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KurzfilmeTranskript
00:00Und dann breitet sie sich hier so aus. Du glaubst nicht, wie es heute Morgen hier ausgesehen hat.
00:09Na komm Christoph, so schlimm wird es nicht gewesen sein. Ich mag Maxi.
00:14Anna, wie soll ich mich denn hier entspannen, wenn ich weiß, dass mein Kind krank ist?
00:18Indem du dir klar machst, dass für dein Kind alles getan wird, was nötig ist.
00:23Ja, ärztliches Ehrenwort.
00:26Also gut. Aber nur, wenn ihr mir beide versprecht, dass ihr euch sofort meldet, wenn sich irgendwas ändert.
00:32Es gibt auch noch andere Händler, denen ich meine Bestände verkaufen kann.
00:41Wo kommt's denn jetzt?
00:44Hallo Katja.
00:47Was machst du denn hier?
00:49Du hast doch gesehen, wie ich den Pin eingetragen habe.
00:51Sag mal, spinnst du jetzt komplett? Also, warum sollte ich deine App manipulieren?
00:58Tja, warum wohl?
01:01Du wolltest Zeit mit Lale verbringen.
01:03Hab ich doch.
01:04Ja, aber ihr wärt nicht alleine gewesen.
01:06Was? Ich bin doch nicht verliebt in sie oder so.
01:08Nein, aber du bewunderst sie.
01:09Ich mag sie, ja. Und natürlich verbringe ich gern Zeit mit ihr. Wir sind Freundinnen.
01:13Du hast also nicht an meinem Handy rumgefummelt und meine Pin kennst du auch nicht.
01:16Was? Nein, die spielen hier doch keine Leute aus. Und erst recht nicht meine Freunde.
01:20Sorry, aber ich glaub dir kein Wort.
01:22Das ist so gemein. Ich mein, wie soll ich denn beweisen, dass ich etwas nicht getan habe?
01:25Ich hab meine App von oben bis unten durchgecheckt. Die funktioniert einwandfrei. Da verschwinden Termine nicht einfach so.
01:31Okay, wenn du das von mir denkst, dann hab ich hier nichts mehr verloren.
01:34Ist alles schön bei Anna. Und das muss ich mir auch nicht sagen lassen.
01:39Das hab ich nicht verdient.
01:44Sie hat unseren Termin gelöscht, da bin ich mir sicher.
01:51Ich hab gehört, du brauchst Hilfe.
01:55Ja, Philipp hat mir das...
01:58Was denkt der sich eigentlich?
02:02Egal. Ich brauch keine Hilfe und schon gleich gar nicht von dir.
02:08Das heißt, du bekommst die Frostschäden auf deinem Weingut alleine in den Griff?
02:15Du bist ja wirklich gut informiert.
02:17Katja, mein Vorschlag wäre, wir packen das zusammen an. Wir haben wirklich immer gut als Team zusammengearbeitet.
02:28Markus, ich glaub, es ist besser, wir beide packen überhaupt nichts mehr zusammen an.
02:34Ich brauch jetzt meine Pause und ich muss auch noch ein paar Telefonate führen.
02:40Heißt das, du willst meine Unterstützung nicht?
02:44Ich hab dich nicht hergebeten. Und meine Probleme löse ich alleine.
03:00Falls du es dir doch anders überlegst, mein Angebot steht.
03:09Danke für den Kaffee.
03:15Danke.
03:27Ich glaub, du irrst dich. Du hast einfach vergessen zu speichern, sowas kommt vor.
03:32Du warst einfach nervös wegen der Prüfung, du musstest noch arbeiten, du warst gestresst, Theo.
03:38Ich trage jeden Tag meine sämtlichen Termine in diese App ein.
03:40Berufliche Dates mit dir, wegen der Berufsschule, ich bin immer im Stress.
03:44Und trotzdem speichere ich jeden einzelnen Termin, ganz automatisch, ohne nachzudenken.
03:49Ich verstehe, dass es dich in Panik versetzt, wenn du dich plötzlich nicht mehr auf deine App verlassen kannst.
03:54Ja, aber sie funktioniert. Stella hat sie manipuliert.
03:57Ist dir eigentlich klar, was du gerade behauptest?
03:59Glaubst mir nicht.
04:01Das hab ich nicht gesagt. Ich glaube, dass du davon überzeugt bist.
04:04Ja, aber nicht, dass es stimmt.
04:05Ja, sorry, ich sehe einfach nicht, warum Stella das tun sollte.
04:08Ich meine, wo ist der Unterschied, ob wir das Zimmer zu dritt aufhübschen oder nur Stella und ich?
04:12Weil sie dich für sich alleine haben möchte.
04:14Ach komm, Theo, das glaubst du doch selbst nicht.
04:19Wollen wir deshalb streiten?
04:26Wichtig ist doch, du hattest totale Angst vor deiner Prüfung, aber die ist gut gelaufen.
04:32Ja, aber nur, weil ich einen Geheimtipp hatte. Atmen.
04:36Von wem?
04:40Von dir.
04:43Theo, ich bin auf deiner Seite.
04:46Ich werde dich immer unterstützen und ich bin immer für dich da, aber du hast dich da in irgendwas verwandt.
05:06Bitte für den Schwarzwald.
05:08Vielen Dank, Manuel, danke.
05:14Hey, Markus.
05:16Nee, nee.
05:17Mensch.
05:18Lange.
05:19Schön, dich zu sehen.
05:20Oh.
05:23Komm, setz dich.
05:25Danke.
05:27Erzähl doch mal.
05:29Ach so, Katja.
05:32Ja.
05:34Sie war nicht so begeistert von meiner Idee, ihr zu helfen.
05:39Eher im Gegenteil.
05:41Gut, das hätte ich mir auch denken können.
05:45Aber?
05:47So schnell wie möglich.
05:50Und?
05:52Und?
05:54Aber?
