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Die AfD triumphiert erstmals bei einer Landtagswahl: In Thüringen wird die vom Landesverfassungsschutz als gesichert rechtsextremistisch eingestufte Partei um Landesparteichef Björn Höcke klar stärkste Kraft vor der CDU. Das Bundesland steht nun vor einer komplizierten Regierungsbildung – am neu gegründeten Bündnis Sahra Wagenknecht führt wohl kein Weg vorbei.

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Transkript
00:00Historischer Wahlsieg für die AfD in Thüringen.
00:04Vom Landesverfassungsschutz als gesichert rechtsextremistisch eingestufte Partei um Landesparteichef Björn Höcke
00:11wird ersten Hochrechnungen zufolge klar stärkste Kraft mit deutlich mehr als 30 Prozent der Stimmen.
00:18Die CDU mit ihrem Spitzenkandidaten Mario Voigt wird demnach mit rund 25 Prozent zweitstärkste Kraft.
00:25Auf dem dritten Platz landet das Bündnis Sarah Wagenknecht aus dem Stand bei etwa 15 bis 16 Prozent.
00:32Die Linke von Ministerpräsident Bodo Ramelow stürzt auf rund 12 Prozent ab
00:37und hat keine Aussichten auf eine Neuauflage der von ihr geführten rot-rot-grünen Minderheitsregierung.
00:44Die im Bund regierenden Ampelparteien SPD, Grüne und FDP erzielen durchweg nur einstellige Werte,
00:51während die SPD mit 6,6 bis 7 Prozent das schlechteste Ergebnis ihrer Parteigeschichte erzielt,
00:57scheitern Grüne und FDP an der Fünf-Prozent-Hürde.
01:01Damit zeichnen sich keine klaren Mehrheitsverhältnisse im Landtag ab.
01:06Die AfD wird aller Voraussicht nach nicht an die Regierung gelangen,
01:10weil alle anderen im Landtag vertretenen Parteien eine Koalition mit ihr ablehnen.
01:15Jede andere denkbare Regierung, etwa unter Führung der zweitplatzierten CDU,
01:20wäre im Landtag auf die Unterstützung des erst im März gegründeten thüringischen BSW angewiesen.

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