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00:00:30Die Legende begann am Fusse dieser dunklen Hügel und unter diesem Himmel, sie erzählt
00:00:59von einem Schwert von großer Macht, geschmiedet für den Eroberer Julius Cäsar.
00:01:06Dieses Schwert wurde weitergereicht, bis es den letzten aus Cäsars Adelslinie erreichte,
00:01:13den Kaiser Tiberius.
00:01:14Nach seinem Tode wurde es versteckt, um es vor den Händen böser Menschen zu bewahren.
00:01:21Generationenlang lag es an einem geheimen Ort, gekennzeichnet durch ein Pentagramm und wie
00:01:27es geschrieben stand, direkt unter dem Blick Julius Cäsars.
00:01:32Ich, Ambrosinus, geboren in Britannien, war einer von vielen Männern, die es suchten.
00:01:39In einer Zeit des Unrechts machte ich es mir zur Aufgabe, dieses Schwert zu finden sowie
00:01:47den, der rechtschaffen genug wäre, es zu führen.
00:01:50Ich reiste weit über den Kontinent bis ins Herz eines Imperiums, das die Hälfte der
00:01:56bekannten Welt beherrschte.
00:01:57Doch nun rief ein bedrohtes Ruhm seine Tapfersten und Besten herbei, um seine Grenzen zu verteidigen.
00:02:26Ist es schön, wieder da zu sein, Feldherr?
00:02:51Wird von mir verlangt, das zu tragen?
00:02:53Ich weiß nicht mal mehr, wie man es anlegt.
00:02:55Warum wir, Vatrenus, hm?
00:03:00Warum ich?
00:03:01Weil sie dir vertrauen, du bist ein wahrer Römer.
00:03:04Abgesehen davon, sagen sie, es sei ehrenvoll, den neuen Kaiser zu beschützen.
00:03:09Wir haben Afrika zehn Jahre lang gehalten, wir sind auf ihren Schlachtfeldern alt geworden,
00:03:14haben gute Männer verloren.
00:03:15Und wofür das alles?
00:03:17Wir sind Soldaten, Aurelius.
00:03:20Die Politiker fällen die Entscheidungen.
00:03:23Zwei Arten von Menschen sollte man meiden, wie die Pocken, Politiker und Philosophen.
00:03:32In Alexandria schneiden sie die Hand ab, die stiehlend.
00:03:35Nein, bitte.
00:03:36Ist die Hand erst ab, entscheidet Gott, ob du lebst oder stirbst.
00:03:39Und die meisten sterben.
00:03:41Tatjatus!
00:03:42Erledige es draußen, es macht zu viel Dreck, überall Blut.
00:03:48Wer ist das?
00:03:55Ein Dieb, auf frischer Tat der Knappe.
00:03:58Ich bin kein Dieb.
00:03:59Er gehört dir, mein Großer.
00:04:00Eine Hand oder beide, Felsherr?
00:04:03Auch nur eine.
00:04:04Nein, lass mich gehen, bitte, ich wollte es nicht stehlen, ich schwör's, ich geb
00:04:19euch mein Wort.
00:04:20Dein Wort?
00:04:21Du?
00:04:22Straßenjunge?
00:04:23Ein Dieb?
00:04:24Wie kannst du zu deinem Wort stehen?
00:04:27Ich wollte es mir nur ansehen.
00:04:28Ich bin Aurelianus Caius Antonius, Bürger von Rom, Feldherr der kaiserlichen Leibwache
00:04:34und ich frage dich, würdest du mich anlügen?
00:04:36Ich würde euch nie anlügen.
00:04:41Komm in zehn Jahren wieder, Junge, dann geb ich dir dein eigenes Schwert und verschwinde
00:04:54von hier.
00:04:55Wieder einen würdigen Gegner besiegt, Feldherr.
00:05:02Es ist ermutigend zu sehen, dass römische Soldaten solche Tapferkeit beweisen.
00:05:06Wer seid ihr?
00:05:07Der weiß, dass Erniedrigung ein schlechter Lehrmeister ist, für Männer wie Knaben.
00:05:13Na wunderbar, ein Philosoph.
00:05:14Alles in Ordnung?
00:05:17Nimm den Jungen und geht.
00:05:20Wir gehen, wann es uns passt.
00:05:29Er sagte geht, alter Mann.
00:05:32Doch er ist nur ein Philosoph.
00:05:58Wie hat er das gemacht?
00:05:59Den Trick machst du auch immer, wenn wir Gans essen.
00:06:02Oje, hab ich den schon mal gemacht?
00:06:05Ich brauchte deine Hilfe nicht.
00:06:09Du hast deinen Griechi schon dringend versäumt.
00:06:12Warum hast du mir nie erzählt, dass du kämpfen kannst?
00:06:14Raus mit euch, ihr beide.
00:06:17Los, los.
00:06:18Lass sie vorbei.
00:06:30Orestes.
00:06:33Zehn Jahre lang war ich auf der Seite Roms.
00:06:35Zehn Jahre.
00:06:37Wer ist das?
00:06:39Der Feldherr der Gurten.
00:06:41Hier bin ich nun, um meinen Anteil einzufordern.
00:06:45Und was ist euer Anteil, Feldherr?
00:06:47Ein Drittel von ganz Italien.
00:06:50Meint ihr etwa, ich scherze?
00:06:52Ist das wahr, Orestes, gab es diese Abmachung?
00:06:54Nein.
00:06:55Wie könnte ich etwas versprechen, über das ich nicht verfügen kann?
00:06:58Ein Drittel von Italien.
00:07:00So besteht das Bündnis fort.
00:07:02Und euer neuer Kaiser wird nicht von seinem Thron stürzen, wie die anderen vor ihm.
00:07:07Ich habe euch nichts versprochen.
00:07:09Außer der Belohnung, die ihr bereits erhalten habt.
00:07:14Ihr seid so groß geworden, Orestes,
00:07:17dass ihr vergesst, auf wessen Schultern ihr steht.
00:07:27Romulus, wo warst du nur?
00:07:30Wir haben schon überall nach dir gesucht.
00:07:33Ambrosinus, ihr seid mit ihm nach draußen gegangen.
00:07:36Ohne eine Wache?
00:07:38Ihr kennt doch die Gefahr.
00:07:39Es ist ein schöner Morgen.
00:07:40Wir waren spazieren.
00:07:41Nichts passiert.
00:07:42Spazieren?
00:07:43Ihr wisst, was morgen für ihn auf dem Spiel steht.
00:07:46Für uns alle.
00:07:47Das weiß ich wohl, Orestes.
00:07:49Ich trage so viel Verantwortung für euren Sohn wie ihr.