05:56So schnell gebe ich nicht auf.
05:59Ja gut, das hätte ich jetzt auch nicht erwartet.
06:02Also weder, dass es dir vor Begeisterung in den Hals fällt, noch, dass dich das irgendwie abschreckt.
06:07Danke dir nochmal, dass du mich angerufen hast.
06:10Wie läuft's denn bei dir?
06:12Also...
06:14Die Trennung von Anna...
06:20Aber wie pflegt der ein weiser Mann immer zu sagen, so schnell gebe ich nicht auf?
06:29Warum hat das denn nicht so geklappt zwischen euch?
06:33Ich weiß es nicht.
06:36Ich weiß es nicht.
06:38Ich weiß es nicht.
06:39Ich weiß es nur nicht.
06:43Ähm, lange Geschichte.
06:47Philipp, wenn du mal das Bedürfnis haben solltest, darüber zu sprechen.
06:52Ich bin ein guter Zuhörer.
06:59Danke, Markus.
07:01Das weiß ich sehr zu schätzen.
07:10Sie hoffen also morgen wieder zu Hause zu sein?
07:14Alle kümmern sich so sehr um mich. Lale, Theo, Philipp, Vincent.
07:20Und sogar Sie kümmern sich um mein Essen.
07:22Das mache ich gern.
07:24Und ich verspreche Ihnen, es wird salzarm, aber trotzdem schmackhaft.
07:28Also gesund und lecker.
07:30Ist doch perfekt.
07:32Ja, das war Herrn Brandes wirklich sehr wichtig. Ich glaube, er verkostet alles.
07:36Ach, Philipp.
07:37Ja, er ist gerade wirklich für mich da.
07:40Er hat mir sogar ein Streaming-Abo geschenkt mit allem Drum und Dran.
07:43Dann wird Ihnen auf jeden Fall nicht langweilig.
07:45Und Vincent hat mir einen Stapel Bücher zum Thema Pferdezucht und Warmblutpferde geschenkt.
07:50Zwei Männer, die sich um Sie kümmern.
07:54Das muss schön sein.
07:56Ja, sie bemühen sich wirklich.
08:00Eigentlich ist es ja ein bisschen unfair. Sie haben gleich zwei Jungs am Start und ich gar keinen.
08:05Und auch keinen in Aussicht?
08:08Bei meinem Job, den Arbeitszeiten und dem Stress. Ich...
08:12Ja, das wird schon.
08:15Ja.
08:19Ich will nicht neugierig sein, aber...
08:24...heißt das, Sie haben Herrn Brandes verziehen? Also...
08:28...hat er noch eine Chance bei Ihnen oder...
08:31...eher Dr. Ritter?
08:36Ich mag Philipp genau wie Vincent, aber...
08:41...nach allem, was passiert ist...
08:44Ja.
08:46Ich bin momentan einfach froh, dass wir freundschaftlich miteinander umgehen können.
09:06Markus!
09:08Hey!
09:09Mit dir habe ich ja überhaupt nicht gerechnet.
09:12Naja, ich bin halt immer noch mal wieder für eine Überraschung gut.
09:15Hey!
09:17Na?
09:20Sag mal, wie geht's dir denn jetzt?
09:24Ja, ich bin gut.
09:26Und du?
09:28Ich bin gut.
09:30Und du?
09:32Ich bin gut.
09:33Wie geht's dir denn jetzt?
09:35Viel besser. Die Kur am Starnberger See hat wirklich gut getan.
09:40Unglaublich, entführt zu werden und dann gefangen gehalten von einem Verrückten.
09:46Die vielen Gespräche mit den Therapeuten haben mir geholfen, das zu verarbeiten.
09:50Gott sei Dank.
09:52Setz dich.
09:54Danke.
09:59Christoph und ich...
10:02Ihr seid wieder zusammen?
10:04Ja. Wir werden heiraten.
10:07Oh!
10:09Hab ich deinen Segen?
10:11Och, Alex, als ob du den bräuchtest.
10:13Wow, ich gratuliere dir.
10:16Danke dir.
10:19Du trägst ja überhaupt keinen Schal mehr.
10:24Man sieht ja überhaupt nichts mehr von der Narbe.
10:27Die plastische Chirurgie kann Ware wundervoll bringen.
10:31Wow!
10:33Also ich freu mich wirklich sehr für dich.
10:35So, jetzt aber genug von mir. Wie geht's dir?
10:38Ja, doch soweit alles in Ordnung.
10:41Ich hab irgendwie noch immer so ein bisschen komische Schlafstörungen.
10:44Ist aber nichts, was man nicht in den Griff kriegen würde.
10:47Hat das vielleicht mit dem Grund zu tun, warum du hier bist?
10:52Willst nicht drüber reden?
10:54Nicht über die Schlafstörungen, nicht über den Grund dafür?
10:57Du willst aber doch sicher Fotos von Eleni und Lerne aus Tansania sehen, oder?
11:01Ja.
11:03Okay.
11:05Dankeschön.
11:10Herr Brandes, hab ich mich eigentlich nicht klar genug ausgedrückt?
11:15Ich hab schon gehört, dass Sie das Angebot von Markus abgelehnt haben.
11:19Ich hatte Ihnen doch gesagt, dass ich mit ihm nichts mehr zu tun haben möchte.
11:23Kommen Sie, setzen wir uns.
11:34Frau Seifeld, ich halte das für einen großen Fehler.
11:38Sie haben momentan kein geregeltes Einkommen.
11:41Demnach gehe ich davon aus, dass die Bank Ihnen die Aufstockungskredits verweigern wird.
11:46Also was haben Sie noch für andere Optionen?
11:48Außer das Angebot von Markus anzunehmen.
11:53Er liebt Sie.
11:57Und ich glaube, dass Sie auch noch Gefühle für ihn haben.
12:00Da täuschen Sie sich.
