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Nach dem überraschenden Ausgang der Parlamentswahl in Frankreich beginnen nun die politischen Gespräche über das weitere Vorgehen. In der zweiten Runde wurde unerwartet das links-grüne Wahlbündnis Neue Volksfront stärkste Kraft. Die Rechtspopulisten landeten lediglich auf dem dritten Platz - hinter dem Regierungslager von Präsident Emmanuel Macron. Kein Bündnis errang die absolute Mehrheit.

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Transkript
00:00Jubelstimmung auf dem Platz der Republik in Paris nach dem überraschenden Ausgang der
00:05vorgezogenen Parlamentswahl in Frankreich.
00:08Doch nicht jeder im Land dürfte derzeit in Feierlaune sein.
00:11Nachdem in der ersten Runde vor einer Woche der rechtspopulistische Rassemblement national
00:16vorn gelegen hatte, wurde in der zweiten und entscheidenden Runde laut Prognosen nun unerwartet
00:22das links-grüne Wahlbündnis Neue Volksfront stärkste Kraft.
00:26Die Rechtspopulisten landeten lediglich auf dem dritten Platz, hinter dem Regierungslager
00:31von Präsident Emmanuel Macron.
00:33Nun beginnen die politischen Gespräche über das weitere Vorgehen, denn kein Bündnis errang
00:38die absolute Mehrheit.
00:40Daher zeichnet sich nicht ab, wer die nächste Regierung anführen wird.
00:44Premierminister Gabriel Attal kündigte noch am Wahlabend seinen Rücktritt an, er will
00:49aber offenbar bis zur Bildung einer neuen Regierung im Amt bleiben.
00:53Frankreich muss sich auf eine Zeit großer politischer Instabilität einstellen.
00:58Das links-grüne Bündnis ist mit dem Macron-Lager verfeindet und auch intern uneinig.
01:03Die drei großen Blöcke in der Nationalversammlung könnten sich gegenseitig blockieren, die
01:08Regierung lähmen und das Land in eine politische Krise stürzen.
01:12Macron hatte die Neuwahl nach dem deutlichen Sieg der Rechtspopulisten bei der Europawahl
01:17in Frankreich Anfang Juni ausgerufen.
01:20Sein eigenes Lager kam bei dem Urnengang auf den dritten Platz.

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