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Eine Woche nach der tödlichen Messerattacke von Solingen sind mehr als zwei Dutzend afghanische Staatsangehörige nach Kabul abgeschoben worden. Die Personen galten teils als Gefährder. Die Bundesregierung verteidigt die Maßnahme.

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Transkript
00:00Die Rückführung von 28 afghanischen Staatsangehörigen nach Afghanistan ist von Deutschlands Bundeskanzler Olaf Scholz als klares Zeichen an ausländische Straftäter gewertet worden.
00:13Wer Straftaten begehe, müsse damit rechnen, abgeschoben zu werden, sagte der SPD-Politiker.
00:19Nach Aussage von Regierungssprecher Steffen Hebestreit hat es sich bei den Personen um verurteilte Straftäter gehandelt, die kein Bleiberecht in Deutschland hatten.
00:27Es war das erste Mal seit der Machtübernahme der Taliban in Afghanistan vor drei Jahren, dass Deutschland afghanische Staatsbürger in ihrer Heimat abgeschoben hat.
00:36Eine wichtige Rolle dabei soll das Emirat Katar gespielt haben, das über gute Verbindungen zu der dort herrschenden Taliban verfügt.
00:43Die Bundesregierung unterhält keine diplomatischen Beziehungen zu der Terrorgruppe.
00:48Bereits Anfang Juni, kurz nach dem tödlichen Messerangriff von Mannheim, hatte Olaf Scholz angekündigt, die Abschiebung von Schwerstkriminellen nach Afghanistan und Syrien wieder zu ermöglichen.

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