den Winter hat sich eine ganze Menge
00:41getan, die Autos haben sich ein bisschen verändert, wurden weiterentwickelt, es sind neue Gesichter
00:46hinzugekommen und damit Sie sich nachher bei den 2 Rennen, die mit Sicherheit packend
00:51und spannend werden, Sie bekommen Motorsport vom Allerfeinsten, das kann ich Ihnen jetzt
00:55schon versprechen, damit Sie sich da dann etwas besser zurechtfinden, deshalb wollen
00:58wir Ihnen diesen D1 Super Tourenwagen Cup jetzt ein bisschen näher bringen, Thomas
01:02Fugg bitte.
01:03Das mit Spannung erwartete neue Auto im Feld ist der neue Audi A4, er hat die Nachfolge
01:10angetreten des Audi 80 Competition und beim Training hat sich bereits gezeigt, dieses
01:15Auto setzt im Augenblick die Maßstäbe, nicht nur in den Händen von Hans-Joachim Stuck,
01:19sondern auch die anderen Audi-Piloten waren im Training das Maß der Dinge.
01:23Stritzel Stuck, der im letzten Jahr etwas Probleme hatte, ist wieder da, fuhr im freien
01:27Training die beste Zeit und steht in der zweiten Startreihe.
01:30Stuck führt für das Team von Udo Schneider, das gewechselt ist von BMW zu Audi, Udo Schneider
01:40hatte allen Grund zur Freude im Training, denn sein Fahrer, Alfred Heger, der Teamkollege
01:45von Hans-Joachim Stuck, der fuhr im Abschlusstraining die schnellste Zeit und steht damit bei seinem
01:49ersten Einsatz für Audi auf der Polposition.
01:52Dabei hat Heger noch wenig Erfahrung mit Allradantrieb, hat erst im Winter erste Testfahrten durchführen
02:00können, ist in den letzten Jahren immer mit Heckantrieb unterwegs gewesen, umso größer
02:05natürlich die Freude bei dem Mann aus Essen.
02:07Neben Heger in der ersten Reihe übrigens Frank Bieler und dahinter die Angreifer aus
02:17Freilassing, nämlich die Schnitzer-Mannschaft mit Jockel Winkelhock, Smoking Joe heißt
02:21er, hier haben Sie gerade gesehen warum, der Mann, der in den letzten zweiten Jahren
02:24für BMW in der britischen Tourenwagenmeisterschaft unterwegs war, sie vor zwei Jahren auch gewinnen
02:28konnte, ist wieder mit von der Partie mit seinem Schnitzer-Team.
02:32Jockel Winkelhock trägt die Hoffnungen des BMW-Lagers, sechs Werksautos von BMW sind
02:37am Start, aber die Schnitzer-Mannschaft ist die stärkste.
02:40Jörg Müller, rechtsherumtierende Formel-3-Meister und Harald Groß, ebenso neu dabei wie Roberto
02:44Ravaglia, der wohl erfolgreichste Tourenwagenpilot der Welt, er war Weltmeister, Europameister,
02:49deutscher Meister, italienischer Meister.
02:55Große Schwierigkeiten gab es bei dem anderen neuen Auto im Feld, nämlich dem Allradgetriebenen
02:59Ford Mondeo mit Fleecek, hier sehen wir Thierry Butzen, den Lokal-Matador, er fährt eines
03:03der drei Allradgetriebenen-Fahrzeuge aus dem Ford-Lager, ebenso wie Riccardo Patrese,
03:09Formel-1-Rekordfahrer, er ist neu in diesem D1-Super-Tourenwagen-Cup und auch Chris Nissen
03:18im Wolf-Team fährt ein Allradgetriebenes Auto, einen Ford Mondeo, aber es gab riesengroße
03:23Schwierigkeiten mit der Technik, mit der Abstimmung und die Ford Mondeo mit Allradantrieb finden
03:28sich hier ganz weit hinten in der Startaufstellung auf den Plätzen 24, 25 und 27, Chris Nissen
03:34hatte im Training auch diesen Ausrutscher und auch heute früh im Aufwärm-Training erneut
03:38ein Ausrutscher von Nissen, aber es liegt daran, dass es bisher kaum Testfahrten und
03:42Abstimmung mit dem Allradgetriebenen Mondeo gab.
03:47Entsprechend gering heute die Hoffnungen von Ford bei diesem Auftakt-Rennen in Zolder,
03:51auch für Claudia Hürtgen, die ein frontgetriebenes Fahrzeug fährt, sie ist neben Tamara Vidali
03:55die zweite Dame im Feld, da gab es ebenfalls technische Probleme bei der jungen Lady und
04:00deswegen steht auch sie nur auf Startplatz 26.
04:03Die Ford-Hoffnungen trägt heute Roland Asch, die gute elfte Startposition im Auto des Eggenberger-Teams
04:09und dieses Fahrzeug verfügt über Frontantrieb, ist also konventionell angetrieben und deswegen
04:14gab es auch keine technischen Probleme im Training.
04:17Keine technischen Probleme überraschend auch beim Neueinsteiger Honda, hier werden die
04:21Daten nach dem Training gerade analysiert.
04:24Armin Hane ist einer der beiden Fahrer, ein Routinier, im letzten Jahr noch im GT-Cup
04:28für Honda unterwegs, sein Teamkollege Klaus Nitzwitz ebenfalls ein routinierter Tourenwagenfahrer
04:34vor viele, viele Jahre für Ford in der DTM.
04:37Diesen Ausrutscher leistete sich Klaus Nitzwitz im Training, er hatte etwas zu spät gebremst,
04:42ist brandneu, er ist in dieser Woche fertig geworden, aber die Honda auf den Startplätzen
04:4612 und 17, das ist eine durchaus beachtliche Leistung.
04:55Ivan Capelli ist auch wieder mit von der Partie, der ehemalige Ferrari Formel 1-Fahrer, er
04:58ist einer der drei Nissan-Werksfahrer, er hat einen neuen Teamkollegen bekommen mit
05:03dem Aachener Sascha Maaßen, ein Mann, der im letzten Jahr noch in der deutschen Formel-3-Meisterschaft
05:08aktiv war.
05:10Aber diese Autos sind noch Vorjahresmodelle mit Frontantrieb.
05:26... kann in diesem Jahr, das System hat sich ausgedacht, Jochen Erpach, daneben mir steht
05:30der Manager des D1 Super Tourenwagen Cup.
05:32Was versprechen Sie sich von diesem Reglement?
05:34Ja, wir haben über Winter sehr viel gearbeitet, nicht nur auf der technischen Seite, wir haben
05:39auch versucht, den Rennablauf interessanter zu gestalten.
05:43Wir haben eine neue Situation, wir haben sehr viele Autos am Start, werden wir auch in Zukunft
05:46am Start haben und wir haben versucht, die Punktewertung etwas gleichmäßiger zu verteilen,
05:52das heißt, dem Mittelfeld eine höhere Bedeutung zuzumessen.
05:56Wir haben auch den Rennablauf insofern etwas interessanter gestaltet, als wir einen Sprint
06:01mit nur 60 Kilometer starten, also mit einer völlig anderen Aufgabenstellung für den Fahrer
06:05und auch mit einer völlig anderen Bewertung für den Fahrer, der für den Sprint 20 Punkte
06:10bekommt, wenn er den ersten Platz hat und einen Punkt, wenn er den zwanzigsten hat,
06:14also eine relativ niedrige Bewertung.
06:17Aber der Sprint zählt natürlich für die Startaufstellung zum Rennen, die sehr wichtig
06:21ist, gerade bei diesem Fahrzeug mit relativ gleicher Leistung und das eigentliche Rennen
06:26wird dann sehr hoch bepunktet.
06:28Der Erste bekommt 60 Punkte, der Zweite 50 und es wird bis zum zwanzigsten Platz runter
06:32bepunktet.
06:33Ist es vorstellbar, dass sich einige Fahrer spezialisieren werden, dass einige ihr Hauptaugenmerk
06:38auf den Sprint legen, andere nur aufs Hauptrennen?
06:40Es ist durchaus denkbar, dass es Fahrer gibt, die den Cup gewinnen wollen, die müssen natürlich
06:44das Hauptrennen mehr beachten, aber es ist durchaus vorstellbar, dass es auch Fahrer
06:48gibt, die eben sich auf den Sprint konzentrieren und da ihre Leistung zeigen.
06:52Also ich gehe davon aus, dass wir unterschiedliche Rennverläufe haben werden und das wird sicherlich
06:57den Sonntagnachmittag interessanter gestalten.
07:00Das war es erstmal, vielen Dank Jochen Nerpasch zur Erläuterung des neuen Reglements, da
07:05werden wir dann im Rennen nachher natürlich detaillierter in den einzelnen Situationen
07:09noch darauf eingehen.
07:10Weitere Informationen jetzt für Sie von Thomas Vogt.
07:13Ja, diese neue Situation mit Sprint und Rennen gibt natürlich die Möglichkeit für taktische
07:19Überlegungen.
07:20Viele Teams haben überlegt, sollen wir im Sprint vorsichtig fahren, sollen wir auf
07:23Attacke setzen oder sollen wir unser Auto schonen für das eigentliche Rennen.
