Die Rosenheim-Cops (101) Staffel 7 Folge 5 - Die verräterische Beute
Manfred Ebner wundert sich, dass der Kaminbauer Steier nicht wie geplant zum morgendlichen Termin erscheint. Als er ihn in seinem Geschäft aufsucht, findet er Steier erschlagen im Verkaufsraum. Den beiden Cops kommt eigenartig vor, dass auch dessen Partner Sebastian Feil nicht erschienen war, als ahnte er, dass Steier nicht kommen würde. Für die Tatzeit hat Feil, der nun den ganzen Betrieb erbt, ein dünnes Alibi, denn er will als Zuschauer bei einem Fußballspiel gewesen sein. Der ermordete Steier hatte allerdings auch Feinde. Allen voran Harald Meindl, dessen Haus vor einigen Wochen abgebrannt war. Meindl macht dafür den eingebauten Kamin und damit Steier verantwortlich. Der besteht allerdings auf unsachgemäßer Handhabung und weist alle Schuld von sich.
In Steiers Geschäft steht ein besonders schöner Kamin zum Verkauf, den Ferdinand Reischl in Kommission gegeben hat. Das antike Stück verfügt über viele Fächer, die Reischl stolz vorführt. In einem dieser Geheimfächer machen die beiden Cops Hofer und Lind eine überraschende Entdeckung. Es ist der Rest eines Geldscheins, der mit markanter Farbe beschmutzt ist. Offenbar stammt der Schein aus einem Bankraub und die Farbe aus einer geplatzten Farbpatrone. Führt die Spur eines Bankraubs zum Täter? Michi Mohr kontrolliert alle Überfälle der letzten Zeit, prüft die Überwachungsvideos und macht dabei eine erstaunliche Entdeckung.
Die Rosenheim-Cops (101) Staffel 7 Folge 5 - Die verräterische Beute
Die Rosenheim-Cops (101) Staffel 7 Folge 5 - Die verräterische Beute
Die Rosenheim-Cops (101) Staffel 7 Folge 5 - Die verräterische Beute
Die Rosenheim-Cops (101) Staffel 7 Folge 5 - Die verräterische Beute
Manfred Ebner wundert sich, dass der Kaminbauer Steier nicht wie geplant zum morgendlichen Termin erscheint. Als er ihn in seinem Geschäft aufsucht, findet er Steier erschlagen im Verkaufsraum. Den beiden Cops kommt eigenartig vor, dass auch dessen Partner Sebastian Feil nicht erschienen war, als ahnte er, dass Steier nicht kommen würde. Für die Tatzeit hat Feil, der nun den ganzen Betrieb erbt, ein dünnes Alibi, denn er will als Zuschauer bei einem Fußballspiel gewesen sein. Der ermordete Steier hatte allerdings auch Feinde. Allen voran Harald Meindl, dessen Haus vor einigen Wochen abgebrannt war. Meindl macht dafür den eingebauten Kamin und damit Steier verantwortlich. Der besteht allerdings auf unsachgemäßer Handhabung und weist alle Schuld von sich.
In Steiers Geschäft steht ein besonders schöner Kamin zum Verkauf, den Ferdinand Reischl in Kommission gegeben hat. Das antike Stück verfügt über viele Fächer, die Reischl stolz vorführt. In einem dieser Geheimfächer machen die beiden Cops Hofer und Lind eine überraschende Entdeckung. Es ist der Rest eines Geldscheins, der mit markanter Farbe beschmutzt ist. Offenbar stammt der Schein aus einem Bankraub und die Farbe aus einer geplatzten Farbpatrone. Führt die Spur eines Bankraubs zum Täter? Michi Mohr kontrolliert alle Überfälle der letzten Zeit, prüft die Überwachungsvideos und macht dabei eine erstaunliche Entdeckung.
Die Rosenheim-Cops (101) Staffel 7 Folge 5 - Die verräterische Beute
Die Rosenheim-Cops (101) Staffel 7 Folge 5 - Die verräterische Beute
Die Rosenheim-Cops (101) Staffel 7 Folge 5 - Die verräterische Beute
Die Rosenheim-Cops (101) Staffel 7 Folge 5 - Die verräterische Beute
Category
🎥
KurzfilmeTranskript
00:00Musik
00:20Morgen!
00:22Morgen!
00:23Noch zu?
00:24Zu!
00:27Herr Steyer!
00:29Herr Steyer!
00:46Habe ich Geburtstag oder hast du ein schlechtes Gewissen?
00:49Wie ein schlechtes Gewissen? Wieso?
00:51Vielleicht wegen dem Fallrohr?
00:53Was für ein Fallrohr?
00:55Das du vor sage und schreibe fünf Wochen mit deinem Traktor demoliert hast.
00:59Das ist unser Traktor, gell?
01:00Aber du hast ihn gefahren und du hast es abgerissen.
01:02Und der Regen täte uns heute noch ins Kellerfenster platschen, wenn ich es nicht repariert hätte.
01:06Du hast es repariert?
01:08Richtig!
01:10Das schaut nach einer sauberen Arbeit aus.
01:12Das ist mit einmal Frühstück machen nicht abgetan. Das sag ich dir gleich, Bruderchen.
01:16Soll ich dir ein Marmeladbrot schminken?
01:18So leicht lass dich mich nicht abspeisen.
01:20Oder ein Honigbrot?
01:22Schon automatenlos.
01:25Guten Morgen, Herr Lind.
01:26Ich nehme an, Sie sind schon auf dem Weg ins Präsidium?
01:28Na ja, freilich, sowieso. Ich bin vor den Toren der Stadt.
01:31Ja, das glaube ich Ihnen aufs Wort.
01:33Also, wir haben eine Leiche und zwar im Ofengeschäft Steyer.
01:38Ich nehme an, Sie wissen, wo das ist?
01:39Naja.
01:40Am besten, wir treffen uns gleich da.
01:42Ja, ist gut.
01:43Ich trinke bloß noch Schneemelken.
01:45Ihren Kaffee?
01:46Ich dachte, Sie wären kurz vor Rosenheim.
01:48Ja, ja, natürlich. Coffee to go, wissen Sie schon.
01:51Im Auto unterwegs, gell? Also, servus.
01:53Ja, bis gleich.
01:56Warum nicht? Und das ist nicht das erste Mal.
02:00Bitte schön.
02:02Ja, hier ist der Werner. Servus.
02:07Guten Morgen.
02:08Guten Morgen, Michi.
02:10Was wissen wir denn schon?
02:11Was wir wissen?
02:12Ja.
02:13Wir wissen. Der Tote heißt Norbert Steyer, bitte.
02:15Danke.
02:1655 Jahre alt.
02:17Er war Kaminsetzer, Ofenbauer und der Laden hat ihm gehört.
02:20Das wissen wir alles.
02:21Ja, die funden.
02:24Und Sie sind dazugekostet?
02:37Eingedrückter Kehlkopf.
02:38Eine ziemlich eindeutige Angelegenheit, was die Todesursache betrifft.
02:42Können Sie schon was zum Todeszeitpunkt sagen?
02:44Ich schätze gestern Abend zwischen 19 und 21 Uhr.
