• vor 3 Monaten
Transkript
00:00:00Winter Cosmetics International, Juliane Engelhardt, was kann ich für Sie tun?
00:00:05Kleinen Moment, freuen Sie sich mal bitte dran. Winter Cosmetics International, Juliane Engelhardt, der Empfang.
00:00:10Ja, der ist im Haus, ich müsste nur Gas nehmen.
00:00:11Das muss heute noch raus.
00:00:13Ich hole Sie gleich zurück.
00:00:15Mach ich.
00:00:17Hallo, Jule.
00:00:18Hallo, grüß dich. Hi, ja, ich hab...
00:00:20Philipp, wo bist du ja endlich? Hier ist das absolute Chaos ausgebrochen.
00:00:23Frau Engelhardt, wo stecken Sie denn die ganze Zeit? Ich suche Sie überall, ich brauche Sie oben.
00:00:26Haben Sie den Termin bestätigt?
00:00:27Den Termin...
00:00:28Haben Sie vielleicht vergessen, was ich Ihnen gesagt habe?
00:00:32Ja, ich bin da dran, es geht darum, dass der Fahrradkugel...
00:00:34Haben Sie den Konferenzsaal reserviert? Mein ganzer Tisch ist voller Krümel, aber mein Croissant ist weg.
00:00:38Croissant kommt in keinen Moment.
00:00:39Jeder fällt ein halbes.
00:00:54Was machst du?
00:00:56Ich hab geträumt.
00:00:58Was?
00:01:17Es ist aber spät.
00:01:18Zu spät.
00:01:23Was ist echt los?
00:01:24Ich muss zur Arbeit, ich lass mich jetzt.
00:01:55Möchtest du Marmelade für dein Brot?
00:01:58Ne, ich ess nichts.
00:02:00Nix da, heute ist dein erster Tag, du brauchst ein ordentliches Frühstück.
00:02:05Ich weiß gar nicht, ob ich das alles noch kann, das ist so lange her.
00:02:09Ich bin ja auch noch da.
00:02:10Eben.
00:02:13Das ist ja mein Lieblingsstück, ich verstehe das nicht.
00:02:25Au!
00:02:26Au!
00:02:27Ah!
00:02:30Bist du bescheuert?
00:02:31Ah man, es tut nur mal weh.
00:02:33Du hast mir gerade die Tür vom Kopf gehauen.
00:02:35Ja und ich leide mit dir.
00:02:37Sehr witzig, Philipp Richter.
00:02:39Jetzt ist es weg.
00:02:41Wusstest du, dass ich heilende Hände habe?
00:02:44Ja, schau mal.
00:02:48Besser?
00:02:50Besser?
00:02:58Jetzt?
00:03:00Sag ich doch.
00:03:02Du bist so doof.
00:03:19Ich bin so doof.
00:03:40Ich finde es unanständig, dass ein Lippenstift bei uns fast 30 Euro kostet.
00:03:44Lip Love ist aber auch von ausnehmend hoher Qualität.
00:03:46Was ich mir normalerweise nie leisten könnte.
00:03:49Ihr seid so Weltfremde an der obersten Etage.
00:03:55So.
00:04:01Was ist denn nur los?
00:04:03Ist der Meister beleidigt, weil ich seine Preispolitik kritisiere?
00:04:07Mir wäre lieb, wenn du das letzte Stück mit der U-Bahn fahren würdest.
00:04:11Als dein Chef werde ich vielleicht härter und strenger wirken, als mir manchmal lieb ist.
00:04:16Also, erstens, niemand darf wissen, dass wir ein Paar sind.
00:04:20Es wird meine Autorität untergraben, wenn rauskämme, dass ich als Vorstandsvorsitzender mit meiner Sekretärin schlafe.
00:04:26Zweitens, wir sind im Job offiziell per Sie.
00:04:28Okay?
00:04:30Das ist ja nur während der Bürozeit, mein Schatz.
00:04:41Bis dann, Dr. Richter.
00:04:47Äh, machst du die Tür zu?
00:04:56Jule!
00:04:59Lip Love steht ja einfach auf dem Fahrblatt.
00:05:11Das ist ja nur während der Bürozeit, mein Schatz.
00:05:38Winterkosmetik-Stempfang.
00:05:40Jule, welcome back.
00:05:43Bist du süß, danke.
00:05:45Und ein Croissant für den Blödmann.
00:05:50Für den Blö...
00:05:52Lokowitz, Frau Enfer-Enghardt, was quatschen Sie hier rum?
00:05:57Wir haben eine Sitzung.
00:05:59Guten Morgen, Herr Dr. Richter.
00:06:10Schatz.
00:06:12So, bist du schizophren?
00:06:14Verliebt bin ich.
00:06:16Aha.
00:06:18Nur, dir ist doch klar, dass ich dir hier keine Sonderbehandlung bieten kann.
00:06:21Ja, hätte mir eigentlich klar sein müssen, stimmt.
00:06:24Nimm's doch einfach als Spiel.
00:06:26Mach doch Spaß.
00:06:28Ja.
00:06:30Ja.
00:06:32Ja.
00:06:34Ja.
00:06:36Ja.
00:06:37Nimm's doch einfach als Spiel.
00:06:39Mach doch Spaß.
00:06:41Pass mal auf, dass du nicht am Ende all deine Sandkastenförmchen verlierst.
00:06:46Frau Enghardt, in spätestens vier Minuten erwarte ich Sie in der Konferenz rein.
00:06:50Guten Morgen, Frau Kerner.
00:06:52Guten Morgen, Frau Enghardt.
00:06:54Hören Sie, der Chef ist schon im Konferenzraum.
00:06:57Wären Sie so freundlich, das Croissant in fünf gleich große Teile zu schneiden
00:07:01und ihm den Tee hinzustellen.
00:07:03Acht Minuten abgekühlt, wie immer.
00:07:05Wir reden dann später ausführlich.
00:07:08Ganz die Alte.
00:07:13Sexy.
00:07:15Wir wollen noch keinen Ärger, hm?
00:07:18Frau Enghardt.
00:07:22Willkommen zurück unter meinem Dach.
00:07:25Danke, ich freue mich sehr, Frau Winter.
00:07:27Fräulchen weiß jetzt gar nicht, was sie davon halten soll.
00:07:29Erst kündigt die Enghardt, dann schreibt ihr ein Buch über den Laden und haut uns alle in die Pfanne.
00:07:34Ja, dich auch, mein Schatz.
00:07:35Und jetzt kommt sie wieder zurück.
00:07:37Da können wir uns eigentlich nur fragen, wie sie das wieder geschafft hat.
00:07:44Wie wunderbar.
00:07:46Alle da.
00:07:48Frau Winter.
00:07:53Und unser guter Philipp, ich grüße Sie.
00:07:55Kennen.
00:07:57Sie kennen sich auch irgendwoher?
00:07:59Ja, aus Brüssel, Juliane Engel.
00:08:01Ja, bitte setzen Sie sich.
00:08:03Nun beginnt also ein neues Zeitalter bei Winter International.
00:08:08Ich habe Ihnen jemanden mitgebracht.
00:08:10Wo bleibt er?
00:08:12Wo bleibt er?
00:08:16Tickelchen zu spät.
00:08:18Sorry.
00:08:20Liebe Frau Winter, meine Damen und Herren, erlauben Sie mir bitte, dass ich Ihnen Veit Fuchs vorstelle.
00:08:25Das kann nichts Gutes bedeuten.
00:08:27Angenehm.
00:08:29Mir irgendwie nicht.
00:08:30Ich werde den Vorstand für die Finanzen übernehmen.
00:08:32Verzeihung, Herr Kendall, wenn wir uns jetzt etwas überrumpelt fühlen, aber war das abgesprochen?
00:08:38Ich habe das als neuer Vorsitzender des Aufsichtsrats und somit auch als Mehrheitsanteilseigner so entschieden.
00:08:44Das ist äußerst ungewöhnlich, lieber Earl G.
00:08:46Mein lieber Philipp, was ist heute nicht ungewöhnlich in der Geschäftswelt?
00:08:50Ich darf was sagen? Ich freue mich auf diese Aufgabe.
00:08:53Ich freue mich, hier frischen Wind reinzubringen, dieses leckere Schiff.
00:08:56Gut, Veit Fuchs genießt mein vollstes Vertrauen.
00:08:57Er ist, wenn ich so sagen darf, auch während meiner Abwesenheit, mein Sprachrohr.
00:09:02Ihr Kettenhund.
00:09:10Bitte richten Sie mir irgendwo im Haus gerne was abseits der Zimmer ein.
00:09:14Das kann auch klein sein, aber ich will hier eine Kommandozentrale haben.
00:09:17Wird gemacht.
00:09:19Und dann machen Sie endlich das Strategiepapier fertig, wenn es in Ordnung ist.
00:09:21Wann wollen Sie der Winter und dem Richter sagen, was wir vorhaben?
00:09:23So schnell wie möglich.
00:09:24Und wenn Sie die Sanierung konsequent durchgezogen haben, dann...
00:09:28Ich will hier ungemacht, Philipp.
00:09:30Wir müssen so schnell wie möglich mit Kennel darüber reden, welche Pläne er verfolgt.
00:09:33Diese Geheimnistuerei und solche Überraschungen mit dem Fuchs, das geht nicht.
00:09:37Geben Sie das Ihrer Kollegin mit einem Gruß an das Schätzliche.
00:09:42Ja.
00:09:44Philipp, das Wort Sanierung bedeutet das im Zusammenhang mit...
00:09:47Herr Schäffler, ich will Respekt zu Ihnen.
00:09:49Die Bräunungskreme ist da, prima.
00:09:55Wunderschön.
00:09:57Ich bin Ihr neuer Chef, Veit Fuchs.
00:09:59Finanzvorstand.
00:10:01Kim Kellner.
00:10:03Sexy.
00:10:05Stimmt.
00:10:07Also, zu den Essentials, Kim.
00:10:09Ich darf Kim sagen.
00:10:11Gefällt mir der Name, Kim.
00:10:13Das wird eine richtig gute Zusammenarbeit, das spüre ich.
00:10:16Also, Kim, ich möchte gerne, dass Sie mich einführen.
00:10:18Nicht so, wie Sie es vorhaben.
00:10:20Ich bin der Chef.
00:10:21Das spüre ich.
00:10:23Also, Kim, ich möchte gerne, dass Sie mich einführen.
00:10:25Nicht so, wie Sie denken.
00:10:27Ich denke gar nicht.
00:10:29Oh, das sollten Sie aber.
00:10:31Ich brauche Mitarbeiter, die mitdenken.
00:10:33Ich möchte gerne, dass Sie mich hier im Haus herumführen.
00:10:35Mir die Strukturen, die Technik, die Abläufe erklären.
00:10:37Ich brauche außerdem einen kleinen, feinen Raum.
00:10:39Als Office für den Big Boss.
00:10:41LG Kennel.
00:10:43Ich brauche außerdem...
00:10:45Wie süß.
00:10:47Danke, Frau Engelhardt.
00:10:49Sexy.
00:10:51Ja, für dich.
00:10:53Bye.
00:10:55Na, dann lasse ich den Damen mal ihre Wiedersehensfreude...
00:10:59Tja, da kann ich mich ja jetzt nur revanchieren.
00:11:05Herzlich willkommen im Vorzimmer zur Hölle.
00:11:08Mensch, da bin ich aber jetzt wirklich überrascht.
00:11:11Danke.
00:11:13Aber das quietsche Ding ist gar nicht von mir, das ist von Frau Winter.
00:11:15Egal.
00:11:17Ich möchte einfach dieses Mal von Anfang an
00:11:19für eine gute Stimmung zwischen uns sorgen.
00:11:21Ja, die besten Freundinnen waren wir nicht gerade.
00:11:23Ja.
00:11:25Aber dieses Mal müssen wir zusammenhalten.