07:27Allerdings die Startposition, die im Sprint herausgefahren wird für das Hauptrennen,
07:31ist natürlich besonders wichtig.
07:33Hier sehen Sie bereits das Gewusel in der Startausstellung.
07:37Auf den ersten drei Positionen stehen Audi-Piloten und die werden sich natürlich über das Wetter
07:41freuen hier in Zolder, denn es regnet.
07:44Hier sehen wir Mark Gindorf, einen der vielen Privatfahrer, den es in diesem Jahr gibt.
07:48Er hat etwas Schwierigkeiten hier offensichtlich die Startausstellung zu erreichen, vielleicht
07:52etwas Wasser hineingelaufen in den Motorraum, denn heute früh hat es hier in Zolder zu
07:56regnen begonnen.
07:59Insgesamt achtmal wird der D1 Supertourenwagen Cup in diesem Jahr antreten, immer mit zwei
08:05Rennen.
08:06Also insofern gibt es im Prinzip 16 Läufe.
08:08Hier haben Sie die Termine, es geht Schlag auf Schlag.
08:10Zolder hier ist der Auftakt.
08:12In zwei Wochen sind wir erneut in Belgien auf der legendären Rennstrecke von Spa-Francorchamps.
08:17Dann geht es auf den Österreichring, das ist eine super schnelle Rennstrecke, malerisch
08:21gelegen natürlich in Österreich.
08:23Am 11.6. dann das erste wirkliche deutsche Rennen in Hockenheim auf dem kleinen Kurs.
08:28Dort ist extrem viel Spannung angesagt.
08:30Am 2. Juli dann zum ersten Mal auf dem Nürburgring.
08:3327. August dann der Schlauch auf dem Salzburgring, ein Hochgeschwindigkeitskurs.
08:3910. September dann die AWOS in Berlin, auch das ein Traditionstermin und dann schließlich
08:43das Finale am 24.
08:45September auf dem Nürburgring und wir hoffen natürlich, dass die Saison mindestens so
08:49spannend verläuft wie im vergangenen Jahr, als die Entscheidung ja, wenn Sie zugeschaut
08:52haben beim Deutschen Sportfernsehen, erst im allerletzten Rennen auf dem Nürburgring
08:56zwischen Jonny Cicotto und Frank Bieler fiel.
08:59So, Jonny Cicotto ist in diesem Jahr ja nicht mehr dabei, er fährt für BMW in der britischen
09:04Tourenwagenmeisterschaft, hat sein Team mitgenommen, die Warthofer-Mannschaft, in Deutschland dafür
09:08das Schnitzer-Team mit Jocke Winklerhock und dem Holländer Peter Cox.
09:12Die Startvorbereitungen sind im vollen Gang, ich habe es Ihnen gesagt, es hat heute früh
09:19hier heftigst geregnet in Zolder, inzwischen hat der Regen etwas aufgehört, die Strecke
09:24wird auch einmal gesäubert von den Streckenposten und hier die Grafik dieser ehemaligen Formel-1-Rennstrecke
09:30in Zolder.
09:31Es ist eine mittelschnelle Strecke mit einer sehr, sehr schnellen Kurve, das ist diese
09:35Doppelrechtskurve, die Sie oben links sehen, die Kanalbuchtkurve, die sehr, sehr wichtig
09:39ist für die Fahrzeugabstimmung, denn es gibt auch eine ganze Reihe von langsamen Kurven
09:43und dort haben die Allrad getriebenen Fahrzeuge, also vor allem die Audi A4, doch einen großen
09:48Vorteil.
09:49Die Renndistanz sehen Sie unten eingeblendet, 14 Runden für den Sprint, das sind knapp
09:5360 Kilometer und dann das Hauptrennen, das eigentliche Rennen, 24 Runden über 100,41
10:00Kilometer.
10:01Viele Zuschauer sind trotz des extrem schlechten Wetters hier nach Zolder gekommen, also der
10:07D1-Supertourenwagen Cup hat immer mehr Fans gewonnen, schon im Laufe der letzten Saison
10:12und das Starterfeld, das sich hier in Zolder präsentiert, ist vom feinsten 29 Fahrzeuge,
10:17ehemalige Formel-1-Piloten sind mit von der Partie, auch wenn es bei denen im Training
10:22noch nicht ganz so gut lief und alles Weitere jetzt wieder aus der Startaufstellung von
10:27Peter Kohl.
10:28Ja, danke Thomas Vogt, er hat schon das Wetter ein bisschen angesprochen, es hat bis vor
10:32kurzem hier noch richtig geregnet, die Straße ist nass, wollen wir mal schauen, was die
10:36Wetterfrösche uns vorhersagen für die Renndauer bis um halb zwei in etwa, da gibt es also
10:40auch ein Bild, wo wir Ihnen das Ganze ein bisschen näher bringen können, Nieselregen
10:43haben wir hier im belgischen Zolder, 11 Grad, das ist nicht ganz unangenehm, der Asphalt
10:48mit 12 Grad, das ist für die Piloten sicherlich nicht ganz schlecht, wir werden da gleich
10:53zu kommen, warum?
10:54Null Sonne leider, hätten wir gerne ein bisschen mehr davon, nahezu Windstill, auch das sicherlich
11:00nicht schlecht für die Fahrer nachher.
11:02Neben mir steht jetzt Ferdinand Pieringer, er ist Reifenspezialist, was haben wir denn
11:06draufgezogen bei dem Wetter jetzt, es scheint ja fast wieder ein bisschen abzutrocknen.
11:09Ja gut, schlussendlich die Entscheidung treffen die Fahrer selbst, aber es werden entweder
11:13Regenreifen oder Intermediatreifen bei dem Wetter aufgezogen, wie Sie eben schon sagten,
11:16es hat aufgehört zu regnen, die Strecke trocknet ab und diese zwei Möglichkeiten stehen momentan
11:22zur Disposition.
11:2312 Grad Asphalttemperatur, was bedeutet das für Sie?
11:26Das ist eigentlich kein allzu großes Problem, Probleme treten dann auf, wenn wir sommerliche
11:31Temperaturen von 25 bis 30 Grad haben, das bedeutet Asphalttemperaturen im Bereich von
11:3645 bis 50 Grad und dann müssen schon etwas härtere Mischungen aufgezogen werden, aber
11:41das bedeutet Zwickreifen und momentan fahren wir ja wahrscheinlich auf Intermediat- oder
11:45Regenreifen.
11:46Zolder, diese Rennstrecke hier, ist die reifenmördernd, reifenfressend oder ein Kurs, wo Sie sagen,
11:52da hält der Reifen gut bis zum Ende durch?
11:54Aufgrund von der Streckenführung und vom Belag, muss man sagen, gehört Zolder zu den
11:58Strecken, die den Reifen schon stark angreifen, also man wird hier nicht so ganz weich fahren
12:03können, wie vielleicht auf dem Nürburgring.
12:05Jetzt kann ich mir vorstellen, dass nicht nur die Autos weiterentwickelt wurden, über
12:08den Winter hat sich auch in den Reifen eine ganze Menge getan, wie haben sich die Reifen
12:11denn weiterentwickelt?
12:12Im Reifen ist es im Prinzip eine permanente Weiterentwicklung, das heißt, das geht das
12:17ganze Jahr, aber insbesondere dann, wenn neue Fahrzeuge entwickelt werden und wir speziell
12:21dann dafür auch neue Reifen entwickeln, das heißt, sowohl von der Karkasse, vom Reifenaufbau
12:27wie auch von den Reifenmischungen her, sind im Prinzip neue Materialien und neue Konstruktionen
12:33im Einsatz im Vergleich zu letztem Jahr.
12:35Vielen Dank, Herr Piringer.
12:36Er hat übrigens gut lachen, weil der Pole Position Halter, der fährt auf Reifen des
12:41Fabrikats, der Firma, wo der Herr Piringer für arbeitet und der Pole Position Halter,
12:45der steht hinter mir und das ist Alfred Heger, da haben wir auch ein paar Daten zusammengeschrieben
12:50und ich bewege mich jetzt einfach mal hin zum Pole Position Halter, zum Training schnellsten,
12:53werden Sie die Daten eingeblendet sehen.
12:56Schnellste Trainingsrunde gestern also vom Alfred, neues Auto, sofort Pole Position, besser
13:04geht es nicht mehr.
13:05Na, ich war vor dem Training ruhig und als ich ausgestiegen bin, eigentlich ja nervös,
13:09weil ich habe es fast selbst nicht fassen können.
13:11Ich habe eben die Erfahrungen, die ich schon in den letzten Jahren gesammelt habe, die
13:15habe ich nach den Testfahrten, die noch nicht für mich ausreichend waren, weil ich noch
13:20eine Eingewöhnungsphase brauche, eben absolut umgesetzt und ich muss sagen, wie schon gerade
13:25gesagt, war ein super Einstand.
13:27Die Arbeit im neuen Team zusammen mit Hans-Joachim Stuck, hat sich da viel verändert zum letzten
13:31Jahr, wo du noch für BMW unterwegs warst?
13:33Ja, es hat sich sehr viel verändert.
13:34Ich habe einen Teamkollegen bekommen, der ist ziemlich geradlinig, absolut ehrlich und
13:40wir haben uns bis jetzt schon fantastisch ergänzt.