02:50Etwas genauer wäre ganz gut.
02:51Also, nur um zu wissen, ob der Laden theoretisch noch offen war.
02:54Oder praktisch schon zu. Das finde ich raus.
02:57Wann, denken Sie?
02:59Eigentlich immer. Zumindest, wenn ich wach bin.
03:02Aber ich glaube, Sie meinten, wann ich denke, dass ich das endgültige Ergebnis habe.
03:07Heute Nachmittag.
03:09Gut, ich schaue bei Ihnen rein.
03:10Und ich bei Ihnen.
03:15Tschüss.
03:16Auf Wiedersehen, Frau Doktor.
03:17Dazu geht das nicht.
03:19Das war nicht das erste Mal.
03:21Das ist doch ein Schmarrn.
03:23Ich sehe das nicht ein.
03:24Ja.
03:26Das wird Hofer.
03:28Sie Borussenheim.
03:29Sie haben den Toten gefunden?
03:30Ja.
03:32Zusammen mit diesem Herrn hier.
03:33Das wird gut.
03:35Die zwei hätten um sieben Uhr bei mir sein sollen.
03:38Ich bekomme einen neuen Kaminansatz für mein Haus.
03:40Die zwei?
03:41Ja, Herr Steier und sein Mitarbeiter Feil.
03:44Nur, die sind einfach nicht erschienen.
03:46Am Telefon waren sie auch nicht erreichbar.
03:48Jetzt bin ich hierher gefahren, um mal zu sehen, was los ist.
03:51Augenblick mal.
03:52Michi, ein Herr Feil, Mitarbeiter des Toten.
03:55Ist der hier?
03:56Nein.
03:58Ich habe ihn hier abgespeichert.
04:01Danke.
04:12Feil?
04:14Ja, Herr Hofer, grüß Gott.
04:16Ich habe hier die Nummer vom Herrn Ebner.
04:18Der sagt, dass Sie ein Ofenbau-Genie sind.
04:21Ofenbau-Genie?
04:22Das klingt ja ...
04:23Was hätten Sie denn brauchen?
04:25Das lässt sich im Telefon schwer erklären.
04:27Blöd jetzt.
04:28Ich bin nämlich gerade beim Ebner.
04:29Der ist zwar gar nicht da, aber ich kann trotzdem schlecht weg.
04:31Wissen Sie was?
04:32Ich komme einfach dort hin.
04:33Aha.
04:34Na, von mir aus.
04:36Gut, also bis gleich.
04:38Herr Ebner, einen Moment, bitte.
04:39Nein.
04:58Schön, dass Sie auch schon da sind.
05:00Schöne Zeit, Mann.
05:02Ich habe sogar extra für ein Frühstück verzichtet.
05:04Mein Mitleid hält sich in Gersen.
05:06In Gersen kann ich mich auch nicht.
05:07Haben Sie es schon mal probiert?
05:08Mehrfach.
05:09Aber das klappt einfach nicht.
05:11Haben Sie auch ohne meine wertvolle Mithilfe etwas herausfinden können?
05:15Durchaus, durchaus.
05:17Es deutet einiges auf einen Raubüberfall hin.
05:19Da hinten im Büro herrscht ziemlich Unordnung.
05:21Es ist alles durchwühlt.
05:22Der See ist offen, die Schlüssel fehlen.
05:24Die Eingangstür war verschlossen.
05:25Ja, ich vermute, der Täter wollte nicht,
05:26dass die Leiche allzu schnell entdeckt wird.
05:28Und möglicherweise hat er die Schlüssel mitgenommen,
05:30um in die Wohnung des Toten zu kommen.
05:32Die schaue ich mir als nächstes an.
05:34Ich werde mit dem Herrn Ebner, dem Zeugen,
05:36in seine Wohnung fahren.
05:37Da wartet der Herr Feil.
05:39Na ja, ich bin gespannt, wie der schaut,
05:41wenn ich ihn mit der Todesnachricht konfrontiere.
05:43Freilich sehen wir uns heute Abend frohlich.
05:47Nein, ich kann jetzt nicht weg.
05:52Telefonsex, aber doch nicht mit dem Handy.
05:55Das ist mir zu teuer.
05:56Du, jetzt trudelt er gerade ein.
05:58Tschau.
06:08Guten Morgen, Herr Ebner.
06:10Guten Morgen, Herr Feil.
06:12Das ist Herr Hofer.
06:14Grüß Gott, wir haben telefoniert.
06:16Ah, ja.
06:18Sie arbeiten mit dem Herrn Steier zusammen?
06:20Das ist mein Chef.
06:22Sie sind aber selber auch Meister.
06:24Ja, bin ich.
06:26Mit allen Befugnissen geht's um was.
06:28Schwarzarbeit.
06:30Was würde der Herr Steier dazu sagen?
06:32Na ja, wir haben schon trotzdem noch genug zu tun.
06:34So ist es nicht.
06:35Aber Sie wollen es ganz genau wissen, was?
06:37Da haben Sie recht.
06:40Kripo Rosenheim?
06:42Bloß, weil man ein bisschen was nebenher arbeitet.
06:45Wann haben Sie den Chef zum letzten Mal gesehen?
06:47Gestern Nachmittag.
06:49Der Herr Ebner hat den Herrn Steier heute Morgen tot aufgefunden.
06:54Im Geschäft.
06:56Nachdem sie beide nicht gekommen sind, bin ich zu ihnen hingefahren.
06:59Er ist ermordet worden.
07:01So wie es ausschaut in den frühen Abendstunden.
07:04Ja, merci.
07:07Wissen Sie schon von wem?
07:09Nein.
07:11Wo waren Sie gestern Abend?
07:13Ich?
07:15In der Arena in München drin, FC.
07:17Allein?
07:19Ja, das heißt natürlich, nein.
07:21Ich meine, ich persönlich halt, ich war allein.
07:23Das Spiel hat ja, glaube ich, gestern schon um 18 Uhr angefangen, gell?
07:26Ja, saublöd.
07:28Da habe ich ziemlich früh los müssen.
07:30Das ist ja heute ziemlich früh zurück gewesen, oder?
07:31Um dreiviertel neun um den Dreh.
07:33Ich bin dann zu meiner Freundin, die wohnt gleich ums Eck von mir.
07:36Veronika Seibold.
07:38Veronika Seibold, gut.
07:42Bitteschön.
07:44Aha.
07:46Was ist denn das schon wieder für ein neues Kürzel?
07:49Außer Haus.
07:51Das heißt, nicht zufällig im Falle eines der beiden Herren am Hof?
07:55Also Herr Achtziger, wo denken Sie hin?
07:57Im letzten Fall waren die beiden Kommissarien sehr viel unterwegs,
07:59da war höchste Mobilität gefragt.
08:02Absent Hofer.
08:04Bitte?
08:06Absent Hofer, dafür könnte das Kürzel auch stehen.
08:08Fragt sich nur, ob jemand außerhalb dieses Büros das auch noch lustig findet.
08:12Kaum anzunehmen.
08:14Frau Stockels, sagen Sie den beiden Herren,
08:16sie sollen sich bei mir einfinden, sobald sie wieder im Haus sind.