00:07:51Was sagt ihr da?
00:07:56Ihr geht zu weit, Schulmeister.
00:07:59Verschwindet.
00:08:03Orestes, ich glaube, du vergisst manchmal, dass er auch nur ein Junge ist.
00:08:08Dein Blut fließt in seinen Adern.
00:08:10Das Blut Cäsars.
00:08:12Er war nie nur ein Junge.
00:08:22Mutter, in fünf Jahren hat es fünf Kaiser gegeben.
00:08:29Und sie wurden alle ermordet.
00:08:34Was wird mit mir geschehen?
00:08:39Du wirst von den Besten bedacht werden.
00:08:42Du wirst lange leben und weise regieren.
00:09:09Du wirst lange leben und weise regieren.
00:09:39Mein Sohn, von nun an gehörst du zu den Unsterblichen.
00:10:09Mutter, bin ich jetzt der mächtigste Mann auf der Welt?
00:10:34Das bist du.
00:10:35Warum darf ich denn heute nicht draußen bleiben?
00:10:38Was soll ich denn bitte sein? Ein Gott oder ein Junge?
00:10:43Du bist Kaiser.
00:10:45Und mein Kaiser muss beschützt werden.
00:10:49Aber wer sollte mir etwas tun?
00:10:51Der, den du gesehen hast. Odoaka, der Gote.
00:10:54Er ist ein Verbündeter von uns.
00:10:56Ihr Lehrer der Zahlen und Worte.
00:10:58Was gehen euch Staatsgeschäfte an?
00:11:01Meine einzige Sorge gilt dem Wohlergehen eures Sohnes.
00:11:05Ihr braucht euch nicht länger von Sorgen quälen zu lassen.
00:11:08Er ist jetzt Kaiser.
00:11:09Er ist immer noch ein Junge. Vielleicht braucht er mich noch.
00:11:12Nun, eure Aufgabe ist erfüllt.
00:11:15Verlasst uns und kommt nicht wieder.
00:11:22Romulus.
00:11:36Heil Cäsar. Das ist Aurelius von der Legion Nova Invicta.
00:11:41Er wird deine Leibwache anführen.
00:11:45Darf ich euer Schwert sehen, Feldherr?
00:11:52Er muss alles tun, um mich vor Unheil zu bewahren, nicht wahr, Vater?
00:11:55In der Tat. Das muss er. Bis zum letzten Atemzug.
00:11:59Und habe ich euer Wort darauf?
00:12:02Du hast sein Wort. Er hat geschworen, dir zu dienen.
00:12:06Ist das so, Feldherr?
00:12:11Danke.
00:12:13Ich wollte es mir nur ansehen.
00:12:22Öffnet das Tor.
00:12:25Und das ist auch der Wille des Kaisers?
00:12:27Ihr seid gut entlohnt worden. Geht dorthin zurück, wo ihr herkommt.
00:12:31Mein Vergehen ist, dass ich einem Jungen neue Ideen vermittelt habe, damit er selbstständig denkt.
00:12:36Dieser Junge ist unser Kaiser.
00:12:39Wem dient ihr? Dem Kaiser oder euren Ideen?
00:12:43Ein weiser Mann fragt niemals, wem ein anderer Mann dient.
00:12:45Denn nur seine Taten geben die wahre Antwort.
00:12:48Ihr habt Seneca gelesen.
00:12:50Poeten sind ebenso gefährlich wie Philosophen.
00:12:57Wo habt ihr das her?
00:13:00Vor langer Zeit. In einem fernen Land.
00:13:06Von einem Mann, der nur die Macht liebte.
00:13:12Also seid ihr auch ein Abenteurer.
00:13:15Wenn ich euch in Rom wiedersehe, dann nur aufgespießt auf meinem Schwert.
00:13:18Seid achtsam im Nebelfeld, Herr.
00:13:20Er könnte verbergen, was selbst die Götter nicht anzuschauen wagen.
00:13:32Und wer bewacht die Bewache?
00:13:34Nesto.
00:13:36Lass uns allein.
00:13:41Der Senator.
00:13:43Nun, das passt mir besser, als es eine Rüstung jemals tat.
00:13:46Was gibt es Neues, Aurelius?
00:13:48Ich bin ein wenig älter. Nicht weiser.
00:13:50Nach all den Jahren. Hast du inzwischen geheiratet? Kinder?
00:13:54Nein.
00:13:55Und, was hältst du von Rom?
00:13:57Es hat sich verändert. Es ist unruhig.
00:14:01Wenn du unsere neuen Kaiser schützen sollst, dann musst du dich vorsehen.
00:14:05Komm mich jederzeit besuchen.
00:14:07Freunde sind dieser Tage ein seltenes Gut.
00:14:09Das werde ich.
00:14:27Zieh gut!
00:14:41Hier, an die Mauer!
00:14:44Alter!
00:14:51Roter!
00:14:57Schützen den Kaiser!
00:15:00Nach hinten! Zurückraten!
00:15:02Nach vorne!
00:15:08Hier, an die Mauer!
00:15:12Nach hinten!
00:15:19Halte die Stelle!
00:15:23Nach hinten!
00:15:53Vater!
00:16:07Odo Arca will den Jungen leben!
00:16:11Ich gebe mein Bestes.
00:16:27Du musst dich in Sicherheit bringen.
00:16:57Ja!
00:17:55König, der Geflagge aus Konstantinopel.
00:18:24Willkommen, Exzellenz. Die Stadt ist in unseren Händen.
00:18:29Ich verlange, dass euer Reich mich als alleinigen Herrscher Roms und all seiner Herrschaftsgebiete anerkennt.
00:18:34Bitte versteht, mein Kaiser ist in Konstantinopel.
00:18:38Ich bin sein Auge und sein Ohr.
00:18:40Aber ich kann nun mal nicht für ihn sprechen.
00:18:43Dann geht und tragt es ihm vor.
00:18:56Mein Herr!
00:18:59Aurelius! Hol Wasser!
00:19:02Der Junge! Unser Kaiser!
00:19:04Ist er am Leben?
00:19:06Ich konnte ihn nicht finden.
00:19:11Seine Mutter und sein Vater wurden getötet, genau wie meine Männer.
00:19:15Wie konnte das passieren?
00:19:17Einige deiner Männer überlebten, das weiß ich.
00:19:20Patrenus wurde gefangen genommen. Vielleicht sind noch einige andere bei ihm, aber...
00:19:24Sie werden exekutiert. Als Zeichen für jene, die sich gegen Odoaka stellen.
00:19:45Komm zu mir.
00:20:00Du bist es, für den so viele Menschen gestorben sind.
00:20:04Ein Gesicht voller Unschuld.
