Die Rosenheim-Cops (150) Staffel 8 Folge 24 - Mord mit Seeblick
Die Rosenheim-Cops (150) Staffel 8 Folge 24 - Mord mit Seeblick
Die Rosenheim-Cops (150) Staffel 8 Folge 24 - Mord mit Seeblick
Die Rosenheim-Cops (150) Staffel 8 Folge 24 - Mord mit Seeblick
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KurzfilmeTranskript
00:00Untertitel im Auftrag des ZDF für funk, 2017
00:30Untertitel im Auftrag des ZDF für funk, 2017
01:00Untertitel im Auftrag des ZDF für funk, 2017
01:30Untertitel im Auftrag des ZDF für funk, 2017
02:00Untertitel im Auftrag des ZDF für funk, 2017
02:30Senor Rodriguez esta combiendo un huevo frito.
02:33Senor Rodriguez esta combiendo un huevo frito.
02:36Muy bien.
02:38Grüß dich, Stuckl.
02:40Morgen. Was schaust du?
02:42Wer ist denn da?
02:44Wer soll denn da sein?
02:46Du hast doch grad mit wem geredet.
02:48Ich?
02:50Was macht der Hofer?
02:52Telefonieren.
02:54Was brauchst du denn?
02:56Nichts, eine Unterschrift. Hat schon Zeit.
02:58Was hast du denn angefressen?
03:00Ich? Angefressen?
03:02Du hast doch seine ganzen Berichte überprüfen müssen.
03:05Ach so, das war wohl halb so weit.
03:07Das war doch so ein Stapel.
03:09Irgendwie muss man es ja machen.
03:11Ja, dann alles klar.
03:13Bis später.
03:15Ja, für dich.
03:20Senor Rodriguez esta comiendo un huevo frito.
03:23Senor ...
03:25Sag mal!
03:27Sag mal!
03:48Ja, was machen wir denn jetzt?
03:50Ich weiß es nicht.
03:57Ja, ich hab's notiert.
03:59Ja, wir kommen.
04:01Ja, wiederhören.
04:03Was gibt's?
04:05Das Gerber, der Laich.
04:07Beim Ochsenwirt, eine junge Frau.
04:09Oh Mann.
04:11Ja? Guten Morgen.
04:13Morgen.
04:15Herr Hofer, interessantes Foto da draußen.
04:17Wie bitte?
04:19Na, Sie wissen schon.
04:21Danke.
04:23Was für ein Foto?
04:27Wann ist denn die Laich gefunden worden?
04:29Gerade eben.
04:31Die Spurensicherung und die Frau Dr. Kern, die sind schon unterwegs.
04:39Ha!
04:41Super Burdel, Herr Hofer.
04:43Mit freundlichen Grüßen von der Verkehrsüberwachung.
04:45Schickes Foto, Herr Kollege.
04:47Können Sie glatt für Ihren Ausweis verwenden.
04:49Ja, oder aufs Nachtkastl stellen.
04:51Wahnsinnig witzig, jetzt mal.
04:53Wisst ihr was?
04:55Das ist alles von der Polizeigewerkschaft, so schaut's aus.
04:57Also, auf geht's fahren.
04:59Ja.
05:13Wie lange seid ihr schon hier?
05:15Ca. eine Stunde.
05:25Grüß Gott, Frau Dr. Kern.
05:27Sind Sie schon fertig?
05:29Ja, für den Anfang.
05:31Schädelfraktur mit Hirntrauma
05:33durch einen massiven Schlag auf den Hinterkopf.
05:39Mit einem schweren Gegenstand,
05:41vielleicht das Ruder da.
05:45Die eingetrockneten Blutflecken
05:47sind noch relativ hell.
05:49Und nach dem Zustand der Laiche zu urteilen,
05:51ist sie noch nicht lange tot.
05:55Morgen, Frau Dr.
05:57Morgen.
05:59Hat sie sich gewehrt?
06:01Also, bis jetzt nicht.
06:03Also, bis jetzt deutet nichts darauf hin.
06:05Da müssen Sie sich noch etwas gedulden.
06:07Wir haben Zeit.
06:09Gut, ich muss jetzt zu einem Gerichtstermin.
06:11Wir sehen uns dann in der Pathologie?
06:13Ja, vielen Dank.
06:15Danke, Frau Dr., Wiederschauen.
06:17So, der Herr dahinten,
06:19Herr Bankhofer, hat sie entdeckt.
06:21Wann?
06:23Er sagt, Punkt 9.35 Uhr.
06:25So genau weiß er das?
06:27Ja, er hat sie entdeckt,
06:29dann hat der Laiche auf die Uhr geschaut
06:31und hat das dann halt aufgeschrieben.
06:33Hat er sonst irgendwas gesehen oder eben niemand gesehen?
06:35Nein, er war allein und keiner war da.
06:37Maja Birnbach, 26 Jahre.
06:43Die hat da oben gearbeitet übrigens,
06:45in der Wirtschaft, als Bedienung.
06:51Bingo.
06:55Schau zu mir her.
06:59Ein Kleid.
07:01Das hat sie aus der Reinigung geholt.
07:03Ja, besteht auch von wo.
07:05Rufen Sie da bitte mal an,
07:07fragen, um welche Uhrzeit sie es geholt hat
07:09und ob sie jemand begleitet hat vor allem.
07:11Ja, ist recht.
07:13Gute Idee und wir schauen mal rein ins Haus.
07:21Entschuldigung.
07:23Wir haben vorhin noch nicht geöffnet.
07:25Hansen, Kripo Rosenheim, mein Kollege Hofer.
07:27Grüß Gott, wo ist denn der Chef?
07:29Drinnen.
07:31Dann gehen wir rein.
07:39Herr Gerlach,
07:41zwei Herren von der Polizei.
