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KurzfilmeTranskript
00:00:00Musik
00:00:29Ist das ein Blick? Ist das ein Blick?
00:00:35Irgendwie riecht's hier ein bisschen streng.
00:00:39Die gute Landluft, gell?
00:00:42Aber es kommt dir ganz selten vor, dass der Wind so ungünstig steht.
00:00:45Also, wie gesagt, wir sind das beste Haus hier in der Gegend.
00:00:49Feiern, Hochzeiten, Incentives, was Sie wollen.
00:00:52Bis 50 Leute, überhaupt kein Thema.
00:00:55Zum Hotel gehört kein Seezugang.
00:00:58Also, Seezugang ist direkt nicht,
00:01:00aber zum Strandplatz sind's 5 Minuten, das ist ja wie Seezugang.
00:01:04Herr Breitwieser, dieses Event für unsere Mitarbeiter soll schon ein Knaller werden.
00:01:08Ja, freilich!
00:01:10Vom Frühstückstisch zum Baden und vom Mittagessen zum Segeln.
00:01:14Das bestellte Weißbier.
00:01:16Also, eigentlich haben wir ja Kaffee gesagt.
00:01:19Ja, wenn Sie meinen.
00:01:21Also, schauen Sie, bitte.
00:01:25Hotel mit direktem Seezugang gibt's da ja gar nicht.
00:01:28Ich mein, was Besseres wie hier, das werden Sie nicht finden.
00:01:31Ich hab gehört, da macht dieses neue Hotel auf.
00:01:34Welches?
00:01:36Ja, von diesen beiden Damen.
00:01:38Das kleine Hotel am großen See.
00:01:40Und die sollen ja direkten Seezugang haben.
00:01:55Also, kochen tu ich nicht.
00:01:57Du bist die Beste. Und das war von Anfang an so ausgemacht.
00:02:00Die Küche im Allgemeinen.
00:02:03Ich stell mich doch nicht den Rest meines Lebens hinter einen Erd.
00:02:07Wenn das Hotel einmal läuft, dann können wir einen Koch einstellen.
00:02:10Aber die Eröffnung machst du.
00:02:12Ja, aber ich hab doch gesagt, ich mach die Küche im Allgemeinen.
00:02:15Ich stell mich doch nicht den Rest meines Lebens hinter einen Erd.
00:02:18Wenn das Hotel einmal läuft, dann können wir einen Koch einstellen.
00:02:21Aber die Eröffnung machst du.
00:02:24Die Eröffnung.
00:02:28Die Eröffnung, die ist in 1, 2, 3, 4.
00:02:324 Wochen.
00:02:34Bis dahin find ich doch leicht einen Koch.
00:02:374 Wochen. Weißt du, wie schnell die Zeit vergeht?
00:02:40Ein Koch wächst nicht auf dem Baum.
00:02:42Ja, aber das schaff ich schon noch.
00:02:44Mama, wo gibt's noch Eistee?
00:02:46Schau doch nach. Du weißt ja, wo der Kühlschrank steht.
00:02:49Einladungskarten muss ich auch noch drucken lassen.
00:02:52Wen wollen wir denn noch einladen, außer die Reporter?
00:02:55Den kommissarischen Bürgermeister.
00:02:57Den neuen Sachbearbeiter von der Bank.
00:03:00Freunde.
00:03:02Ja, und Feinde.
00:03:04Ja, den Breitwieser müssen wir schon einladen.
00:03:06Spinnst du?
00:03:08Nein, ohne Schmarrn. Erstens kenn ich den schon 30 Jahre.
00:03:11Und dann soll er sich das mal anschauen, wie das so ist.
00:03:14Ein Hotel mit Seezugang.
00:03:17Da ist er schon.
00:03:21Du brauchst gar nicht so winken.
00:03:23Das Grundstück kriegst du nicht.
00:03:25Dann bleibt dir der Schnabel sauber.
00:03:31Servus, die Damen. Habe die Ehre.
00:03:34Wunderbar. Wirklich ganz, ganz wunderbar.
00:03:38Was treibt denn die da her?
00:03:40Ein Geschäft.
00:03:42Dann war der ganze Weg umsonst.
00:03:44Das musst du dir noch beibringen.
00:03:46Konkurrenz belebt das Geschäft.
00:03:48Darum sollen wir zweitens mit der Konkurrenz Geschäfte machen.
00:03:55Menusbrüstchen.
00:03:57Das schaut schwer verdaulich aus.
00:03:59Jetzt hast du dich da auf das Grundstück geschwindelt.
00:04:02Was willst du denn überhaupt?
00:04:04Jetzt mal zur Sache.
00:04:06Ich biete meinen neuen Kolleginnen und Kollegen
00:04:09ein Geschäft an.
00:04:11Quasi eine Starthilfe.
00:04:13Ich schicke euch eine Gruppe von 20 Leuten vorbei.
00:04:16Die wollen baden, wollen ein bisschen segeln,
00:04:19wollen sich's gut gehen lassen.
00:04:21Was sind das für Leute?
00:04:23Incentivgruppe. Große Computerfirma.
00:04:25Lauter kultivierte Menschen.
00:04:27Zehn Tage bleiben die da, kochen einen Kaffee,
00:04:30backen einen Kuchen, für das kannst du dann kassieren.
00:04:33Dann kommt ein bisschen Geld rein nach der teuren Renovierung.
00:04:38Und das große Geschäft mit Übernachtung und Frühstück
00:04:41und Abendessen machen natürlich Sie.
00:04:43Das sind ja auch meine Gäste.
00:04:45Wenn die so viel Wert drauflegen,
00:04:47dass sie ein Incentivding im Hotel mit Seezugang stattfinden lassen,
00:04:51dann werden sie zu uns kommen.
00:04:53Warum sollen wir da nur Kaffee kochen?
00:04:55Da komm ich mit der Friedenspfeife,
00:04:57und Sie da, Sie schwingt das Kriegsbeil.
00:05:00Das ist keine kultivierte Art.
00:05:02Danke, Herr Breitwieser.
00:05:04In vier Wochen eröffnen wir, dann haben wir unsere eigenen Gäste.
00:05:08Wir laden die ein, dann siehst du's ja.
00:05:11Ihr zwei, ihr passt wirklich gut zusammen.
00:05:14Du wirst es noch viel lernen.
00:05:24Meine Herren, da sind wir uns wohl einig,
00:05:27dass das einzige Hotel mit Seezugang
00:05:29diesen zwei Schnäpfen gehört.
00:05:31Und jetzt werden sie auch noch frech.
00:05:33Aber nicht mit einem Breitwieser.
00:05:36Ab sofort wird zurückgeschlagen.
00:05:39Und dabei bau ich auf euch.
00:05:42Das letzte Mal hast du gesagt, das soll ja ein Schaden nicht sein.
00:05:46Da war ich noch Bürgermeister und ich noch Bankdirektor.
00:05:49Meinen eigenen Kreditrahmen haben sie zurückschraubt.
00:05:52Ohne deine Schmiergelder hätte ich ja praktisch
00:05:55keine regelmäßigen Einkünfte.
00:05:57Du musst nur einmal straucheln.
00:05:59Schon werden sie frech.
00:06:01Ich find's ja nett, dass du auf mich baust,
00:06:03aber ein Amt hab ich nimmer.
00:06:05Dafür ein Strafverfahren am Hals.
00:06:07Also, was Konkretes soll ich dir denn da helfen?
00:06:12Weißt du das Problem in diesem Land?
00:06:14Es wird immer nur gejammert, gejammert, gejammert.
00:06:17Ihr müsst doch einmal nach vorne blicken.
00:06:20Lieber nicht. Da wird mir nur schlecht.
00:06:22Du redest ja leicht.
00:06:24Du bist ja unbeschadet aus dieser Geschichte rausgekommen.
00:06:27Sag mal, warum glaubt ihr,
00:06:29dass ich euch da nicht raushelfen kann?
00:06:31Ich werd auch meine besten Mitstreiter nicht im Stich lassen.
00:06:34Ihr habt ja wirklich eine wunderbare Meinung von mir.
00:06:37So, und jetzt bestellt's euch noch einmal einen Schweinsbraten aufs Haus,
00:06:41weil ab morgen seid ihr wieder in der Lage, selber zu zahlen.
00:06:44Und ab morgen bitte, bitte, eine positive Grundeinstellung.
00:06:47Eure Gesichter sind ja geschäftsschädigend.
00:06:55Jetzt lasst uns nur einmal über den Koch reden.
00:06:58Ich koch nicht. Und in der Küche schon gleich gar nicht.
00:07:04Und was ist denn eigentlich mit der alten Pensionsküche?
00:07:07Pensionsküche?
00:07:09Ja, wo du alleweil für die Pensionsgäste gekocht hast.
00:07:12Das alte Tisch da unten.
00:07:14Da war ja seit 20 Jahren niemand mehr da.
00:07:16Das ist genau groß genug für unser Hotel.
00:07:18Aber nein, da hab ich nicht aufgehauen.
00:07:20Da geniere ich mich direkt.
00:07:25Das ist doch grausig.
00:07:27Schauen wir mal.
00:07:35Bitte.
00:07:39Mei, ist die schön.
00:07:41Die riecht mir wieder her.
00:07:43Und du glaubst, dass ich in dem Dreckloch lieber koch als woanders?
00:07:46Regina.
00:07:49Ui.
00:07:51Ui.
00:07:53Das ist mein alter Schneebesen.
00:07:57Ui.
00:08:08Mei, dein Papa.
00:08:10Der hat ja die Ostsee so gern mähen.
00:08:12Ehrlich?
00:08:14Ich glaub, das ist strahlsund.
00:08:22Regina.
00:08:24Nix, Regina. Ich kümmere mich jetzt um den Koch.
00:08:26Und ich mich um die Einladungen.
00:08:28Bringen Sie das Bild da rein.
00:08:32Und wechseln Sie es gegen das da aus.
00:08:34Danke.
00:08:56Servus, Toni.
00:08:58Servus, Regina. Wie geht's dir denn?
00:09:00Ich brauch ein Essen für 50 Personen.
00:09:02Essen für 50 Leute?
00:09:04Was hast du dir vorgestellt?
00:09:06Ich hab mir gedacht, entweder so eine Schlachtplatte
00:09:08mit Blut und Leberwurst
00:09:10und gereichert und ein schönes Stück Schweinefleisch.
00:09:12Oder einfach ein klassischer Schweinsbraten.
00:09:14Also bayerisch deftig,
00:09:16mit gehobenem Niveau à la Toni.
00:09:18Ja, nix über Kanditls.
00:09:20Ja, und dann hätte ich noch ein Anliegen.
00:09:22Du kennst doch bestimmt Köche.
00:09:24Ich brauch halt einen guten Koch
00:09:26für die Eröffnung und dann auch für später.
00:09:28Ja sicher, da fällt mir schon wieder ein.
00:09:30Pass auf, ich hab da eine Nummer.
00:09:32Ich ruf dich an und dann machen wir das schon, gell?
00:09:36Fanny.
00:09:38Ah, Chef.
00:09:40Der Fleischer Toni hat gerade angerufen.
00:09:42Er fragt, ob wir einen von unseren Köcherlein täten.
00:09:44Wir sind ein Hotel und keine Arbeitssammlung.
00:09:46Das wäre aber ein großer Auftrag.
00:09:48Und wir haben doch drei Köche.
00:09:50Sag mal, wer braucht da einen Koch?
00:09:52Die Frau Lechner.
00:09:54Sag mal, Fanny, wie lange bist du jetzt bei mir?
00:09:5615 Jahre.
00:09:58Hast du dir da überhaupt kein Geschäftssinn abgeschaut?
00:10:00Ich würd dann zusagen.
00:10:02Sag mal, spinnst du?
00:10:04Ich leite doch meine besten Köche
00:10:06nicht an die Konkurrenz aus.
00:10:08Das ist ein toller Geschäftssinn.
00:10:10Dann macht das Geschäft immer anders Hotel.
00:10:12Nein, dieses Geschäft macht überhaupt niemand, Fanny.