08:18Das hier kann Frau Hartmann unmöglich ans Ministerium weiterreichen.
08:22Also mir ist das letzten Endes egal.
08:24Ich kann mir allerdings nicht vorstellen,
08:26dass meine Kollegin in München sonderlich begeistert
08:27von diesen Hieroglyphen da auf dem Papier sind.
08:31Vielen Dank für den Kaffee, Frau Stockel.
08:33Der ist gut. Schön stark.
08:37Bitte.
08:41Die kann ganz schön forsch sein, gell?
08:43Ja, ist es ein Wunder.
08:45Ich darf sie wieder einringen bei dir.
08:47Times Square.
08:49Bitte?
08:51Sie isst neuerdings im Times Square zu Mittag.
08:53Frau Stockel?
08:54Der schmeckt.
09:00Der Ebner, der bildet sich hier partout einen Kamineinsatz ein.
09:04Fand sich kein Problem.
09:06Bis wir festgestellt haben,
09:08dass er dafür einen komplett neuen Abzug braucht.
09:10Na, da waren natürlich unsere Kostenplanung hinfällig.
09:12Ja.
09:14Das ist aber zu ehrlich gewusst.
09:16Also, wenn ich mit Wände schauen könnte,
09:18dann täte ich mir mein Geld anders verdienen,
09:20das könnt's glauben.
09:22Jedenfalls war der Ebner alles andere als erbaut,
09:24als er gehört hat,
09:26dass sich die ganze Angelegenheit verteuert.
09:28Da haben sich die zwei so dermaßen in die Wolle gekriegt.
09:31Du lieber Scholli!
09:33Aber doch nicht so,
09:35dass sie sich gegenseitig an die Gurgel gegangen sind, oder?
09:37Ja, kennst den Steier schlecht.
09:39Der hätte schon mal Sieg werden können.
09:41Dann hat er nicht besonders viele Freunde gehabt, oder?
09:43Naja, er hat halt immer seinen Standpunkt vertreten.
09:45Und Sie?
09:47Was, ich?
09:49Sind Sie immer mit seinen Standpunkten klargekommen?
09:51Er und ich? Wir waren Partner.
09:53Aha.
10:00Warum sind Sie eigentlich heute Morgen zu spät gekommen?
10:03Was heißt denn hier zu spät?
10:05Ich hab noch Material besorgt,
10:07das war im Stadion so ausgemacht.
10:09Da bin ich ja gestern nicht mehr dazu gekommen.
10:11Weil Sie im Stadion waren?
10:13Ja, genau.
10:15Schade, dass es dafür keine Zeugen gibt.
10:17Ganz in der Nähe von mir hat es eine Schlägerei gegeben.
10:19Da ist aber die Polizei gekommen.
10:21Ja, in der Hauptkurve, circa.
10:23Genauer könntest du es nicht sagen.
10:25Schau dir doch hier die Karte an,
10:27die werden Sie wohl noch haben.
10:29So.
10:31Einen Kaffee vielleicht und einen Krapfen?
10:33Da kann ich wie ein Engel sein.
10:35Sind die mit Marienmarmelade?
10:37Selbstverständlich.
10:47Ja?
10:49Wo ist die Stocke?
10:51So, Herr Lindh, der Laden wird versiegelt.
10:53Die Spuße nimmt Sie dem später noch mal vor.
10:55Sehr gut.
10:57Haben Sie die Anwohner ringsum im Laden befragt?
10:59Ja, schon, aber von denen hat keiner irgendwas bemerkt.
11:01Zumindest nicht die, die ich gefragt hab.
11:03Zwei fehlen noch.
11:06Guten Abend.
11:08Mahlzeit.
11:10Mahlzeit? Wenn mir das der Bezweig ist.
11:15Wollen Sie mir mit dieser Geste sagen,
11:17dass ich was in der Nase hab?
11:19Hm?
11:21Na ja, das war reindienstlich.
11:23Was kannst du grinsen, Michi?
11:25Also, wie schaut's aus in der Wohnung von Herrn Steiern?
11:29Da schaut's noch schlimmer aus als in seinem Büro.
11:31Ist völlig durchwühlt.
11:33Auf den ersten Blick gibt's keine Einbruchsschwuren,
11:35deswegen glaube ich, dass der Täter einen Schlüssel gehabt hat.
11:37Geld und Wertgegenstände habe ich keine gefunden.
11:39Dann könnte das also ein geplanter Raub gewesen sein.
11:42Oder es sollte nur danach aussehen.
11:44Weil der Täter oder die Täter
11:45haben sich nämlich nicht für die klassischen Verstecke interessiert,
11:49wie jetzt das Wäschefach oder so,
11:51sondern auch für irgendwelche Blumenübertöpfe,
11:53für den Toilettenspülkasten.
11:55Also Sie denken, dass in Wahrheit
11:57nach was anderem gesucht worden ist?
11:59Etwas, das den Mord erklären würde?
12:01Genau.
12:03Haben Sie in der Wohnung irgendwas Motivträchtiges gefunden?
12:05Vielleicht, ja. Die Akte hier.
12:07Der Herr Steier hatte einen Rechtsstreit mit einem seiner Kunden.
12:09Aha.
12:11Und zwar soll er einen Ofen unsachgemäß installiert haben,
12:13woraufhin die Täter den Täter
12:15und dem Kunden das gesamte Anwesen abgebrannt ist.
12:18Das ist jetzt drei Monate her.
12:20Und? Ist er verurteilt worden, der Herr Steier?
12:23Nein, man konnte ihm keine Schuld nachweisen.
12:25Aber es wäre interessant zu erfahren,
12:27wie der Kläger das Urteil aufgenommen hat.
12:29Allerdings. Und wie heißt der Herr Kläger?
12:31Der heißt Harald Meindl.
12:33Na, dann fragen wir den doch, oder?
12:35Auf geht's.
12:37Ah, Herr Hofer!
12:40Der Herr Achtziger und die Frau Ortmann waren gerade bei mir.
12:42Die haben sich über die vielen Kürzlein den Bericht beschwert.
12:45Ich sag nur eins. Aha.
12:47Aha? Also ich meine den A-Punkt, H-Punkt.
12:50Frau Stottl, wir schauen gleich noch bei Ihnen rein.
12:52Ja, ich glaube, das können Sie entsparen,
12:54weil so wie ich das vermute, ist er selbst gerade. Aha.
12:57Aha. Aha.
12:59Ja, genauso wie wir jetzt dann gleich.
13:01Michi, bevor du es vergisst, sei so gut
13:03und mach dir der Rest einer gewissen Drohlichkeit
13:05seibold aus, finde ich.
13:07Und dann bist du so nett und erkundigst dich
13:09bei den Kollegen in München,
13:10ob im Stadion eine Schlägerei war.
13:12Entschuldige. Kabinier! Ja?
13:14Noch was? Nein.
13:16Bitte.
13:21Haben Sie sich was Schönes rausgesucht?
13:23Sie meinen ein schönes Bestechungsmenü?
13:25Aber, Frau Ortmann, schauen Sie,
13:27wenn es dazu beiträgt,
13:29Ihren Ärger über die Kürzelsucht
13:31in unserer Mordkommission zu ändern.