13:44Der Hans hat von mir was gelernt, ich habe vom Hans viel gelernt, gerade jetzt in der
13:47Anfangszeit, die ich bei Audi bin und ich muss sagen, das Schneider-Team, der Hans und
13:53ich, das ist schon eine sehr gute Gemeinschaft.
13:56Zoller, eine Strecke, die du gerne hast?
13:57Also ich glaube, es gibt eigentlich wenige Strecken, die mir nicht liegen.
14:03Ich habe in Zoller bis jetzt den absoluten Erfolg noch nicht errungen.
14:08Ich habe wohl schon mal auf dem Liga-Treffling gestanden, aber noch nie auf Platz 1.
14:13Ich hoffe, dass das Glück mit mir heute ist heute.
14:16Das Wetter ist natürlich ideal für die Allradgetriebenen Audis, das wollen wir nicht verhehlen.
14:20Guter Vorteil für euch, du stehst dann da vorne in der Startreihe, auch das, vorneweg
14:24fahren, immer ein Vorteil.
14:25Neue Saison, erstes Rennen, ich kann mir vorstellen, da kribbelt es gewaltig im Magen.
14:29Ja, es kribbelt.
14:30Der Regen, natürlich kommt ja eigentlich einem allradangetriebenen Fahrzeug zugute,
14:34aber mir fehlt Regenerfahrung auf dem Auto.
14:38Trotzdem, ich war vorhin im Warm-Up im Regen schnellster, aber ich hoffe, dass ich das
14:42auch im Rennen umsetzen kann, weil wie gesagt, ich habe ja schon einen Frontspoiler kaputt
14:45gefahren vorhin, das war schon ganz hartscharf an der Ränse.
14:49Also wie gesagt, ich hoffe, dass ich das jetzt alles umsetzen kann, was ich im Laufe der
14:52Zeit so alles gelernt habe.
14:54Vielen Dank für die Erläuterung, hau rein, viel Glück, viel Spaß.
14:57Und ich bewege mich jetzt wieder ein Stückchen nach vorne.
14:59Tolles Auto, dieser neue A4, diesen Audi, den Sie hier gesehen haben, vom Altflugträger
15:04von Hans-Jacob Stuck, ganz schnell unterwegs, aber da gibt es noch andere Autos im Feld,
15:08die auch nicht nur klasse aussehen, sondern auch klasse fahren, zum Beispiel ein Ford
15:13Mondeo.
15:14Und genau so einen haben wir jetzt hier stehen, das ist das DSF-Auto, das Sie gewinnen können
15:18in unserem Gewinnspiel.
15:19Die Simone, sie hat gut lachen.
15:21Fährt jetzt auch gerne so ein Auto, oder?
15:24Hättest du auch gerne so ein Mondeo?
15:25Ja, klar, auch gerne.
15:26Keine Frage.
15:27Ist schon eine schicke Kiste, treten wir mal kurz zur Seite, können wir mal einen Blick
15:29drauf werfen.
15:30Der kann bald Ihnen gehören, sieht nicht ganz so bunt aus, ist vielleicht auch nicht
15:34ganz so schnell, wie das Auto von Thierry Butzen, der in einem solchen Modell heute
15:37ins Rennen gehen wird, aber, wahrlich, ein ganz tolles Auto.
15:41Und wie Sie zu diesem Auto kommen können, das verraten wir Ihnen jetzt.
15:46Hier ist er also, der Hauptpreis bei unserem D1 Super Tourenwagen Cup-Gewinnspiel, den
15:52Sie diesmal gewinnen können.
15:54Dieser Ford Mondeo kann bald Ihnen gehören.
15:56Nicht ganz so bunt wie der Tourenwagen, jedoch mit beinahe genauso viel Power und einer hochwertigen
16:02Ausstattung.
16:03Außerdem gibt seinen Satz BBS-Leichtmetallräder im klassischen Kreuzspeichen-Renndesign mit
16:07Dunlop-Reitreifen, dem Reifen für sportliche Fahrer.
16:11Der nächste Preis wird Ihnen von Klaus Niedzwitz persönlich präsentiert.
16:15Hallo, mein Name ist Klaus Niedzwitz, ich bin Werksfahrer bei Honda und fahre im ADAC
16:19D1 Super Tourenwagen Cup.
16:20Und beim DSS gibt es ein Gewinnspiel, da kann man neben anderen Preisen auch ein D1-Handy
16:25gewinnen.
16:26Viel Spaß und viel Glück!
16:27Als weiteren Preis gibt es von Philips Car Systems ein RDS Autoradio inklusive CD-Wechsler.
16:33Und jetzt die Frage.
16:35Welche beiden Ex-Formel-1-Piloten starten 1995 im D1 Super Tourenwagen Cup auf einem
16:41Ford Mondeo?
16:42Schicken Sie Ihre Antwort an das Deutsche Sportfernsehen, Bahnhofstraße 27, 85774 Unterföhring.
16:48Oder wählen Sie 0190 270 215.
16:52Der Einsendeschluss ist der 10. Mai.
16:54So, mitmachen, gewinnen, ich drücke Ihnen auf alle Fälle die Daumen, schönes Auto,
17:02vielleicht bald Ihres.
17:03Wir haben uns alle hier so ein bisschen mehr auf Sommer eingestellt, auf ein bisschen Sonne,
17:06so wie es die letzten Tage war.
17:07Sie sehen es ja hier, wie die jungen DSF-Damen gekleidet sind.
17:10Dennoch, gute Laune aller Orten, wir lachen noch, wir freuen uns auf ein ganz spannendes
17:14packendes Rennen.
17:15Bevor es hier richtig losgeht, gehen wir nochmal kurz ab nach München.
17:18In wenigen Augenblicken geht es los, Auftakt zum D1 Super Tourenwagen Cup 1995 im belgischen
17:27Zolder.
17:28Das Sprintrennen steht an, alles Weitere von Ihrem Reporter Thomas Fugt.
17:33Die Bedingungen sind nicht gerade optimal hier in Zolder, es hat in Strömen geregnet
17:38vor dem Aufwärmtraining, es hat inzwischen aufgehört zu regnen, es nieselt noch ein
17:42wenig, aber die Strecke ist so nass, dass ja alle Fahrzeuge, so die letzte Information
17:46aus der Startausstellung, auf Regenreifen in diesen Sprint gehen werden.
17:50In der ersten Reihe zwei Audi A4, wir sehen hier die Startausstellung eingeblendet.
17:57Alfred Heger, der Neuling im Audi-Lager auf der Pole Position und Frank Bieler, der Vizemeister
18:01des Vorjahres, nehmen ihn in Reihe 1 und Alfred Heger auch heute früh im Warm-Up im Regen
18:05der Schnellste.
18:06Dahinter Stritzel Stuck und Jockel Winkelhock im schnellsten BMW, allerdings bei Schnitzer
18:11ist man sich nicht so sicher, ob die Yokohama-Reifen bei diesen Bedingungen optimal sind.
18:16Peter Müller, der amtierende Formel-3-Meister, auf dem guten fünften Startplatz, neben ihm
18:20der zweite Schnitzer-BMW mit Peter Cox.
18:23Die vierte Reihe mit dem Bigazzi-Team, Roberto Ravalla und Alexander Burgstaller, der Junior,
18:28nur siebenhundertstel auseinander, beide haben, so die Aussage, vor allem für das Rennen
18:33gearbeitet.
18:34In der fünften Reihe der beste Nissan Primera, das beste Fahrzeug mit Frontantrieb, Ivan Capelli,
18:39ein Vorjahresauto, neben ihm Tamara Vidali, die Dame im Feld, die Dame Nummer zwei, neben
18:45Claudia Hürtgen, sie war deutlich schneller als Claudia Hürtgen im Audi A4.
18:49Reihe sechs, Roland Asch, der viele Fans hier hat an der Rennstrecke, ungefähr dreihundert
18:53Leute seines Fanclubs sind hier im besten Ford Mondeo und daneben bereits Armin Hane
18:58im schnellsten Honda Accord, Honda in diesem Jahr, Jan Neu im D1-Supertourenwagen Cup.
19:03Nur in der siebten Reihe, der Routinier im Feld, Harald Groß bei seinem Comeback im Tourenwagen
19:08und ein neuer Mann, Keith O'Dowd aus England, ist in den letzten Jahren in der britischen
19:12Tourenwagenmeisterschaft gefahren, auch damals schon für Nissan.
19:16Der schnellste Privatfahrer, Philipp Peter, er fährt ein Vorjahres Audi 80 Competition
19:20noch mit einem normalen Getriebe und daneben Sascha Maaßen, der zweite Mann im Nissan-Team,
19:26der dritte Mann, pardon, im Nissan-Team.
19:28Dann Klaus Nitzwitz, der zweite Honda-Pilot und Johnny Hauser, der in dem privaten Ford
19:31Mondeo des Eggenberger Teams fährt, ein junger, talentierter Mann aus der Schweiz.
19:36Die zehnte Reihe, Josef Wensch aus der Tschechiai, ein BMW-Privatfahrer und daneben Marc Indorff,
19:42der also seinen Platz in der Startausstellung eingenommen hat.
19:45Es gab, so die Information, Probleme mit der Elektronik.
19:51Noch wenige Sekunden bis zum Beginn der Einführungsrunde, während wir hier Reihe 11 sehen mit Alex G.