07:43Grüß Gott,
07:45Hofer, Kripo Rosenheim,
07:47mein Kollege Hansen.
07:49Herr Gerlach, ich bin der Geschäftsführer
07:51der Kriminalpolizei.
07:53Ja, eine Ihrer Mitarbeiterinnen,
07:55die Maja Birnbach ist tot,
07:57ist aufgefunden worden.
07:59Unten am Bootssteg.
08:01Wer sind Sie bitte?
08:03Tobias Hölzl.
08:05Waren Sie ihr Freund?
08:07Nein.
08:09Sie sollte in einer 30 anfangen.
08:11Was machen wir jetzt?
08:13Wir haben eine große Gesellschaft am Mittag.
08:15Sie ist heute Morgen nicht erschienen.
08:17Sie ist heute Morgen noch nicht da.
08:19Alles gut.
08:21Die Frau Birnbach war heute in der Früh
08:23die erste Kundin in der Reinigung.
08:25Sie war allein und das war gegen neun Uhr.
08:27Wie lange schätzen Sie braucht man
08:29von der Reinigung bis hierher mit dem Wagen?
08:31Das ist nicht weit, fünf, zehn Minuten.
08:33Danke.
08:35Dann ist sie wahrscheinlich zwischen 9.10
08:37und 9.35 getötet worden.
08:39Schaut anders aus.
08:41Sagts einmal,
08:43wo bleiben denn eigentlich die Flusskrebs?
08:45Die sollten doch schon.
08:49Was ist los?
08:51Die Maja ist tot.
08:53Ermordet.
08:55Du verdammte Schwein!
09:01Ich mach dich fertig, ich bring dich um!
09:03Schluss jetzt!
09:15Und, tut er gut?
09:19Erzählen Sie mir jetzt doch mal,
09:21warum Sie den Tobias Hölzel so vehement beschuldigen.
09:25Der hat einen Hass auf sich gehabt,
09:27weil er es nicht gekriegt hat!
09:29Beruhige dich, Anna.
09:31Das macht überhaupt keinen Sinn.
09:33Das ist alles?
09:35Der hat dich ständig abgebaggert.
09:37Aber sie,
09:39sie hat es geheult lassen.
09:41Sie hat dich lustig gemacht,
09:43ihr Wen.
09:45Dann hat er angefangen,
09:47dass er die Rosi anmacht.
09:49Was ist die andere Bedienung?
09:51Die Rosi ist total schüchtern.
09:53Die kann mit sowas überhaupt nicht umgehen.
09:55Einmal hat er sie auf dem Gang
09:57zur Toilette geküsst.
09:59Die Rosi war total schockiert.
10:01Das hat die Maja mitgekriegt
10:03und hat es dem Chef erzählt.
10:05Und dann?
10:07Sie hat gesagt,
10:09wenn es der Depp noch einmal anmacht,
10:11dann gehen es beide,
10:13die Rosi und die Maja.
10:15Und, hat er?
10:17Dann hat er ihn ausgeschmissen, fristlos.
10:19Später hat er ihn dann kurzfristig wieder eingestellt.
10:21Aber nur über Mittags,
10:23bis er etwas anderes gefunden hat.
10:25Das heißt, er ist eigentlich draußen?
10:27Ja.
10:29Und das, das hat er der Maja genommen.
10:31Ich habe es selber gehört.
10:33Das wirst du bereuen, hat er zu ihr gesagt.
10:35Ja, ich war um 8 Uhr hier,
10:37im Büro.
10:39Und zur Tatzeit?
10:41Zwischen 9.10 Uhr und 9.30 Uhr auch?
10:43Ja.
10:45Haben Sie da etwas gehört?
10:47Ist Ihnen etwas aufgefallen?
10:49Tut mir leid.
10:51Und die Frau Birnbach haben Sie vorher auch nicht gesehen?
10:53Nein.
10:55War eigentlich eine ihrer Angestellten
10:57mit ihr zusammen?
10:59Was hier vom Lokal?
11:01Nein, niemand.
11:03Wieso sind Sie sich da so sicher?
11:05Weil ich weiß, wer hier mit wem ...
11:07Vielleicht hat sie einen Freund gehabt,
11:09aber keinen von hier.
11:11Jedenfalls sind Sie Ihren Job los,
11:13weil Maja Birnbach sich beschwert hatte.
11:15Das nennt man Motiv.
11:19Ich war das nicht.
11:21Und Sie haben ihr gesagt,
11:23dass sie es bereuen würde.
11:25Verletzung.
11:27Das habe ich nie gesagt.
11:29Wo waren Sie denn heute Morgen um 9 Uhr?
11:31Einen Weg hierher.
11:33Wie sonst auch immer.
11:35Eine?
11:37Also kann niemand bezeugen,
11:39dass Sie hergefahren sind.
11:41Schätze nicht.
11:45Hören Sie, ich war das nicht.
11:47Wurde im Restaurant hier jemand erschlagen.
11:49Ich bin doch nicht blöd.
11:53Die Maja hat mir oft geholfen.
11:57Obwohl sie es gar nicht gebraucht hätte.
12:01Wissen Sie,
12:03anderen Leuten ist es egal,
12:05aber die Maja,
12:07die hat sich stark gemacht,
12:09wenn etwas ungerecht war.
12:11Danke.
12:17Sie waren also heute Morgen
12:19um 9 Uhr schon hier?
12:21Ja, wir haben eine große Gesellschaft heute Mittag.
12:23Und der Chef war auch schon hier?
12:25Ja, um kurz vor 9 Uhr
12:27habe ich ihn gesehen.
12:29Dann ist er hochgegangen ins Büro
12:31und hat mich schon entdeckt.
12:33Das heißt, in dem Zeitraum zwischen 9 und 9.30 Uhr
12:35haben Sie ihn eigentlich gar nicht gesehen?