00:11:27Deine Richter, der ist noch viel schlimmer geworden.
00:11:29Noch viel, viel schlimmer.
00:11:31Wenn er früher mal ein Schwein war, dann ist er jetzt ein Lerner.
00:11:33Können wir...
00:11:35Ich könnte Ihnen da Geschichten erzählen, also neulich.
00:11:37Können Sie mal...
00:11:39Können wir das Getratsche einfach überspringen?
00:11:41Ich möchte das nicht.
00:11:43Angeblich hat er ja eine neue Freundin.
00:11:45Aber seine Stimmung hier ist trotzdem nicht besser geworden.
00:11:47Ganz im Gegenteil.
00:11:49Und diese Frau, diese Frau, die das mit dem aushält,
00:11:51die ist ja auch nicht so schlecht.
00:11:53Frau Kerner, ich...
00:11:55Wenn Sie für eine gute Zusammenarbeit sind,
00:11:57und das bin ich in jedem Fall auch,
00:11:59dann schließt das uns alle hier ein.
00:12:01Okay?
00:12:03Ich hatte mit Dr. Richter im Vorfeld einige Treffen,
00:12:05also Termine,
00:12:07und ich finde ihn eigentlich nett.
00:12:09Also sehr, sehr kompetent.
00:12:11Ich würde fast sagen,
00:12:13eh, liebenswert.
00:12:15Er ist ein Teufel.
00:12:17Er ist ein Volltrottel.
00:12:19Und ich hasse ihn.
00:12:21Auf dem Schreibtisch?
00:12:23Verbinden Sie mich mit Wölfer, mit Jung, mit Dr. Steek.
00:12:26In der Reihenfolge. Beginn in 20 Minuten.
00:12:28Ihre Vorgängerin wurde begnadigt.
00:12:45Philipp.
00:12:47Hm?
00:12:49Können wir bitte ganz kurz reden?
00:12:51Das ist eine unangenehme Situation, nicht?
00:12:53Ja.
00:12:55Der Kenneth plant die komplette Machtübernahme.
00:12:57Setz uns einfach diese Ratte hier rein, ohne Absprache.
00:12:59Aber da werde ich dagegen steuern, mit allen Mitteln.
00:13:01Da muss schon der Bäcker kommen, nicht das Brötchen.
00:13:03Ich meine eigentlich gerade was anderes.
00:13:05Lass mit mir nicht den Molli machen, ne?
00:13:07Ich meine uns beide.
00:13:09Ja, genau.
00:13:11Wir zwei, wir müssen jetzt ganz eng Hand in Hand arbeiten.
00:13:13Ich weiß, du fühlst dich nicht für die Matahari-Rolle geboren,
00:13:16aber mir wäre lieb,
00:13:18wenn du den Fuchs mal ein bisschen am Schwanz ziehen könntest.
00:13:19Philipp, du hörst mir überhaupt nicht zu.
00:13:21Ich versuche gerade, dir zu helfen.
00:13:23Frau Engelhardt, Sie wollten mir doch helfen.
00:13:26Kleinen Moment, bitte.
00:13:28Ich muss aber jetzt zum Kenneth.
00:13:42Ich weiß, Herr Göller, ich weiß,
00:13:44aber ich hatte doch nun schon längst Ihre Finanzierungszusage
00:13:46aufgrund des Businessplans den Fuchs gemacht hat.
00:13:48Ja, okay.
00:13:50Wunderbar, einfach alles entscheiden, fein.
00:13:52Herr Dolder, wissen Sie was?
00:13:54Ich rufe Sie morgen zurück und erkläre Ihnen die Lage, ja?
00:13:56Gut, wiederhören, Herr Dolder, wiederhören, wiederhören.
00:13:58Das war mal das Büromaterial da, oder?
00:14:00Ja.
00:14:02Das ist jetzt im Keller.
00:14:05Sie wollen offensichtlich nicht so lange bleiben, ne?
00:14:07Ja, was ist schon offensichtlich, Frau Engelhardt, was?
00:14:09Ich bleibe nur bis ...
00:14:11Es wäre mir ganz recht,
00:14:13wenn Sie hier keine Lesestunde veranstalten würden.
00:14:14Ja?
00:14:16Sie können gehen, danke.
00:14:18Den Rest mache ich alleine.
00:14:45Ja?
00:14:48Ich würde dann gern Feierabend machen.
00:14:50Tja, wär nicht, ne?
00:14:52Gibt's denn noch was?
00:14:54Was denkst du?
00:14:56Das Brieftauben das hier versenden?
00:14:59Gut, danach mache ich dann aber Schluss.
00:15:02Mit mir?
00:15:04Ja.
00:15:06Ja.
00:15:08Ja.
00:15:10Ja.
00:15:12Ja.
00:15:14Ja?
00:15:17Ne, also, ich hätte gern vorher noch ein paar Zahlen ...
00:15:20Philipp, hast du mal auf die Uhr geguckt?
00:15:22Hier.
00:15:24Was bist denn so zickig?
00:15:28Ich bin verletzt, Philipp.
00:15:31Erklär's mir.
00:15:34Erklär's mir wie einem Fünfjährigen.
00:15:41Es würde meine Autorität untergraben,
00:15:42wenn herauskäme, dass ich als Vorstandsvorsitzender
00:15:45mit meiner Sekretärin schlafe.
00:15:47Das hab ich gesagt, ja. Und?
00:15:49Wenn ich im Vorstand säße, wäre es was anderes, richtig?
00:15:52Weißt du, wie das auf mich wirkt?
00:15:55Wie wirkt es auf dich?
00:15:57Du stehst nicht zu mir.
00:15:59Job ist normal Job und Schnaps ist Schnaps.
00:16:01Wir leben doch nicht mehr in den Fünfzigern.
00:16:04Ja, klar, ich gebe in deinen Augen natürlich wieder die Klischee-Nudel.
00:16:07Du bist die Tipse und ich bin der Arsch.
00:16:09Falsch.
00:16:10Ich bin die Sekretärin.
00:16:12Du der Arsch.
00:16:41Bienchen.
00:16:43Jule.
00:16:46Wie geht's dir?
00:16:48Geht so.
00:16:50Ich war ihm gegenüber schon immer skeptisch.
00:16:53Weil du Philipp nicht richtig kennst.
00:16:55Gut genug, um zu merken, dass er ganz schön arrogant sein kann
00:16:58und selbstgefällig.
00:17:00Philipp ist fantasievoll und klug und lustig und lieb.
00:17:03Das merkst du ja gerade, wie lustig und wie lieb.
00:17:06Er hat eben mehrere Seiten, das haben wir ja wohl alle.
00:17:11Du siehst die Sache nicht klar, weil du ihn so liebst.
00:17:14Deshalb lässt er auch alles mit dir machen.
00:17:16Du hättest gar nicht erst wieder bei Winter anfangen sollen.
00:17:18Das geht ihm nie gut, Job und privat zu vermischen.
00:17:21Biene, du weißt doch, dass ich mich bei ungefähr eine Million Firmen beworben habe
00:17:24und eine Million Absagen bekommen habe.
00:17:26Und dann habe ich eben Philipps Angebot angenommen.
00:17:28Und nun stehst du schön da und lässt alles mit ihm machen.
00:17:31Das stimmt ja gar nicht, ich habe mit ihm geredet.
00:17:34Und ich habe ihm gesagt, dass mich das kränkt.
00:17:37Und dass ich den Eindruck habe, dass er sich meiner schämt.
00:17:40Könnte ja auch so sein.
00:17:43Meinst du echt?
00:18:00Knupse.
00:18:02Hallo Jens.
00:18:04Hey.
00:18:06Mensch, wir haben uns ja ewig und dreieinhalb Tage nicht gesehen.
00:18:08Wir hatten ja auch unheimlich viel zu tun.
00:18:10Läuft gut der Laden?
00:18:12Absolute Bumme.
00:18:14Wir machen in zwei Monaten eine Filiale in Charlottenburg auf.
00:18:16Wirklich?
00:18:18Wenn Jens uns vorher nicht in den Ruin stürzt.
00:18:20Wie sagst du, Jule, bei dir ist es echt gemütlicher.
00:18:22Ja, ja, ich erinnere mich.
00:18:24Ihr habt ja auch nicht zusammen gearbeitet.
00:18:26Nee, nicht das Thema jetzt, bitte.
00:18:28Kauft der Kerl doch tatsächlich auf Pump drei Mühlen,
00:18:30obwohl wir ganz andere Pläne haben.
00:18:32Pass mal auf, Biene, das sind nicht nur einfach drei Mühlen.
00:18:34Das sind sechzehner Natursteinmühlen aus den Dolomiten.
00:18:36Das ist der Max, der macht den Roggen.
00:18:38Das ist der Moritz, der macht den Weizen.
00:18:40Und der Wilhelm, der macht den Rest.
00:18:43Und dann frisiert er auch noch unseren Businessplan
00:18:45und gibt der Bank getürkte Zahlen.
00:18:47Die Zahlen waren nicht getürkt, die waren,
00:18:49ich habe die einfach ein bisschen erfrischender gemacht.
00:18:51Wenn die das rauskriegen, dann kriegen wir totalen Ärger.
00:18:53Ansonsten hätten wir überhaupt gar keinen Kredit gekriegt,
00:18:55auch nicht für deine geliebte Expansion.
00:18:57Das hat keinen Zweck, wir reden total aneinander vorbei.
00:18:59Ich gehe wieder zurück in den Laden.
00:19:07Glaubst du?
00:19:09Komm mit, ich zeige dir was.
00:19:11Komm.
00:19:17Und?
00:19:19Ich mache jetzt erotische Bäckerei?
00:19:22Nein.
00:19:24Das ist eine Bestellung von einer Kundin
00:19:26zum Junggesellenabschied.
00:19:33Ich muss echt drauf denken,
00:19:35ich muss echt drauf an uns denken.
00:19:37Darf ich einen haben?
00:19:39Nein.
00:19:42Ach, Herr Leger.
00:20:04Engelhard?
00:20:07Ich habe schon gedacht, du schläfst bereits.
00:20:12Was willst du denn so spät noch?
00:20:14Ich würde gern noch bei dir vorbeikommen.
00:20:16Dafür classroom.
00:20:30Ich habe schon gedacht, du schläfst bereits.
00:20:32Wieso bist du denn so spät noch?
00:20:34Nee, ich bin müde. Ich hatte einen sehr anstrengenden ersten Arbeitstag.
00:20:39Du, ich hock immer noch im Büro, frag mich mal.
00:20:42Nee, tu ich nicht.
00:20:46Bist du immer noch sauer?
00:20:48Das fragen Sie allen Ernstes?
00:20:50Jetzt reit doch nicht dauernd drauf rum, nimm's doch einfach mal so hin, das hat doch nichts mit uns persönlich zu tun.
00:20:54Persönlicher geht's ja wohl kaum.
00:20:56Irgendwie find ich dich ziemlich verbockt.
00:21:00Julia?
00:21:02Ja, bin noch dran.
00:21:06Wollen wir morgen einfach noch mal über alles in Ruhe reden?
00:21:09Weiß nicht.
00:21:11Lass den Termin bei meiner Sekretärin geben.
00:21:14Mhm.
00:21:16Gute Nacht.
00:21:29Morgen Frank.
00:21:50Ach Jens, was machen wir denn hier?
00:21:52Ich weiß nicht, was du hier machst.
00:21:54Ich auf jeden Fall bring Julia eine kleine Überraschung zum Neustart.
00:21:57Sie ist noch gar nicht da.
00:21:59Dann weiß ich, was du jetzt hier machst.
00:22:01Pass dir auf die Überraschung auf, gib sie Julia, wenn sie kommt, und zwar mit einem sehr lieben Gruß von mir.
00:22:10Jens!