19:55und Patrick Ullrich, zwei weitere BMW-Privatfahrer.
20:00Dahinter Rüdiger Julius im zweiten Fahrzeug des Holzer-Teams und dann erst Terry Boots
20:05in der Lokal-Matador, im besten Allrad-Getrieben im Ford Mondeo.
20:09Da gab es viele, viele technische Probleme, dazu sicherlich im Laufe unserer Übertragung mehr.
20:14Die 13. Reihe, auch das enttäuschend für Riccardo Patrese, bei seinem Debüt im Tourenwagen
20:19und daneben Claudia Hürtgen, die auch kaum zum Fahren kam an diesem Wochenende bisher.
20:23So viele Probleme gab es in den Teams von Ford.
20:27Noch ein Ford, Chris Nissen, nun der 14. Reihe und daneben Armin Bernhardt aus der DTM-Kommen
20:32mit einem privaten Nissan Primera, der sich erst an das Auto gewöhnen musste.
20:36Und in der letzten Reihe Michael Heigert, ein weiterer Privatfahrer.
20:39Also ein großes Feld von 29 Fahrzeugen.
20:42Es werden sogar noch mehr werden bei den nächsten Rennen hier in Zolder.
20:46Aber bereits ein Feld von 29 Fahrzeugen.
20:49Die Einführungsrunde läuft.
20:51Zum ersten Mal erleben wir im D1-Supertourenwagen Cup den sogenannten Sprint über 60 Kilometer.
20:57Da geht es zwar schon in Punkte, allerdings nur 20 Punkte für den Sieger.
21:00Wir haben das vorhin ja bereits erklärt.
21:02Im Hauptrennen gibt es dann 60 Punkte für den Sieger.
21:05Also die taktischen Spielchen, die werden nachher sehr, sehr interessant sein.
21:09Denn man muss im Sprint einerseits vorsichtig fahren, das hat mir Jockel Winkelhock erklärt.
21:13Das ist anders als früher in der DTM, als es am Samstag das Qualifikationsrennen gab.
21:17Da ging es nur um die 16. Startposition.
21:20Und da so die Aussage hier von Jockel Winkelhock, der übrigens ein unserer Kameramänner ist.
21:24Da konnte man einfach fahren, wie man wollte.
21:26Da war es egal, ob man 16. oder 25. war am Ende im Hauptrennen.
21:30Hier aber in diesem Sprint geht es um Startplatz 1.
21:33Und wenn man einen Fehler macht, rausfliegt, ausfällt, dann ist man hier ganz, ganz hinten
21:37und hat eigentlich im Hauptrennen keine Chance.
21:40Wet Race sehen Sie unten rechts eingeblendet.
21:42Man kann es gut erkennen, die Strecke ist nass.
21:45Nass genug, damit der Rennen leider entschieden hat.
21:47Es ist ein Regenrennen, das heißt die Reifen sind freigestellt.
21:50Normalerweise gibt es hier eine Reifenlimitierung im D1-Supertourenwagen Cup
21:54auf 10 Reifen für das gesamte Zeittraining und die beiden Rennläufe.
22:00Zolder eine sehr, sehr schwierige Strecke, was die Abstimmung betrifft.
22:03Ich habe es Ihnen vorhin bereits angedeutet.
22:05Es gibt langsame Schikanen, wie hier zum Beispiel die Schikane, die wir aus dem Auto von Tamara Vidali sehen,
22:11die unsere zweite Rennkamera dabei hat, neben Jockel Winkelhock.
22:16Und aus diesen Schikanen heraus, da haben die Allradgetriebenen oder auch die Heckgetriebenen Fahrzeuge
22:19den Vorteil in Sachen Traktion.
22:22Und da gibt es aber auch schnelle Kurven, wo die Abstimmung ganz anders sein muss eigentlich,
22:27als für die langsamen Kurven.
22:28Und da das Optimum zu finden, das war die Aufgabe der Teams in den letzten Tagen.
22:32Es gab sehr, sehr viele Trainingssitzungen.
22:34Schon am Freitag eine Stunde und 15 Minuten freies Training,
22:38wo einige Autos zum allerersten Mal überhaupt gelaufen sind.
22:40Es ist wie immer im Rennsport, die Autos sind auf den letzten Drücker fertig geworden.
22:44Das hat man schon in vielen anderen Rennserien erlebt.
22:48So fahren zum Beispiel die Nissan-Piloten, die hier gerade durchs Bild fahren, mit sogenannten Leihautos,
22:52die eigentlich aus der spanischen Supertourenwagen-Meisterschaft stammen.
22:55Dort am letzten Wochenende noch im Einsatz waren.
22:58Sie sind dann blitzartig hier nach Zolder gebracht worden, um hier in Zolder am Start zu sein.
23:04Ab dem nächsten Rennenspar, aber dazu auch nachher später mehr,
23:07wird dann Nissan vermutlich schon ein allradgetriebenes 95er-Auto einsetzen.
23:14Wir erleben einen stehenden Start, das kennen Sie bereits aus dem letzten Jahr,
23:17wie in der Formel 1, den sogenannten Grand Prix-Sicherheitsstart.
23:22Da ist natürlich auch die Antriebsart ganz, ganz entscheidend.
23:25Vorne die allradgetriebenen Autos von Audi, die natürlich bei diesem Wetter,
23:29bei diesem rutschigen Asphalt einen Vorteil haben müssten mit ihrem Allradantrieb.
23:34Und dagegen die BMWs mit dem Heckantrieb.
23:38Und natürlich die frontgetriebenen Fahrzeuge von Ford und Nissan.
23:43Die anderen allradgetriebenen Autos von Ford stehen im Augenblick so weit hinten,
23:47dass sie natürlich ihren Allradvorteil am Start überhaupt nicht ausnützen können.
23:52Das erste Rennen des Jahres, der erste Start des Jahres, immer besonders spannend.
23:56Die Audis übrigens gut zu unterscheiden.
23:57Vorne rechts das Auto von Alfred Heger zu erkennen,
24:00an den roten Abklebern, daneben Frank Bieler mit den gelben Streifen.
24:04Tamara Vidali hier im Bild hat blaue Streifen auf der Scheibe.
24:08Hier noch einmal die Autos rechts Alfred Heger, links Frank Bieler.
24:11Rechts das rote, rot markierte Auto von Alfred Heger
24:15und links das gelb markierte Auto von Frank Bieler.
24:17Hans-Joachim Stuck dahinter hat keinerlei Zusatzaufkleber.
24:20Er hat schwarze Spiegel und daneben Jockel Winkelhock,
24:23der hat die blauen Ecken in der Seitenkante.
24:28Noch wenige Sekunden jetzt bis zum Start.
24:30Es muss gewartet werden, bis alle Autos stehen.
24:32Da ist die grüne Flagge und es geht los.
24:35Nebeneinander, zu dritt, da fliegen bereits die ersten Fetzen.
24:37Da wird in die Klemme genommen.
24:39Der Alfred Heger einen Superstart.
24:41Hat Hans-Joachim Stuck aus der zweiten Reihe, geht in Führung.
24:44Stuck, Bieler, dann Heger, dann erst der beste BMW.
24:48Also wie vermutet haben die Audi-Fahrer den Allradvorteil
24:51hier beim Start ausnutzen können.
24:53Und in der ersten Kurve, da hatten einige Angst,
24:55dass es knallen würde.
24:56Da ging doch alles erstaunlich gut.
24:59Hans-Joachim Stuck in Führung, dann Frank Bieler,
25:02dann Alfred Heger und dann die BMW-Meute mittendrin.
25:05Tamara Vidali und dann der beste Ford.
25:07Es ist immer noch extrem nass.
25:09Wir sind in den schnellen Kanalkurven.
25:12Dort hatten die Audi-Piloten im Training einen Riesenvorteil.
25:16Und im Augenblick setzen sich die Audi-Fahrer ein wenig ab.
25:19Jockel Winkelhock hat offensichtlich seine 4. Position
25:22aus dem Training verteidigt.
25:24Aber wie gesagt, die Yokohama-Reifen von Winkelhock
25:27sind für diese Bedingungen normalerweise nicht optimal.
25:30Da gibt es die Reifen aus dem Hause Michelin,
25:32die bei solchen Wettern normalerweise einen Vorteil haben.
25:35Das ist streckenabhängig, das ist wetterabhängig.
25:38Das wird sich von Wochenende zu Wochenende verschieben.
25:41Drei Audis vorne.
25:43Dann bereits ein leichter Abstand zu Jockel Winkelhock.
25:46Frank Bieler wild quer hier in der Schikane.
25:52Er war im letzten Jahr neben Emanuele Pirro
25:54der stärkste Fahrer im Audi-Team.
25:56Pirro ist in diesem Jahr nicht mehr dabei im Supertourenwagen Cup.
25:59Er fährt in der italienischen Meisterschaft
26:01und hat dort am letzten Wochenende in Misano
26:03bereits ein Rennen für Audi gewonnen.
26:05Die schöne Markierung auf der Scheibe von Alfred Heger
26:07ist inzwischen bereits weggeflogen.
26:09Aber sie können den Mann aus Essen immer noch erkennen
26:12an den roten Spiegeln.
26:13Die Audis sind vorne weg.