00:10:14Weil hier rund um den See
00:10:16jeder Koch die nächsten Wochen
00:10:18bei uns beschäftigt ist.
00:10:20Und die Presse hat auch keine Zeit.
00:10:22Und die Herrschaften warten auf das Weißbier.
00:10:24Ist recht, Chef.
00:10:44Respekt.
00:10:46Ein erlesener Geschmack.
00:10:48Danke.
00:10:50Es soll groß sein, es soll schick sein,
00:10:52es soll richtig was hermachen.
00:10:54Also, da geht dann überhaupt nichts mehr.
00:11:18Na ja, herzlichen Dank.
00:11:20Herzlichen Dank.
00:11:22Oh, fettgeil, ein elendiglicher.
00:11:24Zuerst hat er sich zerrissen für den Auftrag
00:11:26und auf einmal kann er nicht mehr liefern.
00:11:28Ein Großauftrag ist ihm dazwischengekommen.
00:11:30Ein kaltes Buffet
00:11:32für das Benefizfingerhackling.
00:11:34Um wen geht's denn überhaupt?
00:11:36Um einen Metzger, Toni.
00:11:38Koch hat er auch keinen
00:11:40und zum Suchen hat er keine Zeit.
00:11:42198 Euro.
00:11:44Ich glaub, ich werd nimmer
00:11:46Benefizfingerhackling.
00:11:48Wer veranstaltet denn sowas?
00:11:50Ach, der Breitwieser natürlich.
00:11:52Und die anderen Köche
00:11:54haben auch nebenbei
00:11:56alle was Lukratives.
00:11:58Die kochen alle für einen
00:12:00prominenten Golfturnier.
00:12:02Veranstaltet von?
00:12:04Breitwieser.
00:12:06Also, das ist ja ein Breitwieser was,
00:12:08das ist ein Chef-Fix, Halleluja.
00:12:10Das gibt's doch nicht.
00:12:12Jetzt haut's ab, ihr gestinkerten Viecher!
00:12:14Haut's ab!
00:12:16Der Breitwieser!
00:12:18Du Lump! Du elendig Viecher!
00:12:20Da steckt dann doch Sie dahinter.
00:12:22Würden mich die beiden Damen
00:12:24vielleicht aufklären, worum's geht?
00:12:26Eule, Kech!
00:12:28Was du uns abspenstig machst!
00:12:30Und diese blöden Veranstaltungen
00:12:32machen Sie doch nur, um die Presse
00:12:34auf sich zu ziehen.
00:12:36Stimmt, stimmt. Es ist einiges los bei mir
00:12:38in der nächsten Zeit.
00:12:40Ich hoffe, dass die Presseleute noch genügend Zeit
00:12:42für Ihre Eröffnung haben.
00:12:44Wenn's nix zu essen gibt,
00:12:46wird's eh eine fade Geschichte.
00:12:48Du Dreck, du Hinterfotziger!
00:12:50Frau Lechner, bitte!
00:12:52Man kann ja über alles reden.
00:12:54Wollen wir uns ein bisschen hinsetzen?
00:12:56Wenn wir z.B. mit der Incentive-Gruppe
00:12:58ins Geschäft kommen,
00:13:00dann gibt's in zwei Monaten auch wieder
00:13:02einen Koch, der Zeit hat.
00:13:04Wir wollen ja in vier Wochen eröffnen.
00:13:06Dann müsst ihr euch halt selber kochen.
00:13:08Und eure Presseberichte selber schreiben.
00:13:10Mit ein bissel Glück und ein bissel Talent
00:13:12von der Seezeitung.
00:13:14Vergessen Sie's doch!
00:13:16Ja, also, dann wünsche ich den Damen
00:13:18viel Erfolg bei der Eröffnung
00:13:20im Spätherbst.
00:13:22Übrigens, wir machen Betriebsferien
00:13:24im November.
00:13:26Spätherbst?
00:13:28Ja, weil das einzige Wochenende,
00:13:30wo nix bei mir los ist, ist das nächste.
00:13:32Geh, Regina, komm.
00:13:34Wir gehen.
00:13:36Weißt du was?
00:13:38Wir machen die Eröffnung bereits
00:13:40nächstes Wochenende.
00:13:42Spinnst du?
00:13:44Das sind vier Tage.
00:13:46Ja, dann landen wir bereits
00:13:48vor all seinen Veranstaltungen in der Presse.
00:13:50Und dann war bereits jeder Journalist
00:13:52bei der schönsten Feier am See, nämlich bei uns.
00:13:54Und dann landet er mit seinem
00:13:56Benefiz-Fingerhaken im Lokalteil.
00:13:58Bist narrisch in vier Tagen?
00:14:00Wir haben keine andere Wahl.
00:14:02Ja, das bringen wir doch nie zusammen.
00:14:04Das schaffen wir schon.
00:14:06Nein.
00:14:08Regina, das wird jetzt ausdiskutiert.
00:14:10Willst du jetzt mitfahren oder nicht?
00:14:20Danke.
00:14:34Wegen dem stresse ich mich doch nicht zum Tod.
00:14:36Sollst du es ja nicht wegen ihm machen,
00:14:38sondern wegen uns.
00:14:40Und jetzt schau dir die Eröffnungsfeier an.
00:14:42Da gibt's keine Presse und keinen ordentlichen Gast.
00:14:46Jetzt hör auf zu bocken.
00:14:48Ja, das schaffen wir doch nie.
00:14:50Wir zwei in vier Tagen.
00:14:52Und dazu diese Totalversicherung.
00:14:54Ja.
00:14:56Ja.
00:14:58Ja.
00:15:00Ja.
00:15:02Für Tag und Tag.
00:15:04Und dazu diese Totalversipfte Gich.
00:15:06Wir haben ja noch einen Mann im Haus.
00:15:08Aha.
00:15:10Dein Musikus.
00:15:12Und der wird das alles auf Hochglanz bringen.
00:15:14Herzlichen Glückwunsch.
00:15:16Du kümmerst dich um den Koch
00:15:18und ich mich um die Küche.
00:15:20Thomas?
00:15:22Ah, Mama, darf ich dein Auto haben?
00:15:24Ich habe ein Date in München.
00:15:26Das kannst du abschminken.
00:15:28Ich brauche dich hier.
00:15:30Das schafft doch kein Mensch.
00:15:31Du schaffst es.
00:15:33Oh nee.
00:15:34Am Samstag müssen wir hier für 50 Leute kochen.
00:15:36Also, hol das Putzzeug und los geht's.
00:15:39Du wirst sehen, ein bisschen körperliche Arbeit hebt enorm das Lebensgefühl.
00:15:45Oh mein Gott, ich mein...
00:16:01In drei Tagen.
00:16:06Das sind nicht einmal 80 Stunden.
00:16:08Und im ganzen Oberland gibt es keinen Koch nicht.
00:16:10Wo soll denn da ich einen hernehmen?
00:16:13Mei, Just, hilf mir halt.
00:16:18So warst du immer.
00:16:20Und jetzt?
00:16:22Und jetzt?
00:16:24Und jetzt?
00:16:26Und jetzt?
00:16:28Und jetzt?
00:16:31Wenn's drauf ankommt, kommt nix.
00:16:36Du hast doch jetzt so viel Zeit.
00:16:39Überleg dir halt was bis zum nächsten Mal.
00:16:41Bitte.
00:16:47Grüß Gott.
00:16:52Der Herr Oberstaatsanwalt wartet schon.
00:16:55Mit Frau?
00:16:56Nein, mit seiner neuen Sekretärin.
00:16:58Sehr gut, riechst wie immer das mit her.
00:17:00Champagner und Erdbeeren?
00:17:01Ja, selbstverständlich.
00:17:02Und zuvor bringst du uns noch was zum Trinken.
00:17:04Was Alkoholfreies.
00:17:06Alkoholfrei für mich, er bringt's damals stark.
00:17:08Ja, und für sein Kumpel einen Champus.
00:17:10Und er kriegt nur einen Schnaps dazu.
00:17:13Fanny, manchmal bist du die Mitarbeiterin des Monats.
00:17:16Da darfst du auch einen genehmigen.
00:17:19Der Herr Oberstaatsanwalt, was für eine Freude,
00:17:22dass wir Sie hier wieder mal begrüßen dürfen.
00:17:25Darf ich bekannt machen?
00:17:27Herr Breitwieser und meine neue Mitarbeiterin,
00:17:30Fräulein Bernadette.
00:17:32Sehr erfreut.
00:17:33Guten Tag.
00:17:34Herr Oberstaatsanwalt.
00:17:40Dass das klar ist, der kriegt einen Zucker reinblasen,
00:17:43wo er's braucht.
00:17:44Ist recht, dann hol ich einen Würfelzucker.
00:17:50Herr Drechsler, bitte.
00:17:52Ich brauch die Einladung mit neuem Datum.
00:17:55Das geht nicht, der Druck läuft doch schon.
00:17:57Ja, dann stoppen Sie ihn.
00:17:59Ich brauch die neuen Einladungen noch heute.
00:18:01Dann wird's aber doppelt so teuer.
00:18:03Das ist egal.
00:18:04Noch heute und mit neuem Datum, okay?
00:18:06Gut, danke.
00:18:07Geht's?
00:18:09So, meine Herren.
00:18:10Schnappt euch ein Bier, kommt mit.
00:18:12Das geruhsame Leben als stellungslose Würdenträger ist vorbei.
00:18:16Von jetzt an wird wieder hingelangt.
00:18:19Die beiden Verfahren gegen euch sind eingestellt.
00:18:21Die Amtsentheken sind rückgängig gemacht.
00:18:23Damit seid ihr wieder in Amt und Würden.
00:18:25Herr Bürgermeister, meine Gratulation.
00:18:27Herr Sparkassendirektor, Gratulation.
00:18:29Jetzt hockt sich wieder ein Bier rein.
00:18:31Danke.
00:18:33Herr Oberstaatsanwalt,
00:18:34meine Gratulation.
00:18:35Herr Sparkassendirektor, Gratulation.
00:18:37Jetzt hockt sich wieder ein Bier rein.
00:18:40Wie hast denn das da eingestellt?
00:18:42Schwarze Kasse?
00:18:43Ach du, das braucht die überhaupt nichts zu bekümmern.
00:18:45Jetzt freut's euch noch zwei Minuten.
00:18:47Und dann könnt ihr aktiv werden, okay?
00:18:49Dankbarkeitsmäßig.
00:18:53Sie, Chef, könnten Sie vielleicht mal mit Herrn Oberstaatsanwalt reden?
00:18:56Wieso, was ist denn?
00:18:57Der haut sich hier die Wampen voll und will nix zahlen.
00:19:00Und für die Suite zahlt er auch nicht.
00:19:02Der Mann ist ein guter Gast.
00:19:04Dann zahlt er halt einmal nicht.
00:19:06Da wollen wir doch nicht kleinlich sein.
00:19:08Also, bitte schön, nerv ihn nicht.
00:19:10Komm, Vorreiter, die Zahlen.
00:19:12Die Zahlen? Ach so, ja, die Zahlen.
00:19:14Also, bei mir hatten die beiden Damen einen Kredit über 146.500 Euro.
00:19:20Und bei meinem Stellvertreter hab ich mal arglos nachgehakt.
00:19:24Inzwischen sind es 198.455.
00:19:30Aha.
00:19:32Und jetzt, wo du Bankdirektor bist, könnte ich mir schon vorstellen,
00:19:35dass die zwei Damen Schwierigkeiten haben, den Kredit zurückzuzahlen.
00:19:39Ja, also mehr als Druck machen kann ich nicht.
00:19:42Na ja, wenn die zwei jetzt nicht eröffnen können,
00:19:44dann haben sie schon mal keine Presse.
00:19:46Ohne Presse keine Gäste.
00:19:49Ohne Gäste keine Einkünfte.
00:19:51Und ohne Einkünfte keine Kreditrückzahlung.
00:19:54Und dann bist du ja quasi verpflichtet,
00:19:56dass du den Kredit kündigst und die Sicherheiten verwertest.