00:20:06Das Blut der Cäsaren fließt in seinen Adern.
00:20:09Der gute Wulfila findet, dass ich dich fürchten sollte.
00:20:13Stimmt das?
00:20:15Er ist der Letzte seiner Blutslinie. Beendet es jetzt!
00:20:18Das alte Rom geht unter und wir werden herrschen.
00:20:20Wir? Wir herrschen?
00:20:25Seid achtsam, Wulfila.
00:20:27Manchmal ist eure Zunge eurem Hirn voraus.
00:20:40Was meinst du, Junge?
00:20:43Sollte ich mich vor dir fürchten?
00:20:47Wieso wird der Kaiser so behandelt?
00:20:50Vielleicht hat Wulfila recht.
00:20:53Vielleicht sollte ich es wirklich hier und jetzt beenden.
00:20:59Siehst du dich?
00:21:02Siehst du dein Gesicht?
00:21:06Was siehst du?
00:21:08Siehst du einen Jungen?
00:21:11Siehst du einen Mann?
00:21:15Was siehst du?
00:21:17Siehst du einen Jungen?
00:21:20Oder siehst du einen Kaiser?
00:21:25Ich sehe...
00:21:26Sag's mir.
00:21:30Ich sehe einen Kaiser.
00:21:33Ja, ich bin Kaiser.
00:21:40Falsche Antwort.
00:21:42Schafft ihn weg, schneidet ihm die Kehle durch.
00:21:45Das wäre ein schwerer Fehler, Odoaka.
00:21:49Wer seid ihr?
00:21:50Wenn ihr den Jungen umbringt, macht ihr ihn zum Märtyrer.
00:21:53Und Caesars Geist verfolgt euch bis in alle Ewigkeit.
00:21:56Ist das so?
00:21:57Deutet die Zeichen.
00:21:58Welche Zeichen?
00:21:59Ein Omen. Verkennt es nicht, Odoaka?
00:22:04Wenn ihr eins hört, dann dies.
00:22:05Was nun in diesem Raum geschieht, wird ein ganzes Imperium vernehmen.
00:22:09Eine Stadt wird durch Blut gewonnen.
00:22:13Doch es braucht Weitblick, sie zu führen.
00:22:15Alle Imperien sind auf Blut geworden.
00:22:17Die Menschen werden euch richten.
00:22:18Die Menschen werden den Göttern danken, dass sie überlebt haben und ihrem neuen Herrn dienen.
00:22:23Ich habe euch gefragt, wer seid ihr?
00:22:25Werden sie einen Herrscher respektieren, der ein römisches Kind so fürchtete, dass er es abschlachten musste?
00:22:37Vielleicht nützt uns der Junge hier lebendig als Tod.
00:22:40Wollt ihr etwa wie ein Narr dastehen?
00:22:42Tötet sie beide!
00:22:43Wie ein Narr?
00:22:46Wenn ihr von der Zukunft noch etwas haben wollt, Wulfila, solltet ihr schweigen!
00:22:54Gebt mir eure Hand!
00:23:20Ich fragte, wer seid ihr?
00:23:22Man kennt mich unter vielen Namen.
00:23:23Wie einen Dieb?
00:23:25Hier nennt man mich Ambrosinus.
00:23:42Der Junge wird nach Capri auf die Inselfestung gebracht.
00:23:45Und ihr werdet sein Gefängniswärter sein.
00:23:48Das ist eure Belohnung.
00:23:50Ihr werdet ihm nichts antun, wenn ich es nicht sage.
00:23:52Ihm wird nicht ein Haar gekrömmt.
00:23:54Versteht ihr mich?
00:24:00Nehmt den ja auch mit.
00:24:02Ich trau ihm nicht.
00:24:10Hier ist jemand.
00:24:12Wo?
00:24:20Bitte.
00:24:21Warte, Aurelius, ich kenne diesen Mann.
00:24:23Er spricht für das Oströmische Reich.
00:24:25Lebt der Junge.
00:24:26Ich habe ihn gesehen, in Ketten.
00:24:28Sie bringen ihn nach Capri.
00:24:29Ich werde ihn finden und zurückbringen.
00:24:32Von Capri?
00:24:33Das ist unmöglich.
00:24:34Das ist eine Insel, eine natürliche Festung.
00:24:35Ich brauche meine Männer.
00:24:36Wir sind lange Verbündete, Senator.
00:24:40Befreit euren Kaiser.
00:24:42Mein Kaiser gewährt ihm Asyl,
00:24:43bis er sicher nach Rom zurückkehren kann.
00:25:02Wir treffen uns in sechs Tagen in Farnum am Strand.
00:25:04Ein Boot wird uns mit dem Jungen nach Osten bringen.
00:25:09Sechs Tage, gut.
00:25:10Bis zum letzten Atemzug.
00:25:11Bis zum letzten Atemzug.
00:25:15Was ist das?
00:25:16Eine der Wachen des Gesandten.
00:25:18Du brauchst Hilfe, um deine Männer zu befreien.
00:25:20Das sind unsere Verbünde.
00:25:21Also nutze sie.
00:25:28Folgt mir.
00:25:38Tut so, als wärt ihr mein Gefangener.
00:25:39Wenn ich das Zeichen gebe, versucht zu fliegen.
00:25:41Ihr habt verstanden, was ich sagte, ja?
00:25:45Dann tut das und nicht mehr.
00:25:59Er zuerst.
00:26:03Halt!
00:26:05Er ist ein Gefangener.
00:26:09Ich soll den Kopf von dem hier wieder mit nach Rom nehmen.
00:26:12Ein Mörder, der Odoaka töten sollte.
00:26:15Los.
00:26:22Haltet euch!
00:26:51Androsinus.
00:27:08Ich will bei meinen Eltern sein.
00:27:10Ich will mit ihnen zusammen sein.
00:27:12Du bist doch bei ihnen.
00:27:14Sie leben mit deinem Herzen weiter.
00:27:19Du kannst sie nicht sehen, aber es ist, als wärst du in einem Raum und sie im Raum nebenan.
00:27:26Ich hätte auch sterben sollen.
00:27:28Das war nicht dein Schicksal.
00:27:29Ich hab kein Schicksal.
00:27:31Jedes lebende Wesen hat ein Schicksal, dessen sei versichert.
00:27:34Aber wenn der Pfad dunkel wird und es schwer ist, den Weg zu finden...
00:27:39Nun, dafür hast du mich.
00:27:44Wenn du mich fragst.
00:27:48Verfluchter Vogel. Hat vergessen, ihn zu füttern.
00:27:51Fuge! Fuge!
00:27:54Ich wusste es.
00:27:57Ich wusste, es war ein Trick.