13:33Um meinen Ärger geht es doch gar nicht.
13:35Ich gebe die Berichte nur weiter
13:37und zwar so, wie sie bei mir auf dem Tisch landen.
13:38Das ist kein böser Wille, das ist mein Job.
13:40Aber Sie können sich natürlich vorstellen,
13:42wie man im Ministerium
13:44auf diese Art Verschleierungstaktik reagieren wird.
13:46Mit Ärger?
13:48Das wird man Sie spüren lassen.
13:50Und das wird Sie verärgern.
13:52Ein Teil Ihres Ärgers wird auf mich zurückfallen
13:54und das wiederum ärgert mich,
13:56weil ich ja genau genommen nur meine Arbeit gemacht habe.
13:58Und da beißt sich die Katze in den Schwanz.
14:00Ja. Und dabei wäre das alles
14:02so leicht zu vermeiden gewesen,
14:04ohne all die Ahas, SBs
14:06und dann bringe ich Sie auch noch auf die Idee mit CIO.
14:08Epsilonz und Kokagieß.
14:10Eine Weißweinschorne für die Dame
14:12und ein kleines stilles Wasser für den Herrn.
14:15Dankeschön. Prost.
14:17Zum Wohl, Sir.
14:19Zum Wohl.
14:39Herr Meindl.
14:41Grüß Gott.
14:43Hofer von Rosenheim.
14:45Das ist mein Kollege Lindh.
14:47Sagen Sie, Herr Meindl,
14:49Sie hatten doch einen Rechtsstreit mit Herrn Steier.
14:51Hat er sich beschwert?
14:53Wieso?
14:55Man weiß ja nie.
14:57Ja, ich hatte einen Rechtsstreit mit ihm,
14:59den habe ich verloren.
15:01So viel zum Thema Recht.
15:03Ihrer Ansicht nach soll er einen Ofen
15:05unsachgemäß installiert haben.
15:06Meiner Ansicht nach hätte er erst mal
15:08das Fundament prüfen müssen,
15:10bevor er den Ofen anschließt.
15:12Nichts.
15:14Das hat er sich gespart.
15:16Keine fünf Tage habe ich den Ofen gehabt,
15:18dann ist es passiert.
15:20Mein Haus in Rosenheim,
15:22die Werkstatt,
15:24wird alles vernichtet.
15:26Meine ganze Existenz mit einem Mal vernichtet.
15:29Sie sind Möbelschrelle.
15:31Momentan müsste ich eher sagen, war ich.
15:33Ich restauriere auch Möbel.
15:34Ich habe damals gerade ein paar Antiquitäten
15:36in Arbeit gehabt.
15:38Die haben gebrannt wie Zunder,
15:40wurde alles zerstört.
15:42Meine Kunden haben mich natürlich
15:44rekreispflichtig gemacht.
15:46Aber von was, frage ich Sie,
15:48hätte ich das zahlen sollen?
15:50Sie haben gehofft,
15:52dass Steiers Versicherung für den Schaden aufkommt.
15:54Ein Irrglaube.
15:56Stattdessen habe ich mir
15:58Fahrlässigkeit nachsagen lassen müssen
16:00mit dem Ende vom Lied,
16:02das auch meine Versicherung nicht gezahlt hat.
16:04Ich habe alle unter einer Decke.
16:06Sie sind aber im Wesentlichen
16:08auf die Steiersau, oder?
16:11Ohne den wäre doch das alles nicht passiert.
16:14Er ist und bleibt ein rotes Tuch für mich,
16:16das kann ich Ihnen sagen.
16:18Dann empfinden Sie das jetzt vielleicht
16:20als höhere Gerechtigkeit?
16:22Was?
16:24Dass Herr Steier tot ist.
16:26Er ist ermordet worden.
16:28Und so wie Sie über ihn reden müssen,
16:30müssen wir Sie fragen,
16:32wo Sie gestern Abend waren.
16:34Na hier.
16:36Da wohne ich jetzt.
16:38Wo soll ich schon groß hin?
16:40Zum Fortgehen fehlt mir das Geld.
16:42Waren Sie allein?
16:44Zum Bewirten anderer Leute
16:46fehlt mir das Geld ebenfalls.
16:48Na gut,
16:50dann war es das für den Augenblick.
16:52Wenn wir noch Fragen haben,
16:54werden wir uns beenden.
16:56Bitteschön, Herr Menzo.
17:02Nach dem Steier
17:04hat Herr Steier
17:06ein verletztes Gerechtigkeitsgefühl.
17:08Das ist schon ein Motiv,
17:10aber das Urteil liegt jetzt drei Monate zurück.
17:12Man kann sich ja drei Monate lang ärgern.
17:14Vielleicht kann uns Herr Steiers Anwalt näher
17:16was über diesen Streit erzählen.
17:18Ich würde die Stockl mal mit ihm in Verbindung setzen.
17:20Ach, meine Herren,
17:22schön, dass man sich mal über den Weg läuft.
17:24Aber um gleich zur Sache zu kommen,
17:26Ihre so geliebten Kürze
17:28wie Standby, CIO,
17:30außer Haus, auf Diensttag,
17:32können Sie sich in Zukunft sparen.
17:34Wie oft Sie, Herr Hofer,
17:36von zu Hause aus ermitteln,
17:38da frage ich mich ernsthaft,
17:40ob der Herr Lindh die ganze Arbeit alleine macht.
17:42Also, für die Zukunft wünsche ich Tätigkeitsberichte,
17:44die sowohl für mich
17:46als auch für Frau Ortmann
17:48sowie für das Innenministerium
17:50bis ins Detail nachvollziehbar sind.
17:52Haben Sie mich verstanden?
17:54Meine Herren,
17:56wenn uns alle erlaubt sind.
17:58Na ja,
18:00dir geht es wohl zu gut.
18:02Du hast doch die Freundin von Herrn Falscher erreicht.
18:04Ja, und?
18:06Wir haben uns ausgesprochen nett unterhalten.
18:08Aha. So, so.
18:10Über was denn?
18:12Über Zweierbeziehungen
18:14und dass es halt blöd ist,
18:16wenn man schon mal einen Freund hat,
18:18dass man dann in zwei getrennten Wohnungen lebt.
18:20Und dann hat sie gemeint,
18:22dass sie sich vielleicht schon bald
18:24eine größere Wohnung werden leisten können.
18:26Nämlich Sie und der Pfeil.
18:28Obwohl es natürlich tragisch ist,
18:30dass jemand anderer dafür sterben müsste,
18:32nämlich der Steier.
18:34Ich auch.
18:36Der Pfeil übernimmt den Steier sein Land.
18:38Das hat er mangels erbenvertraglich gerecht.
18:40Okay.
18:42Ja, weißt du, sag!
18:44Das wäre interessant.
18:46Und was ist mit dem Pfeils Alibi?
18:48Hast du sie danach auch gefragt?
18:50Sie sagt, er war um dreiviertel neun bei ihr.
18:52Wenn er jetzt direkt nach dem Fußballspiel losgefahren ist,
18:54dann kommt es ihm ungefähr schon hin.
18:56Aber wer sagt uns denn,
18:58dass er das ganze Spiel angeschüttelt hat?