00:20:00Ja, ich fürchte fast, er kommt ans Hotel und dann hamma.
00:20:03Ja, ja.
00:20:05Das Geschäftsleben ist eins der härtesten.
00:20:08Und was soll jetzt ich da tun? Dankbarkeitsmäßig?
00:20:13Jetzt, wo du wieder im Amt bist, hast du ja Zeit zum Nachdenken.
00:20:16Prost.
00:20:18Prost.
00:20:27Grüß Gott.
00:20:29Grüß Gott.
00:20:31Ziegemeier, Baureferat.
00:20:33Aha.
00:20:35Routinekontrolle.
00:20:57Alles in Ordnung?
00:20:59Ja, ja.
00:21:01Wie bitte?
00:21:03Ja, also aus meiner Sicht gibt es hier nichts zu beanstalten.
00:21:08Wiedersehen.
00:21:10Wiedersehen.
00:21:12Sagen Sie Herrn Breitwies einen schönen Gruß.
00:21:15Grüß Gott.
00:21:17Grüß Gott.
00:21:19Oberinspektor Hartmann, Gesundheitsamt.
00:21:22Routinekontrolle.
00:21:24Routinekontrolle.
00:21:26Bevor Sie eröffnen, muss ich folgende Dinge überprüfen.
00:21:32Aha.
00:21:37So etwas sieht man nicht alle Tage.
00:21:40Das ist ja unglaublich.
00:21:43Bis Samstag ist ja alles top.
00:21:45Tiptop.
00:21:47So, wenn Sie das sagen.
00:21:55Sie, ich warne Sie.
00:21:57Ich werde das hier alles noch einmal sorgfältig
00:22:00und gründlich kontrollieren.
00:22:02In dieser Küche, ja,
00:22:04da dürfen Sie ja nicht einmal einen Tee kochen,
00:22:07dass das klar ist.
00:22:09Das ist ja unerhört.
00:22:12Grüß Gott, die Damen.
00:22:14Werner Zeitz, Gewerbeaufsicht.
00:22:16Routinekontrolle.
00:22:18Passt's?
00:22:20Ist alles in Ordnung?
00:22:22Ja, scheint so.
00:22:24Da hätte ich noch ein paar Kontoauszüge.
00:22:27Nein, danke.
00:22:29Ich glaube, ich habe genug gesehen.
00:22:32Ja.
00:22:34Ja.
00:22:36Ja.
00:22:38Ja.
00:22:40Ja.
00:22:52Ein Angestellter?
00:22:54Das ist mein Sohn.
00:22:56Aber er ist doch angemeldet, nicht?
00:22:58Nein.
00:23:00Aber er arbeitet für das Hotel.
00:23:02Er ist handwerklich sehr begabt
00:23:04und er bastelt gern in seiner Freizeit.
00:23:06Das ist Schwarzarbeit.
00:23:08Ich warne Sie.
00:23:10Schwarzarbeit wird schwer geahndet.
00:23:12Entweder Sie melden ihn an,
00:23:14oder er rührt hier keinen Finger mehr.
00:23:22Tja, so kann ich Ihnen keine Genehmigung ausstellen.
00:23:25Und ohne Genehmigung keine Eröffnung.
00:23:28Ein schöner Tag noch.
00:23:31Jetzt brauche ich zwei Minuten zum Nachdenken.
00:23:50Das soll er mir bürsten, der Bartl.
00:23:53Den mache ich fertig.
00:23:55Staub soll der sein.
00:23:57Den mache ich fertig.
00:23:59Staub soll der fressen.
00:24:01Wir werden uns nicht auf dieses Niveau herablassen.
00:24:04Verrecken soll er an seiner Geldgier.
00:24:07Dem schicke ich die Steuerfahndung auf den Hals.
00:24:09Der hat bestimmt Dreck am Stecken.
00:24:11Dann hetzt er uns noch fünf weitere Behörden ins Haus.
00:24:14Wir haben es nicht nötig, die gleichen Methoden anzuwenden.
00:24:17Aber es ist Balsam für die Seele.
00:24:19Wir werden nichts tun.
00:24:21Nicht bevor das Hotel nicht läuft.
00:24:23Thomas, lass alle stehen und liegen.
00:24:26Wichtig ist, die Küche hat absolute Priorität.
00:24:29Die muss bis Samstag so sauber sein, dass man vom Boden essen kann.
00:24:33Sonst lassen die die Eröffnung platzen.
00:24:35Mama, beruhig dich. Ich bin schon am Töpfe schrubben.
00:24:38Vergiss die Töpfe. Die Küche muss blitzen.
00:24:41Ohne Topf kann man auch hier nicht kochen.
00:24:43Töpfe kann man kaufen.
00:24:45Weil wir das Geld haben zum Nausschmeißen.
00:24:48Ich fahre zu Frau Lottermeyer.
00:24:50Die soll sagen, ob das Rechtlich überhaupt haltbar ist.
00:24:53Meinen eigenen Sohn soll ich anmelden.
00:24:56Da kannst du gleich mal fragen,
00:24:58ob man der Steuerfahndung anonyme Tipps geben darf.
00:25:02Regina?
00:25:04Ja, ist schon gut.
00:25:15Frau Lottermeyer.
00:25:17Bin ich zu spät?
00:25:19Schauen Sie, den hab ich gerade erstanden.
00:25:21Der passt genau in mein Büro.
00:25:23Gehen wir?
00:25:29Bald im Angebot.
00:25:31Alte Villa im italienischen Stil, neu renoviert, Seezugang.
00:25:36Zwölf Zimmer?
00:25:38Das hört sich aber verdammt nach Ihrer Villa an.
00:25:41Aber unsere Villa ist nicht zu verkaufen.
00:25:43Nicht heute, nicht morgen und auch nicht bald.
00:25:45Dagegen können wir sofort was unternehmen.
00:25:50Der ist doch entlassen.
00:25:52Gegen den läuft ein Bestechungsverfahren.
00:25:54Ich rufe sofort bei der Staatsanwaltschaft an.
00:26:09Das ist der reinste Psychoterror.
00:26:11Und dann diese Schikanen von den Behörden.
00:26:14Da steckt bestimmt eine Breitwiese dahinter.
00:26:16Solange sie dem Mann nichts nachweisen können,
00:26:19kann ich juristisch nicht gegen ihn vorgehen.
00:26:21Und was ist mit meinem Sohn?
00:26:23Muss ich den anmelden?
00:26:25Ich brauch seine Hilfe, sonst wären wir nie fertig.
00:26:27Die Eröffnung ist doch erst am Samstagabend.
00:26:29Ja.
00:26:31Dann ist das Grundstück bis dahin reines Privatanwesen.
00:26:34Da kann jeder privat tun und lassen, was er will.
00:26:37Dann braucht der Breitwiese offenbar Nachhilfe in Arbeitsrecht.
00:26:41Ja, aber sobald das Hotel offiziell eröffnet ist,
00:26:45sollten Sie ihn anmelden und versichern,
00:26:47falls der Thomas dann für Sie arbeitet.
00:27:11Rede, Regina, soll ich mich jetzt darum auch noch kümmern?
00:27:14Nein, du sollst es halten.
00:27:16Was? Ich? Eine Rede?
00:27:18Ja, um Gottes Willen. Nie im Leben!
00:27:21Ja, Regina, bitte.
00:27:23Aber ich weiß gar nicht, was ich sagen soll.
00:27:26So was kann ich doch nicht.
00:27:28Warum hältst du es denn nicht selber?
00:27:31Weil ich neu am See bin.
00:27:33Und du lebst hier seit einer Ewigkeit.
00:27:35Seit 25 Jahren oder so.
00:27:37Nein, das muss einer machen, der von hier ist.
00:27:40Nein.
00:27:42Ah, ich hab's.
00:27:45Der Lorzing.
00:27:47Das war der beste Freund von deinem Vater.
00:27:50Der beste Freund von deinem Lebensgefährten.
00:27:52Der kennt das Haus in- und auswendig.
00:27:55Ah, der kann Geschichten erzählen.
00:27:57Der muss das machen.
00:27:59Genau.
00:28:03Sie waren doch der beste Freund meines Vaters.
00:28:06Infolgedessen kennen Sie die Villa am längsten von uns allen.
00:28:10Ja, ja, das Haus war ja sozusagen mein zweites Wohnzimmer.
00:28:15Möchten Sie nicht zu unserer Öffnung in drei Tagen die Rede halten?
00:28:21Die Rede?
00:28:23Ja, das ist natürlich eine große Ehre,
00:28:26aber ist das auch im Sinne von der Verlegnung?
00:28:30Mein Vater war Ihr Lebensgefährte und Sie waren sein bester Freund.
00:28:35Also ist es in Ihrem Sinne.
00:28:37Logisch.
00:28:39Ja.
00:28:49Ja, Sie, da können Sie bei jedem anlegen.
00:28:52Das ist ja ein Privatgrundstück.
00:28:54Ist das hier nicht das kleine Hotel am Großen See?
00:28:57Ja, schon, aber wir haben ja noch gar nicht eröffnet.
00:29:01Guten Tag, die Damen.
00:29:03Ich bin Journalist.
00:29:05Kann ich Ihnen irgendwie helfen?
00:29:07Nun, ich habe gehört, dass hier bald Eröffnung sein wird.
00:29:11Ja, in drei Tagen, am Samstag.
00:29:13Wunderbar.
00:29:15Ich schreibe für das Bayerische Reisejournal und habe mir gedacht,
00:29:19diesem Hotel sollte ich mich am besten von der Seeseite her nähern.
00:29:23Ja, von hier hat man einen besonders vorteilhaften Blick auf das Gebäude.
00:29:27Ich nehme an, Sie sind die glücklichen Besitzerinnen.
00:29:30Ja, das sind wir.
00:29:32Dürfte ich ein Foto machen?
00:29:34Ein Foto von mir sehen, bitte.
00:29:36Danke.
00:29:38Würden Sie mir denn für einen Artikel zur Verfügung stehen?
00:29:41Ja, natürlich. Was wollen Sie wissen?
00:29:43Es gibt ja so viel zu erzählen.
00:29:45Aber so nebenbei ist das nicht das Richtige, oder?
00:29:48Soll ich ein andermal wiederkommen?
00:29:50Nein, nein.
00:29:52Ich würde gerne ein paar Tage hierbleiben.
00:29:54Dann könnte ich Ihr Hotel am besten kennenlernen.
00:29:56Es herrscht aber noch ein ziemliches Durcheinander.
00:29:58Aber wir könnten Ihnen doch einen Sonderpreis machen.
00:30:01Gute Journalisten machen das doch.
00:30:03Okay, abgemacht.
00:30:05Dann bleibe ich bis zur Eröffnung am Samstag.
00:30:07Ich richte schon mal Ihr Zimmer her.
00:30:09Danke.
00:30:11Ich bringe nur noch das Boot zurück und bin dann gleich wieder hier.
00:30:14Haben Sie auch Interesse an Skandalgeschichten?
00:30:18Sicher.
00:30:20Ich meine politische Skandalgeschichten.
00:30:25Klar.
00:30:27Warum?
00:30:32Interessieren, dass sich der Oberstaatsanwalt hat bestechen lassen.
00:30:39Herr Breitwieser instrumentalisiert den bayerischen Justizapparat.
00:30:45Und der Oberstaatsanwalt hat die beiden Verfahren wegen Bestechlichkeit gegen den Ex-Bürgermeister und den Ex-Bankdirektor eingestellt.
00:31:02Anonyme Beobachtung.
00:31:05So, Bartl.
00:31:07Das bricht das Glück.
00:31:32Eröffnung in drei Tagen.
00:31:35Wie gibt es denn so etwas?
00:31:37Und dass Sie sich nicht verhört haben, da sind Sie sich ganz sicher?
00:31:41Absolut sicher.
00:31:43Aber wie soll denn das gehen?
00:31:45Das weiß ich auch nicht.
00:31:47Auf alle Fälle arbeiten Sie wie die Verrückten.