12:06Springen Sie über Ihren Schatten.
12:09Und darf ich Sie noch vielleicht auf was zu trinken einladen?
12:13Oh, Eleni hatte schon richtig großen Bauch.
12:16Also die Schwangerschaft steht ja sich dreit richtig.
12:19Ist sie immer noch so viel unterwegs wegen dieser Mikrokredite?
12:22Ja.
12:24Hoffentlich passt die auf sich auf, du.
12:26Ja, ja, das macht sie schon ganz sicher.
12:28Und außerdem hat sie ja 24-7 einen Arzt an ihrer Seite.
12:31Richtig.
12:33Markus.
12:35Bist du wieder da?
12:37Ja.
12:38Christoph.
12:40Du, ich habe gerade gehört, ich kann hier bald zur, äh, ich weiß gar nicht wie vierten,
12:44Eheschließung gratulieren.
12:46Danke.
12:48Ja.
12:50Tja, dann,
12:52dann lasse ich euch doch mal, oder?
12:54Du, ich muss eh noch rauspacken.
12:56Den USB-Stick lasse ich dir da.
12:58Du kannst dir die Bilder hier dann aus den Rechner ziehen, ja?
13:01Super.
13:03Okay.
13:05Was will der denn wieder hier?
13:08Na, wenigstens hat er uns ein paar Bilder von Eleni mitgebracht, hm?
13:12Ja, guck mal hier.
13:15Hahaha, ist das süß.
13:35Danke, Dr. Weber, für alles.
13:38Sehr gerne.
13:42Ah, Frau Kollegin.
13:44Guten Abend.
13:46Also über Mangel der ärztliche Betreuung kann ich mich hier ja nicht beklagen.
13:49Haha, gut.
13:51Ich bin vor allem aus privaten Gründen hier.
13:53Denn wenn ich später mit deiner Mutter telefoniere,
13:56dann müssen Sie bestimmt ganz genau wissen, wie es dir geht.
13:59Nicht, dass Sie doch noch in den Flieger landen.
14:01Ganz genau wissen, wie es dir geht.
14:03Nicht, dass sie doch noch in den Flieger steigt und hierher kommt.
14:06Zuzutrauen wär's hier.
14:08Ähm, nee, mir geht's gut.
14:10Ja?
14:12Aber mir wird's besser gehen, wenn ich morgen wieder entlassen werde.
14:15Was sagt denn Frau Dr. Weber?
14:17Sie meinte, sie möchte jetzt erstmal die Nacht abwarten.
14:20Gut, ja, so hätte ich auch entschieden.
14:23Kann ich noch irgendetwas für dich tun?
14:26Ganz sicher?
14:28Ich hab nur ein bisschen Angst vor der Nacht.
14:31Ich hab hier echt Probleme mit dem Einschlafen.
14:34Ich könnte dir ein leichtes Schlafmittel bringen lassen.
14:38Das hat Dr. Weber auch schon vorgeschlagen, aber ich möchte es erstmal ohne probieren.
14:43Gut.
14:45Also, falls du deine Meinung ändern willst, dann gib Bescheid, ja?
14:49Danke.
14:51Also, gute Nacht.
14:53Gute Nacht.
15:01Gute Nacht.
15:15Lässt dich dein schlechtes Gewissen nicht schlafen?
15:20Was denn bitte schön für ein schlechtes Gewissen?
15:23Ja, zum Beispiel, dass du uns austricksen wolltest mit dem Verkauf des Fürstenhofs an Cross.
15:29Ach komm, Christoph.
15:31Christoph, du dir nicht schon ganz andere Dinge geleistet hättest.
15:34Ich hatte gehofft, dich nie wiedersehen zu müssen.
15:37Tja, so ist es nun mal im Leben.
15:39Man hofft und betet und dann kommt doch alles ganz anders.
15:47Was willst du hier?
15:51Du, mir gehören 20 Prozent von der Hütte hier.
15:54Ich wollte halt mal nach dem Rechten sehen.
15:56Läuft prima ohne dich.
15:58Ja, klar.
15:59Ich wäre früher gekommen, wenn ich gewusst hätte, dass die Mutter meiner Kinder in den Händen eines Psychopathen ist.
16:04Du hättest nichts tun können.
16:06Du, die Frau, mit der ich mehr als die Hälfte meines Lebens verbracht habe, ist in Lebensgefahr gewesen.
16:12Ich würde gerne selber entscheiden, was ich in dem Fall getan hätte und was nicht.
16:15Und wie hättest du deine überstürzte Abreise Eleni erklärt?
16:18Da wäre mir schon was eingefallen.
16:20Ohne sie zu beunruhigen.
16:22Es wäre nicht das erste Mal, dass ich für einen guten Zweck die Wahrheit interpretiere.
16:29Glaube ich dir aufs Wort.
17:29Was war das denn?
17:33Ich hätte so gern mit beiden weiter getanzt.
17:38Aber in der Wirklichkeit müsste ich mir das nicht vorstellen.
17:42Was war das denn?
17:44Was war das denn?
17:46Was war das denn?
17:48Was war das denn?
17:50Was war das denn?
17:52Was war das denn?
17:53getanzt. Aber in der Wirklichkeit müsste ich mich natürlich entscheiden.
18:24Ah, wer sind Sie? Also ein Einbrecher würde sich ja wohl kaum so gemütlich Kaffee einschenken.
18:31Das heißt, ich vermute, Sie wohnen hier und waren länger nicht mehr da. Oder Sie sind zu Besuch?
18:37Nein, tatsächlich ist es erst so was. Ah, ja, dann müssen Sie Markus Schwarzbach sein.
18:42Oh, sehr gut. Hallo, und mit wem habe ich das Vergnügen?
18:46Ah, Entschuldigung, Maxi. Freut mich. Maxi, ja.