00:22:11Hey, ich hab dir grad eine kleine Überraschung vorbeigebracht. Deine Lieblingspralinen.
00:22:15Oh fuck man, jetzt haben die mein Rad geklaut. So eine Scheiße, oder?
00:22:19Hast du es nicht angeschlossen?
00:22:21Ach Knobseln, du und deine Analysen immer.
00:22:23Schau mal, erst war es da, und jetzt ist es weg. Es ist halt dumm gelaufen.
00:22:28Naja, ich muss zurück in die Backstube, sonst gibt es Ärger.
00:22:33Oh shit.
00:22:34Ey Knobsel!
00:22:42Mal was Neues, ne?
00:22:44Fangen wir da an, wo wir aufgehört haben?
00:22:45Wir fangen mit überhaupt nichts an, Jens.
00:22:49Ist nur geliehen.
00:22:51Irgendwie hab ich jetzt ein Scheißgefühl.
00:22:56Danke für die Pralinen.
00:22:59Ich mach's wieder gut, versprochen.
00:23:01Ja, erst mal in meinem langen Berufsleben hab ich Angst.
00:23:26Jetzt machen Sie doch diesen blöden Fön aus, man versteht ja seinen eigenen, macht nicht.
00:23:30Wort nicht.
00:23:34Warum haben Sie Angst, Frau Winter?
00:23:35Ja sehen Sie denn nicht, was los ist?
00:23:38Schlimm genug, dass wir es nicht verhindern konnten.
00:23:40Das kennen Sie, 55% meines Unternehmens unter den Nagelreiß.
00:23:44Na wie das Ganze, verstehen Sie? Die ganze Macht.
00:23:47Den hab ich im Griff.
00:23:49Da machen Sie sich mal keine Sorgen, Frau Winter.
00:23:51Sie sind viel zu redlich für so einen Verbrecher.
00:23:54Der kämpft doch mit allen Mitteln.
00:23:57Schwäche dürfen Sie jetzt nicht zeigen.
00:23:59Wir müssen die alten Besitzverhältnisse wiederherstellen.
00:24:02Vielleicht gelingt es uns ja mit Hilfe der Banken, die Mehrheit wiederzuerlangen.
00:24:05Zu meiner Zeit gab es noch Bankiers.
00:24:08Heute nur noch Banker.
00:24:10Ich kenne selber, ist ja so ein Turbokapitalist.
00:24:13Investmentbanker, Investment in die eigene Tasche.
00:24:16Jetzt klingen Sie aber wirklich wie eine Alt-68erin.
00:24:18Das Wort alt möchte ich im Zusammenhang mit meiner Person nicht hören.
00:24:23Nein, nein, nein, nein.
00:24:25Gucken Sie sich doch die Quartalszahlen an.
00:24:28Umsatzeinbußen, Gewinnrückgang.
00:24:31Schlechte Perspektiven.
00:24:33Machen Sie sich doch nicht so viele Sorgen, Frau Winter.
00:24:35Bitte.
00:24:37Umgekehrt. Sie sollten sich welche machen.
00:24:40Wenn Sie das Ruder nicht herumreißen.
00:24:56Morgen.
00:24:57Morgen.
00:24:58Post.
00:24:59Kommt.
00:25:00Anrufe.
00:25:01Liste liegt auf Ihrem Schreibtisch.
00:25:03Meeting?
00:25:04In 30 Minuten.
00:25:05Muss ich was wissen?
00:25:06Memo ist in Mail.
00:25:08Kerner!
00:25:10Engler!
00:25:12Jetzt.
00:25:13Kommen!
00:25:19Sexy, sexy, sexy.
00:25:22Böse, sexy, sexy. Böse.
00:25:25Herr Dr. Richter, ich weiß gar nicht, wie ich mir das erklären soll.
00:25:28Sexy hatte heute Morgen schon Pipi und Puffe gemacht.
00:25:30Sind Sie eine Schurke?
00:25:31Welche Sprache sprechen Sie eigentlich?
00:25:33Das kriegt man doch wieder weg.
00:25:35So, jetzt sag ich Ihnen was, Kerner.
00:25:37Entweder der Hund oder ich.
00:25:40Gehen Sie lieber hierher, Herr Dr. Richter.
00:25:42So, ich bin jetzt oben.
00:25:43Wenn ich wiederkomme, dann sind die Wiege leckt.
00:25:45Und hier wohnt jetzt nichts mehr zu sehen und nichts mehr zu riechen.
00:25:48Frau Engelhardt, in 25 Minuten erwarte ich Sie oben bei Frau Winter.
00:25:51Ja, und bringen Sie meine Unterlagen für die Besprechung mit.
00:25:53Und meine Schuhe!
00:26:01Frau Kerner.
00:26:10Na, das ist ja mal ein Anblick.
00:26:14Üben Sie schon für Ihren nächsten Job, die Damen?
00:26:17Nächster Job?
00:26:18Na ja, falls ihr beide hier, wer weiß, Summ, Summ, Summ, Wienchen, Summe rumfliegen.
00:26:25Voila.
00:26:31Frau Kerner, der Herr Kendall hat Ihnen einen Ordner anvertraut.
00:26:33Strategisch ist vertraulich.
00:26:35Wo finde ich den?
00:26:36Bei mir auf dem Schreibtisch.
00:26:37Besten Dank.
00:26:48Danke, dass Sie mir helfen, Frau Engel.
00:26:52Aber sagen Sie,
00:26:55wollen wir uns nicht langsam mal duzen?
00:27:00Sehr gerne.
00:27:03Kim.
00:27:04Jule.
00:27:12Weißt du,
00:27:14mir geht's nicht so gut.
00:27:16Die hassen mich hier alle.
00:27:19Bis auf Frau Winter.
00:27:22Die hacken hier immer einen Haufen herum auf mir und sexy.
00:27:25Und dabei sind sie aber so ein toller Hund.
00:27:27Ja, das stimmt.
00:27:29Der einzige Freund.
00:27:35Ich muss jetzt rauf.
00:27:43Ich habe einige Vorschläge ausgearbeitet.
00:27:46Vorschläge ist vielleicht nicht ganz richtig.
00:27:48Strategien.
00:27:49Entscheidungen.
00:27:50Ich darf davon ausgehen, dass Frau Engelhardt...
00:27:52Ich möchte es mal so formulieren, wie Sie gestern, Herr Kendall.
00:27:54Frau Engelhardt genießt mein uneingeschränktes Vertrauen.
00:27:57Ja, das genoss sie bestimmt auch schon, bevor sie ihr Enthüllungsbuch geschrieben hat, nicht wahr?
00:28:01Frau Engelhardt ist eine erfahrene Vorstandssekretärin.
00:28:05Sie weiß, dass alles hier im Raum bleiben muss.
00:28:07Gut.
00:28:09Zunächst die Standortfrage.
00:28:10Wir werden ab dem nächsten Quartal in Asien produzieren.
00:28:13Moment.
00:28:14Haben wir dort ein Fabrikationsunternehmen aufgekauft?
00:28:17Moment, meine Herren.
00:28:19Die Grundsätze meines Mannes waren stets, wir produzieren keine Kosmetik in Billiglohnländern.
00:28:25Keine Tierversuche.
00:28:26Keine, wie auch immer...
00:28:27Wir müssen die Kosten dramatisch senken.
00:28:30Winter International steht für gute Qualität.
00:28:32Die ist nicht billig zu haben.
00:28:33Auch über Personaleinsparungen ist zu reden.
00:28:35Wenn Sie das wirklich vorhaben, meine Herren, müssen wir natürlich im Vorfeld den Betriebsrat informieren.
00:28:40Das möchte ich erst in der nächsten Aufsichtsratssitzung machen.
00:28:43Wir können unnötigen Ärger nicht gebrauchen.
00:28:46Wie bitte? Wo gibt es denn sowas?
00:28:48Entschuldigung, aber soweit ich weiß, ist es so guter Brauch, dass bei Entlassungsplänen der Betriebsrat von Anfang an mitredet, oder?
00:28:54Es ist ebenfalls guter Brauch, Frau Engelhardt, dass in Vorstandssitzungen Chefsekretäre nicht mitreden.
00:29:00Die Sache muss so lange unter dem Deckel gehalten werden, bis wir alles in trockenen Tüchern haben.
00:29:11Das kannst du einfach nicht machen.
00:29:15Die Luft wird immer dünner und du blamierst mich.
00:29:19Da habe ich auch meine eigene Sekretärin im Griff.
00:29:22Woher hat der Kendall überhaupt so viel Geld?
00:29:25Mit deiner Hausfrauenökonomie bringst du mich jetzt auch nicht weiter.
00:29:31Da bringst du mich allerdings auf den Gedanken. Das ist eine gute Frage.
00:29:35Willst du dich jetzt bei mir einkratzen, oder was?
00:29:38Frau Engelhardt, ich möchte Sie bitten, mir einen Termin mit Carsten Dolder zu machen. Am besten noch heute.
00:29:43Dolder?
00:29:44Privatbank Dolder. Kennenzbank Kiel.
00:29:46Mach ich.
00:29:51Frank, hast du noch was für uns?
00:29:53Ich habe alles für euch schon in Kalle gegeben. Der macht ja jetzt eine Runde mit der Post.
00:29:56Hier stecken Sie, Frau Engelhardt. Kaffeekränzchen.
00:29:59Soll ich noch ein Stückchen Kuchen bestellen?
00:30:01Sie sind weg, ja?
00:30:02Ja, ich weiß auch nicht, ob ich noch mal reinkomme.
00:30:0520 Uhr Brasserie Tarantella. Dolder nicht vergessen, ja?
00:30:08Sie erreichen mich per Handy.
00:30:09Ja, ja, bei seiner Geliebten.
00:30:11Was erzählst du da für einen Schwachsinn?
00:30:13Na, jeden Dienstag und jeden Donnerstag sehe ich ihn abdüsen. Keiner weiß, wohin.
00:30:17Dir sagt er ja auch nicht, wo er hingeht. Der hat irgendwo ein Fickverhältnis.
00:30:21Sag mal.
00:30:23Ja, ich weiß, wo er hingeht.
00:30:26I'm not aware of too many things.
00:30:28I know what I know if you know what I mean.
00:30:36Philosophy
00:30:39is a type of cereal box religion.
00:30:44I'm not aware of too many things.
00:30:46I know what I know if you know what I mean.
00:30:50Philosophy
00:30:52is a type of cereal box religion.
00:30:56Puts a smile on a dog.
00:30:59I'm not aware of too many things.
00:31:01I know what I know if you know what I mean.
00:31:03Jetzt immer besonders anhänglich, was?
00:31:06Hier, die ist für dich.
00:31:09Praline, Rose, du willst doch was.
00:31:14Bine hat mich rausgeschmissen.
00:31:16Ach Quatsch.
00:31:18Doch.
00:31:20Du willst aber nicht bei mir pennen jetzt.
00:31:22Ja, aber mit dir.
00:31:24Nein.
00:31:26Ule.
00:31:27Aber du willst doch nicht im Ernst annehmen, dass ich dir Informationen über Kunden gebe, die streng vertraulich sind.
00:31:31Doch.
00:31:33Also deine offene und direkte Art mochte ich schon immer, aber das geht nicht. Tut mir leid.
00:31:37Euer Bankhaus hat den verkaufte Anteile von Winter International Energy Candle abgewickelt.
00:31:41Ich will nichts weiter von dir wissen als, hat er das Kapital dazu?
00:31:44Oder habt ihr das finanziert?
00:31:47Es tut mir leid.
00:31:49Es geht nicht.
00:31:54Carsten, findest du es nicht langsam an der Zeit, sich mal der alten Werte zu besinnen und der Traditionen?
00:31:59Unser Konzern, der verdient auch viel Geld. Jeden Tag und zwar sehr gerne.
00:32:03Aber wir tun es mit Verstand und Ehre und Gewissen.