00:31:49Kann das sein, dass ich die zwei unterschätzt habe?
00:31:53Na ja.
00:31:55Gut, da muss ich mir auch etwas einfallen lassen.
00:31:57Herr Breitwieser.
00:31:59Schauen Sie mal.
00:32:01Ein bisschen was zum Nachdenken.
00:32:03Wie ich von Ihrer Redaktion in Erfahrung bringen konnte, sind Sie derzeit im kleinen Hotel am Großen See zu erreichen.
00:32:09Meine Redaktion weiß von dem Aufenthalt gar nichts.
00:32:11Das habe ich diesen beiden Frauen ja nur so erzählt.
00:32:13Aha, interessant.
00:32:15Herr Breitwieser.
00:32:17Was? Was? Was? Was? Was?
00:32:19Instrumentalisiert den bayerischen Justizapparat.
00:32:22Was? Was? Was? Was? Was?
00:32:24Instrumentalisiert den bayerischen Justizapparat.
00:32:27Sagen Sie, wer von den zwei hat Ihnen das gegeben?
00:32:30Keine. Man hat es mir an die Tür gesteckt.
00:32:32Unterschrieben ist es mit AB, was immer das auch heißen mag.
00:32:35Antonia Berger, ist doch sonnenklar.
00:32:37Aber eigentlich, das kommt mir eigentlich gerade recht.
00:32:43Sagen Sie, darf ich das behalten?
00:32:45Bitte.
00:32:46Wunderbar, wunderbar.
00:32:49Gut.
00:32:54Frau Antonia Berger.
00:32:57Frau Antonia Berger.
00:32:59Ja.
00:33:00Frau Müller, Oberstaatsanwalt.
00:33:04Ich möchte Sie darauf aufmerksam machen, dass Verleumdung ein strafbares Vergehen ist.
00:33:10Ganz schön starker Tobak für all die unbewiesenen Behauptungen.
00:33:17Gezeichnet AB Antonia Berger.
00:33:21Ich habe es noch nie gesehen.
00:33:24Meine Kollegen von der Polizei werden keine Probleme haben herauszufinden,
00:33:29mit welchem Computer dieser Brief geschrieben wurde und auf welchem Drucker.
00:33:34Fingerabdrücke und DNA-Analysen auf dem Papier.
00:33:38Nachdem Sie mir das in die Hand gedrückt haben, machen Sie Witze.
00:33:42Das ist natürlich nur eine Kopie.
00:33:45Das Original liegt im Safe vom Hotel Seblig.
00:33:48Beim Herrn Breitwieser.
00:33:50Vielleicht sollten Ihre Kollegen mal nachschauen,
00:33:53ob der betreffende Drucker nicht neben dem Safe vom Hotel Seblig steht.
00:33:57Liebe Frau Berger, ich will Ihnen doch gar nichts Böses.
00:34:01Aber bevor die Presse davon erfährt, sollte eine Entschuldigung fällig sein.
00:34:08Vielleicht interessiert ja die Presse mehr, ob an den Vorwürfen was dran ist.
00:34:12Treiben Sie es nicht zu weit, Frau Berger.
00:34:16Sie könnten sonst in eine sehr, sehr unangenehme Situation kommen.
00:34:2390 tut nicht lächerlich. Der Wisch beweist überhaupt nichts.
00:34:27Außerdem, wenn an den Bestechungsvorwürfen nichts dran wäre,
00:34:31würden Sie sich kaum so aufmanteln.
00:34:35Ich dachte, wir könnten vernünftig drüber reden.
00:34:38Schade. Auf Wiedersehen.
00:34:55Lass mich glatt verhaften, dieser Idiot.
00:34:58Das kann er doch überhaupt nicht machen.
00:35:00Da steckt der Breitwieser dahinter.
00:35:02Der will uns aus dem Verkehr ziehen.
00:35:04Wahrscheinlich hat er es selber geschrieben.
00:35:06A, B, das kann ja jeder drunter schreiben.
00:35:08Wieso soll das meine Unterschrift sein?
00:35:10Ja, aber das kann ja vielleicht was vollkommen anderes heißen.
00:35:14Was denn?
00:35:15Ja, anonymer ...
00:35:18Das war der Breitwieser, der will mich fertig machen.
00:35:21Vielleicht sollte man das mal unserem Journalisten zeigen.
00:35:24Vielleicht kennt er das Schreiben.
00:35:26Um Gottes Willen, überhaupt nicht.
00:35:30Wir dürfen doch keiner Menschenseele mehr vertrauen.
00:35:33Den hat womöglich auch der Bartl eingeschleust.
00:35:36Also, jetzt brauche ich Wasser.
00:35:39Ach, der macht einen ganz seriösen Eindruck.
00:35:42Aber wenn der Breitwieser einen Oberstaatsanwalt kaufen kann,
00:35:45dann kauft er sich doch für das selbe Geld zehn Journalisten.
00:35:48Das macht er mit Links, das zahlt er aus der Portokasse.
00:35:51Nein, der Schreiberling muss weg.
00:35:53Den schmeißt man raus, und zwar sofort.
00:35:56Nein, das tu ich nicht.
00:35:57Der schreibt gerade den ersten Artikel über uns.
00:36:00Da werde ich ihm aber sauer auf die Finger schauen, das sag ich dir.
00:36:03Du wirst den Herrn Keil gut behandeln, er ist unser Gast.
00:36:06Und ich möchte nicht, dass er schlecht von uns schreibt.
00:36:09Antonia, ich ...
00:36:12Ich muss ...
00:36:13Ich möchte nicht drüber diskutieren.
00:36:28Also, jetzt muss man wirklich helfen, Just.
00:36:31Sonst wandere ich nämlich ins Gefängnis.
00:36:34Und dann ist es aus mit dem Hotel,
00:36:37und dann ist es aus zwischen mir und deiner Tochter.
00:36:41Was soll ich bloß machen, wenn nicht eine Wundergeschichte?
00:36:45Dann habe ich uns alle in eine Katastrophe manövriert.
00:36:49Na ja.
00:36:51Vielleicht sollte ich ein Schuldgeständnis ablegen.
00:36:54Dann kriege ich vielleicht eine Bewährung.
00:36:56Ah!
00:37:00Also.
00:37:02Was ist das jetzt?
00:37:04Was ist das Zeichen? Soll ich mich stellen?
00:37:06Ja oder nein?
00:37:08Mei, jetzt wäre ich halt mal ein bissel deutlicher.
00:37:11Ja, und da hätte ich noch was.
00:37:13Ich weiß ...
00:37:15Ich weiß nicht, was das ist.
00:37:18Und da hätte ich noch was.
00:37:20Ich weiß, es ist ein bissel viel auf einmal.
00:37:24Aber da ist ein Fax angekommen.
00:37:28Eine Bewerbung von einem Koch.
00:37:31Das schaut alles ganz gut aus.
00:37:33Sogar einen Stern hat er.
00:37:35Ja, vielleicht kann es mir bei dem Problem helfen.
00:37:39Ist das der Richtige?
00:37:41Ja, jetzt rühre ich halt.
00:37:43Aber das mal was Eindeutiges.
00:37:49Was ist denn das?
00:37:51Was riecht denn da so?
00:37:55Das ist ein ...
00:37:59Das ist ein Kalbsbraten.
00:38:02Nein, das ist ein Geschnetzels.
00:38:06Das ist eine Brise.
00:38:09Das ist eine Kalbsbrise.
00:38:11Mei, das riecht ja so gut.
00:38:13Da läuft einem das Wasser runter.
00:38:19Ich wollte auch deinen Papa besuchen.
00:38:23Riechst du das?
00:38:25Ich rieche nichts.
00:38:27Nein, das.
00:38:29Was soll ich denn riechen?
00:38:31Das riecht wie eine Kalbsbrise.
00:38:35Also ich rieche überhaupt nichts.
00:38:37Das ist ein Zeichen.
00:38:39Was ist ein Zeichen?
00:38:41Ich habe einen Koch.
00:38:43Und zwar einen mit einer eigenen Mannschaft.
00:38:48Und mit einem Stern.
00:38:53Felix Stürzl.
00:38:55Cooking for Friends.
00:38:57Der ganz besondere Catering-Service.
00:38:59Bei dem Preis.
00:39:01Aber das ist doch unheimlich günstig.
00:39:03Eben.
00:39:05Da hat er nicht mal einen viertelten Stern.
00:39:08Ich schwöre dir, das ist der beste Koch.
00:39:11Von hier bis München.
00:39:13Das garantiere ich dir.
00:39:15Du willst das beurteilen.
00:39:17Ich lasse doch nicht jeden in unserer Küche kochen.
00:39:20Außerdem haben die ein Büro in München.
00:39:22Und der Chef höchstpersönlich kommt zu uns her.
00:39:25Und stellt sich vor.
00:39:27Und jetzt sagst du, ein Just, ein recht schöner Gruß von mir.
00:39:31Ich muss noch was in Ordnung bringen.
00:39:37Zum Wohl sein.
00:39:39Fanny, hast du mal den Sohn gesehen?
00:39:41Der müsste doch schon längst da sein.
00:39:43Wir haben doch nicht mal gesagt, dass er kommen soll.
00:39:46Aber an teuflichem Ende schon.
00:39:48Komm, Fanny, lass mich durch.
00:39:51Komm, Felix.
00:39:53Felix, komm her.
00:39:55Komm her, du.
00:39:58Nein, nein, nein, lass dich anschauen.
00:40:01Du hast dich fast überhaupt nicht verändert.
00:40:04Abgesehen von meinem Bart vielleicht.
00:40:06Jetzt bleibst du mir aber nicht mehr so lang weg.
00:40:09Setzen wir uns hin.
00:40:11Was ist los mit deinem Auto?
00:40:13Ja, pass auf, Felix, ein kleines Problem.
00:40:16Es ist ja so, du warst schon lange nicht mehr da.
00:40:19Du meinst, die Putzfrau hat es nicht mehr aufgeräumt?
00:40:22Nein, ich hab das Apartment umgebaut.
00:40:24Bei uns geht es manchmal so zu,
00:40:26ich brauch wirklich jeden Quadratmeter.
00:40:28Ich hab dir anscheinend sehr gefehlt.
00:40:30Ich hab doch nicht gewusst, dass du da wieder reinziehst.
00:40:33Na und, dann gibst du mir heute ein anderes Zimmer.
00:40:36Aber bitte nicht über der Küche.
00:40:38Kein Problem.
00:40:40Wo sind denn die ganzen Sachen hingekommen?
00:40:42Die hab ich alle im Keller eingeladen.
00:40:44Was brauchst du denn?
00:40:46Die Kochbücher, besonders das von der Oma
00:40:48mit den bayerischen Sechs-Gänge-Menüs.
00:40:50Ja, jetzt komm.
00:40:54Ist denn der Herr Oberstaatsanwalt?
00:40:57Der ist da drin.
00:40:59Dann komm mal mit.
00:41:04Ich geh schon mal.
00:41:06Ja, bist gleich, Kleines.
00:41:10Ich komm gleich nach.
00:41:24Entschuldigen Sie, sind Sie der Herr Oberstaatsanwalt?
00:41:28Äh, grüß Gott.
00:41:30Ich bin die Regina Lechner.
00:41:33Ich komm vom kleinen Hotel am Großen See.
00:41:37Also das hier, das ist ja wirklich eine ganz peinliche,
00:41:42eine ganz peinliche, unglückselige, missverständliche Sache.
00:41:48Schauen Sie.
00:41:50Also im Grunde kann das ja jeder geschrieben haben.
00:41:55Aber das muss ja nicht Antonia Berger heißen.
00:41:59Das kann ja genauso gut heißen
00:42:02Alfons Bruckner oder Anton Piller oder Anonymer Bayer.
00:42:08Jedenfalls, was da drinsteht, ist natürlich eine Unverschämtheit.
00:42:12Also ich bin im Urlaub.
00:42:14Und ich hab ja nicht vor,
00:42:16mich weiter mit dieser Sache zu beschäftigen.