18:49Ah, so, Maxi Neubach. Woher? Ah, über meine Mama, klar. Jetzt sagen Sie aber bitte nicht,
18:59ich habe schon viel von Ihnen gehört. Ja, doch, das habe ich allerdings und das ließ
19:03ganz schön tief blicken. Aber ich habe natürlich kein Wort geglaubt. Im Ernst, Ihre Mutter schwärmt
19:10in den höchsten Tönen von Ihnen. Bei mir klingt das meist anders. Ja, okay, aber das ist doch
19:16normal zwischen Eltern und ihren Kindern, oder? Stimmt. Umgekehrt ist das aber nicht so. Meine
19:21Mama erzählt nicht viel von ihren Männern. Ihren Männern? Also, ich weiß natürlich,
19:24dass es sie gibt und das ist da gerade zum... Wir würden dir einen angemessenen Preis für
19:29die Weinen in deinem Keller zahlen, aber wir können natürlich nicht alle...
19:32Ah, Herr Schwarzbach. Schon gehört, dass Sie wieder da sind. Ja, Herr Seifel. Ist das nicht
19:38schön? Also, falls du mich fragst. Na ja, man sieht sich. Katja, hast du dir mein Angebot noch
19:51mal durch den Kopf gehen lassen? Habe ich und das bleibt bei einem nein. Okay. Du, ich bitte dich,
20:01denk noch mal drüber nach. Mein Angebot steht. Tschüss. Der ist aber nett. Auch einen Kaffee? Ja,
20:22gerne. Du hast ja noch gar nicht ausgepackt. Ja, ich habe gehofft, dass es sich nicht lohnt.
20:34Clever. Spart Arbeit, wenn man gleich entlassen wird. Hallo, Anna. Und? Gibt es eine Entscheidung?
20:42Frau Dr. Weber hat mich gebeten, mit dir zu sprechen. Sie steht bereits für seinen OP. Ja,
20:48was ist denn nun? Wir können dich entlassen, wenn du dich an alle Regeln vorsichtig bist. Das heißt
20:55vor allem ruhige, sanfte Mobilisierung, viel Ruhe und salzarm essen. Darum kümmert sich Frau
21:01Bergmann. Ich habe das schon mit dir besprochen. Frau Bergmann? Salzarm mit Stern. Möchte ich
21:06selber gern probieren. Ja, kannst du doch. Kommst doch regelmäßig vorbei und checkst,
21:09ob alles in Ordnung ist. Aber sollte sich etwas verschlechtern, dann kommst du sofort
21:13wieder zurück ins Krankenhaus. Das wird nicht nötig sein. Lale, Theo, ich, Stella Johansson und
21:18auch Vincent, wir kümmern uns um Anna. Na gut, dann kann ja nichts mehr schiefgehen. Anna,
21:24Anna, Anna, warte. Jetzt kommt die Schwester, sie muss deinen Zugang entfernen, ja? Also.
21:29So, Sie denken also, Ihre Kündigung war vorheilig? Ja, ich habe nach unserem Streit einfach
21:48überreagiert. Wenn es um meine Kinder geht, werde ich schnell emotional. Das war falsch und
21:55unprofessionell. Schön, dass Sie das einsehen. Es tut mir leid. Könnten wir es dabei bewenden
22:04lassen und die Kündigung vergessen? Danke. Eins würde mich allerdings noch interessieren. Warum
22:21haben Sie Ihre Meinung geändert? Also, ich will mir nur ein Bild von Ihnen machen, damit uns so
22:28eine impulsive Reaktion Ihrerseits nicht noch mal überrascht. Wie schon gesagt, ich habe eingesehen,
22:35dass ich einen Fehler gemacht habe. Ist es nicht eher so, dass sich die Umstände geändert haben?
22:44Ja, Ihr Gut liegt doch in der Nähe des Ammersees, wo die Kältewelle besonders hart zugeschlagen hat.
22:52Gerade in dieser Region gibt es massive Schäden an den Weinstöcken. Könnte es sein,
22:59dass Sie das auch betrifft? Und wenn? Das ist Privatsache. Also ja. Was ist denn nun?
23:07Sind Sie damit einverstanden, dass ich weiter hier arbeite? Nur wenn Sie ehrlich sind. Und
23:14sich entschuldigen. Aber das habe ich doch schon. Ja, für Ihre Kündigung. Und das auch nur
23:19halbherzig. Ich finde ja eher, dass Sie sich noch bei meiner Tochter entschuldigen müssen.
23:29Gut, wir haben eine Reihe von Initiativbewerbungen, bei denen durchaus der ein oder andere interessante
23:35Kandidat dabei ist, beziehungsweise Kandidatin. Ich kann Ihnen nur empfehlen, schauen Sie sich
23:41auch woanders um. Hier am Fürstenhof haben Sie jedenfalls keine Zukunft mehr.
23:46Glaubst du immer noch, dass ich deine App manipuliert habe? Sorry, aber das kann gar nicht
24:10anders sein. Ich habe nicht vergessen, den Termin zu speichern, da bin ich mir sicher. Es ist der
24:15einzige, der verschwunden ist. Alle anderen waren da und du hattest ein Motiv und die Gelegenheit,
24:19als ich mein Handy im Perso vergessen habe. Ja, aber ich habe dir doch schon gesagt, ich habe es
24:23da nicht mal gesehen. Und ich habe dir gesagt, das glaube ich nicht. Und jetzt lass mich in Ruhe.
24:28Und Lala am besten auch.
24:44Tamara, ich brauche dein Ratschwesterchen.
24:47Was ist denn hier passiert? Warst du das? Ein kleiner Willkommensgruß von Theo, Lala und Stella
25:02Johansson. Das ist schön. Damit du dich entspannen kannst und schnell wieder gesund wirst.
25:09Möchtest du dich hinlegen? Ja. Letzte Nacht irgendwie nicht so gut geschlafen.