26:15Jockel Winkelhock bekommt jetzt bereits Druck von Roberto Ravaglia.
26:18Der fährt auf Michelin.
26:20Winkelhock auf Yokohama.
26:21Und Ravaglia schon vorbei.
26:23Und im Warm-Up heute früh war Ravaglia bereits zweischnellster.
26:26Da übernimmt er sich ausgerechnet Roberto Ravaglia.
26:29Der als einer der zuverlässigsten Fahrer gilt rutscht raus.
26:33Auch Roland Asch und einer der beiden Isard-BMW
26:35ist hier in der Schikane vor Start und Ziel von der Strecke gerutscht.
26:39Das ist natürlich ein heftiger Rückschlag
26:41bereits für das BMW-Team.
26:43Stuckbieler Heger, die Reihenfolge an der Spitze.
26:45Da kommen weitere Autos in den Notausgang.
26:49Das ist Patrick Ulrich, der Schweizer Privatfahrer,
26:51der bereits die Boxen anläuft.
26:54Da sehen wir dann noch mal die Situation mit Roberto Ravaglia.
26:57Er hat einfach zu spät gebremst, zu viel riskiert.
27:00Und dann dreht er sich in den Notausgang hinein,
27:02verliert einige Positionen.
27:03Und dahinter, das ist noch,
27:05das müsste Jörg Müller sein mit dem Isard-Auto,
27:07der da gerade ausfährt.
27:08Und auch Roland Asch hinein in den Notausgang.
27:12Also er hat das Feld bereits mächtig durcheinandergewürfelt
27:15und die Audi-Fahrer haben davon profitiert.
27:17Sie können sich jetzt weiter absetzen von Jockel Winkelhock.
27:21Bieler kommt im Augenblick etwas näher an Stuck heran.
27:24Heger kann das Tempo nicht ganz mitnehmen.
27:26Gehen und dann bereits ein größeres Loch zu Jockel Winkelhock.
27:29Und dahinter taucht schon, man glaubt es kaum,
27:32Tamara Vidalia auf der fünften Position.
27:35Sie hat am meisten von dem Ausrutscher von Roberto Ravaglia profitiert.
27:39Die beiden übrigens wohnen gar nicht so weit voneinander entfernt.
27:42Beide kommen aus der Region Venedig.
27:46Jockel Winkelhock versucht im Augenblick,
27:48alles so gut wie möglich zu machen mit den Yokohama-Reifen.
27:52Wir sitzen jetzt mit ihm im Auto.
27:56Bei Trockenheit, bei Wärme, da sind die Yokohama-Reifen
27:59normalerweise im Vorteil.
28:00Aber bei diesem nassen Wetter, da gibt es Schwierigkeiten.
28:03Aber Winkelhock hat mir vor dem Rennen gesagt,
28:05er möchte diesen Sprint so sauber wie möglich zu Ende fahren.
28:09Um dann für das Hauptrennen noch ein optimales Auto zu haben.
28:18Der Grund übrigens für den Boxenstopp von Jonny Hauser,
28:21den wir vorhin gesehen haben, war ein Reifenschaden.
28:23So die Information von den Boxen.
28:27Die zweite Runde ist zu Ende.
28:30Jockel Winkelhock weiter auf der vierten Position.
28:32Und Frank Bielak greift jetzt Hans-Joachim Stuck an.
28:34Attacke in der ersten Linkskurve nach Start und Ziel.
28:37Stuck macht zu.
28:38Das ist natürlich eine Situation, die man gerne sehen wird
28:41bei der Konkurrenz, dass sich die Audi-Fahrer
28:43jetzt gegenseitig behindern.
28:45Aber es ist unheimlich toll, das wird seine Fans freuen,
28:47dass der Striezelstuck im Supertourenwagen-Sport
28:50nun wieder zurechtkommt.
28:52Er hatte im letzten Jahr doch reichlich Probleme,
28:54sich zurechtzufinden.
28:56Die Abstände hier eingebindet.
28:58Hans-Joachim Stuck knapp vor Frank Bielak.
29:00Das ist hier wunderbar zu sehen.
29:01Dann Alfred Heger, Jockel Winkelhock und Tamara Vidali
29:05auf der tollen fünften Position.
29:07Roberto Ravalia trotz seines Ausrutschers, seines Drehers
29:11schon wieder auf Frank 6.
29:12Fährt sehr gute Rundenzeiten.
29:14Und es hat wieder eine Situation gesehen.
29:16Er wird heftig geräubert, durch den Dreck gefahren.
29:20Das war Claudio Hürtgen im Duell mit Rüdiger Julius,
29:23also bei den Privatfahrern.
29:25Im Mittelfeld geht es also prächtig zur Sache.
29:27Das Ganze spielt sich allerdings recht weit hinten,
29:30aber auf den Plätzen 25 und 26.
29:34Und Frank Bielak hat es geschafft.
29:36Er ist an Hans-Joachim Stuck vorbei.
29:38Frank Bielak setzt also im Augenblick wieder einmal den Maßstab.
29:42Er war im letzten Jahr meistens der schnellste Audi-Pilot,
29:45wird abgesehen von Emanuele Pirro.
29:47Hat viele, viele Testkilometer gefahren im Winter mit dem neuen Audi A4.
29:51War nach dem Training gestern nicht besonders glücklich
29:53mit seiner zweiten Startposition.
29:55Vor allem, weil er glaubte, sich für das Rennen mit den Reifen
29:57verspekuliert zu haben.
29:58Ein Honda ist leider Gottes draußen.
30:00Das ist Armin Hane.
30:01Das ist jammerschade. Er lag auf der 13. Position.
30:05Honda hier so ein bisschen die Überraschung gewesen bisher beim Training.
30:08Denn Hane fuhr mit diesem brandneuen Honda Accord im freien Training
30:12sofort in die Top 10 und stand auf dem guten 12. Startplatz.
30:16Auch er übrigens auf Yokohama-Reifen.
30:18Das macht es für ihn nicht einfacher.
30:21Und auch Chris Nissen ist draußen.
30:24Wieder einmal, muss ich sagen.
30:25Denn er kam kaum zu fahren an diesem Wochenende bisher.
30:28Hatte einen Ausrutscher gestern im zweiten Zeittraining.
30:31Hatte einen Ausrutscher heute früh im Warm-up.
30:33Das allerdings sah jetzt deutlich nach einem technischen Problem aus.
30:36Nissen lag zu diesem Zeitpunkt auf der 19. Position.
30:48Da gibt es weitere Aktivitäten an den Boxen.
30:50Das ist Peter Cox, der da hineinkommt.
30:53Peter Cox, der Teamkollege von Jocko Winkelhock,
30:55der in diesem Moment aus der Top 10 hinausgefallen ist.
30:59Und da wird es eine sehr, sehr kuriose Startausstellung
31:02für das Hauptrennen nachher geben.
31:04Denn so viele Positionen wurden hier durcheinandergewürfelt.
31:07Davon profitiert hat zum Beispiel Ivan Capelli in seinem Leihwagen,
31:11den Nissan Primera aus der spanischen Meisterschaft.
31:13Er fährt auf der siebten Position.
31:15Und Philipp Peter, der Audi Privatier,
31:17liegt schon auf dem neunten Platz, also in der Top 10.
31:22Und hier sehen wir, dass Jocko Winkelhock sich jetzt allmählich wehren muss
31:25gegen Tamara Vidali.
31:27Und dahinter fährt Roberto Ravalha.
31:31Und er war, Winkelhock, draußen.
31:34Winkelhock also draußen gewesen in der Schikane.
31:37Wir sitzen bei ihm im Auto.
31:38Da hat er mal eben zwei oder drei Positionen verloren.
31:42Tamara Vidali vorbei und auch Roberto Ravalha.
31:45Vidali jetzt auf Platz vier
31:47und damit sind alle vier Werks-Audi R4 im Augenblick an der Spitze.
31:50Das hatte man auch nicht anders erwartet bei diesen Konditionen,
31:53bei diesem Wetter.
31:54Bei Trockenheit war Audi zwar gestern auch leicht überlegen,
31:57aber die BMW-Fahrer hatten sich doch für das Rennen einiges ausgerechnet.
32:01Wir sehen noch einmal den Ausrutscher von Winkelhock.
32:04Verbremst viel zu spät auf der Bremse, geradeaus durch das Kiesbett.
32:07Und da hat er Riesenglück gehabt,
32:08dass es überhaupt noch wieder zurück auf die Straße ging.
32:11Und ich hoffe, er hat sich nicht dabei seinen Frontspoiler abgerissen.
32:19Und während wir hier Tamara Vidali gegen Roberto Ravalha im Duell sehen,
32:23haben wir einen Gesprächspartner in der Boxengasse.
32:26Und das ist Dr. Ulrich, der Sportchef bei Audi,
32:29der natürlich hier lachen kann.
32:30Es läuft alles nach Maß, wie bei diesen Bedingungen zu erwarten,
32:33die Audis vorne.
32:34Aber Tamara Vidali jetzt schon auf Rang vier.
32:36Haben Sie damit gerechnet?
32:38Ja gut, wir wissen, dass Tamara sehr schnell ist, besonders im Regen.
32:42Sie hat letztes Jahr in Mocello beim Finale, wo es stark geregnet hat,
32:46ein ganz tolles Rennen gefahren.