00:28:18Ist das unser Schicksal? Bis an unser Lebensende hier Gefangene zu sein?
00:28:23Hab Vertrauen. Hinter allem steckt ein Sinn.
00:28:42Wo ist er jetzt schon wieder?
00:28:47Keine Ahnung.
00:29:18Keine Spur von den Gurten.
00:29:21Aber wir sollten in Flussnähe bleiben.
00:29:24Wir müssen weiter.
00:29:27Wir müssen weiter.
00:29:30Wir müssen weiter.
00:29:33Wir müssen weiter.
00:29:36Wir müssen weiter.
00:29:39Wir müssen weiter.
00:29:42Wir müssen weiter.
00:29:45Wir sollten in Flussnähe bleiben.
00:29:47Der Fluss, ja.
00:29:49Sie haben überall Speer.
00:29:52In Ordnung, also wir...
00:29:53Mira.
00:29:54Ja.
00:29:58Was?
00:29:59So heiße ich.
00:30:00Mira.
00:30:04Da ist euer Boot. Wie wollen wir es machen?
00:30:07Wenn wir alle runtergehen, verschrecken wir ihn.
00:30:10Erst weg, bevor wir dort sind.
00:30:20Wartet hier.
00:30:33Er ist deine Frau.
00:31:04Diese Festung wurde als Palast gebaut vom großen Kaiser Tiberius,
00:31:08der, wie es geschrieben steht, von großer Würde und großem Einfluss war.
00:31:13Was du beides geerbt hast.
00:31:15Dann haben meine Vorfahren mein Gefängnis gebaut.
00:31:19Ein Gefängnis, in der Tat.
00:31:28Hast du Durst, mein Junge? Na los, trink.
00:31:34Trink.
00:31:36Du fachst es mich zu beleidigen, Junge?
00:31:39Es geht weit nach unten.
00:31:41Wie viele Finger musst du noch verlieren, bis du es lernst?
00:31:43Dein Schicksal liegt in der Hand dieses Kindes, so sicher wie Odoaka dein Herr ist.
00:31:48Wirf den Jungen hinunter, dann wirst du folgen.
00:31:53Wenn die Zeit gekommen ist, Junge,
00:31:56dann sorge ich dafür, dass du zu deiner Mutter und zu deinem Vater kommst.
00:32:04Du!
00:32:06Odoaka hat nichts von dir gesagt.
00:32:10Zieht ihn hoch!
00:32:15Halt!
00:32:20Was ist das?
00:32:22Bist du eine Art Priester? Ein Zauberer?
00:32:25Nur einer, der nach der Wahrheit sucht.
00:32:28Das würdet ihr niemals verstehen.
00:32:31Weiter hoch mit ihm.
00:32:46Wie lange dauert es, um da rauf zu kommen?
00:32:48Eine Stunde. Hinunter geht es schneller.
00:32:51Nehmt alles Holz, das wir entbehren können, mit und Seil.
00:32:54Ihr bleibt im Boot.
00:32:56Ihr könntet mich brauchen?
00:32:57Nein.
00:33:02Das Pentagramm.
00:33:04Natürlich, aber natürlich, aber natürlich.
00:33:07Das ist der Ort.
00:33:09Das Schwert.
00:33:11Tiberius muss es hierher gebracht haben.
00:33:14Und der Junge wird es finden.
00:33:16Romulus!
00:33:18Ambrosinus?
00:33:20Geh zum Tempel.
00:33:22Suche nach deinem Vorfahren, Julius Caesar.
00:33:25Er bewacht etwas für dich.
00:33:28Suche unter Caesars Blick.
00:33:32Natürlich, natürlich, natürlich.
00:33:44Unter Caesars Blick.
00:33:57Na los!
00:34:28Ich sagte doch, ihr solltet im Boot bleiben.
00:34:31Ihr werdet meine Hilfe brauchen.
00:34:36Wisst ihr, was mit meinen Soldaten geschieht, wenn sie ein Befehl missachten?
00:34:40Eure Männer sind zu langsam.
00:34:43Geht außer Sichtweite.
00:34:47Wieso gebt ihr das Risiko ein?
00:34:50Ich will nicht, dass ihr mich verletzt.
00:34:54Wieso gebt ihr das Risiko ein?
00:34:58Ich diene meinem Kaiser.
00:35:00Er ist ein Verbündeter eures Landes.
00:35:02Also halte ich mich an euch.
00:35:04Wer hat euch kämpfen gelehrt?
00:35:06Ich komme aus Kerala.
00:35:08Im Süden Indiens.
00:35:10Wir wurden gelehrt, so zu kämpfen wie unsere Vorfahren.
00:35:13Es nennt sich Kalaripiatu.
00:35:15Als ich 14 war, war ich auf der siebten Stufe.
00:35:19Von wie vielen?
00:35:21Sieben.
00:35:22Sollen wir den ganzen Tag reden oder raufklettern?
00:35:52Julius Caesar.
00:36:08Eine Schneide verteidigt, eine vernichtet.
00:36:13In Britannien wurde ich geschmiedet, um der Hand zu dienen, die dazu bestimmt ist, zu herrschen.
00:36:18Ich habe eine Aufgabe für dich.
00:37:48Feuer!
00:38:18Gib mir das Schwert!
00:38:21Gib es mir!
00:38:49Hier.
00:38:51Nur zwei, um meinen Kaiser zu retten?
00:38:53Es kommen noch mehr.
00:38:55Der Tempel!
00:38:57Du kannst dich nicht ewig verstecken!
00:39:03Der gehört euch.
00:39:09Ich bin der Kaiser.
00:39:11Ich bin der Kaiser.
00:39:13Ich bin der Kaiser.
00:39:15Ich bin der Kaiser.
00:39:17Ich bin der Kaiser.
00:39:47Los!
00:40:17Ah!
00:40:47Ah!
00:41:17Ah!
00:41:48Ah!
00:42:06Romulus!
00:42:11Du hast das Schwert gefunden, Junge.
00:42:13Bring den Kaiser in Sicherheit!
00:42:15Kaiser, das Schwert!
00:42:18Jetzt!
00:42:24Los, bring sie weg!
00:42:26Bring sie schon weg!
00:42:29Ah!
00:42:43Ich mach das.
00:42:46Mathiatus!
00:42:49Deins.
00:42:55Los!
00:42:57Mein Segnum fort!
00:43:28Ah!
00:43:38Weimar.
00:43:57Wo ist der Junge?
00:43:59Unten bei den anderen in Sicherheit.
00:44:27Du hattest recht, Mathiatus.
00:44:29Hinunter geht es wirklich schneller.