25:28Ich werde das Krankenpfleger werden sollen. Ja, vielleicht fülle ich nochmal um. Du, vielleicht
25:35tust du mir einen Gefallen. Ich würde euch gerne alle einladen. Als kleines Dankeschön. Gehst du
25:41ins Liebling und besorgst Kuchen? Ja, sicher. Aber du weißt schon, dass du von dem Kuchen nichts
25:47abbekommst, oder? Zucker und Salz. Ja, ja. Hey Vincent. Hey Anna. Ich wollte nochmal schauen,
26:00ob du mittlerweile zu Hause angekommen bist. Ja, bin auch echt froh, dass es geklappt hat.
26:05Das glaube ich dir. Schau mal, hier ist noch jemand, der sich freut, dass du alles gut verstanden
26:10hast. Apollo, hey. Ich verspreche dir, ich komme bald vorbei. Aber im Augenblick muss ich mich schonen.
26:19Bis ich reiten darf, wird es auch noch dauern. Schön, dich zu sehen. Auch wenn es nur auf Video
26:26ist. Es war eine schöne Idee, Vincent. Danke. Danke nicht mir, Anna. Es war seine Idee. Ich konnte da eigentlich überhaupt nicht mit.
26:33Ja, klar. Danke, danke, danke, danke, danke. Sehr gern. Hey, ich glaube, du solltest dich jetzt vielleicht ein
26:42bisschen ausräumen. Hat er recht, finde ich auch. Also ihr seid so streng, ihr zwei. Wir kennen dich doch, Anna.
26:49Am Ende turnst du gleich durch die ganze Gegend wieder rum. Ja, außerdem haben wir keine Lust,
26:54dich wieder ins Krankenhaus bringen zu müssen. Okay. Ich komme nachher bei dir vorbei. Mach bitte
27:00keinen Unsinn bis dahin, okay? Dafür wird Philipp schon sorgen. Alles klar, das hoffe ich. Bis dann. Tschau.
27:16Hätte ich mit Philipp ins Krankenhaus fahren sollen? Aber ist auch Quatsch. Zwei Typen, die nicht wissen, was sie machen sollen,
27:23und einfach nur rumstehen. Aber das heißt noch lange nicht, dass ich Philipp kampflos das Feld überlasse.
27:46Wir müssen uns wohl entscheiden, so früh wie möglich zu heiraten oder im Sommer in unserem
27:51Pavillon. Eine Hochzeit im Sommer wäre natürlich schöner, aber bis dahin ist es noch ewig hin. Aber wir hätten mehr Zeit, alles
27:58vorzubereiten, alle einzuleiten, Freunde, Familie. Na, ich möchte schon ein großes Fest mit allen Kindern und Enkeln. Ja, ich auch.
28:05Okay, dann ein großes Fest im Sommer. Egal wann wir heiraten, ich freue mich jetzt schon drauf. Ich auch. Und vielleicht
28:18kannst du dich bis dahin auch mit Katja Saalfeld versöhnen. Ich weiß, du magst sie nicht besonders.
28:26Sie hat mich angezeigt und dann mit dem Kerl in die Hände gespielt, der dich entführt hat.
28:35Was sie bestimmt nicht wollte, das konnte in diesem Moment keine ahnen. Und vorhin im Büro, was ist da noch passiert?
28:46Dienstlicher Kleinkram. Wohl nicht nur dienstlicher Kleinkram. Sie war regelrecht verstört, als sie ging.
28:55Sie ist unfähig, Kritik zu akzeptieren und hat Knallauffall gekündigt. Und jetzt kommt sie an
29:01und will ihre Kündigung zurücknehmen. Aber nicht, weil sie einsieht, dass sie voreilig war, sondern weil sie
29:11keinen anderen Ausweg sieht. Bei der Kältewelle sind die Rebstöcke auf ihrem Weingut erfroren.
29:18Jetzt sollen wir als Lückenbisser dienen, aber den Zahn habe ich ihr gezogen. Gibt es da keine zweite Chance?
29:26Natürlich kann er charmant sein, nett und zuvorkommend. Aber ich habe Markus Schwarzer auch schon ganz anders erlebt.
29:35Um seinen Willen durchzusetzen, überschreitet er gern die Grenzen des Anständigen und Erlaubten.
29:40Echt? So hätte ich den jetzt gar nicht eingeschätzt.
29:44Da gibt es oft einen Unterschied zwischen Sein und Seinem.
29:49Ich habe dir doch erzählt, dass ich für meine Studie eine App brauche. Ich kriege das leider nicht alleine hin.
29:54Ich denke, junge Leute können gar nicht mehr ohne App.
29:57Nein, also bedienen kann ich sie schon, aber programmieren nicht. Und ich habe da jetzt so ein Angebot eingestellt,
30:03dass ich für meine Studie eine App benötige.
30:06Was ist das denn für eine App?
30:08Das ist eine App, die ich für meine Studie benötige.
30:11Was ist das denn für eine App?
30:14Nein, also bedienen kann ich sie schon, aber programmieren nicht.
30:18Und ich habe da jetzt so ein Angebot eingeholt bei einer Firma und was die verlangen, das ist vollkommen absurd.
30:22Ich kann das einfach nicht bezahlen.
30:24Wenn du andere Angebote checkst, da gibt es oft einen eklatanten Unterschied.
30:29Ja, oder ist es so kompliziert, was du dir da vorstellst?
30:34Nein, eigentlich nicht. Es gibt jede Menge Tools, also Programme, die müsste man einfach nur anpassen.
30:40Bin ich sicher, findest du jemanden, den du bezahlen kannst.
30:43Ich muss da hinten noch nachschauen, ja?
30:45Bis später.
30:46Hallo, Herr Saffir.
30:47Hallo.
30:54Entschuldigung.
30:56Ich bin Stella Johansen.
30:58Hallo.
30:59Ich arbeite im Haus Pieping.
31:00Hallo.