00:42:18Ja, aber ich will Sie doch überhaupt nicht stören.
00:42:21Das weiß man doch, wenn man sich ärgert,
00:42:23dann schmeckt einem ja das Essen nicht mehr.
00:42:26Ich hab gedacht, wenn wir das jetzt klären,
00:42:29dann ist das auch gut für Ihren Magen.
00:42:32Also, meine Partnerin, dass die das geschrieben hat,
00:42:39das ist ein Gerücht.
00:42:41Wenn das gerichtsmäßig werden soll,
00:42:44dann brauchen Sie handfeste Beweise.
00:42:46Die haben's doch nicht.
00:42:48Wir haben doch nix gegen den Herrn Breitwieser.
00:42:51Aber ich kann nicht verschweigen, der Herr Breitwieser hat auch Feinde.
00:42:57Ja, und dass Sie jetzt einen Beweis haben,
00:43:01dass wir nichts Böses im Schild führen,
00:43:05hab ich Ihnen was mitgebracht.
00:43:08Das ist eine Einladung.
00:43:10War alles zu Ihrer Zufriedenheit.
00:43:15Sag einmal, was macht denn die Lechner Regina dort?
00:43:18Komm, jetzt tu doch mal was dagegen,
00:43:20dass die Konkurrenz unsere Gäste belästigt.
00:43:22Wieso denn? Sie hat doch eh nix.
00:43:24Trinke, gib da auch keins her.
00:43:27Und dass ich Sie jetzt bei unserer Eröffnung begrüßen darf,
00:43:32das freut mich ganz sakrisch.
00:43:34Und Sie sind natürlich zu allem eingeladen, Herr Oberstaatsanwalt.
00:43:39Also, pfiat Ihnen gut.
00:43:41Und lassen Sie sich's richtig gut schmecken.
00:43:45Ich versuch's.
00:43:51So, so, die Lechner Regina.
00:43:53Ah, der Bartl.
00:43:55Sag einmal, was schleichst denn du da bei mir umeinander?
00:43:58Ich mach da einen Höflichkeitsbesuch.
00:44:00Und da hat sich bis zu dir schon rumgesprochen,
00:44:03dass wir unsere Eröffnung auf den nächsten Samstag vorverlegt haben.
00:44:07Da hast du eine Einladung.
00:44:09Na ja, hab ich schon gehört. Freut mich.
00:44:11Sag einmal, übernehmt ihr euch da nicht ein bisserl?
00:44:14Da braucht ihr keine Sorgen machen. Das packt man schon.
00:44:20Gerade eben hab ich schon den Oberstaatsanwalt eingeladen.
00:44:23Willst du mir da meine Gäste abwerben?
00:44:25Gell, spinnst du?
00:44:27Den will ich mir da nicht als Dauergast einhandeln.
00:44:30Wo der so empfindlich ist, dass er mich in Grund und Boden klagt,
00:44:34bloß weil ihm der Kaffee zu heiß ist.
00:44:36Und Gäste abwerben ist auch nicht meine Spezialität.
00:44:39Na gut, dann sind wir uns ja einig.
00:44:41Bei so was, das sag ich dir gleich, werd ich extrem ungemütlich.
00:44:45Geh, Bartl, wir sind zwar jetzt Konkurrenten,
00:44:49aber haben wir es wirklich notwendig,
00:44:52uns auf ein solchenes Niveau herunterzulassen?
00:45:12Hallo.
00:45:13Wo bin ich denn, Frau Lechner?
00:45:15Sie ist gerade unterwegs, aber vielleicht kann ich ihr weiterhelfen.
00:45:18Ich bin der Koch für Ihre Öffnungsfeier, Felix.
00:45:20Thomas, hallo.
00:45:21Ich bring dich zu meiner Mutter, das ist die Frau Berger,
00:45:23da gehört das Hotel.
00:45:24Okay.
00:45:36Mama, der neue Koch will sich vorstellen.
00:45:40Felix Stützel.
00:45:42Antonia Berger.
00:45:43Grüß Gott.
00:45:44Meine Bewerbungsunterlagen.
00:45:45Ich nehme an, die kennen Sie bereits.
00:45:53Dieser Blick ist ein Traum.
00:45:56Inspiriert jeden Künstler zu Höchstleistungen.
00:46:00Dann würde ich mir jetzt gerne mal die Küche ansehen.
00:46:02Wo finde ich die denn?
00:46:03Komm jetzt mit.
00:46:05Küche anschauen?
00:46:07Da brauchst du starke Nerven.
00:46:13Bitte sehr.
00:46:15Fantastisch.
00:46:17Ich dachte, so was findet man nur noch im Museum.
00:46:20Die Küche ist ja ein Traum.
00:46:23Keine Angst, Sie müssen nicht mit Holzfeuerung kochen.
00:46:26Warum nicht?
00:46:27Wäre sicher interessant.
00:46:29Nein, nein.
00:46:30Die Kochplatten werden morgen geliefert.
00:46:32Außerdem, wir wissen gar nicht, ob der Kamin noch funktioniert.
00:46:35Bis zur Eröffnung ist hier alles tip-top, das verspreche ich Ihnen.
00:46:39Das ist ja eine tolle Küche.
00:46:41Kaffee?
00:46:42Danke.
00:46:43Sagen Sie, woher haben Sie eigentlich Ihren Stern?
00:46:47Ich habe in der Schweiz gelernt.
00:46:49Die letzten fünf Jahre war ich in verschiedenen Hotels in Europa.
00:46:52Fortbildung sozusagen.
00:46:55Sind Sie sicher, dass der Preis stimmt?
00:46:57Ja, ja, der stimmt.
00:46:58Für ein Menü für 50 Personen.
00:47:03Ich dachte, ein Buffet.
00:47:05Frau Lechner hat mir Ihre Bedingungen auf den Anrufbeantworter gesprochen.
00:47:10Das muss ein Missverständnis sein.
00:47:12Ich will schon, dass es groß ist, dass es was Besonderes ist,
00:47:15dass es was hermacht.
00:47:18Ja, das ist kein Problem, das kriegen wir hin.
00:47:20Wird ein bisschen teurer, aber kein Problem.
00:47:23Hast du denn deine eigene Kochmannschaft?
00:47:26Ja, dazu würde ich gerne noch was erzählen.
00:47:29Nicht nötig, ich muss noch was einkaufen.
00:47:31Sie haben mich überzeugt, legen Sie los.
00:47:34Thomas, zeigst du Herrn Stürzl das Haus?
00:47:36Ja.
00:47:37Bis dann.
00:47:38Los komm.
00:48:08Frau Lechner, ich hätte da noch ein paar Fragen für meinen Artikel.
00:48:13Ja, ja, ja.
00:48:15Wie gut kennen Sie eigentlich den Herrn Breitwieser?
00:48:19Ich habe im Laufe der Jahre vielleicht zwei, drei Artikel über ihn geschrieben.
00:48:25Aber sein Hotel ist nicht so gut.
00:48:27Ich weiß nicht, warum.
00:48:29Er hat sich nicht so gut gefühlt.
00:48:31Er hat sich nicht so gut gefühlt.
00:48:33Ich habe im Laufe der Jahre vielleicht zwei, drei Artikel über ihn geschrieben.
00:48:37Aber sein Hotel Seeblick kann sich nicht annähernd mit ihrer Traumlage hier messen.
00:48:42Stellen Sie sich vor, das ist uns auch schon aufgefallen.
00:48:46Den Artikel würde ich gerne mal lesen, bevor er erscheint.
00:48:51Das ist aber nicht üblich.
00:48:53Doch, draußen auf dem Land schon.
00:48:55Gut, dann bekommen Sie von mir noch einen Ausdruck,
00:48:58bevor ich ihn an die Zeitung weiterreiche.
00:49:04Na Papa, wie geht's?
00:49:06Bei mir geht's drunter und drüber.
00:49:08Stell dir vor, jetzt müssen wir die Eröffnung schon in drei Tagen machen.
00:49:12Aber das kriegen wir schon.
00:49:14Nur der Breitwieser, der ist eine richtige Pest.
00:49:17Der hat sich kein Stück verändert.
00:49:19Aber das Haus, das kriegt er nicht.
00:49:23Das verspreche ich dir.
00:49:25Bitte.
00:49:26Bitte.
00:49:31An so einem Ort kochen zu dürfen, ist einfach fantastisch.
00:49:36Diese Lage kombiniert mit einer guten Küche.
00:49:38Das könnte eine echte Goldgrube werden.
00:49:40Du bist jetzt 25?
00:49:42Ja, warum?
00:49:43Du hast deine eigene Firma, bist gut im Geschäft.
00:49:46Was machst du hier im Hotel?
00:49:48Meiner Mutter helfen.
00:49:50Aber eigentlich bin ich Musiker.
00:49:52Wieso eigentlich?
00:49:53Ich hatte mal eine Band, aber das hat sich zerschlagen.
00:49:55Lass mich raten.
00:49:57Schlagzeug.
00:49:58Oder Saxophon.
00:50:01Klavier und Gitarre.
00:50:03Aber ich würde schon gern was Eigenes auf die Beine stellen.
00:50:05Ich weiß nur noch nicht was.
00:50:08Es ist langsam Zeit, dass du es herausfindest.
00:50:10Das sagst du so einfach.
00:50:12Keine Ahnung, was mich außer Musik interessieren könnte.
00:50:15Deine Mutter gehört das Hotel.
00:50:17Bring dich ein.
00:50:18Mach mit bei ihr.
00:50:20Probier's doch einfach mal aus.
00:50:22Diese Anlage ist der absolute Glücksfall.
00:50:24Scheint dir nur noch nicht ganz klar zu sein.
00:50:26Andere würden sich sicher alle zehn Finger danach ablecken.
00:50:36Sagen Sie, was treiben Sie da eigentlich?
00:50:40Den Schrägaufzug ausprobieren.
00:50:44Wir wollten ihn eigentlich wegmachen lassen,
00:50:46aber nachdem die Rezeption im ersten Stock ist
00:50:48und für ältere Gäste ist er doch ganz praktisch.
00:50:52Was ich Sie fragen wollte,
00:50:54kennen Sie den Herrn Breitwieser?
00:50:57Kennen? Nein.
00:50:59Ich habe ein paar Artikel über seine Hotels geschrieben.
00:51:01Mehr nicht.
00:51:03Also, wie sind die exakten Daten für die Eröffnung?
00:51:07Die fehlen mir nämlich noch.
00:51:09Am Samstag um 15 Uhr ist es soweit.
00:51:12Und die genaue Anschrift?
00:51:13Telefonnummer, Faxnummer, E-Mail-Adresse?
00:51:15Ich schreibe Ihnen alles auf.
00:51:17Sie finden mich an meinem Lieblingsplatz.
00:51:18Auf dem Balkon.
00:51:21Danke.
00:51:41Also, das ist wirklich schön, Brünn.
00:51:43Ja, das gefällt mir auch.
00:51:45Ist wirklich schön.
00:51:48Davon werden 30 Stück geliefert.
00:51:54Von denen werden morgen 50 geliefert.
00:51:58Ich habe zehn Fässer Bier bestellt.
00:52:00Zehn Fässer?
00:52:02Regina, wir sind doch nicht auf dem Oktoberfest.
00:52:04Zu einem Menü müssen die Leute Wein trinken.
00:52:07Wie so ein Menü?
00:52:09Ich hab mir ein Buffet.
00:52:11Falsch.
00:52:12Der Koch macht ein Sechs-Gänge-Menü.
00:52:14Wie kommt denn der depperte Koch auf so ein großes Menü?
00:52:18Ich hab's ihm gesagt.
00:52:20Aha.
00:52:22Aber so ein feines Sechs-Gänge-Menü.
00:52:25Das passt doch nicht zu uns.
00:52:27Und nicht zu meiner Tischdecke.
00:52:30Tischdecken aus Papier?
00:52:32Regina, das ist aber jetzt nicht dein Ernst.
00:52:35Du hast doch keine teuren Stoff-Tischdecken gekauft.
00:52:38Ich hab's gestohlen.