00:44:58Eine Schneide verteidigt, eine vernichtet.
00:45:00In Britannien wurde ich geschmiedet,
00:45:02um der Hand zu dienen, die dazu bestimmt ist, zu herrschen.
00:45:07Caesars Schwert.
00:45:10Deswegen hat es solche Kraft gehabt.
00:45:14Britannien.
00:45:18Ruf die Männer zusammen!
00:45:22Erschaffen für einen Eroberer.
00:45:25Erschaffen für einen Eroberer.
00:45:27Julius Caesar.
00:45:34Caius Julius Caesar.
00:45:36Ensis Caliburnus.
00:45:39Fühlt, wie schwer es ist.
00:45:55Mit dem Schwert ist eine Prophezeiung verbunden.
00:45:59Hast du etwas gesehen?
00:46:01Stand etwas geschrieben?
00:46:05Dann weißt du alles, was du wissen musst.
00:46:09Hier, nimm.
00:46:12Es gehört dir.
00:46:15Es gehört dir.
00:46:18Es gehört dir.
00:46:20Hier, nimm.
00:46:23Es gehört dir.
00:46:51Willkommen, Caesar.
00:46:54Aurelius.
00:46:56Ihr alle.
00:47:00Speisen und Getränke sind für euch im Zelt.
00:47:03Wir müssen reden.
00:47:05Allein.
00:47:07Ihr seid jetzt in Sicherheit.
00:47:09Von hier werdet ihr ins Ostreich gebracht.
00:47:12Nach Konstantinopel.
00:47:15Dort gewährt man euch Asyl.
00:47:17Dort gewährt man euch Asyl.
00:47:48Ah.
00:47:52Der Gesandte hat von Konstantinopel gehört.
00:47:55Der Kaiser wird dem Jungen keinen Schutz gewähren.
00:47:58Er würde sich niemals Odoaker entgegenstellen oder ihn kränken.
00:48:02Alles hat sich geändert.
00:48:05Am Tag, nachdem du gingst, hat die römische Garnison Odoaker Treue geschworen.
00:48:08Dann haben die restlichen Feldherrn erklärt,
00:48:11dass sie alle zu den Goten stehen.
00:48:14Es müssen doch noch weitere im Feld sein.
00:48:17Was ist mit der 9.
00:48:20Die 9. Legion? Sie ist weit nördlich in Britannien.
00:48:23Nach unserem Kenntnisstand wurde Britannien im Meer versenkt.
00:48:26Dann müssen wir schnell sein. Kannst du mir Männer besorgen?
00:48:29Ja, du kannst deinen Rang behalten, eine neue Armee anführen.
00:48:32Gut, dann tu es jetzt. Wir vertreiben die Invasoren.
00:48:35Wenn ich 5.000 Männer...
00:48:37Dafür nicht, Aurelius. Das kann ich nicht tun.
00:48:40Wieso nicht? Was ist nur mit den Nestor?
00:48:43Odoaker ist nicht einzig ein Barbar.
00:48:45Wie definiert er dazu? Er hat nun den Senat auf seiner Seite.
00:48:48Wie viele im Senat?
00:48:51Wir müssen die Dinge endlich so sehen, wie sie sind.
00:48:55Du gehörst zu ihnen.
00:48:59Irgendwann können wir Odoaker herausfordern.
00:49:02Vielleicht, aber nicht jetzt.
00:49:05Sagen wir einfach, du gibst mir diese Armee,
00:49:08Senator.
00:49:11Was forderst du als Gegenleistung?
00:49:13Ich möchte den Jungen.
00:49:16Du meinst Caesar.
00:49:19Caesar ist ein Name der Vergangenheit. Es gibt keinen Caesar.
00:49:25Mach die Pferde bereit.
00:49:28Wo ist das Boot?
00:49:31Ich sagte, mach die Pferde bereit.
00:49:35Wo ist das Boot, um den Kaiser nach Konstantinopel zu bringen?
00:49:43Ich habe euch einen Befehl gegeben. Wie lautete er?
00:49:47Mach die Pferde bereit.
00:49:50Tut es.
00:50:01Du bist ein Soldat, Aurelius.
00:50:04Überlass die Politik mir.
00:50:07Das ist ein Befehl.
00:50:10Gib den Jungen besser auf.
00:50:13Er ist wie ein Hund, bis sie dich irgendwann kriegen.
00:50:27Da ist er! Da ist der Junge!
00:50:30Der Junge hat den Jungen!
00:50:33Haltet ein, Kameraden! Wir sind auch Römer!
00:50:43Römer!
00:51:14Römer!
00:51:28Das Virus.
00:51:43Du verstehst das nicht, Aurelius. Ich musste es tun.
00:51:50Aurelius, mein Freund.
00:51:53Wenn du mich je geliebt hast.
00:51:56Auf die Freundschaft.
00:52:13Das Ostreich ist an die Goten gefallen und wir haben keine Rückzugsmöglichkeit mehr in Konstantinopel.
00:52:16Oder hier.
00:52:19Oder in Germanien.
00:52:22Wo gehen wir dann hin?
00:52:26Die 9. Legion ist in Britannien.
00:52:29Sie ist unsere letzte Rettung.
00:52:32Wir brechen auf nach Norden, um sie zu finden.
00:52:35Wir müssen sie finden.
00:52:38Wir müssen sie finden.
00:52:40Sie ist unsere letzte Rettung.
00:52:43Wir brechen auf nach Norden, um sie zu finden.
00:52:46Das ist nicht euer Kampf.
00:52:49Ihr dürft gehen.
00:52:52Gehen?
00:52:55Wo sollte ich hingehen?
00:52:58Erst breche ich mein Heiligen Eid, dann töte ich mein Feldherrn.
00:53:01Ich bin wie ihr.
00:53:04Ich habe kein Heimatland.
00:53:07Mein Weg ist euer Weg.
00:53:10Ihr steckt nicht in eurer Entscheidungsfreiheit.
00:53:13Cézanne?
00:53:26Wir ziehen nach Norden, nach Britannien.
00:53:40Wir ziehen nach Norden, nach Britannien.
00:54:11Hinter diesem Gipfel liegt Gallien.
00:54:14Beim nächsten Vollmond sind wir Britannien schon nahe.
00:54:40Mein geliebtes Britannien.
00:55:10Niemand mehr am Leben.
00:55:13Hier sind Pferde.
00:55:16Nach all diesen Jahren
00:55:19geschieht es immer noch.
00:55:22Wer kann das getan haben?
00:55:25Nur ein Mann.
00:55:28Sein Name ist Vortigin.
00:55:31Er ist ein Mann.
00:55:34Er ist ein Mann.
00:55:37Er ist ein Mann.