31:01Freut mich sehr.
31:02Ich wollte überhaupt nicht lauschen, aber ich glaube, ich habe eine Lösung für Ihr Problem.
31:08So ein Hin und Her kann sich der Fürsten noch nicht leisten. Wir brauchen Verlässlichkeit.
31:14Kann es sein, dass das eine Retourkutsche sein soll?
31:19Wäre es nicht besser, die Vergangenheit ruhen zu lassen?
31:22Immerhin hast du versucht, Beweismittel zu vernichten.
31:28Hast du denn schon einen Ersatz für sie?
31:31Gutes Fumiers sind rar gesät, aus Damm auch.
31:35Also gibt es doch genug Gründe dafür, dass du deine Meinung nochmal überdenkst.
31:42Das wäre gut für den Fürstenhof und gut für dich.
31:47Und gut für Frau Saalfeld, weil sie aus der Patsche helfen würde.
31:53Also eine Situation, bei der alle gewinnen.
31:55Und ich weiß, du bist Geschäftsmann genug, um die Chance zu ergreifen.
32:05Wunderbar.
32:35Äh, ja?
32:37Gut, dass ich Sie gleich gefunden hab.
32:39Hallo, äh, Maxi. Maxi Neubach.
32:42Ah! Äh, was kann ich für Sie tun, Frau Neufeld?
32:45Ach, Neubach.
32:46Ich hab gehört, dass Sie sich gut mit Computern auskennen
32:49und programmieren können?
32:51Äh, ja.
32:52Perfekt.
32:53Es geht um meine Doktorarbeit.
32:55Ich bin Medizinstudentin und mach eine Studie
32:57über den Einfluss von Ernährung und Sport auf Bluthochdruck.
33:02Äh, aber ich bin kein Arzt.
33:04Vielleicht sollten Sie besser mit meiner Freundin sprechen,
33:08die ist hier Fitnesstrainerin.
33:10Nein, ich brauche keine Trainerin, ich brauche Sie.
33:12Was mir fehlt, ist eine Software,
33:14wo meine Probanden ihre Daten eingeben können
33:17und ich das später auswerten kann.
33:19Ach, und das soll ich programmieren?
33:21Ich kann das leider nicht.
33:22Ah.
33:24Viel zahlen kann ich Ihnen nicht,
33:25aber Sie würden etwas Gutes im Dienste der Wissenschaft machen.
33:29Und meine ewige Dankbarkeit hätten Sie auch.
33:31Da kann ich ja schlecht Nein sagen.
33:33Eine Aufwärtsentschädigung wäre natürlich auf jeden Fall drin.
33:37Nur eben kein angemessenes Honorar eines professionellen Programmierers.
33:41Bin ich ja auch nicht.
33:43Aber so eine App, das bekommen Sie hin, oder?
33:46Ja, schon.
33:47Ich hab zumindest für mich selbst eine entwickelt,
33:50für den alltäglichen Gebrauch.
33:52Und die war zumindest so gut,
33:53dass sie jetzt von einem Store offiziell zum Download angeboten wird.
33:57Wow, das klingt toll.
34:00Ähm, das heißt, Sie helfen mir?
34:03Mhm, ich helfe.
34:05Vielen Dank.
34:07Dann lass ich Sie weitermachen.
34:10Wie kommen Sie eigentlich auf mich?
34:13Eine Kollegin, Stella Johansen.
34:16Stella?
34:18Ja, ich hab sie zufällig kennengelernt
34:20und sie hat in den höchsten Tönen von Ihnen geschwärmt.
34:24Wiedersehen.
34:25Okay.
34:26Hallo.
34:27Ich wollte nur sagen, ich bin jetzt zu Hause.
34:30Falls du was brauchst, ich steh dir zur Verfügung.
34:32Danke, alles Bestens.
34:34Und danke hierfür.
34:37Klar.
34:38Ohne euch würd ich wahrscheinlich immer noch im Krankenhaus leben.
34:42Dr. Weber hat nur zugestimmt, mich zu entlassen,
34:44weil sie wusste, dass ich mich nicht mehr in den Krankenhaus lasse.
34:48Und ich hab gesagt, dass ich mich nicht mehr in den Krankenhaus lasse.
34:52Und ich hab gesagt, dass ich mich nicht mehr in den Krankenhaus lasse.
34:55Und ich hab gesagt, dass ich mich nicht mehr in den Krankenhaus lasse.
34:59Weil sie wusste, dass ich in den besten Händen bin.
35:02Das stimmt.
35:03Danke.
35:04Ich fühl mich, ehrlich gesagt, ein bisschen schlecht,
35:07weil ich euch so viel Arbeit mache.
35:09Hey, dafür sind doch Freunde da.
35:11Vincent steht übrigens in der Küche
35:13und kocht ganz gewissenhaft ein Rezept von Greta Ristus.
35:16Er hat extra seine Mittagspause verlängert.
35:20Hm, nicht nur er.
35:22Ja, Philipp auch.
35:26Er ist extra ins Krankenhaus gekommen, hat gepackt
35:28und ist wieder hierher mit zurückgefahren.
35:31Ja, er gibt sich wirklich Mühe.
35:32Und er arbeitet mit Vincent zusammen.
35:34Die beiden kümmern sich ja um den Neubau vom Stall auf Guttalheim.
35:38Ja, mal sehen, wie lange die Harmonie bleibt.
35:40Sie bemühen sich auf jeden Fall.
35:42Du weißt warum.
35:43Ja, aber wir sind nur Freunde.
35:45Also, die beiden brauchen sich keine Hoffnungen zu machen.
35:49Schon mal ein kleiner Vorgeschmack.
35:51Der Verkauf des Fürstenhofs war ein abgekartetes Spiel.
35:54Markus wollte uns in den Ruin treiben
35:56und hat uns alle schamlos belogen.
35:58Ach so.
36:00Ich hab dir vertraut.