12:37Nein.
12:41Und den Kollegen, den Tobias Hölzl,
12:43haben Sie den gesehen?
12:51Ich habe nichts gesehen.
12:53Den Herrn Hölzl haben Sie auch nicht gesehen?
12:55Nein.
12:57Kann ich jetzt wieder auf die Terrassen raus?
12:59Völlig.
13:01Dankeschön.
13:07Ganz schön ängstlich.
13:09Vielleicht befürchtet sie,
13:11die Nächste zu sein?
13:17Alles in Ordnung hier?
13:19Ja.
13:21Jetzt sind nur ein paar Teller runtergefallen.
13:23Ein paar gleich?
13:25Ja, und?
13:27Schau hier rüber, die Zwiebeln und dann rade ich.
13:33Geht es Ihnen nicht gut?
13:35Doch, doch.
13:37Alles in Ordnung.
13:39Hatten Sie privat mit Maja Böhmach zu tun?
13:41Wie kommen Sie denn da drauf?
13:43Ihr Tod scheint Ihnen ungewöhnlich nahe zu gehen.
13:45Eine Bildhübsche.
13:47Wunderbare Kollege, die so umgebracht worden ist.
13:49So etwas geht mir nahe, das ist alles.
13:51Das ist ja auch verständlich.
13:53Wo waren Sie eigentlich zur Tatzeit?
13:55So neun Uhr bis halb zehn.
13:57Auf dem Weg daher, im Auto.
13:59Ich wohne in Langem Pfunsten,
14:01ein bisschen außerhalb von Rosenheim.
14:03Waren Sie allein unterwegs?
14:05Ja, ich bin um neun losgefahren.
14:07Ich war eh schon spät dran.
14:09Ich hab's verdammt eilig gehabt.
14:11Eilig?
14:17Ein bisschen aufbrausend, der Junge.
14:19Ein bisschen ist gut.
14:21Ist möglicherweise verliebt und schwer eifersüchtig.
14:23Ja.
14:25Und sein Alibi teilt auch nix, genau wie alle anderen.
14:27Ja, stimmt.
14:29Die kommen alle infrage.
14:31Da brauchen wir jetzt mal ein bisschen, was handfest ist.
14:33Von der KTU und aus der Pathologie, meinen Sie?
14:35Genau.
14:41Sechs.
14:43Sechs.
14:45Sieben.
14:47Sieben.
14:49Acht.
14:51Ja, hallo.
14:53Grüß Sie, Frau Stockl.
14:55Störe ich gerade?
14:57Nein, überhaupt nicht. Kommen Sie nur.
14:59Danke.
15:01Ich hab gerade einen Termin bei meinem Achtziger,
15:03aber der ist gar nicht da.
15:05Der ist im Archiv, der muss ja gleich wieder kommen.
15:07Lernen Sie Spanisch?
15:09Ja.
15:11Super.
15:13Für den Urlaub.
15:15Respekt.
15:17Wo geht's denn hin?
15:19Aber da verstehen sie doch überall Deutsch, oder nicht?
15:21Na ja, aber man möchte sich doch nicht mit dem
15:23gemeinen Pauschaltouristen in einen Topf schmeißen lassen, oder?
15:25Fräulein.
15:27Außerdem möchte ich so gerne mal in die fremde Sprache
15:29und die fremde Kultur eintauchen.
15:31Mei, das haben Sie jetzt schön gesagt.
15:33Ja, und Spanisch ist quasi eine Weltsprache.
15:35Kann man immer brauchen.
15:37Ja, immer.
15:39Was brauchen Sie eigentlich vom Achtziger?
15:41Ah.
15:43Nur wegen der Jubiläumsfeier von der Musikakademie.
15:45Unser Ehrenvorsitzender,
15:47der Zirngewee Josef,
15:49der wird noch 80 Jahre alt.
15:51Ach, geh.
15:53Ja, und da gibt's ein großes Festessen im Ochsenwirt.
15:55Ah, nein.
15:57Was ist?
15:59Da haben Sie doch die Bedienung der Schlangen.
16:01Nein.
16:05Ich hab's gerade gehört.
16:07Das ist ja furchtbar.
16:09Was denn?
16:11Der Mord beim Ochsenwirt, ausgerechnet.
16:13Warum?
16:15Weil wir das große Festessen von der Musikakademie ausrichten.
16:17Wir feiern's halt woanders.
16:19Ja, aber das ist doch das Lieblingslokal vom Zirngebel.
16:21Sie können doch trotzdem dort feiern.
16:23Ja, freilich.
16:25Jetzt stellt's euch das einmal vor.
16:27Wir sitzen da gerade alle fröhlich beieinander
16:29und plötzlich wird der Chefkoch in Handschein abgeführt.
16:31Vor meinem Bruder.
16:33Das kann durchaus passieren.
16:35Frau Stock, letztes Jahr beim Jubiläum
16:37von der Freiwilligen Feuerwehr,
16:39da war's doch so nett im Ochsenwirt.
16:41Das war ganz wunderbar, Frau Hofer.
16:43Herr Hansen, das ist der vorläufige Spurensicherungsbericht.
16:45Ah ja, vielen Dank.
16:47Und?
16:49Keine brauchbaren Spuren auf dem Ruder.
16:51Das Holz war zu feucht.
16:53Zu feucht.
16:55Was den Todeszeitpunkt betrifft,
16:57würde ich Ihre Überlegungen nur bestätigen.
16:59Etwa um neun Uhr vormittags, das passt.
17:01Spuren von einem Kampf oder so etwas?
17:03Nein.
17:05Nichts.
17:07Es sieht so aus, als ob sie friedlich dasaß
17:09und von dem tödlichen Schlag überrascht wurde.