00:52:40Außerdem sind das Servietten.
00:52:42Servietten?
00:52:44Das ist ja das reinste Leintuch.
00:52:48Einfach, weiß und schlicht.
00:52:50Das wird auch der Frau Berger gefallen.
00:52:58In solche Leuchter gehören schlanke Kerzen, nicht solche stumpfen.
00:53:02Wie viel hast du denn davon gekauft?
00:53:04Für ab 500 gibt's einen Rabatt.
00:53:07Regina, so geht das nicht.
00:53:09Wenn du immer was anderes willst als ich.
00:53:11Ja, du willst ja auch immer was anderes als ich.
00:53:14Also, wurscht. Auf jeden Fall müssen wir uns vorher absprechen.
00:53:19Aber es geht auch nicht, dass wir aus dem Hotel einen Luxusschuppen machen.
00:53:23Dafür haben wir keine Kundschaft.
00:53:25Was heißt denn Luxusschuppen?
00:53:27Das Hotel ist was Besonderes.
00:53:29Da kommt's auf jedes Detail an.
00:53:31Und Papier-Tischdecken haben hier nix verloren.
00:53:34Also, der Breitwieser, wenn er uns zuhören würde, der würde sich wirklich totlachen.
00:53:38Schon allein deswegen sollte man nicht streiten.
00:53:41Also, Friede.
00:53:44Friede.
00:53:53Das ist doch nicht ...
00:53:55... für jeden Frechheit.
00:54:09Morgen.
00:54:15Morgen ist eine Öffnung.
00:54:17Zum Zeitunglesen haben wir keine Zeit.
00:54:19Ich hab das doch gesagt.
00:54:21Ich habe es dir doch gesagt.
00:54:23An dem Artikel ist alles falsch.
00:54:29Eine Öffnung im Spätherbst.
00:54:32Und die Telefonnummern sind auch alle falsch.
00:54:35Und dass wir eine Frühstückspension sind.
00:54:38Und dass es nur eine Chefin gibt.
00:54:40Und das bist du angeblich.
00:54:42Hast du ihm das auch aufgeschrieben?
00:54:44Natürlich nicht.
00:54:46Das stimmt allerdings.
00:54:48Was?
00:54:50Dass wir unseren Gästen einen Schrägaufzug bieten,
00:54:52weil wir uns keinen neuen leisten können.
00:54:54Den Keil, den hat uns der Breitwieser geschickt.
00:54:57Das sagt er doch.
00:54:59Ja, das stimmt.
00:55:01Den Keil, den hat uns der Breitwieser geschickt.
00:55:04Das sagt er doch.
00:55:06Sag mal, auf welchem Zimmer ist denn der?
00:55:09Der kann was erleben.
00:55:11Der hat vor einer halben Stunde ausgecheckt.
00:55:13Nein.
00:55:15Ich hab das gesagt.
00:55:17Und was hat es geheißen?
00:55:19Nein, den Herrn muss man ordentlich behandeln.
00:55:21Wir leisten uns keine schlechten Artikel.
00:55:25Nein, wirklich.
00:55:32Was studierst du denn da so eifrig?
00:55:34Omas Familienkochbuch.
00:55:36Geh, geh, geh.
00:55:38So kocht doch heutzutage kein Mensch mehr.
00:55:40Die meisten Rezepte stammen ja noch von der Großmutter von der Großmutter.
00:55:44So.
00:55:46Juniorchef.
00:55:48Bist du bereit jetzt
00:55:50für dein neues Leben in der Familie?
00:55:52Ja.
00:55:54Ich bin bereit.
00:55:56Ich bin bereit.
00:55:58Ich bin bereit.
00:56:00Für dein neues Leben im großen Geschäft.
00:56:02Nicht wirklich, Papa.
00:56:04Jetzt mach doch mal dieses Buch dazu.
00:56:06Kriegst du Muffensausen, oder was?
00:56:08Schau, Felix.
00:56:10Ich hab mir damals das Ganze allein beibringen müssen.
00:56:13Du hast doch den Vorteil, dass du einen Vater hast,
00:56:15der dir in alles einweist.
00:56:17Ich bin kein Hotelmanager.
00:56:19Jetzt hör doch mal auf mit dem Krampf da.
00:56:23Schau, Felix.
00:56:25Ich schufte ja aus, ja ein,
00:56:27Mutter sein, allein in diesem Hotel.
00:56:29Es wird Zeit, dass ich Unterstützung krieg.
00:56:31Und zwar aus der eigenen Familie, weil das kannst du dir gleich merken.
00:56:34Sonst ist auf niemanden Verlass.
00:56:36Lauter Betrüger, lauter Halsabschneider.
00:56:38Ja, das mag ja sein.
00:56:40Ja, ja, das ist so.
00:56:42Du bist jetzt der neue Chef im Hotel Seeblick.
00:56:44Erstes Haus am Platz.
00:56:46Also nicht sofort, das ist ja klar.
00:56:48Aber Papa, ich bin Koch.
00:56:50Ja, da willst du ja nicht.
00:56:52Der lebt doch hinterm Herdste.
00:56:54Genau das will ich.
00:56:56Nimm's nicht persönlich, Papa, aber ich will hier nicht einsteigen.
00:56:58Ich will mein eigenes Ding machen.
00:57:00Ja, aber wenn du das Ganze mal gehörst,
00:57:02dann ist doch das dein eigenes Ding.
00:57:04Ich bin einfach nicht der Typ für sowas.
00:57:07Übrigens, ich hab schon meinen ersten Auftrag.
00:57:09Was richtig Großes.
00:57:15Ich muss sagen, das ist wirklich eine Frechheit.
00:57:17Sowas hab ich noch nie erlebt.
00:57:19Also das ...
00:57:21Sie, ich schau, was ich machen kann.
00:57:23Ich muss dringend Herrn Breitwieser sprechen.
00:57:25Sie, ich weiß nicht, wo der Chef ist.
00:57:27Haben Sie auch ein Zimmer bei der Küche bekommen?
00:57:29Bitte?
00:57:30Ja, wir haben Seeblick gebucht.
00:57:32Und gezahlt, ja?
00:57:34Wissen Sie, bei uns, da riecht's Tag und Nacht nach Bratenfett und saurem Lüngerl.
00:57:38Für den Preis.
00:57:39Hier, die Buchungsbestätigung.
00:57:41Da steht Seeblick drauf, ja?
00:57:43Sie, ich schau ja, was ich machen kann.
00:57:45Warum denn nur Seeblick?
00:57:47Wie wär's denn mit einem Hotel mit direkten Seezugang?
00:57:51Hotel mit Seezugang?
00:57:53Das ist gut, ja?
00:57:55Wunderbar.
00:58:26Wer möchte denn umbuchen?
00:58:28Wir wollen am Sonntag auschecken.
00:58:30Aha, aber Leni, schau mal nach.
00:58:32Die Herrschaften hatten doch meines Wissens ...
00:58:34Ja, ja, Sie haben ja 14 Tage gebucht.
00:58:36Ja, ein Zimmer mit Seeblick.
00:58:38Und nicht über der Küche, ja?
00:58:40Das steht außerdem in der Reservierungsbestätigung.
00:58:42Zeig doch mal her.
00:58:44Darf ich mal?
00:58:46Leni, was für eine Zimmernummer ist das gleich wieder?
00:58:49Das war 125.
00:58:51125? Ich kümmere mich gleich drum.
00:58:56Ja, also da muss ich mich entschuldigen.
00:58:58Der Fehler liegt einwandfrei bei uns.
00:59:00Sie bekommen natürlich sofort ein neues Zimmer mit Seeblick.
00:59:04Dankeschön.
00:59:06Aber wir haben bereits was anderes.
00:59:09Darf ich fragen, wo?
00:59:12Für heute eröffnet es ein Hotel.
00:59:14Und die haben direkten Zugang zum See.
00:59:16So ist das.
00:59:18Und die haben uns ein wunderbares Angebot gemacht.
00:59:26Hallo?
00:59:28Hallo?
00:59:30Hallo?
00:59:32Sag einmal.
00:59:34Ihr zwei werdet mir jetzt langsam zu frech.
00:59:38Wie redest denn du mit mir in unserem Haus?
00:59:41Du wirbst mir keine Gäste mehr ab,
00:59:43wenn dieses Ehepaar auch nur eine Nacht bei euch bucht.
00:59:47Was ist denn das für ein Chaos?
00:59:49Gäste hast du mir abgeworben.
00:59:51Was ist denn das für ein Chaos?
00:59:53Gäste hast du mir abgeworben.
00:59:55Das ist unlauterer Wettbewerb.
00:59:57Damit kenne ich mich aus.
00:59:59Ja, das glaube ich dir sofort.
01:00:01Eine Nacht, wenn die bei euch bleiben,
01:00:04dann kriegt ihr zwei hier an diesem See keinen Fuß mehr auf den Boden.
01:00:08Das schwöre ich dir.
01:00:10Jetzt hör doch endlich auf mit dem Theaterbartl.
01:00:13Du hast ja auch geglaubt, dass wir nie einen Koch kriegen,
01:00:16ohne deine Genehmigung. Und jetzt haben wir einen.
01:00:19Wenn du nicht selber kochst.
01:00:22Sag einmal, kann das sein, dass du den Fehler machst
01:00:26und uns unterschätzt?
01:00:28Papa, ich zieh aus. Ab sofort kannst du mein Zimmer wieder vermieten.
01:00:50Moment, Moment.
01:00:52Darf man vielleicht erfahren, für wen du da kochst?
01:00:56Natürlich. Ist ja kein Geheimnis.
01:00:58Fürs kleine Hotel am großen See.
01:01:00Und das wirst du nicht tun. Auf gar keinen Fall.
01:01:02Ach, und warum nicht?
01:01:04Warum, warum, warum? Darum und weil.
01:01:06Weil, Felix, Felix, wenn du unbedingt kochen willst,
01:01:09bitte, meinetwegen, koch, wo immer du magst,
01:01:12aber nicht bei diesen Dilettantinnen, Felix.
01:01:14Die haben mir das Hotel vor der Nase wegschnappt.
01:01:17Die sind bösartig bis auf die Knochen.
01:01:19Das, Felix, das kannst du mir nicht antun.
01:01:24Ich hab einen Vertrag. Und morgen ist die Eröffnung.
01:01:27Lass die Sache auf keinen Fall platzen.
01:01:29Ja, bitte.
01:01:32Bitte, dann stoß mir den Dolch ins Herz.
01:01:37Papa, es tut mir echt leid, aber das ist mein erster großer Auftrag.
01:01:41Den kann ich nicht sausen lassen. Es geht hier nicht um dich.
01:01:43Sag einmal, bist du so naiv oder tust du bloß so?
01:01:47Die führen Krieg gegen mich.
01:01:49Die spulen doch meinen eigenen Sohn gegen mich aus.
01:01:51Die zwei Frauen bieten dir die Stirn und das bist du halt nicht gewöhnt.
01:01:54Du bist ein blöder, blöder Dickschädel.
01:01:57Was machst denn du mit dem Notenständer von deiner Mama?
01:02:00Komponieren.
01:02:01Aber du bist da völlig unmusikalisch.
01:02:03An den Kochtöpfen.
01:02:05Servus.
01:02:06Der spinnt doch, oder? Sag selber, Leni.
01:02:10Ja, da haben Sie recht, Chef.
01:02:16Ich werde deinem Junior das Gesundheitsamt auf dem Hals setzen.
01:02:19Irgendwas finden die immer.
01:02:20Sag mal, spinnst du? Leg auf!
01:02:23Erstens bezweifle ich das.
01:02:26Immerhin ist er ein Breitwieser.
01:02:28Also weiß er, wie man das Gesundheitsamt aushebelt.
01:02:30Außerdem arbeitet er korrekt, weil irgendwas von mir muss er ja geerbt haben.
01:02:33Zweitens, es wird nichts gegen den Felix direkt unternommen.
01:02:36Den zwei Damen, denen kannst du alles auf dem Hals setzen, was du findest.