19:00Er hätte ja auch in der, keine Ahnung,
19:0257. Spielminute sich in sein Wagen setzen können
19:04und nach Rosenheim fahren,
19:06seinen Chef umbringen und dann in aller Ruhe
19:08zu seiner Freundin fahren und sagen,
19:10du, wir haben bald eine größere Wohnung.
19:12Ja, aber wer sagt uns denn,
19:14dass er überhaupt im Stadion war?
19:16Ja, auf jeden Fall hat es im Stadion
19:18eine Schlägerei gegeben.
19:20Und zwar in der Halbzeitpause in Block 207,
19:22wo sein gesessener Pfeil war.
19:24Das hat er nicht mehr genau gewusst.
19:26Da muss ich noch mal nachgucken.
19:29Die Frau Dr. Kern hat gerade angerufen.
19:31Einer der Herren möchte mal,
19:32wenn er Zeit hat, bei ihr vorbeischauen.
19:34Sie hat was sehr Interessantes herausgefunden.
19:36Was denn?
19:38Bist du Kommissar?
19:40Ja, und damit werden unsere Kommissaren,
19:42wenn sie sich anstrengen,
19:44in puncto Aufklärungsquote ganz weit vorne.
19:46Ah, ich will Ihre gemütliche Runde ja nicht stören.
19:49Auch eine Tasse?
19:51Gerne, überall, aber nicht hier.
19:53Ja, Sie haben was entdeckt,
19:55was uns der Aufklärung unseres Falles näherbringt?
19:58Ganz recht.
20:00Der Todeszeitpunkt lässt sich
20:02im Zeitraum zwischen 1930 und 1945 festlegen.
20:05Das war Ihnen doch wichtig?
20:07Ja, derregende Ladenöffnungszeit.
20:09Das heißt, der Täter hatte noch freien Zugang
20:12zum Steuersgeschäft.
20:14Meine erste Diagnose,
20:16der eingedrückte Kehlkopf als Todesursache,
20:18hat sich bestätigt.
20:20Allerdings ergeben sich aufgrund der äußeren Verletzung am Hals
20:23konkrete Hinweise darauf,
20:25dass er nicht mit den Händen zugedrückt hat.
20:27Sondern?
20:29Eher mit einem harten, länglichen Gegenstand.
20:32Kleine Partikel auf der Haut,
20:34so wie das Muster hier,
20:36lassen darauf schließen,
20:38dass er aus Eisen war,
20:40aus einem spiralförmig geschmiedeten Kannstück.
20:42Das Kaminbesteck.
20:44Das liegt in diesem Fall nahe.
20:46Ich bin beeindruckt.
20:48Dem kann ich mich nur anschließen.
20:52Danke, Frau Doktor.
20:54Vielen Dank.
20:58Genießen Sie Ihren Tee.
21:00Warten Sie, Herr Lindh,
21:02bis gleich.
21:05Vielen Dank.
21:07Es war mir immer wieder ein Vergnügen.
21:09Bis bald.
21:15Also.
21:17Ja.
21:19Herr Lindh?
21:21Ja.
21:23Ich weiß nicht, ob der Herr Achtziger Sie schon angesprochen hat.
21:25Wegen unserer Neigung zu Abkürzungen.
21:27Er hat.
21:29Das betrifft ja eigentlich auch mehr den Herrn Hofer als Sie.
21:32Das Gefühl, dass er damit nur vertuschen will,
21:34dass er, na ja, ich sag mal,
21:36den einen oder anderen Ermittlungsschritt auslässt.
21:40Verstehen Sie was von Fußball?
21:42Ja.
21:44Da gibt's Laufwege, ja?
21:46Da rennen Spieler in Richtungen,
21:48die von außen betrachtet umständlich und abwegig erscheinen.
21:51Vielleicht rennt auch der eine oder andere mal ins Leere.
21:54Aber letztlich sind all diese Wege aufeinander abgestimmt
21:57und ergeben einen Sinn,
21:59der sich für den Betrachter allerdings
22:00oft erst rückwirkend erschließt.
22:03Das nennt man Taktik.
22:05Und das Ergebnis entscheidet, ob die aufgegangen ist.
22:09Allerdings sollte sich der Fußballspieler
22:13auch an diese Taktik halten.
22:15Denn wenn er das nicht tut
22:17und seine Laufwege für niemanden mehr nachvollziehbar sind,
22:19landet er schließlich auf der Auswechselbank.
22:21Es sei denn, er schießt genügend Tore.
22:23Nur sollten es keine eigenen Tore sein.
22:31Ich bin dann morgen früh um sieben wieder da.
22:33Gut.
22:35Hundert pro. Spätestens nächste Woche brennt der Ofen.
22:37Ja. Dann bis morgen.
22:39Also dann.
22:46Herr Pfeil, wir haben in Erfahrung gebracht,
22:48dass die Firma von Herrn Steier
22:50im Falle seines Ablebens auf Sie übergeht.
22:52Ja.
22:54Das ist eine gute Nachricht.
22:56Ja.
22:57Ich habe Ihnen ja gesagt,
22:59dass wir mehr so was wie Partner waren.
23:01Partner.
23:03Jetzt hör uns aber auf.
23:05Ich werde den Steier umbringen,
23:07damit ich ein paar Jahre früher in sein Geschäft komme.
23:09Das glauben Sie doch selber nicht.
23:11Es geht hier nicht um Glaubensfragen, Herr Pfeil.
23:13Wir haben die Geschäftsunterlagen angeschaut.
23:15Die Firma von Herrn Steier ist einiges wert.
23:17Ja. Und?
23:19Sie brauchen Geld. Und zwar jetzt.
23:21Sie wollen einen Hausstand gründen.
23:23Ach.
23:24Waren Sie schon bei meiner Freundin?
23:26Haben Sie mein Alibi überprüft?
23:28Ja. Und ich muss sagen,
23:30das beglückt mich gar nicht.
23:32Ich habe Ihnen doch gesagt,
23:34dass ich gleich nach dem Stadion zu ihr gefahren bin.
23:36Haben Sie schon überlegt, in welchen Blocks Sie geschossen sind?
23:38Ja, wann denn? Ich arbeite ja den ganzen Tag.
23:40Außerdem weiß ich gar nicht,
23:42ob ich die Karte überhaupt noch habe.
23:44Dann würde man zum Suchen anfangen.
23:46Und wenn Sie es gefunden haben,
23:48dann bringen Sie die Karte zum Präsidium, ja?
23:54Ist er in Schwierigkeiten?
24:00Wie war denn das Verhältnis zwischen dem Pfeil und dem Herrn Steier?
24:04Was haben Sie für einen Eindruck?
24:06Es gab gewisse Spannungen, ja.
24:08Soweit ich das überhaupt mitbekommen habe,
24:11ging es um Pfeils Schwarzarbeit.
24:13Steier schien ziemlich verärgert zu sein.
24:16Na ja, und dann hat er einmal gesagt,
24:18dass er Pfeil nicht mehr lange decken wird.
24:21Worauf er das genau bezogen hat, das weiß ich nicht.
24:24Sie selber waren ja nicht sehr gut,
24:27auf den Steier zu sprechen, ja?