32:47Und mit Quattro-Wetter kann eigentlich nicht viel schief gehen.
32:51Vier Werksaudis vorne. Gibt es eine Stahlregie?
32:54So wie die jetzt positioniert sind, gefällt mir das ganz gut.
32:58Das heißt, es gibt keine Maßgabe, das heißt, wenn ihr alle hintereinander seid,
33:02fährt Streze Stuck als Erster um den Titel oder Frank Bieler?
33:05Nein, die dürfen jetzt so fahren, wie sie positioniert sind.
33:09Vielen Dank, Dr. Ulrich. Zurück zum Rennen.
33:12Vielleicht haben Sie es gerade eben im Bildrand noch gesehen.
33:15Roberto Ravalha ist in der ersten Linkskurve nach Start und Ziel.
33:18Ausgerutscht, von der Strecke gerutscht, an fünfter Stelle liegen hinter Tamara Vidali.
33:22Und damit jetzt wieder Jockel Winkler auf der fünften Position.
33:26Es läuft also im Augenblick überhaupt nicht für die BMW-Piloten.
33:29Und die Audi-Fahrer an der Spitze können sich immer weiter absetzen.
33:34Da wird Roland Asch an die Boxen geschoben.
33:36Das ist natürlich jammer, jammer schade.
33:39Der schnellste Fortfahrer im Training, der sich einiges erwartet hatte für das Rennen,
33:44nun in der Boxenstraße.
33:45Also Michael Heigert mit dem gelben privaten BMW steckt im Kiesbett.
33:49Viel, viel Action in diesem Sprint, diesem ersten Rennen, ist die 1. Supertourenwagen-Cups.
33:55Davon im Augenblick unberührt und unbetroffen.
33:57Frank Bieler, der gegenwärtig ein einsames Rennen an der Spitze fährt,
34:01auch die absolut schnellsten Rundenzeiten auf den nassen Asphalt legt.
34:05Die letzte Runde war er glatt eine Sekunde schneller als Hans-Joachim Stuck.
34:10Dahinter Alfred Heger auf der 3. Position.
34:12Und dann kommt schon Tamara Vidali hier mit dem Audi A4, mit der Startnummer 4.
34:19Hier Roberto Ravalha auftaucht hier hinter Jockel Winkler.
34:23Und auch bei Winkler ist der Spoiler beschädigt.
34:25Ravalha also trotz seines 2. Ausrutschers immer noch auf der 6. Position.
34:29Aber wo wäre er, große Frage, wenn er sich diese Fehler nicht geleistet hätte.
34:35Hier gibt es einen weiteren Ausrutscher.
34:38Das ist Jörg Müller, der amtierende deutsche Formel-3-Meister,
34:41der in der Fahrerlager-Schikane etwas von der Strecke gerutscht ist.
34:44Also die BMW-Fahrer haben doch hier alle Hände voll zu tun,
34:48ihr Auto auf der Strecke zu halten.
34:50Jetzt haben wir gerade Philipp Peter durch das Bildfahren auf der 9. Position.
34:54Und da, das ist Sascha Maaßen, der Neuling im Nissan-Lager,
34:57ist bereits auf die 10. Position nach vorne gefahren,
35:01mit dem ältesten Nissan Primera, den es in Werksbeständen zurzeit gibt.
35:05Das ist eine beachtliche Leistung vom Tourenwagen-Neuling Sascha Maaßen.
35:16Hier eine super Zeitlupen-Aufnahme aus der Schikane.
35:19Da gibt es einen ondulierten Nissan.
35:21Das müsste das Auto von Privatfahrer Armin Bernhardt sein.
35:24Der hat ein etwas dunkleres Blau als die Werksautos.
35:28Leichte Beschädigung also bei ihm.
35:31Das ist eine super Zeitlupen-Aufnahme aus der Schikane.
36:02Der 1. Fahrer, der draußen war, steht 2 zu 1 nach Abflügen.
36:06Bei diesen beiden BMW-Stars.
36:08Und Ravalja fährt im Augenblick die schnelleren Rundenzeiten als Winkelhock.
36:12Attacke erneut vor der Schikane Vorstart und Ziel.
36:15Aber diesmal muss Ravalja zurückstecken.
36:17Aber Winkelhock und auch Ravalja, die müssen sich sputen.
36:20Denn von hinten kommt ein Allzug,
36:22bestehend aus Ivan Capelli und Alexander Burgstaller,
36:25die im Augenblick auch schneller unterwegs sind als die beiden Fahrer vor ihm.
36:31Wir haben einen interessanten Gesprächspartner an den Boxen.
36:35Ein total zerknirschter Roland Asch.
36:37Beschreiben Sie mal, was passiert ist auf den ersten Runden.
36:40Der Start lief eigentlich sehr gut.
36:42Die 1. Runde war bis kurz vor Ziel eingegangen auch hervorragend.
36:45Und dann habe ich mich wahrscheinlich verbremst.
36:48Oder der BMW-Handy, ich weiß nicht, was war.
36:50Auf jeden Fall bin ich ein bisschen zu weit geradeaus gerutscht Richtung Boxengas.
36:54Bin dann wieder raus auf die Strecke.
36:56Und dann wieder gut aufgeholt.
36:58Überholen von dem hinteren Fahrzeug.
37:00Und dann ist mir einer in der Schikane, ich weiß nicht wer,
37:03vorne rechts aufs Rad draufgefahren.
37:05Ausgangsschikane.
37:07Dann war eine Rauchentwicklung und das Auto ist ausgegangen.
37:10Irgendwo ein Problem, wir wissen noch nicht, was.
37:13Würden Sie noch mal rausgehen, wenn die Mechaniker es hinkriegen?
37:16Ja, auf jeden Fall. Mir hat es einen Riesenspaß gemacht.
37:19Aber wie gesagt, war ganz kurz.
37:21Zurück zu Thomas Vogt.
37:23Schade, dass der Roland Asch weg ist aus diesem Sprintrennen.
37:26Ja, das Gute an diesem neuen System ist ja,
37:28dass der Roland Asch im Hauptrennen nachher wieder mit von der Partie sein kann.
37:32Allerdings, er muss im Augenblick von der 28. Position aus ins Rennen gehen.
37:37Die Meldung von den Boxen übrigens, dass der Teamchef Rudi Eggenberger
37:40sehr zuversichtlich ist, dass das Auto von Roland Asch
37:43für den Start des Hauptrennens wieder fertig sein wird.
37:46Wieder eine super Zeitlupenaufnahme.
37:48Diesmal von einem BMW-Fahrer, von Jöckel Winkelhock,
37:51mit der Startnummer 8.
37:53Auch auf der 5. Position vor Roberto Ravaglia,
37:56Ivan Capelli, Alexander Burgstaller und dann schon Philipp Peter
38:00im besten privaten Fahrzeug.
38:03Ungefährt an der Spitze weiterhin Frank Bieler.
38:06Er kontrolliert das Tempo.
38:09Hans-Joachim Stuck bereits fast 5 Sekunden zurück.
38:12Alfred Heger 7,8 Sekunden bereits zurück.
38:15Und dann auf der 4. Position Tamara Vidali.
38:24Der Audi A4 ist sicherlich das modernste Auto im Feld.
38:28Hier sehen wir den Stand in der 8. Runde von insgesamt 14 Runden.
38:32In diesem Sprint.
38:34Die Abstände inzwischen sehr, sehr deutlich an der Spitze.
38:37Der beste BMW-Fahrer Jöckel Winkelhock liegt bereits 23 Sekunden zurück.
38:41Aber das kennen wir schon aus alten DTM-Zeiten.
38:44Die Allradfahrzeuge sind da.
38:47Die Rennfahrzeuge sind da.
38:51Roberto Ravaglia hat jetzt gerade Jöckel Winkelhock außen herum überholt.
38:55In einer der Kanalkurven.
38:58Und damit Ravaglia jetzt wieder vor Jöckel Winkelhock.
39:01Und hier geht es rund zwischen Ivan Capelli und Alexander Burgstaller.
39:05Da versucht Burgstaller erst außen, dann innen.
39:08Aber Ivan Capelli im Nissan Primera, der wehrt sich.
39:11Er hat aber dieses Duell inzwischen schon mal ausprobiert.
39:14Und jetzt ist es so.
39:18Ravaglia vor Winkelhock, dahinter Burgstaller.
39:21Und im Augenblick etwas weiter zurückgefallen, Ivan Capelli.
39:24Dass die BMW-Fahrer bei diesem Wetter nicht viel zu bestellen haben würden,
39:27das war eigentlich jedem hier heute früh, als es zu regnen begann, klar.
39:30Die einzige Hoffnung war,
39:33dass vielleicht die Mercedes-Benz-Fahrzeuge
39:36noch ein bisschen mehr Zeit haben.
39:39Aber das ist jetzt nicht der Fall.
39:42Die BMW-Fahrzeuge haben jetzt noch ein bisschen mehr Zeit.
39:45Aber die Mercedes-Benz-Fahrzeuge haben jetzt noch ein bisschen mehr Zeit.
39:48Die BMW-Fahrzeuge haben jetzt noch ein bisschen mehr Zeit.
39:51Aber das ist jetzt nicht der Fall.