17:11Da sehen Sie hier die Wunde.
17:13Ein länglicher Trümmerbruch,
17:15der eine massive Gehirnblutung zufolge hatte.
17:17Und die Wunde liegt
17:19auf der rechten Seite des Hinterkopfes.
17:21Das heißt, der Täter hat hinter ihr gestanden
17:23und von rechts auf sie eingeschlagen.
17:25Korrekt, aber eins ist ungewöhnlich.
17:27Durch die Wucht des Schlags
17:29hätte sie auf die linke Seite fallen müssen.
17:31Sie lag aber auf der rechten Seite.
17:33Ich täusche hier.
17:35Ja, der Täter muss
17:37sie nach der Tat nochmal bewegt haben.
17:39Das schlägt ganz aus.
17:41Haben Sie eine Idee, warum?
17:43Hier, schauen Sie mal, die linke Hand des Opfers.
17:45Sie hat was in der Hand gehabt.
17:47Nicht, als wir sie gefunden haben.
17:49Ich gehe aber davon aus, dass sie was in der Hand hatte.
17:51Der Täter muss sie, nachdem sie auf der linken Seite gelegen hat,
17:53aufgerichtet haben,
17:55um an die linke Hand zu gelangen.
17:57Er hat ihr etwas weggenommen?
17:59So sieht's aus.
18:01Was könnte sie in der Hand gehabt haben,
18:03das den Täter verrät?
18:05Keine Ahnung.
18:07Sehr witzig.
18:09Apropos witzig,
18:11es ist ja langsam Mittag.
18:13Time Square?
18:15Muss das sein.
18:17Vielleicht kann Joe uns ja etwas über den Ochsenwirt erzählen.
18:19Aus der gastronomischen Gerüchteküche sozusagen.
18:21Haben Sie auch wieder recht.
18:23Dann können wir das angenehmer mit dem Nützlichen verbinden.
18:25Wenn Sie das Essen vom Joe als angenehm bezeichnen,
18:27von mir aus.
18:29Quiero una taza de café.
18:31Me gusta mucho
18:33el café español.
18:35A usted le gusta el café espanol?
18:39Si, señorita.
18:41Me gusta mucho el café espanol.
18:45Ach, Frau Ortmann,
18:47ich hab Sie gar nicht kommen hören.
18:51Haben Sie die Abrechnungen fertig?
18:53Habe ich, jetzt.
18:55Spesen und Auslage im Fall Seehuber?
18:57Also, Frau Ortmann, bin noch überhaupt nicht dazu gekommen.
18:59Geben Sie mir Bescheid, wenn Sie sie haben, ja?
19:01Selbstverständlich.
19:03Danke.
19:05Bitte.
19:21Ja, servus.
19:23Moin, Joe.
19:25Ihr wollt bestimmt mal ein neues Mittagsmenü.
19:27Neues Menü?
19:29Hat sich schon rumgesprochen.
19:31Brandaktell und super-trendy.
19:33Awe.
19:35Zur Auswahl gibt's
19:37Dachsaibling an Johannisbeertipp,
19:39Hirschfetzen im Obersten Kohl,
19:41Ochsenstreifen
19:43an Doppelbocknagel
19:45und bunte bayerische
19:47Bio-Tapas
19:49an Weißwurst-Carpaccio.
19:51Die Hirschfetzen klingen doch verführerisch.
19:53Jeden verführt was anderes.
19:55So.
19:57So.
19:59Kennt's euch noch was Besonderes?
20:01Danke, mir ist schon schlecht.
20:03Du, sag mal, Joe,
20:05du kennst dich doch sicher aus
20:07in der Rosenheimer Gastronomie-Szene.
20:09Ja, logisch.
20:11Kennst du den Ochsenwirt am See?
20:13Wer, mich?
20:15Das heißt eigentlich von seiner Frau.
20:17Seiner Frau?
20:19Ja, die hat das mit in die Ehe gebracht
20:21von ihrem Vater.
20:23Sie will ja in der Gastronomie nicht arbeiten.
20:25Die ist, glaube ich,
20:27Lehrerin oder sowas
20:29in Bad Aibling.
20:31Kennst du sie?
20:33Nein, noch nie gesehen.
20:35Der Gerlach hat sie noch nie mitgebracht.
20:37Ich glaube, der trennt das komplett,
20:39Geschäft und Privatleben.
20:41Also, was wollt ihr jetzt essen?
20:43Du, nix, das waren jetzt so brisante Informationen,
20:45wir müssen quasi sofort weiterermitteln.
20:47Was?
20:49Ja, gleich wie der zum Ochsenwirt.
20:51Können wir noch was bestellen?
20:53Nein, keine Zeit für Linder Täter, warte dich,
20:55wir essen unterwegs im Rosenkreuz.
20:57Na dann,
20:59beim nächsten Mal.
21:01Polizisten.
21:05Gut.
21:07Danke.
21:09Ja?
21:11Der Achtziger, Ihr Café, bitte schön.
21:13Wunderbar, danke.
21:15Frau Stockl, Sie lernen Spanisch?
21:17Ja.
21:19Sprechen lernen.
21:21Stimmt, ja.
21:23Aber in der Dienstzeit?
21:25Haben Sie was gegen Fortbildung?
21:27Nein, normalerweise nicht.
21:29Frau Ortmann,
21:31schauen Sie,
21:33die Welt wird immer kleiner,
21:35man rückt immer näher zusammen, globalisierungsmäßig.
21:37Aha.
21:39Und denken Sie doch nur mehr an die internationalen
21:41Verflechtungen von organisierten Verbrechen.
21:43In Rosenheim.
21:45Ja, also Frau Stockl, wenn es dann einmal so weit ist,
21:47würde ich immer gerne auf Sie zurückkommen.
21:49Wir haben sie dann, oder?