00:32:06Wir sind nicht einfach nur gierig wie Candle und Konsorten. Wir versuchen nachhaltig zu wirtschaften und human.
00:32:10Ich kenne jeden Mitarbeiter mit Namen.
00:32:12Die Leute sind oft über Jahrzehnte bei uns. Es gibt noch sowas wie Stalltreue.
00:32:15Man identifiziert sich mit uns. Ein Wort ist ein Wort und ein Vertrag gilt, selbst wenn er nur mit Handschlag abgeschlossen wurde.
00:32:20Drückst du jetzt auf die Tränendrüse oder was?
00:32:22Ja, mein Gott, wenn du so willst, ja. Aber wir haben das hier. Ohne das hier auszuschalten.
00:32:27Das gilt doch für uns genauso.
00:32:28Ja, dann musst du mir einfach helfen.
00:32:29Und deshalb, Philipp, genau deshalb spielt Diskussion eine Hauptrolle bei uns. Verstehst du?
00:32:35Gesetz der Fall, Candle hat sich übernommen. Da sehe ich unsere Chance.
00:32:41Carsten, hängt er an eurem Tropf?
00:32:42Wenn ja, dann könnte man Druck auf ihn ausüben. Druck, der uns zugute käme.
00:32:49Hör zu, wenn du dir jetzt den Mund abwischst, dann bestätigst du mir, dass er an eurem Tropf hängt.
00:32:54Ich mag deine Spielchen nicht.
00:32:56Ich meine es todernst. Es geht um Entlassungen, Carsten.
00:32:58Und um Leben und Tod, wie immer.
00:33:13Ach Mann, ey. Ich weiß auch nicht.
00:33:16Irgendwie kriegen wir uns ständig in die Haare.
00:33:18Wir können Privates und Arbeitsleben total schlecht trennen.
00:33:21Das Problem haben wir gerade so ähnlich.
00:33:24Ach echt?
00:33:26Weißt du was, Jule?
00:33:31Wir beide sollten uns wieder zusammentun.
00:33:34Jens, einen Moment bitte.
00:33:35Was?
00:33:36Ich habe ein Problem.
00:33:37Was ist denn?
00:33:38Wir beide sollten uns wieder zusammentun.
00:33:41Jens, eine Nacht und zwar auf dem Sofa.
00:33:44Ach komm, das mit diesem Kosmetiker hat doch überhaupt keine Zukunft.
00:33:47Das ist eine reine Bettgeschichte, das kann ich doch riechen.
00:33:49Halt die Klappe.
00:33:50Mund auf.
00:33:55Siehst du, und genau sowas kann dir dein Philipp nicht bieten.
00:33:58Jens, ich will mit dir nicht über Philipp reden.
00:34:00Du, für mich okay.
00:34:09Ich habe mich total geändert, Knopse.
00:34:12Ja, ehrlich.
00:34:14Der Sepp hat Biene dich auch gerade rausgeschmissen.
00:34:17Ach, wir haben eben unterschiedliche Auffassungen.
00:34:20Jens, Biene ist ein Engel.
00:34:22Du kannst froh sein, dass du sie hast.
00:34:25Wir haben uns überhaupt nichts zu sagen.
00:34:27Ich verstehe nichts von Literatur
00:34:29und sie nichts von meinen Tortenkreationen.
00:34:31Ihr habt es gerade geschafft, dass euer Laden super läuft.
00:34:34So gut, dass ihr noch einen zweiten aufmachen könnt.
00:34:36Darauf könnt ihr suchen.
00:34:38Willst du stolz sein? Hör mal auf jetzt.
00:34:40Ich weiß doch, dass sie dir was bedeutet.
00:34:42Jetzt ruft sie an, sagt, dass du hier bist,
00:34:43dann vertragt ihr euch wieder.
00:34:44Was soll ich denn?
00:34:45Nee, da geht dieser ganze Ärger wieder von vorne los.
00:34:50Mann, da draußen laufen doch nur Geistesgestörte rum.
00:34:53Wenn man dann jemanden gefunden hat, der einem nahe ist,
00:34:57den man liebt und der einen auch liebt,
00:34:59dann muss man doch, kann man doch nicht,
00:35:01da kämpft man doch, oder?
00:35:03Ja, das mache ich doch.
00:35:09Philipp.
00:35:11Hi.
00:35:13Hey.
00:35:15Schläfst du schon?
00:35:17Oh, das riecht aber gut bei dir.
00:35:20Ist da vielleicht noch ein kleiner Happen für mich übrig?
00:35:23La machina, jetzt mach ich uns mal...
00:35:28Na, hoffentlich nichts Harmloses.
00:35:30Er hat mich überrascht.
00:35:32Mich auch.
00:35:34Ach komm, jetzt mach mal nicht so den Dicken, ey.
00:35:35Ich geh mal Zähne putzen, dann hau ich mich schon mal hin.
00:35:38B, du schläfst hier?
00:35:40Ja, ein Problem?
00:35:42Erklärung?
00:35:43Erklärst du mir immer alles?
00:35:44Ja, genau.
00:35:45Warum du zum Beispiel in Cafés mit fremden Frauen Händchen hältst.
00:35:48Was redest du da für eine Scheiße?
00:35:50Soll ich dir eine reinhauen, du Bauer?
00:35:51Na komm doch mal her, du Pimmel-Nase.
00:35:52Was willst du denn?
00:35:53Ey, ey, ey, stopp, Moment.
00:35:55Sag mal, warum bist du denn so aggressiv?
00:35:57Das kann ich dir erklären.
00:35:58Weil es eine Menge Zeit erspart.
00:36:05Idiot.
00:36:36So.
00:36:38Ich dachte, es wird Zeit, dass wir mal miteinander reden.
00:36:41Nehmen Sie doch Platz.
00:36:42Ach danke, aber ich stehe lieber.
00:36:44Auf welcher Seite?
00:36:46Hä?
00:36:47Ich bin neu hier.
00:36:48Ich stoße überall auf Ablehnung.
00:36:50Ach, wundert Sie das?
00:36:51So wie Sie hier auftreten.
00:36:53Ich brauche Allianzen.
00:36:55Das verstehe ich jetzt nicht.
00:36:57Ach so.
00:36:58Dann machen wir das mal anders.
00:37:00Ja, dann machen wir das mal anders.
00:37:02Ja, dann machen wir das mal anders.
00:37:03Das verstehe ich jetzt nicht.
00:37:05Ach so, klar.
00:37:06Ich brauche eine Vertraute hier im Laden.
00:37:09Das soll ich sein?
00:37:11Große Dinge stehen bevor, liebe Kim.
00:37:13Ich hätte Sie gern als meine rechte Hand.
00:37:15Und als meine linke.
00:37:16Eine, die mit mir durch dick und dünn geht.
00:37:18Und was genau erwarten Sie da von mir?
00:37:20Dass Sie sich entscheiden.
00:37:21Für was?
00:37:23Wenn Sie hier überleben wollen.
00:37:24Für mich.
00:37:26Ich wäre Ihnen sehr dankbar, wenn Sie ein bisschen für mich recherchieren könnten.
00:37:28Behalten Sie den Richter im Auge.
00:37:29Den können Sie doch genauso wenig ausstehen wie ich.
00:37:31Und Ihre Kollegin, die Engelhardt.
00:37:33Es tut mir leid, aber das mache ich nicht.
00:37:35Ich mag Sie.
00:37:36Jetzt lassen Sie sich von der nicht einwickeln.
00:37:38Ich darf Sie nur daran erinnern, dass sie ein Buch geschrieben
00:37:40und Sie darin ganz schön in die Pfanne gehauen hat.
00:37:42Vor allem Sie und Ihren entzückenden kleinen Hund.
00:37:47Das stimmt.
00:37:48Ich komme mich wirklich nicht so ganz gut bei weg.
00:37:53Das wird Ihr Schaden nicht sein.
00:37:56Oh, Entschuldigung.
00:37:58Frau Zimmermann.
00:38:00Ach, die liebe Frau Engelhardt.
00:38:02Hallo, grüß Sie.
00:38:03Wie geht es Ihnen denn?
00:38:04Das ist ja eine Ewigkeit her.
00:38:05Gut sehen Sie aus.
00:38:06Neue Haarfarbe.
00:38:07Ja, ich dachte, das macht ein bisschen jünger.
00:38:09Verzeihung, kein Gericht.
00:38:11Ich habe schon gehört, dass Sie wieder mit an Bord sind.
00:38:13Ja, ja.
00:38:14Und, genießen Sie Ihr...
00:38:15Mein Rentner-Dasein, meinen Sie?
00:38:17Ja, sehr.
00:38:18Endlich aufstehen, wenn man lustig ist.
00:38:20Den ganzen Tag die Seele baumeln lassen.
00:38:22Keine Termine, keine Anrufe.
00:38:24Kein Männergeräusch.
00:38:25Kein Herrschaftsgebaren.
00:38:27Niemand, der nach Kaffee fragt.
00:38:29Nach den Hemden aus der Reinigung.
00:38:31Nach der Flugbuchung.
00:38:33Ach, sind Sie mischunger, oder was?
00:38:35Fehlt mir keine Sekunde.
00:38:37Aber jetzt hat mich Frau Winter angefläht.
00:38:39Ihre Frau von Wengershafen ist doch zwei Wochen in Urlaub.
00:38:43Natürlich wollte ich nicht, aber Sie kennen mich ja.
00:38:46Ach, Jule.
00:38:48Entschuldigung, darf ich mal durch?
00:38:50Sie nehmen gut.
00:38:52Ja.
00:38:53Gut.
00:38:55Und Dr. Richter?
00:38:57Unverändert.
00:38:59Sie waren doch ganz vernarrt ineinander,
00:39:01wenn ich mich recht entsinne.
00:39:03Ist denn da was draus geworden?
00:39:07Soll aber keiner wissen.
00:39:09Lassen Sie uns doch mal zusammen lunchen, ja?
00:39:11Ja, ja, gerne.
00:39:13Ich könnte gut jemanden zum Reden gebrauchen.
00:39:15Es ist nicht immer einfach hier für mich.
00:39:17Kämpfen.
00:39:18Kämpfen.
00:39:19Achtung.
00:39:20Frauenlieb.
00:39:22Frauen, die resignieren, haben schon verloren.
00:39:27Und, geht das auch ein bisschen schneller?
00:39:30Morgen, Jule.
00:39:32Morgen.
00:39:34Ich frag schon dauernd nach dir.
00:39:41Der Einzige, der hier mit der Tür knallen darf, bin ich.
00:39:44Wo ist mein Tee?
00:39:46Das Haus stellt keine Getränke mehr.
00:39:48Sparmaßnahme vom Fuchs, solltest du eigentlich wissen.
00:39:50Und mein Croissant?
00:39:52Das zahle ich schließlich aus eigener Tasche.
00:39:58Was ist los?
00:40:00War die Nacht mit Jens Hellmann doch nicht so schön, wie erwartet?
00:40:02Hör doch mal auf.
00:40:04Jens hat bei mir geschlafen, weil er Ärger hat mit Bino.
00:40:06Und ich will jetzt auch überhaupt nicht mit dir über meinen Ex-Freund reden.
00:40:09Sondern?
00:40:11Es geht doch nicht so weiter mit uns.
00:40:20Ich würde am liebsten alles hinschmeißen.
00:40:22Das tust du ja gerne mal.
00:40:24Du bist, du bist...
00:40:26Was?
00:40:28Du bist wie Dr. Jekyll und Mr. Hyde.
00:40:30Du bist doch mein Freund.
00:40:32Mein Geliebter.
00:40:33Du bist zärtlich, du bringst mich zum Lachen.
00:40:35Wenn du mich ansiehst, dann zerfließ ich, weil so viel Liebe ist in deinen Augen.
00:40:38Und wenn du mit Malte zusammen bist, du bist ein unfassbar toller Papa.