01:02:39Das ganze Repertoire, von oben bis unten.
01:02:41Aber nicht gegen meinen Sohn.
01:02:43Also, dann bleibt dein Felix unangetastet.
01:02:47Und Flohofer?
01:02:49Ja?
01:02:51Diesmal muss es sitzen.
01:03:20Das darf doch nicht wahr sein.
01:03:25Ich glaub, ich tram.
01:03:31Was sind das für Maschinen?
01:03:34Was machen die denn da?
01:03:38Also, da müssen wir was unternehmen.
01:03:50Den machen wir fertig.
01:04:04Sie sollten mir dankbar sein.
01:04:06Aber wir sperren morgen auf.
01:04:09Da kommt ja gar keiner mehr auf das Grundstück.
01:04:11Unter dieser Straße gibt es hohe Läden.
01:04:16Unter der Straße gibt es Hohlräume.
01:04:20Hohlräume?
01:04:23Unter Spülungen.
01:04:25Eine tückische Sache.
01:04:27Wenn da ein Auto drüber fährt und der Grund fängt zum Rutschen an.
01:04:30Was sagst du?
01:04:32Diese Haftung wollen Sie mit Sicherheit nicht übernehmen.
01:04:35Da würde ich zuerst gerne mal ein Gutachten vom Bauamt sehen.
01:04:38Und bis dahin machen Sie die Straße wieder frei.
01:04:41Frau Rechtsanwalt, wie stellen Sie sich das vor?
01:04:44Es ist Freitagnachmittag.
01:04:46Vor Montag kann ich Ihnen da nichts vorlegen.
01:04:49Und ich erreich auch niemanden mehr.
01:04:52Es wird die Einwohner dieses kleinen Städtchens sicher interessieren,
01:04:56wie Sie die Steuergelder der arbeitenden Bevölkerung
01:04:59ohne Sinn und Verstand im Straßenbau versenken.
01:05:03Und jetzt, wo Sie gerade wieder frisch in Amt und Würden sind,
01:05:07da wäre es doch schade, wenn Sie die nächste Wahl nicht überstehen.
01:05:11Gott sei Dank ist da noch eine Weile hin.
01:05:13Ich mache jetzt auch Feierabend.
01:05:15Kommen Sie am Montag wieder.
01:05:17Meine Herrschaften, ins Schloss!
01:05:23So, bitteschön.
01:05:36Wiederschauen, danke.
01:05:39Der Breitwieser schreckt ja wirklich vor nichts zurück.
01:05:43Mit dem würde er nicht einmal der Teufel Geschäfte machen wollen.
01:05:47Was wollte er denn vorher von dir?
01:05:49Er wollte mir unbedingt einreden, dass ich ihm Gäste abwerbe.
01:05:53Echt?
01:05:55Was findest du denn da so komisch?
01:05:58Das warst du?
01:06:00Ja, seine Gäste waren vollkommen unzufrieden.
01:06:03Das ist aber ...
01:06:05Der ist geschämt und regt, oder?
01:06:07Ja, der ist richtig vollregend.
01:06:11Das Ganze ist einfach eine Unverschämtheit.
01:06:14Er regt sich doch nur so auf,
01:06:16weil er sich mit seiner Verleumdungsarie lächerlich gemacht hat.
01:06:20Ja, und das war mir ja definitiv nichts.
01:06:24Was?
01:06:26Warst du das?
01:06:28Ich habe ja nicht wissen können, dass der blöde Journalist
01:06:31das dem Bartl direkt unter die Nasen hält.
01:06:34Mei, du bringst uns noch ins Gefängnis.
01:06:37Glaube es nicht, bringst du den Oberstaatsanwalt gegen uns auf.
01:06:42Jetzt reg dich ab, der kann mir doch nichts beweisen.
01:06:45Außerdem hast du dem Bartl auch eine reingewirkt.
01:06:48Und überhaupt, seien wir doch ehrlich,
01:06:50dieses blöde Gitter und diese riesen Lastwagen,
01:06:53die schränken doch da draußen bloß umeinander wegen dir.
01:06:57Regina, du schadest unserem guten Ruf.
01:06:59Eine Klage, wenn das rauskommt,
01:07:01kriegen wir keinen einzigen Gast mehr.
01:07:03Du hast es ja jetzt schon notwendig, Gäste abzuwerben.
01:07:07Regina, dein Verhalten ist außerordentlich geschäftsschädigend.
01:07:12Und deins ist sehr gewinnmaximierend.
01:07:16So was machst du nie wieder, verstanden?
01:07:18Ich lasse mich doch von dir nicht anschaffen,
01:07:20was ich machen darf und was nicht.
01:07:22Deine Eröffnung, die kannst du ja allein organisieren.
01:07:26Ich hab die Schnauze voll.
01:07:28Mir reicht's, ich hau ab.
01:07:34Vielleicht bringen wir die Rheinländer
01:07:37in die Anzenhofer-Suite und in die Ganghofer-Suite.
01:07:40Ich probier's. Schauen wir mal.
01:07:47Schau nicht so blöd, gib mir ein Zimmer.
01:07:50Da brauchst du gar nix einbauten.
01:07:52Jetzt ist 10 auf die Nacht und da krieg ich woanders nix mehr.
01:07:56Habt ihr ja Probleme in eurem Hotel.
01:07:59Zimmerschlüssel.
01:08:01Sonst kriegst du welche.
01:08:05Bitte.
01:08:09Den Koffer, den lässt man auftragen.
01:08:15Und so heiße ich Sie im Namen dieser beiden tatkräftigen
01:08:19und engagierten Frauen im schönsten Hotel Bayerns herzlich willkommen.
01:08:26Wie ein Mann haben Sie seit Monaten an einem Strand gezogen.
01:08:31Und wie ein Mann.
01:08:34Gefällt Ihnen meine Rede nicht?
01:08:37Doch, Entschuldigung.
01:08:39Aber in ein paar Stunden stehen hier 50 Läuterungen
01:08:42und nix ist fertig.
01:08:44Außerdem, die kommen nicht einmal aufs Grundstück.
01:08:47In vier Tagen.
01:08:49Ach so, eine Schnapsidee.
01:08:51Ich erklär's mit Hilfe der Frau Lechner schaffen Sie das schon.
01:08:55Und immer wieder.
01:08:57Prost.
01:08:59Prost.
01:09:22Danke, Fanny.
01:09:25Prost.
01:09:41Das riecht ja nach verbrannten Paprika.
01:09:44Mit viel zu viel Essigwasser abgelöscht.
01:09:56Ja?
01:09:58Frühstück.
01:10:00Herein.
01:10:02So, Wünsche wohlgeruht zu haben.
01:10:05Schlafen kann man bei dir überhaupt nicht.
01:10:08Da stinkt's entweder nach Schaf oder nach sauren Lingerl.
01:10:12So, für unsere ganz besonderen Gäste
01:10:14nur das allerbeste frischgepresste Orangensaft.
01:10:17Glückliche Eier aus ökologischer Bodenhaltung.
01:10:20Sag mal, jetzt ist fünf vor sieben.
01:10:23Gehen wir doch nicht auf die Nerven.
01:10:25Ja, soll ich die gleich im Wellnessbereich anmelden?
01:10:28Vielleicht ein Schlammbad, Wassergymnastik, Sauna, Massage?
01:10:32Oder wie wär's mit Ayurveda?
01:10:34Brauchst du's bloß sagen, geht alles aufs Haus.
01:10:37Geschleuchte, lass mich in Ruhe.
01:10:39Ja, dann wünsch ich einen ganz, ganz guten Appetit, Frau Lechner.
01:10:43Hey, Wartl, du kannst nicht bitte schon die Fenster zumachen?
01:10:48Das machst du jetzt schon gefälligst selber, gell?
01:10:53Ja.
01:11:17Grüß Gott.
01:11:19Welche Zimmernummer hat denn der Herr Felix Stürzl?
01:11:22Der Herr Stürzl wohnt nimmer hier. Der hat schon wieder ausgecheckt.
01:11:26Ach so. Aber ich brauch ihn. Ich mein ...
01:11:29Wo ist er denn?
01:11:31Das weiß ich nicht.
01:11:33Was wolltest du denn von ihm?
01:11:35Das geht dir gar nix an.
01:11:37Sie sind ja sehr liebenswürdig, aber immerhin ist er mein Sohn.
01:11:41Ich bin einer seiner Köchin.
01:11:43Wir wollten uns hier treffen, so war das ausgemacht.
01:11:47Koch sind Sie?
01:11:49Ja.
01:11:51Sie finden ihn im kleinen Hotel am Großen See.
01:11:54Das ist gar nicht weit weg von da.
01:11:57Ja, danke.
01:11:59Ja, gern geschehen.
01:12:01So wie Sie ausschauen, findet er in Ihnen sicherlich
01:12:05einen wunderbaren, feinsinnigen Mitarbeiter.
01:12:08Jetzt reicht's schon wieder.
01:12:10Also, servus.
01:12:17Ist ja ein Wahnsinn.
01:12:22Ich brauch ihn aber gleich.
01:12:24Was? Jetzt? Sofort?
01:12:26Ja, sofort. Ich muss für 50 gleich kochen.
01:12:29Da brauch ich Hilfe.
01:12:31Ja, aber ...
01:12:33Wegen dem Geld brauchen Sie sich keine Gedanken machen.
01:12:37Wir zahlen korrekt. Sie kriegen das, was Sie verdienen.
01:12:41Den Rahmen kennen Sie sowieso.
01:12:43Was ist? Zeigst du schon wieder aus?
01:12:46Fanny, ich zahl dir nicht fürs Rumstehen
01:12:49und ich zahl dir nicht fürs Ratschen.
01:12:52Ich nehm mir über das Wochenende frei.
01:12:55Verrennen Sie's mit meinen Überstunden.
01:12:58Du bleibst da, Fanny. Und zwar sofort!
01:13:01Du hast gesagt, dass ich dir die Leid abwerb.
01:13:04Da hab ich mir gedacht, du sollst auch mal Recht haben.
01:13:13Wieder da?
01:13:15Morgen.
01:13:17Hilft uns bei der Eröffnung.
01:13:19Was? Was geht?
01:13:21Ist der Felix da?
01:13:23Ja, in der Küche.
01:13:25Der arbeitet ab sofort nicht mehr hier.
01:13:28Dann geht's wieder los.
01:13:35So, Herr Breitwieser.
01:13:37Dein Vater hat dich da hergeschickt,
01:13:40um uns endgültig fertig zu machen. Stimmt's?
01:13:43Ich schick dir gar nix zurück.
01:13:45Ich glaub, Sie sind uns eine Erklärung schuldig.
01:13:48Hören Sie, das ist meine eigene Firma,
01:13:51und mein Vater hat damit nichts, aber auch gar nichts zu tun.
01:13:55Worum geht's denn eigentlich?
01:13:57Dass dein Vater uns ruinieren will, und zwar mit allen Mitteln.
01:14:01Und dass wir gern wissen,
01:14:03ob Sie erblich bedingt auch zu diesem Zweck hier aufgetaucht sind.
01:14:07Und warum haben Sie sich unter dem Namen Herr Stürzl vorgestellt?
01:14:11Weil ich so heiße. Das ist der Name meiner Mutter.
01:14:15Und jetzt hätte ich auch noch eine Frage an Sie.
01:14:18Ich brauch für ein paar Tage ins Zimmer.
01:14:21Was machst denn du hier?
01:14:27Also, die Pfanne ist heute unsere Bedienung.
01:14:32Und der Felix, der ist jetzt unser Koch.
01:14:37Hast du den Breitwieser nicht gefallen?
01:14:40Ich hab das Zimmer über der Kirche gehabt.
01:14:43Da riecht es alle weit nach.
01:14:45Nach saurem Lingerl, gell?
01:14:47Prost!
01:14:51Prost!
01:15:06Prost!
01:15:24Was hast du schon alles rein?
01:15:26Fünf Eier, ein bisschen Zucker und Vanille.
01:15:33Hast du schon gesalzen?