36:02Bitte.
36:04Bitte, Katja.
36:06Gib uns nichts auf.
36:09Ich hab dir vertraut.
36:11Ich hab dir vertraut.
36:13Ich hab dir vertraut.
36:15Ich hab dir vertraut.
36:17Ich hab dir vertraut.
36:19Gib mir noch eine Chance.
36:21Ich liebe dich.
36:23Ich liebe dich auch.
36:25Aber du hast alles kaputt gemacht.
36:32Frau Saalfeld?
36:35Ich wollte Sie nicht erschrecken.
36:37Tut mir leid.
36:39Schon okay.
36:41Wie kann ich Ihnen helfen?
36:43Unser Gespräch eben über Ihre Kündigung.
36:45Ich war nicht besonders freundlich.
36:50Ich möchte die Vergangenheit gerne hinter mir lassen.
36:53Ich hoffe, es geht Ihnen genauso.
37:03Ihre Kündigung.
37:06Ich habe keine Verwendung dafür.
37:08Danke sehr.
37:10Ich nehme an, Ihr Wunsch, hier weiterzuarbeiten,
37:12bezieht sich lediglich auf Ihre Kündigung.
37:15Ich habe mit Werner darüber gesprochen,
37:17dass ich den Posten als Hausdame gerne aufgeben würde.
37:20Gut.
37:22Dann sind wir uns einig.
37:24Wir stellen in den nächsten Tagen jemand ein.
37:27Schönen Tag noch.
37:29Ihnen auch.
37:41Du hältst mich übrigens ruhig.
37:43Du hättest mich ruhig vorwarnen können,
37:45dass Katjas Tochter jetzt auch hier ist.
37:47Sorry, das habe ich total vergessen.
37:50Das ist egal.
37:52Deshalb sind wir wahrscheinlich nicht hier.
37:54Ja.
37:56Du hast mal gesagt,
37:58du bist ein guter Zuhörer.
38:00Ah.
38:02Du willst mir sagen,
38:04warum du nicht mehr mit Anna zusammen bist?
38:07Ja.
38:09Und ich dachte mir,
38:11es ist besser, du erfährst es von mir,
38:13als von irgendjemand anderem.
38:23Ich habe Mist gebaut.
38:25Richtig großen Mist.
38:27Aber das war,
38:29bevor ich mich in Anna verliebt habe.
38:36Aber jetzt ist eh alles zu spät.
38:38Ich habe mich mit der Geschäftsleitung geeinigt.
38:41Die Kündigung ist vom Tisch.
38:43Was war das für ein Angebot,
38:45was dir Markus Schwarzbach heute gemacht hat?
38:49Ich weiß,
38:51dass da momentan nichts zwischen euch läuft.
38:53Hat das was damit zu tun?
38:57Er will mir mit Geld unter die Arme greifen.
39:01Ich stecke in finanziellen Schwierigkeiten.
39:04Ja.
39:06Und jetzt weißt du, warum ich nicht mehr mit Anna zusammen bin.
39:11Aber glaub mir,
39:13ich würde alles dafür tun,
39:15um das Geschehene rückgängig zu machen.
39:17Aber das geht leider nicht.
39:23Jetzt sag doch mal was, Markus.
39:26Philipp,
39:29ich habe dich immer gefördert.
39:31Ich habe dich immer unterstützt.
39:33Ich habe dich immer gefördert.
39:35Ich habe dir eine exzellente Ausbildung finanziert.
39:37Ich habe dir Türen geöffnet,
39:39damit du einen leichten Start hast.
39:41Ja, und dafür bin ich dir auch sehr dankbar.
39:44Und was machst du?
39:46Du schnüffelst in dem Testament rum.
39:48Du gräbst Anna ran,
39:50um an das Erbe deiner Großtante zu kommen.
39:52Ja,
39:54ich weiß doch auch nicht, was in mich gefahren ist.
39:56Ja, ich schon.
39:58Du wolltest den leichten Weg gehen.
40:01Du wolltest reich werden,
40:03aber du wolltest nicht arbeiten zu müssen.
40:05Das habe ich inzwischen auch kapiert.
40:07Leider zu spät.
40:09Ja, ja, weil dir deine Gefühle in die Quere gekommen sind.
40:11Weil du dich wirklich verliebt hast.
40:13Es ging ja immer nur um dich,
40:15wie es den anderen dabei geht.
40:17Das war dir völlig egal.
40:20Du hast Anna ausgenutzt.
40:22Du hast sie manipuliert.
40:24Du hast sie gegen Vincent ausgespielt.
40:26Und wenn dir Frau Junghans nicht in die Quere gekommen wäre,
40:28dann würdest du wahrscheinlich immer noch das Gleiche machen.
40:30Echt?
40:33Du tropfst sogar mich.
40:35Ja.
40:37Ich habe mich egoistisch verhalten.
40:39Aber ich wünsche mir nichts ähnlicher,
40:41als dass Anna mir verzeiht.
40:43Ich spüre einfach,
40:46dass wir beide wieder glücklich werden können.
40:48Ich werde alles dafür tun,
40:50dass sie mir wieder vertraut.
40:52Aber hoffentlich ab jetzt mit sauberen Mitteln.
40:54Selbstverständlich.
41:04Danke.
41:06Gerne.
41:08Das sind wirklich alle Weinstöcke hervor?
41:11Mhm.
41:13Und das hier?
41:15Ja.
41:17Und das hier?
41:19Ja.
41:21Warum hast du mir gar nichts davon erzählt?
41:25Weil du dich um deine Studien kümmern sollst.
41:27Und deine Doktorarbeit.
41:30Ich komme schon klar.
41:32Mama, du musst nicht immer alles alleine schaffen.
41:34Ja.
41:36Aber ich will ganz sicher keine Hilfe von Markus.
41:41Ich fand ihn ja eigentlich ganz sympathisch.