00:55:40Er ist ein Mann.
00:55:43Er ist ein Mann.
00:55:46Er ist ein Mann.
00:55:49Er ist ein Mann.
00:55:52Er ist ein Mann.
00:55:55Er ist ein Mann.
00:55:58Er ist ein Mann.
00:56:01Er ist ein Mann.
00:56:04Er ist ein Mann.
00:56:07Er ist ein Mann.
00:56:10Die neunte Legion. Wir haben sie gefunden.
00:56:36Seht nur.
00:56:38Der Drache.
00:56:40Sie waren hier.
00:56:42Wo ist nun die neunte, alter Mann?
00:56:44Das ist euer Land.
00:56:46Was ist hier geschehen?
00:56:52Hier endet das Reich, Demetrius.
00:56:55Außer diesem Wall ist nichts mehr übrig.
00:56:59Wir haben die lange Reise wegen einer Geisterlegion gemacht.
00:57:02Wir hätten in hohem Widerstand leisten sollen.
00:57:09Das wäre hoffnungslos gewesen.
00:57:11Das muss er doch wissen.
00:57:14Er hat schon früher hoffnungslose Kämpfe geführt.
00:57:17Und ihr habt zu ihm gestanden?
00:57:26Immer und überall.
00:57:39Sie sehen aus wie Bauern.
00:57:41Wer seid ihr?
00:57:43Ich bin Aurelianus Antonius von der Nova Invicta.
00:57:45Das sind meine Männer.
00:57:47Ich bin Kustenin.
00:57:49Das sind meine Männer.
00:57:52Ich suche nach der neunten Legion der römischen Armee.
00:57:55Warum kommt ihr ihretwegen von so weit her?
00:57:58Ich bin ein Mann.
00:58:01Ich bin ein Mann.
00:58:04Ich bin ein Mann.
00:58:06Warum kommt ihr ihretwegen von so weit her?
00:58:08Rom ist gefallen.
00:58:11Was ist hier passiert?
00:58:14Die Drachenlegion gibt es nicht mehr.
00:58:17Sie war mehr als tausend Mann stark.
00:58:19Wer sollte sie besiegt haben?
00:58:22Kustenin, wo sind meine Landsleute?
00:58:25Feldherr, ich bin Flavius Konstantinus Marcellus.
00:58:29Heeresführer der neunten Legion.
00:58:33Rom hat uns im Stich gelassen.
00:58:35Einige Männer sind gegangen, um in Gallien zu kämpfen.
00:58:38Die mit Familien sind hier geblieben.
00:58:41Wie ihr seht, leben wir nun wie die Kelten.
00:58:43Wir sind keine Krieger mehr.
00:58:45Wir sahen zerstörte Dörfer, abgeschlagnete Menschen.
00:58:48Wortegin, König der Angeln.
00:58:50Er hat die südlichen Königreiche eingenommen
00:58:52und nun will er über ganz Britannien herrschen.
00:58:55Er hat uns bis jetzt in Frieden gelassen.
00:58:57Wir sind keine Gefahren.
00:58:59Und er weiß, dass wir keine gewöhnlichen Bauern sind.
00:59:01Komm.
00:59:06Wir überbringen Grüße an Lord Wortegin,
00:59:09den Bezwinger des anglischen Volkes,
00:59:12den rechtmäßigen Herrscher Britanniens.
00:59:20Es gibt einen Jungen.
00:59:22Einen Jungen?
00:59:24Er trägt ein Schwert, an das eine Prophezeiung gebeten wurde.
00:59:27Er will, dass die Königin von Gallien
00:59:30die Königin von Britannien,
00:59:32Er trägt ein Schwert, an das eine Prophezeiung gebunden ist.
00:59:35Eine schneide verteidigt, eine vernichtet.
00:59:38In Britannien wurde ich geschmiedet, um der Hand zu dienen,
00:59:41die dazu bestimmt, es zu herrschen.
00:59:45Ihr bist davon?
00:59:47Ihr sagt, ein Junge hat es?
00:59:49Wo ist dieser Junge?
00:59:51Hier, in Britannien.
00:59:54Darauf habe ich mein Leben lang gewartet.
00:59:59Lord Wortegin,
01:00:01dieses Schwert gehört...
01:00:03Der Hand, die dazu bestimmt, es zu herrschen.
01:00:09Das ist die Hand.
01:00:14Dann werde ich den Jungen holen
01:00:16und den Mann, der mit ihm reist.
01:00:20Dieser Mann.
01:00:25Erzählt mir von dem Mann.
01:00:28Er ist der Lehrmeister des Jungen,
01:00:30nicht auf ihren Priester.
01:00:32Er ist kein Römer, er kommt womöglich aus Gallien oder hier aus Britannien.
01:00:35Er hat hier eine Narbe in Form eines Sterns.
01:00:39Sieht sie so aus?
01:00:41Genauso.
01:00:47Wenn ich das Schwert habe,
01:00:51gebe ich euch den Jungen als Geschenk.
01:00:53Und der Mann?
01:00:57Der Mann gehört mir.
01:01:01Diese geschmiedete Klinge
01:01:03wurde aus einem flammenden Stein gefertigt,
01:01:05der aus den Sternen zur Erde fiel.
01:01:09Wer hat je so etwas gesehen
01:01:11im Dunkel des Nachthimmels?
01:01:14Dann weißt du und du weißt
01:01:16und du weißt und du weißt,
01:01:18dass ich euch die Wahrheit erzähle.
01:01:20Der feurige Stein, der auf die Erde gefallen ist,
01:01:23kühlte ab im Eis des Berges
01:01:25und wurde zu Eisen.
01:01:27Dort wurde es von einem Meisterschmied
01:01:29gefunden,
01:01:31einem Kaliber.
01:01:33Er hämmerte das Metall unermüdlich
01:01:35drei Tage und drei Nächte lang.
01:01:37Er hämmerte in der weißen Glut ohne Pause.
01:01:39Nein, noch nicht einmal zum Essen oder Trinken.
01:01:43Die Schneide härtete er im Blut eines Löwen.
01:01:45Und seht nur hier.
01:01:47Er formte das Pentagramm,
01:01:49unser Symbol des Glaubens
01:01:51und der Wahrheit.
01:01:53Damit jeder,
01:01:55der dieses Schwert führt,
01:01:57der die Waffen erfüllt ist und weiß,
01:01:59dass es einem Zweck gedient.
01:02:01Einzig und allein einem.
01:02:05Der Wahrheit.
01:02:07Würdet ihr die Waffen wieder aufnehmen?
01:02:09Für das Kaiserswohl?