01:15:35Jetzt geht's nimmer, Chef, das geht nimmer.
01:15:38Hast du's kaputt gemacht?
01:15:40Mist, der Mixer tut's auch nimmer.
01:15:42Ihr seid ja alle Deppen.
01:15:44Ich nicht.
01:15:46Ja, was mach ich jetzt?
01:15:48Dann musst du mit den Händen kneten.
01:15:50Hier ist auch kein Satz mehr drauf.
01:15:53Das ist aber zu viel für die alten Stromleitungen.
01:15:56Wo sind die Sicherungen?
01:15:58Keine Ahnung. Schauen wir mal.
01:16:06So.
01:16:08Und die kriegen heute definitiv keinen Strom mehr.
01:16:11Eine Anschlusskabe auszutauschen, das dauert.
01:16:14Und von Montag Mittag kriegen die sowieso keinen Elektriker mehr.
01:16:18Armer Breitwieser, Junior.
01:16:20Jetzt kannst du denen auch nimmer helfen.
01:16:23Komm, fahr zu.
01:16:26Was ist denn mit dem Strom los?
01:16:28Kein Licht und keine Steckdose funktioniert mehr.
01:16:31Den Sicherungskasten können wir auch nicht finden.
01:16:34Das kennen sie auch nicht.
01:16:36Kommt mit.
01:16:45So.
01:16:47So.
01:16:50Ja.
01:16:53Ich mach das schon.
01:16:55Keine Angst, der kann das.
01:16:57Hat im Gefängnis eine Ausbildung zum Elektriker gemacht.
01:17:01Im Gefängnis?
01:17:03Ja. Ich bilde Strafeentlassene zu Köchen aus.
01:17:06Das wird vom Staat bezuschusst.
01:17:08Deswegen kann ich so billig sein.
01:17:10Sie kochen da mit drei Zuchthäuslern, oder?
01:17:13Die Jungs haben alle ihre Strafe abgesessen.
01:17:16Und treffen sich regelmäßig mit ihren Bewährungshelfern.
01:17:20Warum haben Sie das nicht gleich gesagt?
01:17:23Sie haben mich ja nicht zu Wort kommen lassen.
01:17:26Das sind ja keine Schwerverbrecher.
01:17:28Die klauen schon keine silbernen Löffel.
01:17:31Uns bleibt noch nix, Herr Strato.
01:17:33Erstens haben wir keine andere Wahl.
01:17:35Zweitens ist mir das wurscht, solange es nicht in der Zeitung steht.
01:17:39Und billig ist es auch.
01:17:41Grüß Gott.
01:17:43Und jetzt?
01:17:45Was ist denn jetzt los?
01:17:47Strom ist ausgefallen.
01:17:49Wir arbeiten dran.
01:17:51Was ist denn jetzt?
01:17:53Da läuft gar nix mehr, Chef.
01:17:55Ich hab jede Sicherung fünfmal gecheckt.
01:17:58Vielleicht ist der Strom in der ganzen Gegend ausgefallen.
01:18:02Das kann ich mir nicht vorstellen.
01:18:04Ich geh mal telefonieren.
01:18:06Was steht hier rum? Hopp, ab in die Küche.
01:18:09Ohne Kühlschränke können wir die Getränke vergessen.
01:18:12Und die Kirche leider auch.
01:18:15Also bei meinem Vater drüben geht der Strom.
01:18:18Und am Nachbargrundstück auch.
01:18:20Ich weiß auch nicht. Wir suchen weiter.
01:18:23Das bringt der nicht fertig.
01:18:26Der Breitwieser bringt alles fertig.
01:18:32Na gut.
01:18:34Der Breitwieser hat gewonnen.
01:18:37Wieso hat er gewonnen?
01:18:39Nix hat er gewonnen.
01:18:42Wir müssen uns was Neues einfallen lassen.
01:18:45Mir fällt aber nix mehr ein.
01:18:47Beim besten Willen nicht.
01:18:49Die Eröffnung hab ich vergessen.
01:18:51Aber ohne Eröffnung kommt keine Presse.
01:18:54Und ohne Presse kommen keine Gäste.
01:18:56Und ohne Gäste haben wir keine Einnahmen.
01:18:59Und dann sind wir kaputt.
01:19:01Und das können wir uns nicht leisten.
01:19:03Ich hab's.
01:19:05Wie wär's, wenn ich Ihnen ein Menü auf offenem Feuer
01:19:08hier im Garten kreieren würde?
01:19:10Dann würden Sie uns die beiden Holzkohlegrills
01:19:13aus der Kapelle anwerfen.
01:19:15Ja, logisch. Das machen wir.
01:19:17Dann sag ich den anderen Bescheid.
01:19:20Und ist der Weg ...
01:19:24... auch noch so steil,
01:19:26ein bisschen was geht allerweil.
01:19:35Vorsicht.
01:19:37Geht's? Ja.
01:19:40Okay, Thomas.
01:19:42Danach bringt's bitte den Wein
01:19:44und die Bierfässer runter zum See.
01:19:46Ja, Mama, da bin ich auch schon draufgekommen.
01:19:49Aber alles der Reihe nach.
01:19:51Wieso jetzt das?
01:19:53Die Gäste wollen wohl kaum warme Getränke.
01:19:56Ob das alles klappt?
01:19:58Ah ja.
01:20:00Wenn die Gäste erst mal da sind,
01:20:02dann wird's ihnen auch schmecken.
01:20:04Wie sollen sie aufs Grillstück kommen?
01:20:06Die Zufahrt ist gesperrt.
01:20:08Was ist das Besondere an diesem Grundstück?
01:20:12Wir haben einen Seezugang.
01:20:15Danke.
01:20:17Servus und herzlich willkommen.
01:20:19Ihre Einladungskarte, bitte.
01:20:21Aha, danke.
01:20:23Dann links bis runter zum See.
01:20:25Da finden Sie einen Parkplatz.
01:20:27Okay, danke.
01:20:32Servus, herzlich willkommen.
01:20:34Ihre Einladungskarte, bitte.
01:20:37Danke. Und Ihre auch.
01:20:39Der braucht keine.
01:20:41Also ohne Einladungskarte kein Einlass.
01:20:44Sie Scherzkeks, neben mir sitzt der Bürgermeister
01:20:47und da hinten der Bankdirektor.
01:21:00Ich mach das.
01:21:02Was wollt ihr denn ein?
01:21:04Das ist ein ganz teures Geschirr. Gebt rüber.
01:21:09Wann warst denn du eigentlich im Gefängnis?
01:21:12Ich hatte immer Probleme mit Autoritätspersonen.
01:21:16Na dann.
01:21:18Schwein oder Rind?
01:21:35Herr Breitwieser.
01:21:37Herzlich willkommen.
01:21:39Ja.
01:21:43Schaut das nicht schön aus?
01:21:45Und das alles ohne Strom.
01:21:47Eine reizende Idee von Ihnen.
01:21:49Halt einmal.
01:21:51Da sind wir ein bisschen vorsichtig, gell?
01:21:54Von wegen Verleumdung und so, gell?
01:21:57Eigentlich wollte ich mit Ihnen anstoßen.
01:22:00Keine.
01:22:02Komm her.
01:22:06Guten Appetit.
01:22:22Wissen Sie, was Ihnen fehlt, Herr Breitwieser?
01:22:26Ein Seezugang.
01:22:28Das ist doch schon was ganz Besonderes.
01:22:32Jaja.
01:22:34Schmeckt's?
01:22:36Oh, ja.
01:22:41Siehst du's?
01:22:43Alle finden's toll, dass wir's so exklusiv gemacht haben.
01:22:46Weil wir's so originell und ursprünglich gemacht haben.
01:22:50Deswegen finden sie's toll.
01:22:52Das haben wir nicht schlecht hingekriegt.
01:22:54Das haben wir ganz sauber hingekriegt.
01:22:56Prost.
01:22:58Schau einmal.
01:23:00In den drei Monaten, wo die nicht im Amt waren,
01:23:03haben ihnen ihre Frauen nix zum Essen gegeben.
01:23:12Die, die das Kochen im Gefängnis gelernt haben,
01:23:15die ist nicht im Gnast besser als wir.
01:23:26Hätt's der Beiner selber ausprobieren können.
01:23:29Ich kann jederzeit mit dem Oberstaatsanwalt noch mal reden.
01:23:33Lass es noch gut sein.
01:23:35So dringend muss ich's auch nicht wissen.
01:23:38Das Essen hier ist weit und breit das Beste am ganzen See.
01:23:49Prost.
01:23:51Da kommt mein Vater.
01:23:53Das riecht nach Ärger.
01:23:56Küche, kein Zutritt.
01:23:58Lassen Sie mich durch.
01:24:00Belästigt dich der Mann?
01:24:02Was haben wir ausgemacht?
01:24:04Ist in Ordnung, Chef. Dann hol ich noch ein paar Teller.
01:24:13Was man so hört, soll das Essen da weit und breit das Beste am ganzen See sein.
01:24:21Ja.
01:24:23Und was man so hört, soll der Koch, der das zusammengebastelt hat,
01:24:28richtig gut sein.
01:24:32Wie das alles so gut schmeckt, wie es ausschaut,
01:24:35gibt's mir von jedem ein bissel was.
01:24:38Ja, ja.
01:24:50Prost.
01:24:52Prost.
01:25:17Herr Lorzing, bitte fangen Sie doch endlich an.
01:25:23Prost.
01:25:37Meine Rede, wo ist denn meine Rede?
01:25:40Dann improvisieren Sie doch, aber bitte fangen Sie endlich an.
01:25:44Bitte.
01:25:47Herzlich willkommen im kleinen Hotel am Großen See.
01:25:53Ich glaube nicht zu lügen, wenn ich sage,
01:25:56nicht nur im kleinen Hotel, auch im schönsten Hotel am Großen See.
01:26:02Dieser gemeine, gemeinsame Traum der beiden Frauen, Damen.
01:26:09Wie ein Strang haben beide an einem Mann gezogen.
01:26:16Wie ein Mann haben beide an einem Strang gezogen.
01:26:24Herzlichen Dank für diese wunderbaren, einleitenden Worte.
01:26:29Ja.
01:26:32Also, der Mensch wächst mit den Aufgaben.
01:26:36Und ich hätt mir ja vor vier Tagen niemals träumen lassen,
01:26:40dass ich da heut vor Ihnen stehe.
01:26:44Und dass ich jetzt vor Ihnen stehe, das hab ich,
01:26:47das hab ich mir vor vier Tagen niemals träumen lassen.
01:26:51Ich hab mir vor vier Tagen niemals träumen lassen,
01:26:55dass ich da heute vor Ihnen stehe.
01:26:58Und dass ich jetzt vor Ihnen stehe, das hab ich jemandem zu verdanken,
01:27:03der die Schneid hat, ein großes Risiko einzugehen.
01:27:07Und das ...
01:27:09Geh her, geh halt. Geh halt mal weiter.
01:27:12Ja, komm einfach.
01:27:14Diese Person ist die Antonia.
01:27:21Danke.
01:27:24Die Antonia, die ist nämlich die Mutige von uns beiden.
01:27:30Danke.
01:27:39Prost. Sie haben es sich verdient.
01:27:42Danke.
01:27:44Also, Kompliment, die Damen.
01:27:47Na ehrlich, wirklich, Respekt.
01:27:50Muss ich schon sagen, besser hätt's ich auch nicht hingekriegt.
01:27:53Ja, Herr Breitwieser, Konkurrenz belebt eben das Geschäft.
01:27:57Aber nicht für dich, Bartl.
01:27:59Ja, ja.
01:28:01Jetzt ein bissel durchschnaufen und triumphieren.
01:28:04Aber ich schwöre euch, am Schluss, da bin ich der Sieger.
01:28:07Und dann feiere ich hier Eröffnung.
01:28:09Und das wird groß, das wird gewaltig.
01:28:12Ja, ja.
01:28:17Prost.
01:28:19Auf gutes Gelingen.
01:28:49Untertitel im Auftrag des ZDF für funk, 2017