24:30Wegen der doppelten Kalkulation?
24:32Ach ja, deshalb, ja.
24:34Das ist ein Fuchs.
24:37Nur deshalb wird man nicht gleich gewalttätig.
24:45Ach, Herr Mohr, kommen Sie mal.
24:52Bitte, seien Sie doch so nett.
24:54Statten Sie sich einen Mann von der Spurensicherung
24:56und nehmen Sie sich mal das Kaminbesteck in Steiers Laden vor.
24:59Und zwar die rustikalen Exemplare.
25:01Sie wissen schon, diese spiralförmig gedrehten Eisenstangen.
25:03Warum?
25:05Könnte gut sein, dass wir da unsere Tatwaffe finden.
25:07Na, der Otti mit dem Schierhakel, der wirkt.
25:10Sieht besser aus, ja.
25:25Das darf ja wohl nicht wahr sein.
25:30So, wenn Sie bitte mal weggehen dürfen.
25:32Nichts lieber als das, ich muss nämlich dringend da rein.
25:35Sie wissen gar nichts, ja.
25:37Pfeil, ich arbeite da.
25:39Nein, jetzt arbeiten wir hier.
25:41Ich brauche was aus dem Lager.
25:43Gehen Sie hin drum.
25:47Grüß Gott, Herr Mohr.
25:49Grüß Gott.
25:51Sagen Sie mal, was ist denn das schon wieder für eine Geschichte hier?
25:52Grüß Gott, Herr Pfeil.
25:54Herr Reischl.
25:56Ein Mord an so einem netten Mann mit dem Steuer.
25:58Also, da traut man sich ja gar nicht mehr aus dem Haus raus.
26:00Weiß man denn schon, wer der Täter ist?
26:03So, ich meine, schätzungsmäßig.
26:05Herr Reischl, schätzungsmäßig, glaube ich, das kriegen wir da raus.
26:10Da bin ich mir bei Ihnen ganz sicher.
26:12Der Grund, warum ich eigentlich vorbeikomme, ist,
26:14ich habe hier einen alten Ofen in Kommission gegeben,
26:16genau genommen den antiken Deut.
26:19Was wird denn aus dem jetzt?
26:20Das kann ich auch ganz genau sagen.
26:22Das bleibt alles unter Verschluss.
26:24Interessant, aber genau genommen gehört der Ofen immer noch mir.
26:28Genau.
26:33Herr Pfeil, führen Sie jetzt den Laden weiter.
26:35Möchtest du einmal?
26:37Ja, das hört gut aus.
26:44Ja, super. Das nehmen wir mit.
26:46Ja.
26:51Ja, das ist ja gut.
26:53Ja, das ist ja gut.
26:55Ja, das ist ja gut.
26:57Ja, das ist ja gut.
26:59Ja, das ist ja gut.
27:01Ja, das ist ja gut.
27:03Ja, das ist ja gut.
27:06Und jetzt reicht's.
27:08Warte mal.
27:10Also eigentlich ist er zu schade zum Hergeben.
27:13Krutze Dicken, Herr Reichl,
27:15es ist ja dazu vielleicht nur Schuttelhänger.
27:17Ich glaube, das wäre eine gute Idee.
27:19Sagen wir, das ist nichts für Sie.
27:21Eigener Herd ist nie verkehrt.
27:23Das meinen Sie, was Sie da alles warmhalten können?
27:26Ja, jeden Braten, da die Knödel, das Blaukraut.
27:29Herr Reichl.
27:31Wie sagst du denn?
27:32Im Winter Marroni rösten, mit dem Ofen.
27:35Ein Traum.
27:37Und das hier ist die ...
27:44Eine Tauschfeuer?
27:47Das ist aber interessant.
27:49Erwin, komm mal her.
27:53Ja.
27:56Es ist was gekommen für dich, schau mal.
27:59Ach so.
28:01Glück.
28:03Der Schein ist registriert.
28:05Er ist von einem Banküberfall in Traunstein vor drei Jahren.
28:08Kommt gerade vom LKA.
28:10Und?
28:12Ja, haben Sie sich mit den Traunsteiner Kollegen
28:14in Verbindung gesetzt?
28:16Ja, logisch.
28:18Die suchen jetzt die Akten raus und schicken sie uns.
28:20Gleich morgen in der Früh, mitsamt dem Video.
28:22Was für ein Video?
28:24Von der Überwachungskamera.
28:26Ist ja aufgezeichnet worden.
28:28Na super.
28:31Herr Pfeil, es ist wieder so weit.
28:34Wenn Sie nicht mehr ein Bittchen ...
28:36Nur zu.
28:38Herr Hofer.
28:40Herr Hofer.
28:42Ja, Herr Reichl.
28:44Also ich hab mir gedacht, mich trifft der Schlag,
28:46als ich den Geldschein da im Ofen liegen sehe.
28:48Ja, wer ist denn so hirnrissig und verbrennt Geld?
28:51Habe ich mir gedacht.
28:53Aber dann, wie der Moor sich mit dem Herrn
28:55von der Spurensicherung unterhalten hat,
28:57dass die Farbe wahrscheinlich von einer Farbbombe stammt.
29:00Das war mir alles klar.
29:02Haben Sie den Schein schon mal gesehen?
29:04Mich? Nein. Wo denn?
29:06Der Ofen, der hat einmal an Ihnen gehört.
29:08Ja, der gehört mir immer noch.
29:10Aber der Geldschein, was da drin war, der war nicht von mir.
29:12Also, wann haben Sie den Ofen in Zahlung gegeben?
29:15Vor zwei Wochen.
29:18Sagen Sie mal, Herr Hofer.
29:20Meinen Sie wirklich, dass der Steuer
29:22in einem Banküberfall verwickelt war?
29:24Ebenso gut könnte ich meinen,
29:26dass Sie drin verwickelt waren.
29:28Gut, auf der Hand legen würde es ja gehören.
29:31Aber ich war es natürlich nicht.
29:33Nicht?
29:35Also, jetzt hätten Sie mich beinahe kalt erwischt.
29:38Werner, da möchte ich kein Verbrecher sein.
29:42Ich glaube, alles ist gesagt, oder?
29:44Oder brauchen Sie mich noch?
29:46Nein, im Moment nicht.
29:48Danke, Herr Reischl, das wünsche ich Ihnen doch nur.
29:50Das wünsche ich Ihnen auch.
29:54Keine Ahnung, von wem dieser Schein ist.
29:55Von mir jedenfalls nicht.
29:57Und dass der Steuer einen Bankraub begangen hätte.
30:00Der hat ja schon geschnauft,
30:02wenn er sein Werkzeug zusammengepackt hat.
30:04Und so ein Überfall ist ja kein Spaziergang.
30:07Vielleicht haben Sie ihm ja geholfen.
30:10Jetzt hören Sie mal auf.
30:12Erst machen Sie mich zum Mörder und dann zum Bankräuber.
30:15Keine Angst, Herr Feil, wir machen Sie zu gar nichts.
30:17Zu nichts, was Sie nicht sind.
30:19Herr Feil, in welche Angelegenheit
30:21wollte sich der Herr Steuer nicht mehr decken?