21:51Ja.
21:53Dann.
21:55Ich werde den Anschluss nicht verlieren.
21:57Das glaube ich Ihnen, Frau Stockl.
22:03Übrigens,
22:05deutet nicht so schnell fahren.
22:07Wieso das denn?
22:09Nein, da ist das Auto da vorne in seiner Ladefolge.
22:11Wo?
22:13Da.
22:15Das war doch Absicht.
22:17Was denn jetzt?
22:19Na, Sie haben sich doch mit der Warnung
22:21extra Zeit gelassen, Kollege.
22:23Aber die machen schöne Fotos.
22:31Herr Gerlach, wir hätten da noch ein paar Fragen.
22:33Ja, gerne.
22:35Wo unser Kaffee?
22:37Nein, da kriegst du vielleicht.
22:39Nein, ich auch nicht, danke.
22:45Sie haben heute Morgen gesagt,
22:47dass keiner Ihrer Angestellten
22:49mit der Frau Birnbach lieb war.
22:51Ja, das stimmt.
22:53Was macht Sie so sicher?
22:55Puh, das hätte ich gewusst.
22:57Und heimlich vielleicht?
22:59Was ist mit Ihrem Koch, dem Georg Falkenstein?
23:03War er in Sie verliebt?
23:05Also wissen Sie,
23:07was meine Mitarbeiter privat machen,
23:09geht mich wirklich nicht an.
23:11Was ist mit Ihnen selbst?
23:13Hatten Sie vielleicht eine heimliche Liaison
23:15mit Maja Birnbach?
23:17Ich will Ihnen mal was zeigen.
23:21Ich bin glücklich verheiratet.
23:23Meine beiden Kinder.
23:25Meinen Sie, ich schmeiß das alles weg,
23:27bloß weil ein Mädchen schöne Augen hat?
23:29Entschuldigung.
23:31Hübsche Kinder.
23:37Hansen?
23:39Herr Hansen, da ist der Moor.
23:41Sie haben mir gesagt,
23:43ich soll mir das Handy unserer Toten näher anschauen.
23:45Und haben Sie?
23:47Dieses Handy hat eine sogenannte Protokollfunktion.
23:51Und diese Protokollfunktion gibt an,
23:53dass die Maja Birnbach
23:55um die Tatzeit herum einmal telefoniert hat.
23:57Aha.
23:59Und zwar genau um 9.15 Uhr.
24:01Sie hat angerufen,
24:03und zwar eine Mobilnummer.
24:05Und diese Mobilnummer haben wir herausgefunden.
24:07Und wer ist es?
24:09Der Altenstein.
24:11Der Koch?
24:13Ja, genau.
24:15Danke, Herr Moor.
24:17Was denn noch?
24:19Auf diesem Handy sind einige Fotos gespeichert.
24:21Und eines davon, das ist, würde ich sagen,
24:23schon recht aussagekräftig.
24:25Und das will ich Ihnen jetzt schicken.
24:27Vorausgesetzt, ich bring das jetzt zusammen.
24:29Moment.
24:31Achtung, fertig, los.
24:33Das ist ja ein Ding.
24:45Ja, und?
24:47Wir waren zusammen.
24:49Warum haben Sie uns das verschwiegen?
24:53Weil das unsere Privatsache war.
24:55Genau.
24:57War ist das richtige Wort.
24:59Jetzt ist es eine Mordermittlung.
25:01Die Maja wollte nicht,
25:03dass das jemand mitkriegt.
25:05Sie hat sich kurz vor ihrem Tod angerufen.
25:07Das kann man am Handy ablesen.
25:09Hat sie Ihnen gesagt,
25:11wo Sie sie finden können?
25:13Nein, überhaupt nicht.
25:15Sie hat mich gar nicht erreicht,
25:17nur die Mailbox.
25:19Ich war doch im Auto unterwegs.
25:21Ich habe das Handy noch gar nicht angehabt.
25:23Und was hat sie wollen?
25:25Mit mir reden.
25:31Sie hat vor drei Wochen Schluss gemacht.
25:35Darf ich fragen, warum?
25:37Keine Ahnung.
25:39Ich habe sie gefragt,
25:41ob sie jemand anderes kennengelernt hat.
25:43Sie hat mir auch gesagt,
25:45es ist einfach zu eng geworden.
25:47Und dann wollte sie, dass ...
25:53Sie hat gesagt, dass sie leid wird.
25:57Und ob wir uns sehen können.
25:59Vielleicht wollte sie,
26:01dass wir wieder zusammenkommen.
26:03Herr Falkenstein,
26:05Sie hätten uns das alles sagen müssen.
26:07Der kann ja viel erzählen.
26:09Ja, und die Nachricht auf der Mailbox
26:11würde ihn auch nicht entlasten.
26:13Ich meine, Sie könnten darauf gesprochen haben,
26:15während er sich gerade anschleicht
26:17und sie erschlägt.
26:19Sie, Herr Kollege, fahren Sie vorsichtig.
26:21Da vorne ist wieder die Lada von Ihnen.
26:23Oh, das ist aber sehr aufmerksam von Ihnen.
26:25Danke vielmals.
26:27Sie haben 23 Punkte
26:29von 60 möglichen Punkten.
26:31Ihr Grammatiktext Spanisch 1
26:33ist damit leider nicht bestanden.
26:35Versuchen Sie es noch einmal.
26:37Das gibt es doch nicht.
26:39Schon wieder nicht.
26:41Buenos dias, Stucki.
26:43Und, was macht der in Spanisch?
26:45Michi, bitte, ich muss arbeiten.
26:47Ach so, jetzt verstehe ich.
26:49Ist ja mal locker.
26:51Und du lernst es du extra Spanisch?
26:53Ja.
26:55Und du lernst es du extra Spanisch?
