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Ein zweiteiliger Fernsehfilm von Hans-Albert Pederzani nach Motiven des gleichnamigen Romans von Franz Krey (...)

Maria (Renate Blume), die Hauptfigur in diesem Fernsehfilm, ist von Beruf Schallplattenverkäuferin. Sie kann sich glücklich schätzen, dass sie Arbeit hat, denn man schreibt das Jahr 1930, eine Wirtschaftskrise großen Ausmaßes hat die Welt erfasst, einhergehend mit einem Heer von Arbeitslosen, gerade auch in Deutschland. Maria ist sich ihres Glücks bewusst; um das abzusichern, muss sie auf vieles verzichten. Welcher Geschäftsinhaber würde in solchen Zeiten schon eine ledige Frau mit einem Kind beschäftigen? Als Maria schwanger wurde, musste sie wie viele andere Frauen “aktiv” werden und etwas gegen dieses “Missgeschick” unternehmen. So sucht sie “Hilfe” bei einer Kurpfuscherin, dabei vertrauend auf ihre Jugend und hoffend auf bessere Zeiten, in denen ein Familienglück für sie wahr werden könnte.
Soweit die Vorgeschichte der Maria - Gras scheint über die Abtreibung gewachsen zu sein, Maria ist ein liebenswerter Mensch, beliebt bei anderen und verliebt in einen Mann. Das hatte sie fast vergessen lassen, dass sie ob der Abtreibung eigentlich eine Straftäterin ist, sie hatte gegen den § 218 des Bürgerlichen Gesetzbuches verstoßen. Zum Unglück für Maria haben dieses Vergehen einige andere Leute nicht vergessen; aus ihrer sozialen Abhängigkeit heraus und durch die Sache mit diesem Paragraphen wird sie für diese zum Objekt für kriminelle Taten. Schließlich wird sie von der Polizei festgenommen, weil Indizien dafür sprechen, dass sie in einen Mord verwickelt sein könnte.