00:40:43Und dann mutierst du zum Chef.
00:40:45Und bist nur noch kalt.
00:40:46Und zwingst mich hier so eine bescheuerte Show mit dir abzuziehen, ja?
00:40:49Mit Sitzen und so einem Scheiß.
00:40:51Weißt du, wenn du mir das wenigstens vorher gesagt hättest,
00:40:53dann wäre ich darauf vorbereitet gewesen.
00:40:55Aber das verletzt mich.
00:40:57Ich bin nun mal der Meinung, dass es so besser ist für uns beide, Jule.
00:41:00Ich wusste nicht, dass das an deinem Selbstvertrauen lag.
00:41:03Mach dir mal keine Sorgen um mein Selbstvertrauen.
00:41:09Und da ist noch was.
00:41:11Im Haus heißt es, du hättest eine Geliebte.
00:41:13Jule, komm mal mit.
00:41:14Komm mal mit.
00:41:16Komm.
00:41:18Was ist denn?
00:41:20Die Wände haben hier Ohren.
00:41:27Du begreifst einfach nicht, unter welchem Druck ich stehe.
00:41:30Es gibt Probleme. Fette Probleme.
00:41:32Wer Kennel will, das gesamte Unternehmen umkrempelt,
00:41:34der wartet nur darauf, dass ich einen Fehler mache.
00:41:36Du bist doch Vorstandsvorsitzender, du steuerst doch den Laden.
00:41:39Es ist eben nicht immer so einfach, wie Klein-Lieschen sich das denkt.
00:41:41Nee, es ist immer genau so kompliziert, wie ihr da oben es euch macht.
00:41:44Ich muss einen Weg finden, dass Kennel in Ungnade fällt
00:41:47und Frau Winter ihre Anteile zurückkaufen kann.
00:41:49Ich will den am Boden sehen. Ich will den platt machen.
00:41:51Du bist ja völlig besessen, du willst Krieg, ne?
00:41:54Ich will doch keinen Krieg, Jule. Ich will uns allen den Arsch retten.
00:41:57Mein Gott, Philipp.
00:41:59Vergiss doch bitte für einen Moment mal all das Große.
00:42:01Ich wünsche mir einfach nur, dass du mich auf Augenhöhe behandelst.
00:42:04Auch hier im Büro, vor allem hier im Büro.
00:42:06Bin ich zum Teppichputzen da.
00:42:08Ja, das war blöd. Es tut mir leid.
00:42:11Und ich will wissen, was Jens gemeint hat,
00:42:14als er gesagt hat, dass du mit fremden Frauen Händchen hältst.
00:42:17Mein Gott, Jule.
00:42:26Ich sag's dir, ich wollte nur Pipi machen, kein Popo.
00:42:29Ja, ich weiß.
00:42:31Ich hab's dir doch gesagt.
00:42:33Ich sag's dir, ich wollte nur Pipi machen, kein Popo.
00:42:36Ja, aber doch wohl nicht hier, oder?
00:43:02Ich will keine Anklagen jetzt, ja? Ich brauch das jetzt.
00:43:32Ich hab's dir doch gesagt.
00:44:03Komm.
00:44:13Musik
00:44:23Na?
00:44:25Was sagst du?
00:44:27Mein neuer Rad?
00:44:29Hab ich heute für den Fuffi bei Monte gekauft.
00:44:32Du siehst mich sprachlos.
00:44:34Ja, immer was ganz anderes.
00:44:36Eine Nacht, hatten wir gesagt.
00:44:38Willst du mich jetzt rausschmeißen?
00:44:40Ja, wenn du nicht freiwillig gehst, schon.
00:44:43Komm, eine Nacht noch, Jule.
00:44:45Hey, vielleicht kann ich ja morgen zu Monty.
00:44:47Ja, obwohl, der hat halt eine neue Freundin,
00:44:50und ich glaub, die steht da gar nicht drauf, wenn ich da übernachte.
00:44:54Hey, sonst bleib ich einfach noch ein paar Tage, ha?
00:44:57So kenn ich meine Jule.
00:44:59Tagsüber schön, Diät-Palabra und nachts Horror im Kapelle.
00:45:02Jens, das geht dich nichts mehr an, ja?
00:45:05Oh, was ist denn los? Warum bist du denn so sauer?
00:45:07Hast du Ärger mit deinem Philipp Richter-Kotzki?
00:45:10Hast du Kummer mit dir da drin? Trink dir einen, ha?
00:45:15Kannst du nicht einmal versuchen, sensibel zu sein?
00:45:18Untertitel im Auftrag des ZDF für funk, 2017
00:45:29Hier, komm mal her.
00:45:32Was ist denn los? Erzähl mal.
00:45:36Mann, Jens, ich kann nicht für dich auch noch Verantwortung übernehmen.
00:45:40Wer verlangt das dann, ha?
00:45:42Mein Gewissen irgendwie.
00:45:47Dann bin ich dir ja doch nicht ganz egal.
00:45:49Jujujuju, yeah!
00:45:52Jens.
00:45:54Du kommst jetzt mit.
00:45:56Okay.
00:46:05Bin ich echt mal gespannt, wo wir hinfahren.
00:46:08Wie in Flitzeburg.
00:46:10Hehehehe.
00:46:19Heh, da vorne ist ja unser Laden.
00:46:22Endstation.
00:46:24Nee, ne?
00:46:26Doch.
00:46:28Lass mich doch nicht als Geisel nehmen.
00:46:30Du gehst jetzt da rein und verträgst dich wieder mit Pina.
00:46:33Auf keinen Fall.
00:46:36Gut. Dann muss Mutti wieder.
00:46:38Wir haben geschlossen.
00:46:40Pinchen, komm mal mit.
00:46:42Nee, ne?
00:46:44Ey, ey, komm, komm.
00:46:56Ich hab's dir gesagt.
00:46:59Ich hab's dir gesagt.
00:47:01Ich hab's dir gesagt.
00:47:03Ich hab's dir gesagt.
00:47:05Ich hab's dir gesagt.
00:47:08Ich hab's dir gesagt.
00:47:15Okay, Leute.
00:47:17Es ist sauspät, ich bin scheißmüde.
00:47:19Ich will, dass ihr euch jetzt vor Mitternacht vertragt, ja?
00:47:22Also los jetzt.
00:47:29Ihr hat gesagt, ich bin ein Loser.
00:47:32Ich muss gesagt, ich bin ein Loser.
00:47:34Ein Loser.
00:47:36Ich stehe in der heißen Backstube, backe Brot und Brötchen und Gebäck.
00:47:40Ich erfinde neue Torten, ich helfe im Service mit aus,
00:47:43ich sortiere alte Schwarten.
00:47:44Ich mach den gesamten Einkauf allein.
00:47:46Es brummt, wir planen ein zweites Geschäft.
00:47:49Nie kriegst du genug, nie bist du zufrieden.
00:47:51Jede freie Minute geht's nur noch um diesen Fuckladen da.
00:47:55Und wofür?
00:47:56Für unsere Unabhängigkeit?
00:47:58Ich bin kein Loser.
00:48:01Bist du auch nicht.
00:48:04Ich war einfach nur wütend, tut mir leid.
00:48:09Worauf warst du denn wütend?
00:48:11Wie kannst du das fragen?
00:48:13Wenn ich die Sache bei der Bank nicht gerade gerückt hätte,
00:48:16hätten die uns den Kredit gekündigt.
00:48:18Da darf man ja wohl mal sauer sein,
00:48:20wenn ich ständig das Feuer löschen muss, was du gelegt hast.
00:48:24Eine Leuchte im Problemlösen warst du wirklich noch nie.
00:48:27Ach, jetzt kommst du auch noch.
00:48:29Und eine Mimose warst du auch schon immer.
00:48:32Jetzt komm mal her.
00:48:36Jetzt komm.
00:48:39Ich hab dich doch lieb.
00:48:41Ich dich auch.
00:48:50Sehr schön. Gute Nacht.
00:48:52Hey! Mein Fahrrad, meine Tasche!
00:48:54Ach, mein Jens, früher.
00:49:09Frau Winter, oben ist die Hölle los.
00:49:11Bereuen Sie es schon?
00:49:13Ja.
00:49:15Ich hab's dir schon gesagt.
00:49:17Ich hab's dir schon gesagt.
00:49:19Ich hab's dir schon gesagt.
00:49:21Wissen Sie schon, dass Sie sich am Breitschlagen lassen?
00:49:24Das ist doch alles gar nicht wahr, was ich Ihnen erzählt habe.
00:49:28Ich hab's zu Hause nicht mehr ausgehalten.
00:49:30Mir ist die Decke auf den Kopf gefallen.
00:49:33Jeden Morgen aufwachen und ... nicht gebraucht werden.
00:49:37Danke schön.
00:49:39Ich bin von Pontius zu Pilatus gelaufen, um Arbeit zu finden.
00:49:42Aber Erfahrung zählt ja heute nicht mehr.
00:49:45Frau Zimmermann, warum haben Sie mich denn nie angerufen?
00:49:48Weil ich mich geschämt habe.
00:49:50Ich hab Ihnen mal vor langer Zeit gesagt,
00:49:53schaffen Sie sich ein pralles Privatleben an.
00:49:56Ja, aber ...
00:49:58Einmal hab ich das nicht geschafft.
00:50:00Ich bin und bleibe eben ein Arbeitstier.
00:50:03Ohne feste Arbeit.
00:50:07Oh Gott, da kommt dieser Fuchs.
00:50:09Frau Zimmermann! So sieht man sich wieder.
00:50:12Guten Tag, Herr Fuchs.
00:50:14Haben Sie doch was gefunden?
00:50:17Ja. Ich setze zurzeit um bei Frau Winter.
00:50:19Das wird man wohl zunächst häufiger sehen.
00:50:21Eine große Latte, bitte.
00:50:23Könnte ich mich jedes Mal drüber todlachen.
00:50:28Wollen wir?
00:50:37Das ist ein ganz schlimmer Fehler.
00:50:39Wissen Sie, was der Fuchs seit dem lebenlangen Karg gemacht hat?
00:50:42Bilanzen gefälscht.
00:50:44Der Fuchs ist ein Betrüger und frisiert alles,
00:50:47das weiß ich aus erster Hand.
00:50:49Vielleicht sollte man dem mal auf den Zahn fühlen.
00:50:52Philipp sucht gerade nach einer Schwachstelle,
00:50:54wie man ihn bekommen kann.
00:50:56Darf ich?
00:50:58Was hast du denn da?
00:51:01Eine Bräunungscreme aus dem Showroom.
00:51:03Ganz neues Produkt.
00:51:05Scheffler meint, sie steckt noch in Entwicklung.
00:51:07Aber ich probier sie trotzdem einfach mal.
00:51:10Wozu brauchst du eine Bräunungscreme?
00:51:12Für mich in letzter Zeit ein bisschen Platz.
00:51:14Ob das bei Ihnen nur an der Farbe liegt?
00:51:16Giftiger als sie ist sie ganz bestimmt nicht.
00:51:19Die Zimmermann ist schon eine Kuh.
00:51:21Ja, das war jetzt nicht so nett.
00:51:23Stimmt, aber ich mag sie irgendwie.
00:51:25Wahrscheinlich bist du nicht die Einzige, die du magst.
00:51:28Ich hab euch auf der Terrasse gesehen.
00:51:30Kim, wenn du möchtest,
00:51:32dass unsere junge Freundschaft Bestand hat ...
00:51:35Jule, du kannst mit mir reden, du bist so eine Doofen.
00:51:38Also, ist es was Festes?
00:51:43Wir sind zusammen.
00:51:45Hast du dir hier echt den fettesten Fisch geangelt?
00:51:48Als Chef interessiert er mich eigentlich überhaupt nicht.
00:51:51Du gehst aber schon ein bisschen sauer auf dich.