26:57Geh schwan, in Mallorca reden doch alle Deutsch.
26:59Ja, das ist schon toll,
27:01wenn man die Leute versteht und die Kultur und das alles.
27:03Mallorca und Kultur,
27:05da gibt es auch keine Kultur.
27:07Nicht?
27:09Nein, Florenz und Venedig, die haben eine Kultur.
27:11Aber für Bissalbi und den Sandstrand,
27:13da brauche ich doch kein Spanisch.
27:15Klipper, Rosenheim, Apparat Stockel.
27:17Grüß Gott.
27:19Ja, ich weiß, bei mir in den 80ern
27:21ist ständig belegt.
27:23Ja, dann, momentan.
27:27Außerdem ist in Spanien eh viel zu heiß.
27:35Nicht bestanden.
27:37Ach so.
27:41Na ja, ganz genau, unbedingt.
27:43Ja?
27:45Herr Achtziger, entschuldigen Sie bitte,
27:47der Kollege Rosshirth wäre auf Leitung 2.
27:49Welcher Rosshirth?
27:51Ach, der Rosshirth, ja, danke.
27:53Du, ich muss jetzt leider Schluss machen, ja.
27:55Ich ruf dich zurück.
27:59Herr Rosshirth, Achtziger hier.
28:01Was kann ich für Sie tun?
28:03Hauptkommissar Hofer?
28:05Was hat er denn gemacht?
28:07Ach so, Geschwindigkeitsüberschreitung.
28:15Und, habt's jetzt schon Mörder?
28:17Nein, noch nicht.
28:19Habt's wenigstens einen Verdacht?
28:21Ja, dann macht ein Festessen heute im Ochsenwirt.
28:23Ja, das sagst denn du so einfach.
28:25Du, danach sind wir mittendrin,
28:27und dann kommt ihr, und es klicken die Handschellen.
28:29Ach so, ein Schmarrn.
28:31Und eine Festnahme mitten im Hauptgang.
28:33Wir warten bis zum Nachtisch.
28:35Sehr witzig.
28:37Was gibt's denn zum Abendessen?
28:39Nix, dann ein Brot dazu.
28:41Super.
28:49Frau Stockl?
28:51Ah, da sind Sie.
28:53Herr Hofer, Sie sollen umgehen zum Chef.
28:55Aha.
28:57Ja, schaut nach Ärger aus, der Mo ist auch schon da.
28:59Dann weiß ich, worum's geht.
29:01Aha, was habt ihr denn angestellt?
29:03Nix, wir haben ermittelt.
29:05Was macht denn der Spanisch?
29:07Woher wissen Sie das jetzt schon wieder?
29:09Das weiß doch jeder.
29:11Themawechsel, Herr Hofer.
29:13Wieso?
29:15Das Spanisch wird viel zu wichtig genommen.
29:17Bis nachher.
29:25Ja?
29:27Ah, Herr Hofer, grüß Gott.
29:29Grüß Gott, Herr Achtziger.
29:31Nehmen Sie doch bitte schön Platz.
29:33Danke.
29:35Herr Hofer, gestern
29:37hat mich der Herr Rosshirt
29:39von der Verkehrsüberwachung angerufen.
29:41Aha, und?
29:43Und er hat gesagt, dass Sie vor kurzem
29:45als Privatperson
29:47bei einer Geschwindigkeitsüberschreitung
29:49fotografiert worden sind.
29:51Ja, leider.
29:53Da ist seit kurzem eine 30er-Zone.
29:55Das hab ich gar nicht mitgekriegt.
29:57Und jetzt haben Sie Herrn Mo beauftragt,
29:59das Filmmaterial genau aus dieser Kamera einzufordern.
30:01Ja, ganz richtig.
30:03Warum?
30:05Folgendes.
30:07Also der Verdächtige im Mordfall
30:09Meier-Birnbach, der Georg Falkenstein,
30:11das ist der Chefkoch im Außenwirt.
30:13Ah, da ist er ja.
30:15Also der hat Folgendes ausgesagt.
30:17Er sei zur Tatzeit
30:19auf dem Weg zur Arbeit gewesen.
30:21Und er hätte besonders eilig gehabt.
30:23Jetzt hatte ich eine Vermutung,
30:25die sich soeben bestätigt hat.
30:27Schauen Sie mal her.
30:299.20 Uhr haben sie geblitzt.
30:31Sodass die Meier-Birnbach um 9 Uhr
30:33in der Wäscherei Schmidbauer gesehen worden ist.
30:35Und um 9.35 Uhr wurde sie tot aufgefunden.
30:37Wenn der um 9.20 Uhr unterwegs war,
30:39kann er folgendes nicht der Täter sein.
30:41Ja, sehr gut, Herr Hofer, sehr gut.
30:43Ermittlungsarbeit halt.
30:45Ja, Ermittlungsarbeit halt.
30:47Danke, Herr Hofer.
30:49Sehr schöner Täter.
30:51Frau Stockel,
30:53verbinden Sie mich doch bitte
30:55mit dem Herrn Rosshirt von der Verkehrsüberwachung.
30:57Danke Ihnen.
30:59Der Achtziger, bitte.
31:01Ja, ja, freilich.
31:03Herr Rosshirt,
31:05Achtziger hier.
31:07Bezüglich der angeblich verschwundenen
31:09Beweismittel habe ich ganz ...
31:11Jetzt hat er sich aber gescheit geschnitten.
31:13Allerdings.
31:15Du, ganz was anderes.
31:17Kennst du diesen Kollegen?
31:19Ja, den kenn ich.
31:21Sag einmal,
31:23hast du jetzt Beweismittel verschwinden lassen?
31:25Verschwinden?
31:27Nein, verschwinden kann man nicht wirklich sagen.
31:29Was machen wir mit ihm?