39:54Die Mercedes-Benz-Fahrzeuge haben jetzt noch ein bisschen mehr Zeit.
39:57Aber die Mercedes-Benz-Fahrzeuge haben jetzt noch ein bisschen mehr Zeit.
40:00Die Mercedes-Benz-Fahrzeuge haben jetzt noch ein bisschen mehr Zeit.
40:09Frank Bieler, Hansjoch, Alt Fritheger, und Vitali.
40:12Auf den ersten vier Plätzen dahinter,
40:15das Paket der BMW-Werksfahrer.
40:18mit seinem beschädigten Frontspoiler nach dem Austritt in der Fahrerlager-Schikane.
40:23Philipp jetzt etwas Boden auf Roberto Ravaglia, der von den BMW-Fahrern zurzeit die schnellsten
40:29Rundenzeiten fährt.
40:30Die sind etwa eine Sekunde pro Runde langsamer allerdings als die Zeiten, die Frank Bieler
40:35gegenwärtig an der Spitze dreht.
40:38Sechs Runden noch zu fahren in diesem Sprint, bei dem es um die Startpositionen geht.
40:49Jockel Winkler, den wir hier im Bild sehen, der hat sich gewünscht, wieder in Deutschland
40:53zu fahren.
40:54Während es hier einen Ausrutscher gibt, eines Nissan-Fahrers, das ist Ivan Capelli.
41:00Ivan Capelli rausgerutscht in der Schikane, auf der neunten Position liegend.
41:05Dahinter bereits Philipp Peter, der inzwischen vorbeigefahren ist an Ivan Capelli nach diesem
41:10Ausrutscher.
41:11Capelli muss sich jetzt allmählich wehren gegen seinen Teamkollegen Sascha Maaßen.
41:17Wieder eine Studie aus der Schikane, da wird jeder Zentimeter der Strecke ausgenutzt.
41:21Es ist einer der beiden E-SAT-BMW, und zwar das Auto von Harald Groß, der gegenwärtig
41:26allerdings nur auf der 22. Position liegt.
41:36Frank Bieler kontrolliert dieses Rennen.
41:38Er war im letzten Jahr sehr, sehr frustriert, als er beim Finale auf dem Nürburgring das
41:43Titel-Duell gegen Gianni Cicotto doch noch verloren hatte, nachdem er in der ersten Saisonhälfte
41:47absolut dominierte, von den ersten vier Rennen im letzten Jahr gewann Frank Bieler deren
41:51drei.
41:52Nun geht es möglicherweise hier in Zolder ebenfalls mit einem Auftakt-Sieg los.
41:57Die halbe Miete, die hat er in fünf Runden eingefahren, sollte er diesen Sprint auf Position
42:03eins beenden.
42:04Dann hätte er bereits die ersten 20 Punkte auf seinem Konto.
42:11Es gibt in diesem Jahr zwei konkurrierende Teams im Audi-Lager.
42:15Es ist einmal die französische Mannschaft von Rock Competition, von Fred Stalder, die
42:20setzt die Autos ein, von Frank Bieler und auch von Tamara Vidali.
42:23Und dann gibt es das Team von Udo Schneider in Zusammenarbeit mit dem Audi-Zentrum Koblenz,
42:29das hier die Fahrzeuge von Hans-Joachim Stuck und Alfred Heger an den Start bringt.
42:33Aber für diese Bedingungen hat scheinbar die französische Rock-Truppe mit Frank Bieler
42:38die bessere Abstimmung gefunden.
42:40Denn Frank Bieler hat sich inzwischen um fast sieben Sekunden von Hans-Joachim Stuck
42:44abgesetzt und der bekommt nun Druck von Alfred Heger.
42:47Wir sehen das da hinten, da tauchen sie auf, Hans-Joachim Stuck und dann Heger.
42:52Da gibt es eine Attacke, aber Hans-Joachim Stuck macht zu.
42:56Die Rundenzeiten sind jetzt deutlich langsamer geworden zwischen an der Spitze und Alfred
43:01Heger fährt gegenwärtig eine Sekunde schneller als Hans-Joachim Stuck und auch als Frank Bieler.
43:07Die Strecke wird natürlich immer trockener und die Reifen werden von Runde zu Runde
43:11bei diesen Bedingungen schlechter.
43:14Stuck möglicherweise mit leichten Problemen.
43:17Alfred Heger macht jetzt Druck auf seinen Teamkollegen und die beiden sollten aber
43:21erwachsen und schlau genug sein, sich nicht gegenseitig abzuschießen.
43:27Hier stritt sich Stuck, der als Regenspezialist bekannt ist.
43:30Und der Alfred Heger macht den Fehler.
43:32Alfred Heger verbremst sich gerade, habe ich noch gesagt.
43:35Die müssten erwachsen genug sein.
43:37Da steht der Alfred Heger zu spät auf der Bremse, fährt sogar neben Stuck ins Heck.
43:42Da hat er riesengroßes Glück gehabt, dass er hier nicht von der Strecke geräumt worden ist.
43:47Oh, oh, oh.
43:48Da wird es nachher ein paar böse Worte geben im Audi-Lager.
43:51Das war natürlich absolut unnötig, hier im Sprintrennen so etwas zu riskieren.
43:55Auf den Plätzen eins bis vier liegen die Audi-Fahrer.
43:58Hier noch einmal Heger zu spät auf der Bremse.
44:02Das ist übrigens die gleiche Stelle, an der Hans-Joachim Stuck im letzten Jahr rausflog.
44:05Und da hat Herr Stritzl alles Glück der Welt, dass ihm der eigene Teamkollege nicht von der Bahn räumt.
44:12Noch einmal eine Studie aus der Schikane.
44:15Stuck vor Heger, da war die Kollision noch nicht geschehen.
44:18Da ist die Frontpartie von Heger noch nicht beschädigt.
44:22Und kurz danach dann diese Kollision zwischen den beiden Fahrern des Audi-Zentrum Koblenz, Team Udo Schneider.
44:29Der Frank Biele hat davon weiter profitiert.
44:31Vorsprung nun 7,8 Sekunden.
44:34Auch Hans-Joachim Stuck und Alfred Heger nun nur noch 2,5 Sekunden vor Tamar Abidali.
44:40Hier haben wir einen ganzen Pulk von Nissan-Piloten.
44:43Sascha Maaßen ist inzwischen vorbei an Ivan Capelli.
44:46Er fährt ein begnadetes Rennen und das wird natürlich seinen Chef, Hans-Jan, an den Boxen freuen.
44:52Hans-Jan, gestern haben Sie noch gesagt, unsere Autos sind hier mit Sicherheit nicht konkurrenzfähig.
44:56Sascha Maaßen fährt ein sensationelles Rennen. Momentan zufrieden?
45:00Ja, wir fahren bei den ersten 10 und wir hoffen, dass das gut genug ist, um auch bei den ersten 10 im zweiten Rennen zu fahren.
45:09Sie fahren noch mit letztjährigen Fahrzeugen.
45:11Wie geht es Ihnen da hinten heraus, Michael?
45:14Leider nicht, denn das Fahrzeug von dieses Jahr ist Vierradantrieb.
45:19Und es war ja leider zu spät fertig und das ist hier Vierradantrieb-Wetter.
45:24Zurück zum Thomas Vogt, bitte.
45:27Ganz klar, Vierradantrieb-Wetter, hat Hans-Jan gesagt. Trotzdem schlagen sich seine Fahrer wacker.
45:31Kiesodor hat inzwischen übrigens Ivan Capelli überholt.
45:35Capelli, dem fehlt die Frontfahrt.
45:37Nordrhein-Westfälischen Verkehrsminister.
45:38Der Spoiler und deswegen hat er mit Sicherheit Probleme mit dem Fahrverhalten.
45:40Und Ivan Capelli, der guckt jetzt immer wieder in den Rückspiegel, denn da taucht ein Mann auf,
45:45über den wir uns jetzt alle freuen, dass er so toll unterwegs ist, nämlich Terry Butzen.
45:49Im besten Ford Mondeo.
45:51Da fragen wir nur noch, wie es dann hinterher weitergeht, ob ich abschütteln soll oder gar nicht.
46:10In der Boxenphase ist es nur Dramatik, Hektik, Reparaturarbeiten.
46:14Bisschen Zeit für die Kompetenz hier durchzunehmen, sich das Ganze mal anzuschauen.
46:18Mein Geburtschef für diese Serie, Willem Müdinger, ADAC-Präsident, ist auch hier.
46:22Kleines Resümee, jetzt haben wir eigentlich dasselbe wie im letzten Jahr.
46:25Vier Audis vorn, haben Sie sich das gedacht?
46:27Na gut, heute hat das Wetter natürlich wieder Autos gespielt.
46:30Wir haben es uns fast so gedacht, dass es so kommt.
46:33Wir hoffen natürlich, dass bei den nächsten Rennen auch die anderen wieder mit dabei sind.
46:36Wenn Sie jetzt Teamchef wären, der anderen Team, der dahinter ist, welche Devise würden Sie ausgeben nach dem neuen Reglement?
46:41Kräftig arbeiten, verbessern und kräftig Gas geben.
46:46Kräftig Gas geben, ich glaube, das macht an einem Mann Spaß.
46:49Er geht sich zum ersten Mal im Rennen an.