30:23Was?
30:25Nun, wir wissen,
30:27dass Sie etliche Öfen schwarz installiert haben
30:29und dass Herr Steuer etwas ungehalten darüber war.
30:31Und wir wissen auch,
30:33dass es zwischen Ihnen und Herrn Steuer
30:35noch mehr Spannungen gab.
30:37Und was das für Spannungen waren,
30:39das wollen wir jetzt aus Ihrem Munde hören.
30:41Ja, weil das auch so scheiß Auflagen sind.
30:43Da bist du normal machtlos.
30:45Also hilfst du halt nach.
30:47Und wie?
30:49Du fälschst ein paar Unterlagen.
30:50Ja, weil ich hab halt ein paar Ofenanschlüsse rücktatiert.
30:53Das war das,
30:55was der Herr Steuer nicht bedecken wollte.
30:57Ja.
30:59Wahrscheinlich war durch diesen Streit
31:01auch Ihre Übernahme von Steuers Geschäft gefährdet.
31:03Ach so, ein Schmaden.
31:05Apropos Schmaden.
31:07Haben Sie Ihre Stadionkarte wiedergefunden?
31:09Die muss mir irgendwo verloren gegangen sein.
31:11Keine Ahnung.
31:13Wenn es irgendwo ist, dann finde ich es, garantiert.
31:15Na gut.
31:17Gut, dann dürfen Sie jetzt gehen.
31:18Geben Sie sich zu unserer Verfügung, ja?
31:27Dann nimmt das überhaupt kein Ende mehr heute.
31:32Frau Stockel, wo sind wir heute?
31:34Ja, ich im Büro und Sie wahrscheinlich gleich im Wirtshaus.
31:36Ja, aber in welchem?
31:38Sie haben Nerven.
31:40Im Times Square.
31:42Danke.
31:44Hier, das kam wieder zu den Akten.
31:46Ja.
31:48Ach, warum haben Sie eigentlich Steuers Anwalt erreicht?
31:50Wegen dem Ofenprozess.
31:52Ja, also das war eindeutig.
31:54Es gab zwei Gutachten
31:56und Schuld hat der Meindl selbst.
31:58Der hätte nämlich das Haus nicht verlassen dürfen,
32:00solange der Ofen brennt.
32:02Also das Holz drinnen.
32:04Hat er aber.
32:06Und das hat ihm sogar der Steuer schriftlich gegeben.
32:08Und deswegen ist der freigesprochen worden.
32:10Zumindest vom Gericht.
32:12Apropos Gericht.
32:13Frau Stockel, Sie sind so lieb
32:15und nehmen sich den Tätigkeitsbericht
32:17für die Frau Ortmann noch einmal vor.
32:19Ich suche einfach die ganzen Kürzle raus
32:21und ersetzen Sie durch sinnvolle Tätigkeiten.
32:23Dankeschön.
32:25Gerne. Schönen Feierabend.
32:27Ebenso. Nachher dann.
32:29So, sehr zum Wohle, die Herren.
32:31Danke.
32:33Danke dir.
32:35Ah ja, jedenfalls habe ich dann gesagt,
32:37dass das natürlich nicht passiert,
32:39wenn derjenige genügend Tore schießt.
32:41Das haben Sie gerade gemacht.
32:43Wahrscheinlich haben Sie recht.
32:45Na ja, auf jeden Fall vielen Dank,
32:47dass ich meine Verfehlungen vor der Ortmann
32:49so sportlich interpretiert habe.
32:51Sind wir ein Team oder nicht?
32:53Prost.
32:55Den Heiratsantrag lehne ich aber ab, gell?
32:58Und?
33:00Heute zeige ich euch auch
33:02eure Frau Ministerialrechtin.
33:04Wieso? Haben wir Schweißperlen auf den Stirn?
33:06Ah ja, Angstschweiß vielleicht.
33:08Ich sehe nichts.
33:10Die waren eben heute da
33:11beim Chief Inspector Superintendent.
33:13Da schon her?
33:15Ja und?
33:17Nix und.
33:19Man schnappt halt so manches auf,
33:21wenn man am Tisch vorbeigeht.
33:23Das ist schön.
33:25Rück raus, was haben Sie erzählt?
33:27Gastronomische Schweigepflicht.
33:29Ich sage mal,
33:31der Straßblumen da hinten,
33:33brauchst du den noch?
33:35Brauchst den du?
33:37Ich kann den brauchen.
33:42Bitte sehr.
33:45Wir steigern uns.
33:47Ja mei, du hast ganz einfach recht gehabt.
33:49Da mit dem Fallrohr,
33:51das ist mit einmal Frühstück machen nicht getan.
33:53Aber schon mit zweimal
33:55darf man vielleicht hinkommen, gell?
33:57Aha.
33:59Für was wären dann die Blumen und der Champagner?
34:01Ja mei, du hast einfach
34:03wirklich gute Arbeit geleistet.
34:05Jetzt setz dich doch hin.
34:07Und?
34:09Ich weiß nicht,
34:11ob dir das schon aufgefallen ist,
34:13drüben beim Stall.
34:15Was?
34:17Die Dachrinne.
34:19Was ist mit der?
34:21Naja, die ist an der einen oder anderen Stelle
34:23schon ein bisschen porös.
34:25Da wird das Auswechseln auch nicht schaden.
34:27Und ob ich mir den ...
34:29Sparen wir uns den Klempner
34:31und lassen die Marie hinprummen.
34:33Da hast du die Brändner lieber.
34:34Da hast du die Leitner,
34:36schwingst deinen Luxuskörper rauf
34:38und wechselst die Rinne selber aus.
34:40Und als Zeichen meiner Anerkennung
34:42darfst du die Blume da behalten.
34:44Mei Marie, du machst das halt einfach am besten.
34:46Ich bin doch hier nicht der Hausl.
34:48Michi, was gibt's?
34:50Na du, die Akten und das Video
34:52von den Kollegen von Tranz stehen gern da.
34:54Super, Michi.
34:56Ist der Lin schon im Büro?
34:58Nein, der ist schon wieder weg.
35:00Der ist beim Main da.
35:02Der ist nämlich gesichtet worden
35:04und der ist schon wieder weg.
35:06Prima, Michi. Mein Kompliment.
35:08Ja, rührt immer mehr auf die Socken, gell?
35:12Was sagen Sie jetzt, Herr Meindl?
35:14Ja, ich war da.
35:16Es gab auch ein Wortgefecht, das stimmt.
35:19Dass der Stein nämlich gestunken hat,
35:21dass ich meinen Lieferwagen
35:23um seine Einfahrt geparkt habe.
35:25Er kam rausgeschossen aus einem Ofenladen,
35:27mich aufgeführt, Wunder wie.
35:29Was wollten Sie dort?
35:31Einen Schrank habe ich geliefert.
35:32Zwei Häuser weiter, Firma Behringer.
35:34Können Sie gerne nachprüfen.
35:36Ja, ja, keine Sorge, das werde ich.
35:39Ist das praktisch?
35:41Was?
35:43Na, einen Schrank zu liefern
35:45und zwei Häuser weiter ein steiers Einfahrt zu parken.
35:48War gerade kein Parkplatz frei.