31:31Ich wüsste schon was.
31:33Ja.
31:35Wo ist er überhaupt?
31:37Da drüben.
32:07Da drüben.
32:37Ja, Moin.
32:39Hallo, Hansen hier. Ich habe eine Bitte.
32:41Ja.
32:43Hier auf dem See gibt es einen Dampfer.
32:45Der tuckert hier ziemlich genau zur Tatzeit am Stich vorbei.
32:47Da schon?
32:49Finden Sie bitte heraus, wer gestern der Kapitän war
32:51und fragen Sie ihn,
32:53ob er hier irgendjemand am Stich gesehen hat.
32:55Ja, ist recht. Wird erledigt, Herr Hansen.
32:57Danke.
32:59Gut, Ende.
33:01Danke.
33:07Wo ist jetzt mein Kaffee?
33:15Rosi.
33:19Hallo.
33:21Grüß Gott.
33:23Die sind ja schön.
33:25Gelbe Rosen, wie die im Garten vom Chef.
33:27Ein geiler.
33:29Dein Stammkunde feiert seinen Geburtstag nur mit seiner Frau.
33:31Mit den Blumen.
33:33Schön.
33:35Haben Sie gewusst,
33:37dass die Maja mit dem Georg zusammen war?
33:39Haben Sie schon gewusst, oder?
33:41Die Maja wollte nicht,
33:43dass die Leute es erfahren.
33:45Ich habe es ihr versprechen müssen.
33:47Verstehe.
33:49Rosi.
33:55Es ist wichtig, dass Sie mir die Wahrheit sagen.
33:57Die Maja hat in den letzten Wochen
33:59mit dem Georg Schluss gemacht.
34:01Das hat der Georg uns gesagt.
34:03Hat es da einen anderen Mann gegeben?
34:05Das weiss ich nicht.
34:07Das ist wichtig, weil
34:09die Maja wollte sich angeblich wieder mit dem Georg vertragen.
34:11Und vielleicht gibt es jemand, der eifersüchtig war.
34:13Verstehen Sie?
34:15Ich weiss nicht, ehrlich.
34:17Na gut.
34:23Ich weiss nur, dass sie auf einmal
34:25so eine wertvolle Halskette getragen hat.
34:27Auf einmal?
34:29Ja, seit ein paar Wochen.
34:31Danke.
34:33Eine teure Kette.
34:35Das ist das,
34:37was der Täter ihr aus der Hand genommen hat.
34:39Das heisst, die Kette könnte den Täter verraten.
34:41Vielleicht ein Erbstück oder sowas.
34:45Oder er hat Angst gehabt,
34:47dass der Juwelier sich daran erinnert und ihn wiedererkennt.
34:49Auch möglich.
34:51Übrigens, der Georg Falkenstein,
34:53der fühlt raus, schauen Sie mal.
34:55Verstehe.
34:57Wen haben wir da noch?
34:59Tobias Hölzel würde ich fast auch ausschliessen.
35:01Der schenkt doch einer Frau keine teure Kette.
35:03Ja, und der hätte auch nicht einmal das Geld dazu.
35:05Bleibt nur noch der Chef.
35:07Leo Gerlach.
35:09Genau, der.
35:15Wir brauchen einen Durchsuchungsbeschluss
35:17für Gerlachs Haus und für das Büro im Restaurant.
35:19Und für sein Auto.
35:21Genau, das auch noch. Also, Avanti, Avanti, Herr Mohr.
35:23Ja, ich habe verstanden, so schnell wie es geht.
35:25Wenn das schnell ist.
35:27Herr Hansen, ein super Foto.
35:29Was ist das für ein Foto?
35:31Haben Sie es noch nicht gesehen?
35:33Am schwarzen Bild.
35:43Ich glaube, ich bleibe bei grauen Anzügen.
35:45Ja, bloß den Fotografen sollten Sie wechseln.
35:49Gibt es da was zu sehen?
35:51Nein, der Kollege ist leider ein bisschen schnell gefahren.
35:53Ach, Herr Hansen, Sie auch.
35:55So etwas kann doch nicht vorkommen.
35:57Ja, aber wirklich.
35:59Was sagt man, zwei Hauptkommissarien
36:01beide beim zu schnell fahren erwischt.
36:03Wie schaut denn das aus?
36:05Also, wenn Sie mich fragen,
36:07seriös, ist was anders.
36:09Schicksal.
36:11Sie beehren uns aber in letzter Zeit öfters.
36:17Michael, schau, da ist was.
36:23Ah, ja.
36:35Ich habe keine Ahnung, wie das da hinkommt.
36:43Das Restaurant gehört Ihrer Frau, nicht wahr?
36:45Ja.
36:47Und?
36:49Wenn Ihre Frau herausgefunden hätte,
36:51dass Sie etwas mit der Maja hatten,
36:53dann hätten Sie wohl nicht nur Ihre Frau,
36:55sondern auch Ihren Job verloren.
36:59Sie haben der Maja Birnbach das Kittel gekauft.
37:01Woher haben Sie denn den Kontorauszug?
37:03Sie werden es nicht glauben.
37:05Aus dem Büro im Ochsenwirt.
37:07Da haben Sie eine ganz schöne Situation für das Kittel.
37:11Sie haben also nachweislich beim Juwelier Moser und Stein
37:13diese Kette gekauft.
37:15Und Maja Birnbach hat sie bis zu ihrem Tod getragen.
37:17Dafür gibt es Zeugen.
37:19Und nach der Tat hat der Mörder ihr die Kette aus der Hand genommen.
37:23Wer außer Ihnen sollte das tun?
37:25Aber ich war das nicht.
37:29Entschuldigung, Herr Hofer, das ist das Protokoll.
37:31Danke.
37:35Na ja.
37:37Eine gute und eine schlechte Nachricht.