00:51:54Du hast mich vorhin auf eine Messerrin lassen.
00:51:56Ich hab doch ständig über den getratscht.
00:51:59Ich dachte, wir wären Freundinnen.
00:52:01Freundinnen, die sich immer alles erzählen.
00:52:03Kann ich dir trotzdem noch vertrauen?
00:52:05Ich bin da mal weg.
00:52:08Wieso?
00:52:10Wieso nicht? Ich hab einen Termin.
00:52:12Aber steht gar nichts im Kalender.
00:52:14Ich hab einen Termin.
00:52:16Das ist gut.
00:52:44Untertitel im Auftrag des ZDF für funk, 2017
00:53:14Juhu!
00:53:44Hallo, Papa!
00:53:46Hey, Malte!
00:53:48Ja!
00:53:50So blöd.
00:53:52June!
00:54:04Malte!
00:54:06Achtung, Malte!
00:54:10Malte!
00:54:12Malte!
00:54:14Malte, kannst du mich hören?
00:54:16Sag was, Malte!
00:54:18Entschuldigung, tut mir leid, ich hab ihn nicht gesehen.
00:54:20Rufen Sie den Krankenwagen!
00:54:22Malte, hast du Schmerzen?
00:54:24Sag was, Malte!
00:54:26Bitte, bitte, sag was!
00:54:42Malte!
00:55:02Willst du einen Tee?
00:55:04Ich will, dass mein Sohn wieder gesund wird.
00:55:12Ist bestimmt nichts Schlimmes.
00:55:14Ja klar, Frau Ex-Medizinstudentin,
00:55:16du musst das ja wissen!
00:55:24Kannst du mir mal erklären,
00:55:26was du da überhaupt gemacht hast?
00:55:30Spionierst du mir etwa nach?
00:55:32Sind Sie die Eltern von Malte Richter?
00:55:34Ich bin sein Vater, ja.
00:55:36Seien Sie unbesorgt,
00:55:38es geht Ihnen in den Umständen entsprechend gut.
00:55:40Frakturen, innere Verletzungen?
00:55:42Frau Engelhardt ist meine Sekretärin,
00:55:44sie hat mal Medizin studiert.
00:55:46Wir haben ihn geröntgt,
00:55:48und er hat einen Schutzengel gehabt.
00:55:50Er hat sich nur einen Arm gebrochen
00:55:52und eine leichte Gehirnerschütterung.
00:55:54Deshalb behalten wir ihn über Nacht hier, okay?
00:55:56Kann ich ihn denn mal sehen?
00:55:58Ja klar, da, Zimmer 325.
00:56:06Ach, hi!
00:56:08Na, du Held?
00:56:10Du lachst ja schon wieder.
00:56:12Wie geht's dir?
00:56:14Okay.
00:56:16Hast du Schmerzen?
00:56:18Ein bisschen.
00:56:20Der Arzt sagt, du hast ganz schön Glück gehabt.
00:56:22Muss ich hier bleiben?
00:56:24Hier bist du auf jeden Fall besser aufgehoben.
00:56:26Mama kommt gleich morgen früh,
00:56:28und ich bleib auf jeden Fall bei dir.
00:56:30Ich hab eine Idee,
00:56:32ich bin gleich wieder da.
00:56:38Ich hab mich total gefreut, dich zu sehen.
00:56:40Ja, wenn ich nicht da gewesen wäre,
00:56:42wäre es überhaupt nicht passiert.
00:56:44Ich hab so einen Schreck gekriegt.
00:56:46Ich mach die Regeln nicht.
00:56:48Hören Sie mal zu, Krankenschwester,
00:56:50ich bin privat krankenversichert.
00:56:52Ach so.
00:56:54Ich bin keine Nummer, die Sie hier so einfach abspeisen können.
00:56:56Ich bestehe auf ein Extrabett im Zimmer meines Sohnes.
00:56:58Und wenn Sie auf den Händen laufen
00:57:00und Lappaloma furzen, es wird keine Ausnahme gemacht.
00:57:02Sind Sie bescheuert?
00:57:04Wie reden Sie denn mit mir?
00:57:06Ihre selbstgefällige Art, die können Sie bei anderen austoben,
00:57:08nicht mit mir.
00:57:10Ich will am Bett, sofort.
00:57:12Nein.
00:57:14Ich will bei meinem Sohn bleiben.
00:57:16Vorschrift ist Vorschrift.
00:57:18Ich bin Dr. Richters Assistentin.
00:57:20Ich hab eben mal mitbekommen,
00:57:22was hier für ein Stress herrscht.
00:57:24Das ist ja unfassbar.
00:57:26Ich hab auch mal im Krankenhaus gearbeitet.
00:57:36Dann entscheiden wir mal so einen gewissen Spielraum.
00:57:48Geht.
00:57:50Klar.
00:57:54Tschüss dann.
00:58:06Danke.
00:58:10Juli.
00:58:14Es wäre schön, wenn du morgen da wärst,
00:58:16wenn ich nach Hause komme.
00:58:36Richter?
00:58:38Wo sind Sie?
00:58:40Die Dinge spitzen sich zu.
00:58:42Kendall und Fuchs haben den definitiven Plan,
00:58:44das Unternehmen an sich zu reißen.
00:58:46Ich habe eben mit ihnen gesprochen
00:58:48und mich natürlich sofort dagegen gestellt.
00:58:50Diese Ignoranten.
00:58:52Normalerweise wäre ich jetzt auch bei Ihnen im Büro, Frau Winter.
00:58:54Das Problem ist nur...
00:58:56Ich will keine Probleme.
00:58:58Ich will nur, dass Sie das Unternehmen
00:59:00und das Unternehmen zusammenhalten.
00:59:02Ich will nur, dass Sie das Unternehmen
00:59:04und das Unternehmen zusammenhalten.
00:59:06Das Problem ist nur...
00:59:08Ich will keine Probleme, ich will nur noch Lösungen.
00:59:10Ich bemühe mich darum, ja.
00:59:12Ja, bemühen wird jetzt nicht reichen.
00:59:14Ich will, dass Sie in einer halben Stunde hier sind.
00:59:16Es geht leider nicht.
00:59:18Bei mir im Büro, Ende.
00:59:20Frau Winter?
00:59:22Es war ein Unglücksfall.
00:59:24Jetzt zumatrete nicht das Gehirn in mich.
00:59:26Ich war einfach irritiert,
00:59:28weil Frank auch immer so Andeutungen macht, weißt du.
00:59:30Seit wann bist denn du eifersüchtig?
00:59:32Jens hat auch gesagt,
00:59:34er hat Philipp mit einer anderen Frau im Café gesehen.
00:59:36Hättest du mich mal gefragt, Schätzchen.
00:59:38Die fremde Frau war sein Ex, Elke.
00:59:40Und zwischen denen läuft definitiv nichts,
00:59:42das sieht ein Blinder.
00:59:44Um Gottes Willen, bin ich peinlich.
00:59:46Ich bin so peinlich, ey.
00:59:48Und gerade jetzt passiert das alles.
00:59:50Philipp war völlig außer sich.
00:59:52Nun hast du wenigstens die Gewissheit.
00:59:54Er verzweifelt die Woche zu seinem Sohn,
00:59:56um ihn vom Segel abzuschieben.
00:59:58Und warum erzählt er mir das nicht?
01:00:00Wir gehen komplett aneinander vorbei.
01:00:02Jule, es klärt sich doch gerade alles.
01:00:04Freu dich doch.
01:00:06Ja, ich weiß, ich muss dir eigentlich glücklich sein.
01:00:08Au!
01:00:10Entschuldigung.
01:00:20Nacht, Malte.
01:00:22Schön, dass du da bist.
01:00:30Ja.
01:00:40Sag mal, hast du die Zähne geputzt?
01:00:42Ja, und du?
01:00:46Ja.
01:01:00Jule?
01:01:04Hier bist du.
01:01:06Wie geht's ihm heute Morgen?
01:01:08Gott sei Dank schon viel besser.
01:01:10Wahrscheinlich kann er morgen raus.
01:01:12Sehr schön.
01:01:14Ich geh noch schnell duschen, ja?
01:01:16Bis gleich.
01:01:18Elke will damit Malte für zwei Wochen nach Sylt fahren
01:01:20zur Erholung.
01:01:22Da hat sie drauf bestanden.
01:01:24Das ist gut.
01:01:26Danke.
01:01:30Ich hab so ein schlechtes Gewissen, Philipp.
01:01:32Wo ist sie?
01:01:34Sie ist in der Wartung.
01:01:36Wo?
01:01:38Hier.
01:01:40Da ist sie.
01:01:42Du hast sie doch gesagt.
01:01:44Ja.
01:01:46Du hast ein schlechtes Gewissen, Philipp.
01:01:51Es tut mir so leid, dass ich dir so misstraut hab.
01:01:54Weißt du, woran ich gestern Nacht gedacht hab?
01:01:58Mein Vater, weißt du, ja, war ein sehr strenger Patriarch.
01:02:02Eigentlich hatte ich immer Angst vor ihm, wenn ich ehrlich bin.
01:02:05Meistens hab ich mich hinterm Küchentisch versteckt,
01:02:07wenn er nach Hause gekommen ist.
01:02:09Trau keinen, das war sein Credo, das hat er mir ewig gepredigt.
01:02:13Jedenfalls einmal, da war ich sechs oder vielleicht sieben,
01:02:18ich weiß nicht mehr, da bin ich bei uns im Garten
01:02:21auf den höchsten Apfelbaum geklettert, ganz oben in die Krone.
01:02:24Und er stand unten.
01:02:26Ich hab runtergerufen, wenn ich jetzt springe, fängst du mich dann auf.
01:02:28Und er hat gesagt, ja klar, springen wir.
01:02:30Dann bin ich gesprungen.
01:02:32Er ist einfach zur Seite gegangen.
01:02:34Was?
01:02:36Das war vielleicht ein harter Aufprall.
01:02:38Sein einziger Kommentar war damals,
01:02:39was hast du davon, mein Junge, weil du nicht auf mich gehört hast.
01:02:42Das wird deine Lehre fürs Leben sein.
01:02:44Trau keinen.
01:02:46Gott, wie schrecklich, was ist denn das für ein Vater?
01:02:48Weißt du, ich glaub, das hat mich ziemlich geprägt,
01:02:52meinen Vater überhaupt.
01:02:54Und wenn man es so schwer hat, Vertrauen zu fassen,
01:02:56dann schlägt einem umgekehrt natürlich auch viel Misstrauen entgegen.
01:02:59Klar.
01:03:03Du hast schon recht.
01:03:05Es ist mir jetzt nach Maltes Unfall erst richtig klar geworden,
01:03:07es geht um andere Dinge im Leben als immer nur um die Arbeit.
01:03:12Es geht um uns.
01:03:14Dass wir zusammenhalten.
01:03:16Um Ehrlichkeit und, ja, um Vertrauen.
01:03:24Ich liebe dich, Julia.
01:03:27Krieg ich eine zweite Chance?
01:03:30Du bist so doof.
01:03:31Du bist so doof.
01:04:02Geht doch.
01:04:17Bitte.
01:04:21Morgen Frau Winter.
01:04:23Guten Morgen.
01:04:29Was ist denn hier los?
01:04:31Ich fürchte, eine Protestaktion, Frau Winter.
01:04:33Das gab's in unserer ganzen 50-jährigen Geschichte noch nicht.
01:04:37Wie sind die denn von Kennards Plänen?
01:04:39Keine Ahnung. Was soll das denn hier?
01:04:41Wer war das?
01:04:43Los, weg damit, aber sofort!
01:04:46Na los, gehen Sie wieder in Ihre Arbeit, aber zackig!
01:04:49Das kommt weg, oder ich ruf die Polizei!
01:04:51Immer langsam, Herr Fuchs, ja?