01:02:13Wir haben einen heiligen Eid geschworen,
01:02:15unseren Kaiser bis zum Tode zu verteidigen.
01:02:17Aber um gegen den Guten anzugehen,
01:02:19müsste ein Wunder geschehen.
01:02:27Das ist so einfach für sie.
01:02:29Sie zeigen ganz unverhohlen,
01:02:31dass sie einander mögen.
01:02:39Wie seht ihr mich, Aurelius?
01:02:45Ihr seid eine gute Kriegerin.
01:02:49Ihr lasst hin und wieder eure Deckung fallen.
01:02:51Leichtsinnig manchmal.
01:02:53Leichtsinnig manchmal.
01:03:01Falt es mir.
01:03:15Seht ihr nur das in mir? Eine Kriegerin?
01:03:19Ihr seid eine attraktive Frau auf eure Art.
01:03:23Solche Leidenschaft fällt her.
01:03:25Ihr habt sicher viele Herzen gebrochen.
01:03:33Ihr werdet langsam.
01:03:39Wisst ihr, eure Angriffe sind etwas zu vorhersehbar.
01:03:49Also,
01:03:51wo bin ich offen?
01:03:53Dort.
01:04:01Gar nicht mal schlecht.
01:04:05Kennst du diesen Ort?
01:04:07Ja, einst kannte ich ihn gut.
01:04:11Es war eine heilige Stätte für jene,
01:04:13deren Leben dem Geheimnis des Schwertes gewidmet war.
01:04:15Hast du hier gelebt, Ambrosinus?
01:04:17Hier bekam ich das.
01:04:19Von Worte gehen.
01:04:25Wo ist es?
01:04:27Er wollte die Macht des Schwertes für sich.
01:04:29Aber das Geheimnis
01:04:31durfte nur einem rechtschaffenden Mann verraten werden.
01:04:35Dieser Moment vor so langer Zeit
01:04:37hat unser beider Lebensweg
01:04:39für immer geprägt.
01:04:41Das Pentagramm.
01:04:43Das gleiche wie auf dem Schwert.
01:04:45Erinnerst du dich an die Prophezeiung?
01:04:47In Britannien wurde ich geschmiedet,
01:04:49um der Hand zu dienen,
01:04:51die dazu bestimmt ist, zu herrschen.
01:04:53Ich verließ Britannien
01:04:55auf der Suche nach dem Schwert.
01:04:57Ich fand dich.
01:04:59Da wusste ich, was geschrieben stand,
01:05:01musste wahr werden.
01:05:03Ich bin ein Kaiser ohne Imperium.
01:05:05Wie kann ich die Prophezeiung erfüllen?
01:05:07Hab ich dir nichts beigebracht?
01:05:09Eine Prophezeiung ist eine Glaubensfrage.
01:05:11Und wir sind die Hüter des Glaubens.
01:05:13Wie ist es, Aurelius?
01:05:15Würdet ihr euer Schwert hierfür begraben?
01:05:17Um ein Zuhause zu haben?
01:05:19Um Vieh zu halten?
01:05:21Fett zu werden?
01:05:25Wenn es vorbei ist,
01:05:27dann vielleicht.
01:05:33Mir ist kalt.
01:05:35Ich kann nicht mehr.
01:05:37Doch, du kannst.
01:05:43Mir ist kalt.
01:06:07Na, kleines Mädchen, ich möchte, dass du wieder in dein Dorf gehst und eine Nachricht
01:06:29für mich überbringst.
01:06:30Du hast einen Freund, der aus einem fernen Land kommt.
01:06:35Der muss mir ausgeliefert werden.
01:06:36Sieh nur!
01:06:37Grape?
01:06:38Grape!
01:06:39Die Familie des Schmieds.
01:07:07Das war eindeutig wortgegängig.
01:07:08Oh, bitte nicht mich!
01:07:09Sie wollen mich umbringen!
01:07:10Nein, nein, nein!
01:07:11Sie werden mich töten!
01:07:12Ganz ruhig!
01:07:13Sie werden dich nicht töten!
01:07:14Doch, werden sie!
01:07:15Sie werden uns alle töten!
01:07:16Es sei denn, wir geben ihn!
01:07:17Ihn!
01:07:18Romulus?
01:07:19Den lieben Romulus!
01:07:20Der Junge, ist er der Auserwählte?
01:07:48Das ist Romulus Augustus Caesar.
01:07:50Warum wir, Aurelius?
01:07:59Warum seid ihr zu uns gekommen?
01:08:00Ich habe heute meine Frau verloren und meine zwei Söhne, und ich fordere Vergeltung.
01:08:24Aber die bittere Wahrheit ist, wenn wir uns gegen Worte gehend stellen, sterben noch
01:08:32viele mehr.
01:08:33Vielleicht wir alle und unsere Familien.
01:08:36Das ist keine Vergeltung, das ist Selbstmord.
01:08:41Romulus soll gehen!
01:08:42Und die, die mit ihm kamen!
01:08:44Lasst uns Aurelius anhören.
01:08:52Ich werde für ihn sprechen.
01:08:53Alles, was euch gesagt wurde, ist wahr.
01:09:05Ich bin der Kaiser.
01:09:10Wir kamen, um eure Loyalität einzuholen.
01:09:13Doch Rom war euch gegenüber nicht loyal.
01:09:15Wenn es also der richtige Weg ist, und wenn so mehr Leben gerettet werden, dann ergebe
01:09:19ich mich, Wortegehend.
01:09:20Was immer hier entschieden wird, wird mein Schicksal sein.
01:09:27Was tun wir nur?
01:09:28Das ist immerhin unser Kaiser.
01:09:30Ein Tag wird es entscheiden.
01:09:31Ein letzter Kampf.
01:09:35Wir werden morgen früh zur Festung aufbrechen, um von dort aus zu kämpfen.
01:09:38Jene, die uns beistehen, werden wir als unsere Brüder willkommen heißen.
01:09:42Jene, die das nicht tun, verlassen wir ebenfalls als Brüder.
01:09:46Euch allen bezeuge ich Ehre.
01:09:48Heil Cäsar!
01:09:49Heil Cäsar!
01:09:50Ihr habt eure Rüstung all die Jahre aufgehoben?
01:10:03Zehn Jahre als Bauer lehren einen, wofür es sich zu kämpfen lohnt.
01:10:06Zwanzig Jahre als Legionär lehren einen, kampfbereit zu sein.
01:10:10Guter Mann!
01:10:12Der wurde für meinen Bruder gemacht.
01:10:13Braucht er ihn nicht?
01:10:14Der ist rausgewachsen.
01:10:45Wenn wir morgen alle sterben, Ambrosinus, was ist dann mit der Prophezeiung?