46:51Schaut, Franz Josef Pimola, Verkehrsminister in Nordrhein-Westfalen.
46:53Was ist jetzt Ihr Eindruck?
46:55Es war jetzt nicht mein erstes Rennen, sondern ich bin natürlich schon sehr, sehr oft bei Autorennen gewesen.
46:59Vielleicht sogar noch die Chance, zumindest Kies-Odor einzuholen.
47:03Da wird man sich freuen im Fortlager, dass es doch jetzt im Rennen halbwegs gut läuft für Terry Butzen.
47:08Er fährt auf jeden Fall relativ gute Rundenzeiten, fährt schneller als die vor ihm liegenden Nissan Primera.
47:14Da sehen wir ihn bereits, Kies-Odor, wie er auftaucht vor Terry Butzen.
47:22Frank Bieler weiterhin in Führung, jetzt bereits fast zehn Sekunden vorne.
47:26Und Michael Heigert, einer der Privatfahrer, der ausgeschieden ist.
47:29Seine Scheiben waren übrigens beschlagen, deswegen der Ausfallgrund.
47:34Aber er hat einige interessante Gäste hier an seiner Box.
47:39Nicht beschlagen ist die Scheibe von Frank Bieler.
47:42Es läuft alles optimal im Augenblick für ihn.
47:46Er hat offensichtlich die beste Abstimmung gewählt heute nach dem Warm-Up für diese nasse Straße.
47:53Er hat natürlich auch unheimlich viel Routine, viel Erfahrung bei Audi.
47:57Während wir hier Terry Butzen sehen in der Schikane.
48:00Also im Regen läuft dieser Allrad-Ford Mondeo schon recht gut.
48:03Das gibt uns zu hoffen, dass dieses Auto vielleicht im Laufe des Jahres tatsächlich konkurrenzfähig wird.
48:08Ich habe mich gestern mit Horst Schübel, dem Teamchef von Terry Butzen, unterhalten.
48:11Und er sagte, dieses Auto hat viel Potenzial, aber wir brauchen natürlich jetzt Zeit.
48:18Da haben wir den Armin Bernhard, den Nissan Privatfahrer mit einem ondulierten Auto.
48:21Wir haben das vorhin ja schon einmal in der Superzeitlupen-Studie gesehen.
48:25Da ist er irgendwo im Getümmel aufgefahren, hat sich den Frontspoiler und den Kotflügel verbogen.
48:32Armin Bernhard liegt im Augenblick auf der 23. Position.
48:38Hansjoch im Stuck, weiterhin auf Platz 2.
48:41Alfred Heger ist schon wieder näher herangekommen.
48:44Hier sehen wir die Abstände.
48:46Neun Sekunden faster Rückstand von Stritzel Stuck, 12,5 von Alfred Heger.
48:50Und die Tamara Vidali, die hält sich unheimlich wacker.
48:53Die Frau, die vor einigen Wochen Doktorin der Architektur geworden ist
48:57und hier in Zolder ihren Einstand bei Audi im D1 Supertourenwagen Cup gibt.
49:02Hatte gestern etwas Probleme, denn sie hatte Fieber, eine Grippe.
49:06Aber trotzdem schlägt sie sich prächtig.
49:08Die BMW-Fahrer abgeschlagen weiterhin.
49:11Die vorletzte Runde inzwischen übrigens bereits im Gange.
49:15Und da haben wir Philipp Peter mit dem privaten Audi.
49:20Er liegt auf der 8. Position, also bei diesen Bedingungen ganz klar Allradantrieb im Vorteil.
49:25Deswegen bauen ja auch Nissan und Ford Allradautos, setzen darauf genau wie Audi.
49:30Und das macht die Rennen in Zukunft mit Sicherheit noch spannender.
49:36Wenn Frank Bieler jetzt bei Start und Ziel vorbeikommt,
49:38er ist bereits beim Überrunden, beginnt die allerletzte Runde in diesem Sprint.
49:42Und danach beginnt die Hektik an den Boxen.
49:44Da werden die Fahrzeuge eingesammelt von einem Führungswagen,
49:47werden dann geschlossen in die Boxenstraße hineingebracht.
49:50Die ersten drei müssen zum Wiegen.
49:52Und dann, wenn die Ampel auf grün geschaltet wird in der Boxenstraße,
49:55nämlich wenn alle Autos wieder drin sind,
49:57dann gibt es hier eine haarige Situation für Frank Bieler beim Überrunden von Patrick Ullrich.
50:03Er hat nicht richtig in den Rückspiegel geschaut, aber Frank Bieler hat so viel Vorsprung,
50:07dass er hier gut bremsen konnte und keinen Unfall riskieren musste.
50:12Wenn alle Autos an den Boxen sind, so wird es nachher weitergehen.
50:15Wird irgendwann die Ampel auf grün geschaltet,
50:17dann haben die Teams exakt zehn Minuten Zeit, ihre Autos wieder flott zu machen.
50:21Für das Hauptrennen, dann geht es ja über 100 Kilometer.
50:25Das könnte interessant werden, was die Reifenwahl betrifft,
50:28denn die Strecke ist inzwischen weiter abgetrocknet.
50:31Wir haben leicht dunstiges Wetter hier in Zolder,
50:34aber der Regen ist längst nicht mehr so extrem wie heute Vormittag.
50:40Letzte Runde im Gange, das wird ein klares Spiel für Audi werden.
50:44Hans-Joachim Stuck auf der zweiten Position, dann Alfred Heger, Tamara Vidali auf vier.
50:49Wir werden also im Hauptrennen vier Audi in den ersten beiden Startreihen sehen
50:54und dann Roberto Ravalier auf dem fünften Startplatz.
50:58Hier sehen wir den BMW, dahinter Jockel Winkelhock auf Rang sechs,
51:02Alexander Burgstaller auf Platz sieben.
51:04Das im Augenblick die Reihenfolge.
51:06Überrundet wird jetzt Claudia Hürtgen.
51:09Während Sascha Maaßen im Augenblick auf unserem Monitor,
51:12auf dem Zeitnahmemonitor verschwunden ist, immer weiter zurückfällt,
51:16da hat es offensichtlich etwas gegeben.
51:18Und das bedeutet, dass Terry Woodson jetzt tatsächlich auf der zehnten Position liegt.
51:22Aber das tut uns natürlich für den Sascha Maaßen,
51:24der hier aus der Nähe von Zolder, nämlich aus Aachen kommt, unheimlich leid.
51:29Bieler vorbei an Claudia Hürtgen.
51:31Die Lady aus dem Vorteam fährt auf der 21. Position.
51:34Ihr Material absolut nicht vergleichbar im Augenblick mit dem Material,
51:38das Tamara Vidali zur Verfügung steht.
51:50Frank Bieler ist abgewunken worden.
51:52Er gewinnt diese Sprintrennen mit einem überlegenen Vorsprung.
51:55Da kommt der Zweite, Hans-Joachim Stuck, bleibt vor Alfred Heger.
52:01Und dann Tamara Vidali, also Audi A4, auf den ersten vier Plätzen.
52:05Aber ich darf Ihnen versprechen, das wird nicht so bleiben im Laufe der Saison.
52:09Es wird nicht immer regnen und die Konkurrenz von BMW wird aufschließen.
52:13So wie sie es in den letzten Runden getan hat,
52:15Roberto Ravaglia auf fünf ist wesentlich näher herangekommen.
52:19Jockel Winkler auf sechs.
52:21Wir geben, bevor es nachher weitergeht mit dem Hauptrennen,
52:24einmal kurz zurück nach München.
52:29So, jetzt sind wir live in Zolder.
52:31Die Pause, die Reparaturpause ist bereits vorbei.
52:34Die Fahrzeuge stehen schon wieder in der Startaufstellung
52:37für das eigentliche Hauptrennen, das nun über 100 Kilometer geht.
52:41Wir haben eine Audi-Überlegenheit gesehen im Sprintrennen.
52:44Da ging es um die Startposition und schon um 20 Punkte für den Sieger.
52:48Vier Audi vorne, natürlich klar bei den Regenverhältnissen.
52:51Dann Roberto Ravaglia im besten BMW,
52:53gefolgt von Jockel Winkelhock und Alexander Burgstahler.
52:56Philipp Peter, bester Privatier auf Rang acht.
52:58Kiesodor mit dem besten frontgetriebenen Fahrzeug auf Platz neun.
53:02Und besonders erfreulich Terry Woodson im neuen Allrad-Ford auf dem zehnten Platz.
53:08Die weitere Einfolge, Ivan Capelli, der Probleme hatte,
53:11weil er sich den Spoiler abgefahren hatte und sein Motor überhitzte,
53:13auf Platz elf.
53:14Dann Peter Cox, Jörg Müller, Mark Gindorf.
53:17Die weitere Reihenfolge sehen Sie hier.
53:19Riccardo Patrese aus seinem ersten Turnwagenrennen auf dem achtzehnten Platz.
53:22Er ist sehr zufrieden gewesen, nachdem es im Training überhaupt nicht lief.
53:26Claudia Hürtgen, die zweite Dame im Feld, bereits überrundet auf dem zwanzigsten Platz.
53:33Hier sehen wir die Startaufstellung.
53:35Die Fahrzeuge sind bereits bereit.

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