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TV-Familiendrama mit Henry Hübchen und David Rott um Schuldgefühle und Selbstfindung.

„Mama, wo ist Jonas? Was ist mit Jonas?“ Nach einer Schulter-OP wacht Isak (David Rott) im Krankenhaus auf. Am Bett sitzt seine Mutter. Vor drei Tagen ist Isak mit seinem Bruder Jonas (Lucas Prisor) während einer Gletschertour in eine Lawine geraten. Das Rettungsteam hat bislang nur Isak gefunden.

Wieder daheim, kochen alte Konflikte in der Familie hoch: Vater und Sägewerksbesitzer Thore (Henry Hübchen), der langsam erblindet, hat Isak nie verziehen, dass er aus dem Dorf weggezogen ist, um in der Stadt als Informatiker zu arbeiten. Auch Jonas’ Frau Malin macht ihm Vorwürfe…

Das psychologisch gut ausgearbeitete Familien-, Heimat- und Selbstfindungsdrama umweht bisweilen ein Hauch 50er-Jahre-„Und ewig singen die Wälder“-Sentiment. Ein starkes Ensemble und die suggestive Bebilderung machen’s allerdings sehenswert.

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