35:51Wissen Sie, was ich glaube?
35:53Sie haben absichtlich da geparkt,
35:55um ihn zu provozieren.
35:57Wie ist der Streit ausgegangen?
35:59Ja, wie schon.
36:00Ich hätte nicht warten sollen.
36:02Oder hätte ich warten sollen,
36:04bis er ihn abschleppen lässt.
36:06Und dann sind Sie zurückgekommen
36:08und handgreiflich geworden.
36:10Das lasse ich mir von Ihnen nicht andichten.
36:12Ich habe wegen dem Sauen schon genug Ärger gehabt,
36:14für den Herr Steyer nichts kann.
36:16Ja, das sagen Sie.
36:18Ja, und im Gegensatz zu dem, was Sie sagen,
36:20stimmt das sogar.
36:22Haben Sie nicht gestern behauptet,
36:24Sie wären den Tatabend über hier gewesen,
36:26Herr Meindl?
36:28Also, Sie halten sich zu unserer Verfügung,
36:30Herr Meindl.
36:32Frau Stockler, wo ist denn der Michi?
36:34Der geht zum Fernsehschauen.
36:36Die Frau Ortmann kommt auch gleich.
36:38Was will denn die da?
36:40Tätigkeitsbericht abholen.
36:42Haben Sie ihn fertig gekriegt?
36:44Logisch.
36:46Und Herr Hofer, es schaut ganz danach aus,
36:48als wenn Sie auch bei der Aufklärung
36:50des letzten Falls mitgewirkt hätten.
36:52Herzlichen Dank, Frau Stockler.
36:54Ist der Linz schon wieder da?
36:56Der ist unterwegs.
36:58Soll ich die Frau Ortmann gleich rüberschicken?
37:00Ja, Frau Stockler.
37:02Geh.
37:24Und wie kann das jetzt zur Klärung Ihres Falles beitragen?
37:27Naja, dieser Überfall ist einer aus einer Serie,
37:28die sich in den letzten vier Jahren
37:30im süddeutschen Raum ereignet hat.
37:32Es sind dabei insgesamt 3,2 Millionen Euro erbeutet worden.
37:36Nur in dem Fall ist das Geld
37:38durch eine Farbbombe unbrauchbar vermacht worden.
37:41Vermutlich handelt es um dieselben Täter.
37:43Jedenfalls liefen die Überfälle
37:45immer nach dem gleichen Muster ab.
37:47Und Sie glauben, dass Ihr toter Ofenbaumeister
37:49an diesen Überfällen beteiligt war?
37:51Das lässt es eindeutig nicht sagen.
37:53Anfang des Videos.
37:55Also irgendwas unter dem einen kommt mir bekannt
37:56von Euch nicht.
37:58An dem, der geschossen hat?
38:00Nein, der andere.
38:02Und was?
38:04Der läuft auswärts, rechts.
38:06Der ist mir vor kurzem erst bei wem aufgefallen.
38:08Bei wem?
38:10Also der Steyr kann es nicht gewesen sein.
38:12Den hast Du nur lieben sehen.
38:15Der Feil vielleicht.
38:19Der Herr Feil hätte draußen warten.
38:21Der Herr Feil? Wie auf Stichwort?
38:27Herr Feil,
38:29haben Sie Ihre Stadionkaute wieder gefunden?
38:34Tun Sie uns doch bitte den Gefallen
38:36und machen Sie eine Kopie davon.
38:38Da vorne ums Eck ist eine Kopie.
38:40Vielen Dank.
38:54Und?
38:56Nein.
38:59Herzlichen Dank, Herr Feil.
39:01Das mit der Kopie hat sich gerade erledigt.
39:07Ich hab's.
39:09Der, der ihn gefunden hat.
39:11Der Ebner?
39:13Ja, der geht genauso.
39:15Das reicht aber noch nicht,
39:17da brauchen wir noch mehr Beweise.
39:19Ist die Tat auch identifiziert?
39:21Ja, schon, aber negativ,
39:23was die Fingerabdrücke betreffend.
39:24Herr Ebner,
39:26wir haben es quasi schwarz auf weiß.
39:28Der Ruß an dem Geldschein
39:30ist der gleiche wie der,
39:32den uns Herr Feil aus Ihrem Kamin besorgt hat.
39:34Und nicht nur das,
39:36wir haben das Video vom Traumsteiner Banküberfall
39:39einem Chinesikexperten vorgeführt.
39:42Der hat darauf,
39:44bei einer der am Überfall beteiligten Personen
39:46eine erstaunliche Ähnlichkeit
39:48mit ihrer Art sich zu bewegen festgestellt.
39:50Somit deutet alles darauf hin,
39:51dass Sie am Überfall beteiligt waren.
39:56War Herr Steyer Ihr Konflikt?
39:59Nein, der hat den Geldschein gefunden.
40:04Dieser Schein stammt tatsächlich aus dem Überfall.
40:07Wie alle anderen Scheine auch
40:09wurde er durch die Farbe unbrauchbar.
40:11Ich hab alles verbrannt,
40:13alle Spuren beseitigt,
40:15dachte ich zumindest.
40:17Dieser Schein hier wurde offensichtlich
40:18durch einen Windzug hochgezogen
40:20und ist dann irgendwo
40:22halb verkohlt in dem Kamin stecken geblieben.
40:25Steyer hat ihn bei seiner Arbeit entdeckt.
40:27Und hat Sie erpresst?
40:29Ja, er hat mich erpresst.
40:31Er hat eins und eins zusammengezählt
40:33und es wurde ihm offensichtlich klar,
40:35dass es mehr als ein Überfall war.
40:37Wie viel hat er verlangt?
40:39500.000.
40:41Ich hätte mein Haus verkaufen müssen.
40:43Dass Sie aus der Beute
40:45von den anderen Überfällen bezahlt haben.
40:47Jedenfalls hatte ich das Geld nicht.
40:51Und aus diesem Grund
40:53nochmal seine Bank überfallen,
40:55wollte ich nicht.
40:57Und das wollte ich Ihnen
40:59ab diesem Abend klar machen.
41:01Und?
41:03Es war nicht mit ihm zu reden.
41:05Und da hab ich nach einem Kamineisen gegriffen.
41:07Er wollte mir nicht sagen,
41:09wo er diesen Schein versteckt hat.
41:11Es tut mir leid,
41:13ich hab dann zu fest zugedrückt.
41:14Ich wollte nur wissen, wo der Schein ist.
41:16Pech.
41:18Das war der Fehler.
41:20Herr Ebner,
41:22sagen Sie mal,
41:24wer war Ihr Komplize bei dem Überfall?
41:26Könnte sich strafmüllernd für Sie auswirken,
41:28wenn Sie uns den Namen nennen.
41:30Nichts zu machen.
41:32Nichts zu machen.
41:34Dieser Ehrenkodex besteht also immer noch.
41:36Tja, leider.
41:44Schatt, da sind wir ganzes.
41:46Würde ich kündigen dürfen.
41:48Unter sogenannten Ganoven
41:50ist es nach wie vor ausgesprochen selten,
41:52dass einer den anderen hinhängt.
41:54Nicht nur unter Ganoven.