41:43Ja.
41:45Das fand ich ja auch mal.
41:47Aber ...
41:49Es ist einfach zu viel zwischen uns kaputtgegangen.
41:54Aber dass er jetzt extra für dich hierhergekommen ist,
41:56zeigt doch, wie wichtig du ihm bist.
42:00Bist da gar nichts mehr bei dir?
42:05Weißt du, Gefühle sind das eine.
42:10Aber Vertrauen ist das andere.
42:12Und es ist einfach zerstört.
42:14Komplett.
42:16Er hat mich zu oft enttäuscht.
42:19Mir wäre es ehrlich gesagt am liebsten,
42:21er würde so bald wie möglich wieder von hier verschwinden.
42:23Ja.
42:25Ja.
42:27Ja.
42:29Ja.
42:32Ja.
42:34Ja.
42:36Ja.
42:38Ja.
42:40Ja.
42:42Ja.
42:44Ja.
42:47Ja.
42:54Hier bist du.
42:56Du hast mich gesucht?
42:58Keine Angst.
43:00Ich wollte dich nur fragen,
43:03warum du mich bei ...
43:05Der Tochter von Frau Saalfeld empfohlen hast als Programmierer.
43:09Ich hab einfach zufällig mitbekommen,
43:11dass sie jemanden dringend gesucht hat, der ihre App programmiert.
43:14Da dachte ich, das passt vielleicht. Ich meine, du verstehst ja was von ein Team.
43:20Okay. Vielen Dank. Ja, das macht mir wirklich Spaß.
43:25Ja? Also ist zwischen uns wieder alles okay?
43:30Ich war vielleicht ein bisschen aggressiv. Das tut mir wirklich leid.
43:36Also glaubst du mir, dass ich deine App nicht manipuliert habe?
43:39Ich weiß nicht. Jedenfalls kann ich es dir nicht beweisen. Also...
43:47Also vergessen wir es einfach?
43:50Schwamm drüber. Ja. Okay.
44:10Hey Anna. Schon fertig? Warte, ich helfe dir.
44:21Also Greta Bergmann hätte dieses Sellerie-Püree garantiert besser hinbekommen.
44:25Aber ich habe mich sehr streng ans Rezept gehalten.
44:28Aber es sieht doch gut aus und riecht auch lecker.
44:32Nicht lügen.
44:40Okay. Es tut mir leid.
44:45Es ist lecker. Es ist sehr lecker.
44:49Tu mal das weg. Nein! Doch, doch.
44:53Hey. Hey, Philipp.
44:55Da komme ich ja genau richtig.
44:57Hier ist der bestellte Kuchen.
44:58Willst du probieren?
45:01Von dir?
45:03Riecht gut, aber ich will dir nichts vergessen.
45:06Ja, natürlich.
45:09So, Anna. Wer ist dein Favorit?
45:12Der treue Tierfreund mit dem Herz aus Gold?
45:16Oder der Lebensretter mit der dunklen Vergangenheit?
45:22Anna? Anna, aufwachen!
45:25Ja. Ja, sorry.
45:27Kuchen. Kuchen.
45:30Also Leute, das ist Diabetiker-Kuchen frisch aus dem Re-Planner.
45:34Okay.
45:36Et voilà.
45:41Danke Ihnen.
45:44Ach, Katja. Hallo. Na, wie geht's dir?
45:49Gut. Sehr gut.
45:51Ich habe mich mit Christoph Salzmann eingeladen.
45:53Und werde weiter hier arbeiten.
45:55Und mit so einer Festanstellung hat man natürlich bei der Bank
45:58auch gleich ganz andere Chancen,
46:00noch mal eine Krediterhöhung zu beantragen.
46:02Ja, Anna. Natürlich. Klar. Verstehe.
46:05Ja, das heißt ja dann wohl auch,
46:07dass du meine Hilfe wirklich nicht brauchen wirst.
46:09Nein.
46:11Naja, ist ja auch vielleicht besser so.
46:14Wir hatten ja mal gesagt, dass wir das trennen wollen.
46:17Das dienstliche Einzelhandel.
46:19Wir hatten ja mal gesagt, dass wir das trennen wollen.
46:22Das Dienstliche einerseits und unsere Liebe.
46:28Aber da ging es ja um den Fürstenhof.
46:31Und jetzt geht es um dein Weingut.
46:32Das ist ja jetzt kein prinzipieller Unterschied.
46:35Außerdem kann von Liebe keine Rede mehr sein.
46:38Wirklich nicht.
46:41Katja, man begegnet in seinem Leben nicht oft einem Menschen,
46:45mit dem man alt werden möchte.
46:49Von dem man keinen Tag mehr getrennt sein möchte.
46:52Und mit dir kann ich mir das vorstellen.
46:55Katja, ich liebe dich immer noch.
46:58Bitte gib uns noch eine Chance.
47:02Es geht um das Shuttle, das gestohlen wurde.
47:05Ach, um das Shuttle. Was ist denn da?
47:07Naja, als die Diebe damit unterwegs war,
47:10ist die Fahrwerksfeder beschädigt worden.
47:13Die Diebe?
47:14Diese Geschichte damals mit diesem abgelaufenen Antibiotikum.
47:16Was ist damit?
47:17Was wäre, wenn das auch Philipp gewesen wäre?
47:20Vielleicht ist es an der Zeit, reinen Tisch zu machen.
47:24Muss man denn immer gleich so übertreiben?
47:26Was haben Sie denn von der Wahrheit? Was denn?
47:28Wir hätten nur Ärger davon. Sonst nichts.
47:31Nein, wir hätten ein reines Gewissen.
47:33Morgen wird ein ultra hartes und umso schöneres Oberabendstrick.
47:39Oh, dein Mann.
47:42Wenn ich meinen Doppel brauche, weiß ich, wen ich frage.
47:47Untertitel der Amara.org-Community