Die diesjährige Audi Summer Tour führt den FC Bayern nach Südkorea. Eine Reise, die auch für den FC Bayern ein "Riesenaufwand" bedeutet. FCB-Finanzvorstand Michael Diederich rät trotzdem Vereinen nicht von einer Reise ab, auch weil dadurch das Produkt Bundesliga international interessant gehalten werden kann.
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SportTranskript
00:00Das ist eine Tour mit 300 Partnern, mit all dem, was an Logistik da dranhängt,
00:06was Flugkapazitäten angeht, was Hotelkapazitäten angeht.
00:10Und spielen können wir nur, wenn wir auch einen Partner haben,
00:13gegen den wir spielen könnten, in dem gewissen Zeitfenster,
00:16der dann auch Zeit hat, auf dem Kontinent gegen uns zu spielen.
00:21Und da war einfach die Zeit zu knapp, dann nochmal zu sagen,
00:25wir gehen an eine andere Station und wir wollten nicht auf zu vielen Hochzeiten,
00:30und keine ist dann richtig, wir haben dann gesagt, wir bleiben dann an einem Standort.
00:34Wir bleiben hier in Korea, bauen das Programm hier ein Stück weit aus,
00:37bevor wir uns möglicherweise woanders verzetteln.
00:40Sie wissen, unser alleroberstes Ziel ist sportlicher Erfolg
00:44und den in der Waage zu halten mit einem wirtschaftlichen, vernünftigen Handeln.
00:49Und das ist unsere Maxime und deswegen zählt für uns auch dazu,
00:54diese Reisen vor Ort zu machen, um neue Partner zu gewinnen für den FC Bayern.
01:00Aber oberste Priorität, das wissen Sie, ist für uns der sportliche Erfolg
01:03und wir versuchen beide Dinge immer in der Waage zu halten.
01:06Der deutsche Fußball ist auch ein Stück weit Solidargemeinschaft.
01:09Und um dieses Produkt attraktiv zu machen, muss jeder seinen Beitrag leisten.
01:14Ich glaube, wir leisten dafür einen sehr, sehr großen Beitrag.
01:17Wir machen uns jedes Jahr auf diese Reise, obwohl das für uns alle,
01:21für meine Kolleginnen und Kollegen, für das Team, für das Staff,
01:24für die medizinische Abteilung ein Riesenaufwand ist.
01:27Aber es ist bedeutsam, um das Produkt deutschen Fußball attraktiv zu machen
01:32und zu halten in der Welt.
01:34Von daher wäre ich für einen kleineren Klub verantwortlich,
01:37würde ich dem auch empfehlen, ja, weil es ist Teil deiner Verantwortung,
01:40dieses Produkt Fußball international interessant zu halten
01:44oder noch interessanter zu machen.
01:46Wir wollen nahbar sein, wir wollen zeigen, wir sind ein Klub,
01:50das sich seiner Tradition bewusst ist.
01:52Wir wissen aber auch, dass der deutsche Fußball
01:55und wir als FC Bayern eine internationale Strahlkraft haben.
01:59Von daher geht es uns um die Nahbarkeit zu den Fans,
02:03zu den relevanten Partnern, zu den Partnern,
02:06die wir auch mitgebracht haben auf diesen Reisen.
02:09Das ist uns bedeutsam.
02:11Plus, ich glaube, ihr habt es alle gesehen,
02:14als ihr aus dem Flieger gestiegen seid,
02:17ist sowas von interessiert an dem deutschen Fußball,
02:21an den Spielern, an unseren Spielern.
02:24Und das ist uns bedeutsam,
02:26dies rüberzubringen bei all den Reisen.
02:28Von daher, ja, wir messen das,
02:30aber es geht auch um große immaterielle Werte,
02:33nämlich Nahbarkeit, Strahlkraft, Wissen, wo du herkommst,
02:36aber auch ein Stück weit Aufbruchstimmung
02:39und diese Internationalität weiter zu betreiben.
02:42Das ist unsere Mission bei all diesen Reisen.