Am Dienstag ist das EU-Parlament in Straßburg zu seiner ersten Sitzung nach den Europawahlen zusammengetreten. Dabei wurden zahlreiche Spitzenjobs neu vergeben. Als Präsidentin wurde die aus Malta stammende Roberta Metsola von der Europäischen Volkspartei wiedergewählt.
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00:00Am Dienstag ist das EU-Parlament in Straßburg zu seiner ersten Sitzung nach den Europawahlen
00:06zusammengetreten.
00:08Dabei wurden zahlreiche Spitzenjobs neu vergeben.
00:11Als Präsidentin wurde die aus Malta stammende Roberta Mezzola von der Europäischen Volkspartei
00:17wiedergewählt.
00:22Es sei schwer in Worte zu fassen, was es für eine Frau, die auf einer Insel im Mittelmeer
00:27geboren ist, bedeutet, heute hier zu stehen, so Mezzola in ihrer Rede vor der Wahl.
00:33Sie sieht sich als Brückenbauerin.
00:35Die Rolle des Parlaments müsse gestärkt werden.
00:38Es müsse ein politisches Powerhouse werden, so Mezzola.
00:4654 Prozent der Abgeordneten waren nicht im vergangenen Parlament vertreten.
00:52Frauen machen 39 Prozent der Abgeordneten aus.
00:56Die jüngste unter den Abgeordneten ist die 2001 geborene grüne Abgeordnete Lena Schilling.
01:03Für Österreich sitzt diesmal ein Abgeordneter mehr in Straßburg und Brüssel.
01:09Die Europawahl brachte einige Veränderungen.
01:12So hat die FPÖ nun mit sechs statt bisher drei die meisten heimischen Mandatare.
01:18Danach folgen ÖVP und die SPÖ mit jeweils fünf.
01:23Grüne und NEOS sind mit jeweils zwei Abgeordneten vertreten.
01:27Am Donnerstag steht Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen zur Wiederwahl.