01:04:57Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen, ich bitte Sie,
01:04:59Sie müssen in Ihre Arbeit.
01:05:01Sie sind Opfer eines Gerüchts,
01:05:04aber ganz gewiss nicht der Geschäftsleitung.
01:05:06Glauben Sie mir, es wird niemand entlassen.
01:05:09Wer garantiert das?
01:05:11Ich!
01:05:20Lächerlich, diese Protestaktion! Gewerkschaftsfolklore!
01:05:23Herr Fuchs, damit müssen Sie bei Ihren Entlassungsplänen
01:05:26natürlich rechnen.
01:05:28Wir müssen das nicht ausmachen, bis heute Abend.
01:05:31Die Menschen haben Angst.
01:05:36Wir müssen eine außerplanmäßige Sitzung anberaumen.
01:05:39Ich spreche gleich mit dem Betriebsratsvorsitzenden.
01:05:42Das war der Chefredakteur von Berliner Wirtschaftspreis,
01:05:45aber ich habe ihn vertröstet.
01:05:47Danke. Was ich mich allerdings die ganze Zeit frage,
01:05:50wie konnten die Mitarbeiter und die Presse erfahren,
01:05:53dass über Entlassungen gesprochen wurde?
01:05:55Das ist doch wohl klar.
01:05:57Philipp Richter hat doch sehr private Kontakte zum Volk da unten.
01:06:01Geht das genauer? Aber ja.
01:06:03Er hat ein Verhältnis mit Frau Engelhardt.
01:06:05Woher wollen Sie das wissen?
01:06:08Das hat mir ein Vögelchen gesungen.
01:06:10Also, für Frau Engelhardt lege ich meine Hand jetzt voll.
01:06:13Nicht verbrennen! Nicht verbrennen!
01:06:15Bringen Sie mir Dr. Richter und Frau Engelhardt, so schnell es geht.
01:06:18Bringen Sie mir Dr. Richter und Frau Engelhardt, so schnell es geht.
01:06:21Bringen Sie mir Dr. Richter und Frau Engelhardt, so schnell es geht.
01:06:25Was steckt in die Kamera?
01:06:31Guten Morgen, Anna-Dore.
01:06:34Ja, danke. Wir kommen.
01:06:37Philipp?
01:06:39Frau Winter erwartet uns.
01:06:41Uns?
01:06:43Ja, uns.
01:06:46Ich bin sehr enttäuscht, Dr. Richter.
01:06:48Dass Sie mir Ihre Beziehung zu Frau Engelhardt,
01:06:50die ja offenbar schon länger wird, verschweigen,
01:06:53kränkt mich enorm.
01:06:56Es zeugt im Übrigen nicht gerade von Souveränität.
01:07:02Wie Sie wissen, war ich nicht immer, Frau Winter, die Konzernchefin.
01:07:07Ich war auch einmal die Sekretärin meines wundervollen Mannes.
01:07:12Es wäre ein Leichtes gewesen, mir reinen Wein einzuschenken.
01:07:15Mich hielt es für besser, unser Privatleben zu schützen, Frau Winter.
01:07:18Sie hätten zuallererst die Firma schützen müssen.
01:07:20Dass Kennel und Fuchs Entlassungspläne spielen,
01:07:22würde das nicht mir und mein Privatleben anlassen.
01:07:24Ich kämpfe dagegen.
01:07:26Sie haben sich die Sache aus der Hand nehmen lassen.
01:07:29Was genau werfen Sie mir eigentlich vor?
01:07:31Dass ich Frau Engelhardt liebe und das für mich behalten wollte?
01:07:34Ich werfe Ihnen Unehrlichkeit vor.
01:07:36Und Ihnen, Frau Engelhardt, Indiskretion.
01:07:38Ich war nicht indiskret.
01:07:40Ich werfe Ihnen darüber hinaus vor,
01:07:42dass auch Ihre Personalführung zu wünschen übrig lässt.
01:07:45Dass Sie beispielsweise Chefsekretärinnen
01:07:48Teppichböden reinigen lassen.
01:07:51Geht nicht.
01:07:53Moment, das kann ich aufklären.
01:07:55Nicht nötig. Das Vertrauen zwischen uns ist dahin.
01:07:57Kennel hat die Sache bereits entschieden.
01:08:02Und Sie, Dr. Richter, jetzt entlassen?
01:08:04Aufgrund einer Behauptung?
01:08:06Ich kann daran nichts mehr ändern.
01:08:08Fuchs wird Ihren Posten übernehmen.
01:08:14Frau Zimmermann, Wiedersehen.
01:08:16Auf Wiedersehen, Herr ...
01:08:18Sie hat ihm gekündigt.
01:08:21Fristlos.
01:08:23Wissen Sie, Jule,
01:08:25mein Vater hat immer gesagt,
01:08:27am Ende wird alles gut.
01:08:29Und wenn es nicht gut ist,
01:08:31dann ist es noch nicht zu Ende.
01:08:33Warum kämpfst du denn nicht?
01:08:37Man muss wissen, wo man verloren hat.
01:08:39Skandale.
01:08:43Aber wenn man mal Bescheid erzählt,
01:08:45muss man es trennen.
01:08:47Ah, absolut Falsch.
01:08:49Ich dusty mich, Meryl.
01:08:51Ich house dann von den Trumps.
01:08:53Aber ich bin nicht füralings.
01:08:55Ich habe schon viel schaut.
01:08:59Aber ich rechte weiß nicht,
01:09:01wo ich da hin schalte.
01:09:03Grüß Gott.
01:09:33Sag mal, wie lange brauchst du noch? Es gibt Probleme.
01:09:36Ich kann nicht rauskommen.
01:09:38Was ist denn los?
01:09:40Ich hab einen Fehler gemacht.
01:09:44Ich hab Fuchs von euch erzählt.
01:09:46Nee.
01:09:48Ach, Kim, das kann doch wohl nicht wahr sein!
01:09:51Jule! Jule, es tut mir leid.
01:09:53Aber der hat mich eingewickelt, mich ins Vertrauen gesetzt.
01:09:56Er hat mich eingewickelt! Er hat mich eingewickelt!
01:09:59Er hat mich eingewickelt!
01:10:01Er hat mich eingewickelt!
01:10:03Ich hab mich ins Vertrauen gezogen, mir das von den Entlassungsplänen gesagt.
01:10:07Und ich bin so kacke, hab's einfach gleich weitergetratscht.
01:10:10Ja, so kam das da unten zustande mit dieser Protestaktion heute.
01:10:13Und deshalb hat mich der Fuchs einfach richtig zum Minder gemacht.
01:10:16Und ich bin voll fertig.
01:10:18Ich versteh das nicht. Wir haben das doch beide gewusst!
01:10:22Wir haben doch beide gewusst, dass das ein Drecksschwein ist!
01:10:25Ist nicht so schlimm. Komm raus, wir können über alles reden.
01:10:28Sagst du so?
01:10:30Jetzt komm!
01:10:34Ach du Scheiße.
01:10:36Du siehst ja aus wie Seal.
01:10:38Wie Bräunungscreme.
01:10:41Was mach ich denn jetzt?
01:10:45Fahrer, wir gehen.
01:10:49Jule, warte!
01:10:51Wie komm ich denn zu der Ehre, hm?
01:10:54Jule!
01:10:56Jule!
01:10:58Jule!
01:11:00Jule!
01:11:03Sie haben Jule Engelhardt und Dr. Richter Unrecht getan.
01:11:07Diese Geschichte mit der Indiskretion.
01:11:11Jule hat tatsächlich nichts gesagt.
01:11:14Frau Winter?
01:11:17Ich war's.
01:11:20Das ist allerdings eine Überraschung.
01:11:23Jule meinte ...
01:11:26Wenn ich zu Ihnen komme und Ihnen die Wahrheit sage, dann ...
01:11:29würden Sie vielleicht Dr. Richter wieder einstellen?
01:11:33Und den Fuchs bei der Gelegenheit gleich ...
01:11:35Oh, ich fürchte, das steht außerhalb meiner Macht.
01:11:38Danke, dass Sie sich Zeit genommen haben für uns.
01:11:47Darf ich?
01:11:51Ich bin erleichtert. Danke.
01:11:53Ich nicht.
01:12:00Der Meister hat gerufen.
01:12:02Genie ist schon da. Zwei Genies.
01:12:05Es riecht hier nach Richter.
01:12:07Ich möchte gern, dass Sie mir neue Büromöbel organisieren, Ladies.
01:12:10Ja, und einen neuen Teppichboden.
01:12:13Morgenfrüh liegen die Angebote auf dem Tisch.
01:12:18Haben wir uns verstanden?
01:12:25Warum bringen wir ihn nicht einfach um?
01:12:27Der ist ja noch schlimmer als dein Philipp.
01:12:29Wenn er nicht in der Lage wäre,
01:12:31würde ich ihn nicht mehr bekommen.
01:12:34Ich bin mir sicher, dass er das nicht macht.
01:12:36Kriegen Sie es mal vor, bitte.
01:12:38Jule, ich werde bezeugt.
01:12:42Ich bin bezeugt.
01:12:44But Ich habe keine Ahnung.
01:12:46Und ich weiß nicht, wie das dem Knie im Kopf habe.
01:12:49Man muss hier nicht einfach vor den Augen blicken.
01:12:52Wo, wenn?
01:12:54Ich kann es mir nicht vorstellen.
01:12:56Ich bin immer überlegt, wie er es sieht.
01:12:59Untertitel der Amara.org-Community
01:13:29Untertitel der Amara.org-Community
01:13:32Untertitel der Amara.org-Community
01:13:55Also irgendwie, wenn man eins und eins zusammenzählt,
01:13:59jemand, der schon mal eine Bilanz gefälscht hat...
01:14:02Wird es immer wieder tun.
01:14:04Und wenn man das beweisen könnte und das an dem Dolder steckt...
01:14:07Ich verstehe kein Wort.
01:14:09Das macht nichts für Kerner.
01:14:11Wir bringen ihn eben nicht um,
01:14:13sondern wir sorgen dafür, dass er seine gerechte Strafe bekommt.
01:14:16Aber wie?
01:14:18Wir müssten irgendetwas gegen den Kerner und den Fuchs in der Hand haben.
01:14:21Irgendwas finden, etwas suchen. Der Ordner...
01:14:23Streng vertraulich.
01:14:25Wir müssen doch mal in sein Zimmer.
01:14:27Ich bin gespannt.
01:14:29Ich auch.
01:14:31Bringen wir das Sex-TV.
01:14:33Toscha!
01:14:35Ins Körbchen!
01:14:45Und was ist, wenn er uns erwischt?
01:14:47Keine Sorge, ich stehe schmierend.
01:14:50Ist ja wie ein Neidl im Heuhaufen zu suchen.
01:15:01Was suchen wir eigentlich?
01:15:03Bilanzen, Business-Pläne, sowas.
01:15:20Und, was ist?
01:15:28Was machen Sie denn da, Frau Zimmermann?
01:15:30Herr Fuchs!
01:15:32Können Sie verstecken?
01:15:34Nein, natürlich nicht.
01:15:38Also, die Damen...
01:15:40Wissen Sie, Herr Fuchs,
01:15:42hier war doch früher immer das Materiallager.
01:15:44Das ist aber jetzt im Keller.
01:15:46Und nun steht uns oben ein spezielles Druckerfach hier.
01:15:48Das müsste auch im Keller sein.
01:15:50Da ist aber nichts, Herr Fuchs.
01:15:52Und jetzt haben wir uns gedacht,
01:15:54vielleicht hat er sich ja hier irgendwo versteckt.
01:15:58Wollen Sie mich auf den Arm nehmen, Frau Zimmermann?
01:16:00Nein.
01:16:02Hier, hier, hier.
01:16:04Nehmen.
01:16:06Einpacken.
01:16:10Das stimmt doch was nicht.