37:39Die gute zuerst.
37:41Ihre Frau hat eine Alibi.
37:43Sie hat zur Tatzeit unterrichtet.
37:45Sie werden doch nicht etwa mit ihr gesprochen haben?
37:47Ich persönlich nicht, nein.
37:49Und jetzt zur Schlechten.
37:51Um die Tatzeit ist eine Fähre im Tatort vorbeigefahren.
37:53In Sichtweite.
37:55Der Kapitän der Fähre wird ausgesagt,
37:57dass er am Steg einen Mann und eine junge Frau gesehen hat.
37:59Sie haben heftig gestritten.
38:01Die junge Frau trug einen Dirndl,
38:03der Mann eine gute Trachtenjacke und eine Brille.
38:05So ein Zufall.
38:07Sie haben doch gestern ein grünes Trastenzapfen angehabt.
38:09Und eine Brille haben Sie sowieso auf.
38:11Ja, das stimmt.
38:13Ich war da.
38:15Sie haben mich gestritten.
38:17Ich wollte Schluss machen.
38:19Ich habe Familie.
38:21Verstehen Sie das?
38:23Aber um das Restaurant sind Sie doch aufgegangen.
38:25Ja, ich wollte Schluss machen.
38:27Sie haben mich beschimpft.
38:29Da bin ich gegangen.
38:31Da hat sie noch gelebt.
38:33Herr Kollege.
38:35Ist überhaupt ein Augenblick.
38:41Um was geht es?
38:43Die Sache mit der Kette.
38:45Das ist mir zu glatt.
38:47Wieso hat die Rose uns das jetzt erzählt?
38:49Weil wir uns das jetzt gefragt haben.
38:51Ich weiß nicht.
38:53So ein ruhiger, rationaler Typ wie der Gerlach.
38:55Wenn der seine Geliebte loswerden will,
38:57dann schlägt er die doch nicht am helllichten Tag.
38:59Auf den Steg, am See.
39:01Wo ihn jeder sehen kann.
39:03Vielleicht hat sie ihn provoziert.
39:05Vielleicht hat sie gesagt,
39:07dass sie seiner Frau alles sagen wird.
39:09Und die Tatwaffe?
39:11Herr Hofer, stimmt es, dass Sie den Gerlach verhaftet habt?
39:13Nein, nicht so vorher.
39:15Ist es, Maria, ist es?
39:17Das wissen wir noch nicht.
39:19Aber ich könnte mir vorstellen,
39:21dass der Ochsenwirt in nächster Zeit
39:23das Liebesalat hat.
39:25Eine Katastrophe ist das.
39:27Geht es zum Chinesen, gibt es Jubiläumssüßsauer.
39:29Jetzt spart er ein bisschen deine Sprühchirschaft, Herr Hofer.
39:31Vielleicht übernimmt es seine Frau.
39:33Geh.
39:35Die hat sich noch nie blicken lassen.
39:37Und die hat es auch nie mitgebracht.
39:39Die haben das nicht wollen.
39:41Die haben auch nie jemanden zu sich nach Hause eingeladen.
39:43Moment, und die anderen Leute, die Mitarbeiter?
39:45Nein, nicht, dass Sie wissen.
39:47Die haben das einfach total getrennt, glaube ich.
39:49Sind Sie sicher?
39:51Auf was würden Sie nach?
39:53Ich merke doch, das stimmt was nicht.
39:55Wir müssen noch mal zum Ochsenwirt.
39:57Okay.
39:59Ja.
40:01Danke.
40:03Keiner da?
40:05Gehen Sie mal da.
40:07Heute Morgen habe ich der Rosi noch ein paar Fragen gestellt.
40:09Sie hat gesagt, dass die Blumen genauso aussehen
40:11wie die aus dem Garten von Gerlach.
40:13Da schau her.
40:15Woher weiß denn die Rosi,
40:17wie die Blumen im Garten von Gerlach aussehen?
40:19Wenn da nie jemand zu sich nach Hause einlädt, richtig?
40:21Allerdings.
40:33Rosi.
40:35Wir haben da eine Frage.
40:37Der Gerlach,
40:39der hat doch nie jemanden zu sich nach Hause eingeladen, oder?
40:41Nein.
40:43Warum?
40:45Woher wissen Sie dann, dass der Gelbe Rosen in seinem Garten hat?
40:47Ich glaube, sie waren dort
40:49und haben sich das Haus angeschaut.
40:51Und vor allem seine Frau.
40:53Warum sollte ich das machen?
40:55Vielleicht, weil Sie verliebt waren.
40:57Unglücklich verliebt.
40:59So ein Schmarrn.
41:01Sie haben die beiden beobachtet.
41:03Von da hinten irgendwo.
41:05Maja und Gerlach.
41:07Und sie waren unendlich wütend, dass Gerlach mit Maja zusammen ist.
41:09An jeden hätte sie haben können, die Maja.
41:11Und dann muss sie sich ausgerechnet
41:13den Leonhard Gerlach herauspicken.
41:15Sie haben sie getötet.
41:17Und danach haben sie die Kette aus der Hand genommen,
41:19die Gerlach ihr geschenkt hat.
41:21Wie habt ihr es eigentlich geschafft,
41:23diese Halskette in den Wagen von Gerlach zu platzieren?
41:25Ich habe seinen Autoschlüssel aus dem Büro genommen.
41:31Mich hat er nicht einmal angeschaut.
41:33Aber da hat doch die Maja nichts dafür können.
41:37Frau Wimmer, Sie sind vorläufig festgenommen,
41:39wegen des dringenden Tatverdachts Maja Birnbacher ermordet zu haben.
41:41Abführen.
41:49Jetzt ist der Ochsenwirt wieder frei.
41:51Im Gegensatz zu Frau Wimmer.