01:10:56Unser Glaube wird auf die Probe gestellt und wir sind die Hüter des Glaubens.
01:11:05Wir halten die Flamme am Leben.
01:11:08Was danach geschieht, können wir nicht wissen.
01:12:11Wenn wir uns nicht lebend wiedersehen.
01:12:16Nichts wird uns jemals trennen.
01:12:20Feldherr!
01:12:31Ein Junge hat einmal euer Schwert genommen.
01:12:38Was wäre, wenn er euch sein Schwert anvertraut?
01:12:41Ich würde es gut verwenden und dem Kaiser, dem es gehört, Ehre erweisen.
01:12:55Ihr seid Cäsar, wo immer ihr auch seid.
01:13:01Das dürft ihr niemals vergessen.
01:13:11Meine Freunde, wir alle haben viele Morgen wie diesen gesehen.
01:13:38Wir blickten in den Sonnenaufgang und wussten nicht, ob dieser Tag unser letzter sein wird.
01:13:42Ich habe Kameraden gesehen, die gerade dem jungen Alter entwachsen waren.
01:13:46Die zitterten vor ihrem ersten Kampf.
01:13:48Es war ein kalter Morgen, Feldherr.
01:13:50Das war es, Demetrius.
01:13:52Und ihr Männer der 9. Legion.
01:13:54Wir alle kämpften unser Leben lang für das große Imperium, das unsere Vorfahren aufgebaut haben.
01:14:00Und wir alle mussten mit ansehen, wie dieses Imperium zu Staub zerfiel.
01:14:04Dabei haben wir wahre Freunde verloren.
01:14:07In den dunkelsten Momenten habe ich angefangen zu glauben, dass nichts mehr übrig sei, für das es sich zu kämpfen lohnt.
01:14:13Doch die Weisheit anderer hat mir gezeigt, dass noch eine weitere Schlacht geschlagen werden muss.
01:14:19Gegen die Tyrannei und das Morden von Unschuldigen verteidigen wir bis zum letzten Atemzug diese Insel Britannien gegen jene, die ihr Herz und Seele herausreißen wollen.
01:14:30Dann werden die, die nach uns kommen, sich daran erinnern, dass es so etwas gab.
01:14:34Einen römischen Soldaten mit einem römischen Schwert und einem römischen Herzen. Heil Caesar!
01:14:39Heil Caesar!
01:14:41Demetrius!
01:14:43Feldherr!
01:15:01Wie viele sind das?
01:15:03Tausend, vielleicht mehr. Das ist bestimmt erst der Anfang.
01:15:09Hier beiden bemannt die Mauern. Perseus, befehle ich die Bogenschützen.
01:15:19Schützen!
01:15:31Angriff!
01:15:44Los!
01:15:53Vortigern, ich gebe dir...
01:15:56Feuer!
01:16:01Brennen!
01:16:03Los!
01:16:14Zauberer!
01:16:16Sie haben einen Zauberer!
01:16:18Feuer!
01:16:21Das ist kein Zauberer. Das ist der Wächter des Schwertes.
01:16:31Feuer!
01:16:41Da drüben an der Nähe.
01:16:47Arthur!
01:16:53Feuer!
01:17:00Feuer!
01:17:30Demetrius!
01:17:54Bringt mir Caesars Schwert!
01:18:00Feuer!
01:18:31Feuer!
01:18:50Nein!
01:18:53Ha!
01:18:58Ich... Ich dachte, wir schaffen es.
01:19:00Zu viele, alter Freund. Wir haben keine Chance.
01:19:22Sie kommen.
01:19:42Die Neunte.
01:19:44Der Kampf kann beginnen.
01:19:52Bis zum letzten Atemzug.
01:20:22Nein!
01:20:52Nein!
01:21:22Nein!
01:21:53Nein!
01:22:07Pomolus!
01:22:09Pomolus!
01:22:23Für alles, was du meinem Land angetan hast,
01:22:25meinem Britannien,
01:22:27verbreite ihn der Hölle!
01:22:40Sieht her!
01:22:45Der Tyrann Vortigern ist tot!
01:22:52Nein!
01:23:10Pomolus!
01:23:13Pomolus!
01:23:22Pomolus!
01:23:52Nein!
01:24:22Nein!
01:24:53Das ist für meine Mutter.
01:24:58Und meinen Vater.
01:25:23Aurelius!
01:25:29Aurelius!
01:25:31Halt euch!
01:25:53Bleibt bei uns.
01:26:04Ihr habt gekämpft wie ein Drache.
01:26:07Und ihr wie der Sohn eines Drachen.
01:26:10Ihr habt geschworen, mich zu verteidigen.
01:26:13Bis zum letzten Atemzug.
01:26:15Habe ich euch von dem Eid entbunden?
01:26:20Dann lebt, Aurelius Antonius.
01:26:23Und bis zum letzten Atemzug.
01:26:26Habe ich euch von dem Eid entbunden?
01:26:31Dann lebt, Aurelius Antonius.
01:26:53Und ihr alle, die Letzten meiner Legionen, ihr habt einen großartigen Sieg errungen.
01:27:17Und nun sage ich, Schluss mit dem Blutvergießen!
01:27:25Schluss mit dem Krieg!
01:27:46So kam es, dass die letzten Römer hier in Britannien eine Heimat fanden und dass sie nach Jahren des Unfriedens Frieden ins Land brachten.
01:28:07Was geschah mit dem Feldherrn, Aurelius?
01:28:10Oh, er überlebte. Er nahm die Kriegerin Myra zur Frau.
01:28:14Und Romulus, der Junge?
01:28:16Sie zogen ihn auf wie ihren eigenen Sohn. Er wurde ein weiser Herrscher.
01:28:21Er nahm einen keltischen Namen an. Kopf eines Drachen. Pendragon.
01:28:27Pendragon? Das ist mein Vater.
01:28:30Erinnerst du dich an das kleine Mädchen Igraine? Er hat sie geheiratet.
01:28:34Meine Mutter?
01:28:36Und Ambrosinus nahm wieder seinen wirklichen Namen an. Merlin.
01:28:41Merlin.
01:28:42Du? Merlin, das ist nur eine Geschichte. Die hast du erfunden. Das ist eine Legende.
01:28:47Artus, Artus, Artus. Habe ich dich je angelogen?
01:28:52Jeden Tag.
01:29:01Hier ist es. Hier hat die letzte Legion Widerstand geleistet.
01:29:11Hier wurden große Legenden geschaffen.
01:29:15Mit dir als Helden?
01:29:17Natürlich.
01:29:33Wir brauchen Helden, nicht wahr?
01:29:41Ja.
01:30:11Untertitel von Stephanie Geiges
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