01:16:12Das riech ich doch.
01:16:14Bitte.
01:16:18So.
01:16:20Was suchen Sie denn, meine Damen?
01:16:22Wie Frau Zimmermann bereits gesagt hat,
01:16:24wir suchen Druckerpapier.
01:16:26So, so.
01:16:28In vier Augen sehen gewöhnlich mehr als zwei.
01:16:30Und? Finden Sie es geworden?
01:16:32Leider nicht.
01:16:36Aber was nicht ist, kann ja noch werden.
01:16:44Aber bei den ganzen Zahlen wird man ja ganz kirre.
01:16:50Umsatzerwartung in Höhe von 21,2 Mio. Euro.
01:16:54Gewinn vor Steuern.
01:16:56Allein durch den Abschluss des Auftrags
01:16:58für die Linie Maxi Young
01:17:00mit der Firma Interdrogeriemarkt
01:17:02werden in diesem Jahr 6,3 Mio. Euro Umsatz erwirtschaftet.
01:17:04Von wann ist dieser Businessplan?
01:17:06Hierfür das laufende Jahr.
01:17:08Also dieses Jahr?
01:17:10Ja.
01:17:12Die Drogeriemarktkette hatte doch schon
01:17:14Anfang letzten Jahres die Aufträge storniert.
01:17:16Das weiß ich von Philipp.
01:17:18Sag ich doch. Bilanzfälscher.
01:17:20Na, damit haben wir ihn doch.
01:17:22Und was machen wir jetzt?
01:17:24Das kopieren Sie jetzt mal schön diskret, Kindchen.
01:17:26Und dann legen Sie es zurück in den Ordner.
01:17:28Ist die Dolder anrufen?
01:17:30Gut.
01:17:32Ich danke Ihnen sehr, Herr Dolder.
01:17:34Sie haben uns wirklich einen großen Dienst erwiesen.
01:17:36Es war mir ein Vergnügen.
01:17:38Auf Wiedersehen.
01:17:40Ich bringe Sie schnell raus.
01:17:42Danke.
01:17:44Nein, das macht Frau Engelhardt.
01:17:46Und auf dem Rückweg
01:17:48gehen Sie bei Kennel vorbei
01:17:50und schicken ihn sofort zu mir.
01:17:52Ja?
01:17:54Das mache ich sogar sehr gerne.
01:17:56Das ist wirklich super von Ihnen, Herr Dolder,
01:17:58dass Sie sich so schnell Zeit genommen haben.
01:18:00Na ja, was blieb mir denn anderes übrig?
01:18:02Ich schätze Herrn Philipp Richter eben sehr.
01:18:04Ja, ich schätze Herrn Philipp Richter auch sehr.
01:18:06Vielen Dank, Herr Dolder.
01:18:08Ich danke Ihnen.
01:18:10Ohne Sie wäre dieser ganze Hokuspokus
01:18:12wahrscheinlich nicht aufgeflogen.
01:18:14Auf Wiedersehen.
01:18:16Auf Wiedersehen.
01:18:24Kann es sein, dass irgendjemand
01:18:26irgendwie
01:18:28mehr weiß
01:18:30als uns Liebeste?
01:18:32Die Auftragstonierung von Interdrogeriemarkt
01:18:34und alles Weitere vernichtet.
01:18:37Oh!
01:18:39Herr Kennel, Frau Winter möchte Sie gerne sprechen.
01:18:41Sehen Sie das nicht? Wir sind mitten im Gespräch.
01:18:43Sofort,
01:18:45hat sie gesagt.
01:19:03Bringe den Termin für Frau Winter.
01:19:05Oh, sehnsüchtig erwartet.
01:19:11Frau Winter,
01:19:13Herr Kennel ist da.
01:19:27Was macht diese Frau
01:19:29hier schon wieder?
01:19:31Ich ziehe es vor,
01:19:33dass ich Ihnen zu sagen habe,
01:19:35unter Zeugen zu tun.
01:19:37Hören Sie, Kennel,
01:19:39jetzt ist Schluss mit Maskeraden,
01:19:41Drohgebärden und all Ihren seltsamen Plänen.
01:19:47Die Nachricht vom Ausscheiden von Dr. Philipp Richter
01:19:49bei Winter International
01:19:51hat den Kosmetikkonzern in Turbulenzen gestürzt.
01:19:53Seitdem Veit Fuchs CEO ist
01:19:55und Dr. Philipp Richter quasi
01:19:57über Nacht ausgeschieden ist,
01:19:59sank der Aktienkurs
01:20:01als 10 Prozentpunkte.
01:20:03Wir wissen,
01:20:05dank der Recherche unserer lieben Frau Engelhardt,
01:20:07dass der Businessplan
01:20:09zum Erwerb der Mehrheit
01:20:11an meinem Unternehmen von Ihrem Herrn Fuchs
01:20:13komplett gefälscht war.
01:20:15Sie haben nicht nur mich betrogen,
01:20:17sondern auch die Bank.
01:20:19Ich darf Herrn Deuter vorgreifen,
01:20:21er wird Ihr komplettes,
01:20:23wackeliges, auf Lug und Trug
01:20:25aufgebautes Finanzierungsmodell...
01:20:27Frau Winter, was geht Sie
01:20:29mein Finanzierungsmodell an?
01:20:31Platzen lassen!
01:20:33Ihre Kredite kündigen!
01:20:35Damit stehen Sie im Regen.
01:20:37Eine etwas weniger
01:20:39feine Dame würde sagen,
01:20:41Sie sind im Arsch, guter Mann.
01:20:43Lass es gut sein,
01:20:45Frau Winter.
01:20:47Fuchs fliegt, Sie gehen.
01:20:49Ich werde darauf verzichten,
01:20:51juristisch gegen Sie vorzugehen,
01:20:53wenn Sie mir meine Anteile
01:20:55zurückverkaufen.
01:20:57Natürlich zum reduzierten Tageskurs.
01:21:11Lassen Sie sich ruhig zeigen.
01:21:13Wir kosten unseren Triumph
01:21:15nun auch gerne aus.
01:21:17Was denken Sie,
01:21:19dass das ein Triumph ist?
01:21:21Ich übernehme den Laden in Asien
01:21:23und dann räumen wir den Markt von da aus auf.
01:21:25Frau Winter...
01:21:27Ich finde, er hat fast was Rührendes,
01:21:29wenn er so verzweifelt ist.
01:21:49Ich liebe dich, Dr. Richter.
01:21:51Ich dich auch,
01:21:53Fräulein Engelhardt.
01:21:55Ich wollte dich wirklich nicht verletzen.
01:22:03Das wird nie wieder vorkommen.
01:22:05Nee, kannst du ja auch nicht.
01:22:07Du arbeitest ja nicht mehr bei uns.
01:22:11Hey!
01:22:21Sie können warten, Martin.
01:22:23Das wird nicht lange dauern.
01:22:25Sehr gerne, Frau Winter.
01:22:29Ich bin ganz aufgeregt.
01:22:31Einer von uns beiden muss aber jetzt stark sein,
01:22:33Frau Zimmermann.
01:22:35Gut, dann bin ich jetzt ganz stark.
01:22:37Alles von meinem Geld gekauft.
01:22:39Wollen wir nicht vielleicht doch wieder gehen?
01:22:41Ich mache nie einen Gang umsonst,
01:22:43Zimmermännchen.
01:22:45Schon gar nicht so einen.
01:22:47Ich geh mal gucken.
01:22:55Mit Überraschungen können Sie sich
01:22:57nicht mehr verlieren,
01:22:59Frau Zimmermann.
01:23:01Das ist ja nicht so schlimm,
01:23:03Frau Zimmermann.
01:23:05Das ist ja nicht so schlimm,
01:23:07Frau Zimmermann.
01:23:09Mit Überraschungen können Sie wohl nicht umgehen.
01:23:11Ich würde mir ganz schnell was überziehen.
01:23:13Nein, nein, nein, nein.
01:23:15Ich laufe auch so um, wenn ich nicht ins Büro muss.
01:23:17Es tut mir schrecklich leid,
01:23:19dass wir Sie so überfallen.
01:23:21Es war nun einmal meine Idee.
01:23:23Also die Blümchen habe ich für Sie ausgesucht.
01:23:25Dankeschön.
01:23:27Und das Fläschchen hier ist für den Herrscher aller Reusen.
01:23:29Wo ist er denn überhaupt?
01:23:31Wenn Sie kurz...
01:23:33Danke.
01:23:37Hm, ein gutes Fläschchen.
01:23:39Das ist ja nett.
01:23:41Fläschchen würde ich allerdings
01:23:43zu diesem Rotwein nicht sagen.
01:23:45Er hat dein Vermögen gekostet.
01:23:47Ich hoffe, das Investment hat sich gelohnt.
01:24:03Was sagt ein Tornado
01:24:05zu einer Palme?
01:24:09Baby, halt die Nüsse fest.
01:24:11Ich will gleich blasen.
01:24:15Oh, Verzeihung.
01:24:17Das ist eigentlich gar nicht meine Art.
01:24:25Ich trinke auf die Frauen.
01:24:27Besonders auf Sie, Frau Englert.
01:24:29Das Essen war wunderbar.
01:24:31Schön, dass ihr da seid.
01:24:33Danke.
01:24:39Ich mach's kurz, Philipp.
01:24:41Kommen Sie zu mir zurück.
01:24:47Ich mach's auch kurz, Frau Winter.
01:24:59Ja.
01:25:03Ja.
01:25:33Was ist hier los?
01:25:35Schon wieder ein Streik?
01:25:37Im Gegenteil.
01:25:39Wir wussten, dass Sie zurückkommen.
01:25:41Und wollten Sie würdig empfangen.
01:25:43Ach so.
01:25:45Applaus
01:25:47Applaus
01:25:49Applaus
01:25:51Applaus
01:25:53Applaus
01:25:55Applaus
01:25:57Applaus
01:25:59Applaus
01:26:01Applaus
01:26:03Applaus
01:26:05Applaus
01:26:07Applaus
01:26:09Jetzt
01:26:11muss ich was sagen?
01:26:13Ja.
01:26:15Also,
01:26:17bei unserer letzten Versammlung hier unten
01:26:19hab ich ja versprochen, dass niemand entlassen wird.
01:26:21Dann ist aber doch jemand
01:26:23entlassen worden, und zwar ich selbst.
01:26:25Tja, man
01:26:27soll den Mund eben nicht immer so voll nehmen.
01:26:29Nicht wahr, Lokowitz?
01:26:33So, jetzt bin ich aber wieder da.
01:26:37Und ich darf Ihnen sagen,
01:26:39ich bin wirklich wahnsinnig erleichtert.
01:26:41Ich freu mich wirklich sehr.
01:26:45Es ist tatsächlich gelungen,
01:26:47und jetzt darf ich auch mal ein bisschen pathetisch sein,
01:26:49die bösen Geister zu vertreiben.
01:26:51Lassen Sie uns jetzt reinhauen, zusammenhalten,
01:26:53den Dampfer flott machen, nach vorne gucken, ja?
01:26:55Applaus
01:26:57Da ist es gut.
01:26:59Ich möchte aber gerne
01:27:01vorher noch einem Menschen ganz besonders
01:27:03danken, ohne den ich jetzt nicht hier
01:27:05auf Ihrem Arbeitsplatz stünde, Herr Lokowitz.
01:27:07Einer Frau,
01:27:09die ich eigentlich ein bisschen für Euch
01:27:11verstecken wollte, weil ich sie
01:27:13nur für mich haben will.
01:27:17Jule Engelhardt.
01:27:19Musik
01:27:21Musik
01:27:23Musik
01:27:25Musik
01:27:39Applaus
01:27:41Musik
01:27:43Musik
01:27:45Musik
01:27:47Musik
01:27:49Musik
01:27:51Musik
01:27:53SWR 2020